Aus dem Nähkästchen: Hopfen & Malz im Proberaum

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Ist bei euch auch der Kühlschrank das wichtigste Equipment im Proberaum? Ist Schönsaufen die Lösung für Übungsmuffel? Wieviel Bodentreter habt Ihr schon mürbe bekommen mit dem feucht-klebrigen Kehlenbenetzer?

Hier ist der thread für lustige Anekdoten, Glaubensvertreter, das Bier definitiv kreative Wirkungen entfachen kann oder Bands dem Abgrund wieder ein stück näher bringt.

Und wer füllt eigentlich immer den Kühlschrank auf? Ist es wirklich immer der Bassist? Und wer zahlt das alles? ....
 
Eigenschaft
 
Wetten, dass das nicht lang bleibt? :gruebel:
 
warum ? ist doch ok

alkoholkonsum ist wahrscheinlich ein essenzieller bestandteil vieler bands beim proben. das ist ja nichts anderes wie wenn sich die bauarbeiter nach getaner arbeit ein bier gönnen...oder grundsätzlich wenn sich männer abends zusammenfinden
 
Alkohol Exzesse als fester Bestandteil einer Band? grenzwertig.
Konkrete Schilderungen von lustigen Sauf-Anekdoten? In einem Musiker-Forum wohl eher unpassend.

Klar gibts Bier im Kühlschrank. Das wird von der Bandkasse bezahlt und gut ist. Aber ist das ein Grund sich jetzt damit abzuschießen nur weil es vorhanden ist? :gruebel:
 
warum ? ist doch ok

Njo, wenn ich alte Threads zu dem Thema gelesen hab, die sind immer irgendwann ausgeartet. Deshalb mein Kommentar.



@Topic:
Bei uns gibt's derzeit keins. Ich trink nicht mehr, der Gitarrist ist mit dem Auto da und der Schlagzeuger unter 16.
Ich bin allgemein der Ansicht, dass Alkohol kein bisschen die künstlerische (sei es kreative, sei es handwerkliche) Leistung verbessert. Bei mir nicht und beim Rest der Band auch nicht. Ich schließe aber nicht aus, dass das bei andern auch so ist.
 
Bei uns gab es früher auch immer Bier.

Aber ganz ehrlich: mehr als zwei Halbe pro Person schaffte zeitlich selten jemand, da man ja meistens noch ein Instrument in den Händen hatte.

Insofern ist das nie ein bedeutendes Thema gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin allgemein der Ansicht, dass Alkohol kein bisschen die künstlerische (sei es kreative, sei es handwerkliche) Leistung verbessert. Bei mir nicht und beim Rest der Band auch nicht. Ich schließe aber nicht aus, dass das bei andern auch so ist.

Wie recht du hast.
Ich trink auch gern mal zwei oder vielleicht drei Bier während der Probe.
Die anderen Jungs teilweise leider das dreifache. Ich hole die Kameraden vom Bahnhof ab und jedes Mal heißt's:
"Können wir noch kurz beim Supermarkt vorbei?" Und schon steht ein Kasten im Kofferraum und ich weiß: Ernsthafte kreative Arbeiten möglichst in den ersten 2 Stunden durchziehen - danach ist Sense.

Nun, in nächster Zeit werde ich öfters mal mit dem Rad kommen - dann gibts auch keinen Kasten...:D
 
Wie recht du hast.
Ich trink auch gern mal zwei oder vielleicht drei Bier während der Probe.
Die anderen Jungs teilweise leider das dreifache. Ich hole die Kameraden vom Bahnhof ab und jedes Mal heißt's:
"Können wir noch kurz beim Supermarkt vorbei?" Und schon steht ein Kasten im Kofferraum und ich weiß: Ernsthafte kreative Arbeiten möglichst in den ersten 2 Stunden durchziehen - danach ist Sense.

