Neuer Standrechner für "Homestudio" und Alltag

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Hallo allerseits :)

Folgendes, mir ist gerade mein Monitor kaputt gegangen, den ich zusätzlich an meinem Laptop als Hauptmonitor angeschlossen habe. Da ich schon länger überlege mir einen festen Standrechner, mit gleich 2 einheitlichen Monitoren, zuzulegen, halte ich das gerade für einen Wink mit dem Zaunpfahl vom lieben Technikgott :rolleyes:

Aber mal zu meiner Situation, was ich bisher mache, bzw. vorhabe zu machen.
Zurzeit nutze ich meinen Laptop für alles wofür man den PC im Alltag so benötigt. Sprich hauptsächlich Internet und Officeanwendungen. Ganz selten kommt es vor das ich das Ding zum Spielen benutze. Wenn dann nutze ich dafür meine PlayStation.
Da ich aber nun auch "Musiker" (Bassist) bin und gefallen am Homerecorden gefunden habe, nutze ich ihn auch dafür. Für diesen Zweck habe ich mir eine extra Systempartition mit WinXp 32Bit aufgesetzt, da damals vor - ich schätze - etwa 3 Jahren Win7 für mich noch zu "neu" war, um damit Musik zu machen. Zudem konnte ich damit ein eigenständiges System, welches völlig Autark für sich arbeitet und auch für Musik optimiert ist, einrichten. Das "Alltagsprofil" ist aber Win7 64bit.

Nun habe ich folgendes vor:
Ich möchte mir für zu hause einen festen PC für Musikbearbeitung einrichten, der aber weiterhin für den Alltag genutzt wird. Also auch wieder 2 verschiedene Systeminstallationen. Zudem werde ich wohl auch mal in die Welt der Foto und Videobearbeitung hinein schnuppern, da ich mir kürzlich eine Spiegelreflexkamera zugelegt habe. Das aber eher nur als Randnotiz.
Recorden möchte ich allerdings weiterhin mit meinem bisherigen Laptop, da dies eigentlich im Proberaum, oder auch Live geschieht (ich kann inzwischen 16 Spuren Simultan aufzeichnen). Nach dem Recorden werden dann die Daten auf den potenziellen Standrechner mit seinem Musikprofil kopiert und dort bearbeitet, gemixt usw., da das ja der rechenintensive Teil ist. ...soweit meine Idee.

Allerdings bin ich mittlerweile soweit, dass ich auch alles auf Win7 64Bit einheitlich umstellen möchte. Zudem bin ich auch am überlegen von Cubase5 auf Cubase7 hochzurüsten.
Da wir eine Punkband sind, wird bei uns relative wenig mit Instrumenten aus der Dose passieren. Wo mein Laptop bisher hier und da ins Stocken geriet, war, wenn ich auf 4...5 cleane Gitarrenspuren Guitare Rig drauf gelegt habe. Ich möchte aber auch nicht ausschließen das ich mal für schnelle Demozwecke ein Schlagzeug aus der Dose verwurste, oder das originale Triggere usw. Da wird mein Laptop sicher an seine Grenzen stoßend. Daher der Festrechner. Außerdem nervt mich mittlerweile auch der kleine 15Zoll Monitor vom Laptop, den man ja auch recht schlecht auf den "externen" 22Zoll angleichen kann.

Übrigens der Laptop hat folgendes unter der Haube:

- Core i5-430m (1. Generation)
- 4 GB Ram
- GeForce GT 320m 1GB VRam
- 500GB HDD ...die wohl auch nicht die schnellste zu sein scheint, da beim Liverecorden von 16 Spuren gleichzeitig auch nur 44kHz und 16Bit möglich sind, damit die Aufnahme auch stabil ist und mir nicht abschmiert, wegen zu viel Datentrafik. Zumindest hatte ich das Problem beim 1. und bisher einzigen Liveeinsatz. Daher würde ich dem Laptop wohl auch ne 128, oder eine 256GB SSD spendieren.