Nun, in nächster Zeit werde ich öfters mal mit dem Rad kommen - dann gibts auch keinen Kasten...:D

Ich merke grad, dass mein letzter Satz irgendwie keinen Sinn ergibt. Gemeint war: "...dass es bei andern anders ist."

Kann ja durchaus sein, dass manche nen besseren Flow hat nach einer Halben. Wenn jemand so empfindlich ist wie ich... definitiv nö.
 
ich kann schon mit nem halben liter bier intus nicht mehr sauber spielen, lass das drum in der probe und vor auftritten in der regel weg, es sei denn, es ist mehr so ne spontane "spass"-probe wo nur gejammt wird. der rest der band machts in den proben auch so, vor auftritten trinkt der sänger oft was, die anderen alle nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bierchen in der Probe gehört bei uns dazu (Pils 0,3l). Das ist sozusagen die Pausenzeremonie. Sogar unsere Sängerin und unser Gitarrist (=Polizist im wirklichen Leben) trinkt eines mit. Den Bierkasten zahlt immer ein anderer - das geht reihum.
Ansonsten läuft es auch bei Auftritten eher sehr verhalten mit dem Alkohol - geht heute ja auch gar nicht mehr. Selbst bei mir nicht als bekennender Bierliebhaber.
Früher (in den 80ern) wurde auch bei Auftritten viel und gerne getrunken. Unser Bassist hatte damals schon immer eine Knoblauchzehe im Handschuhfach. In die wurde vor dem Nachhausefahren kurz reingebissen und wir wurden tatsächlich bei den Verkehrskontrollen regelmäßig weitergewunken :))
Und die Story, dass es Musiker gibt die erst nach ordentlich Stoff in der Birne richtig spielen können stimmt. Aber mit denen möchte eigentlich niemand wirklich zusammen spielen. :rolleyes:

Aber es stimmt auch die Story, dass es Musiker gibt die obwohl sie ordentlich Stoff in der Birne haben immer noch gut Musik machen können, selbst wenn sonst nix mehr geht :D

Und dann gibts noch die Musiker die schon angesoffen in die Probe kommen, stänkern, an allem rummäkeln und selber nix auf die Reihe bringen. Die muss man ganz schnell entsorgen. :evil:

Hab ich alles schon mitgemacht....:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist bei euch auch der Kühlschrank das wichtigste Equipment im Proberaum?
Wir haben keinen. Wär' sowieso immer leer...drei Bands.

Ist Schönsaufen die Lösung für Übungsmuffel?
Klappt nicht bei Musik. Klappt nur bei Menschen (in meinem Falle Frauen)

Wieviel Bodentreter habt Ihr schon mürbe bekommen mit dem feucht-klebrigen Kehlenbenetzer?
Bodentreter noch nicht. Aber ich habe durchaus schon mal komplette Stromkreise geschaltet, in dem ich Gerstenkaltschale in eine Steckdosenleise gefüllt habe. Klappt prima.

Bier definitiv kreative Wirkungen entfachen kann oder Bands dem Abgrund wieder ein stück näher bringt.
Wir sind zu alt für den Abgrund. Wir müssen alle arbeiten und mit fünf Bier im Bauch ist nicht gut aufstehen.
So ein bis zwei müssen aber mit...so schmeckt der Rock'n'Roll.

Ist es wirklich immer der Bassist?
Ja...immer!
 
Wir sind zu alt für den Abgrund. Wir müssen alle arbeiten und mit fünf Bier im Bauch ist nicht gut aufstehen.
So ein bis zwei müssen aber mit...so schmeckt der Rock'n'Roll.

So halten wir das auch. Mehr nicht, weniger des Alters wegen sondern weil man a) ja irgendwann auch sein Auto heim bewegen muss und man b) ja auch noch sein Instrument bedient - und das nach Möglichkeit so gut wie es geht. ;)
Bezahlt wird reihum, allerdings brauchen wir keinen Kühlschrank, unser Proberaum ist immer angenehm kühl im Sommer und arschkalt im Winter. :D
 
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Es gibt bei uns im Proberaum nen Kühlschrank, gleich hinter der Bar, Bier ist meistens da, dafür haben wir ne kleine Getränkekasse in die man was reinschmeisst, wenn einem danach ist. Meistens hol ich was, also nicht NUR die Basser.

Wir haben ne strikte Regel, "Geschirr bitte NICHT auf die Bandanlage stellen". Da unser Probebereich vom Erholungsteil Recreationarea getrennt ist, kommen da auch keine Getränke rein. Hat sich bisher bewährt, noch keine Unfälle in der Art. Wobei wir eh nicht die Säufer sind, maximal ne Halbe pro Abend, die meisten kommen mit dem Auto.
 
Ein nicht ganz Ernst zu nehmender Beitrag meinerseits:
Impressionen aus dem Proberaum einer Metal-Band. 1-2 Bier pro Mann und Probe sind normal bei uns und ich habe nicht den Eintrag, dass die Kreativität darunter leidet... :rock:
Vielseitigkeit und ein starker Bezug regionaler Produkte gehört zu unserer Lebenseinstellung, haha.


TFTC__Proberaum-Bier.jpg


ROCK ON! ;-)
 
Ich bin bei den Proben mittlerweile zu alkoholfreiem Bier übergegangen (trotz des Namens schmeckt mir das Jever "Fun" am besten). So kann ich Bier trinken ohne Bier zu trinken und kann hinterher noch mit dem Auto nach Hause fahren (da bin ich ziemlich konsequent, was Alkohol und Steuer angeht) und mein Spiel leidet nicht darunter..
 
schmeckt mir das Jever "Fun" am besten

Kann ich bestätigen...das ist eine ernstzunehmende Alternative.
Leichtbier (in meinem Falle Stades) geht allerdings auch gut....da kann man bei einer langen Probe auch mal zwei kippen, ohne in Gefahr zu geraten.
 
trotz des Namens schmeckt mir das Jever "Fun" am besten

das habe ich beim letzten gig auch für mich entdeckt. eben dort habe ich auch festgestellt, was für einen unterschied 2-3 bier schon machen können. bei 7 stunden spielzeit merke ich normalerweise (also nach 2-3 bier über den abend verteilt), dass im vorletzten block so langsam die konzentration schwindet. da passieren dann schnell mal ein paar flüchtigkeitsfehler, obwohl wir dann eigentlich die "einfachen" sachen spielen...

beim letzten mal hab ich mir dann besagtes alkfreies getränk gegönnt (mann ist anscheinend so konditioniert, dass alleine der geschmack von bier schon glücklich macht :))...und siehe da, ich war selten so fit nach einem gig und hätte selbst nach dem abbau noch bäume ausreißen können. außerdem sind mir (subjektiv) weniger fehler unterlaufen und ich war bis zum letzten ton voll bei der sache...ich glaube nicht, dass ich daher jetzt immer auf das bierchen in der pause verzichten werde, aber wenn man einen langen abend vor sich hat, ist alkfreies zumindest eine akzeptable alternative..

zum Topic: wir proben idR Samstags morgens und da ist dann bei den meisten eher Wasser für den Nachdurst angesagt ;) - ab und zu muss es aber auch mal ein "Reparier-Bier" sein :)

VG

P.
 
das habe ich beim letzten gig auch für mich entdeckt. eben dort habe ich auch festgestellt, was für einen unterschied 2-3 bier schon machen können. bei 7 stunden spielzeit merke ich normalerweise (also nach 2-3 bier über den abend verteilt), dass im vorletzten block so langsam die konzentration schwindet. da passieren dann schnell mal ein paar flüchtigkeitsfehler, obwohl wir dann eigentlich die "einfachen" sachen spielen...

Das kann ich auch so bestätigen. Ich merke dass die Anzahl der Flüchtigkeitsfehler und Unsauberkeiten abnimmt, wenn ich keinen Alkohol trinke, insofern bin ich mittlerweile auch bei Gigs Alk-Frei.
 

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