Wer bis hierher sich das alles schon mal halbwegs aufmerksam durchgelsen hat, Danke :) Aber nun zu dem Hauptanliegen, dem neue Standrechner.
Ich kann theoretisch mir selber einen zusammen bauen. Allerdings ist da heute auch kein wirklicher Preisunterschied mehr. Daher habe ich mir mal einen herausgesucht:
http://www.acom-pc.de/de/Computer-S...0-Silent-1-GB-DDR3-1-TB-HDD-USB-3.0-WLAN.html

Was haltet ihr von dem? Da noch eine SSD mir rein und ich müsste doch gut aufgestellt sein, oder?
Das ein i5 mindestens Pflicht ist, leuchtet mir ein. Ich hoffe das der auch "reicht"? In dem Beispiel ist es ja sogar einer aus der aktuellen 4. Generation!

Alternativ wäre noch der hier: http://www.acom-pc.de/de/Computer-S...610-1-GB-1-TB-HDD-DVD±RW-WLAN-Win7-HP-64.html

Allerdings 200Euro mehr "nur" wegen dem i7, halte ich dann doch etwas für übertrieben.

Habt ihr Meinungen zu meinem Vorhaben? Oder seht ihr sogar irgendwo fatale Fehler in meinem Plan, oder dem PC-System?

Ich freue mich auf eure Antworten! :)

P.S. Achso, im Proberaum steht als Interface dann ein Phonic FireFly 808u mit zusätzlichem ADAT Preamp (daher insgesamt 16 Spuren) und zu hause benutze ich zum abhören (oder mal schnell eine Bassspur einspielen) ein Zoom S2t. ...beides über USB 2.0, bzw ich glaube das Zoom ist sogar nur USB 1.0
 
Eigenschaft
 
Hallo :)

Also prinzipiell ist das ANgebot nicht schlecht. Wenn man sich einen Zusammenbauen lässt, kann man ggf. noch ein paar Euro sparen, aber gross ist der Unterschied zugegeben nicht mehr.
Der Vorteil beim selber bauen wäre dan wohl eher bei den Komponenten zu suchen. ACom gibt die Komponenten lobenswerterweise relativ detailliert an. Da sehe ich eigentlich keine Schwachstelle bis aufs Netzteil. Das ist halt die Billig-Serie von LC-Power, da darfst du nicht viel erwarten, auch wenn die neueren Revisionen besser geworden sind :)
 
Schon mal danke für deine Wortmeldung! :)
Ich habe mir eben mal den Spass gemacht und habe mir alle Komponenten einzeln bei verschiedenen Händlern herausgesucht. Das Ergebnis: rund 518Euro und das DVD Laufwerk hab ich noch nicht mal berücksichtige. Also würde man bei etwa 550Eoro landen. Selbst wenn ich jetzt noch intensiver suchen würde, dann komme ich sicher auch nicht unter die 499Euro. Der Preis ist allerdings auch erst mal "Zweitrangig". Wichtiger ist, was drin steckt und ob das erst mal genug Leistungsreserven hat, um damit die nächsten 2...3 Jahre über die Runden zu kommen?!?
Du sprichst das Netzteil an. Wie meinst du das? Gehen die schnell mal über den Jordan? Da hätte ich notfalls Garantie^^ Allerdings hab ich auch wenig Lust Wöchentlich da im Laden zu stehen :redface: Oder bezieht sich das auf z.b. "Silent"? Steht vielleicht drauf, ist aber nicht drin? :D ...Hin und wieder mal ein rauschen wäre schon Ok, in Anbetracht des Preises.
 
ZITAT: Allerdings 200Euro mehr "nur" wegen dem i7, halte ich dann doch etwas für übertrieben. :(

ANTWORT:
... kurz und Knackig:
(nur Unterschied I5 <-> I7) //
der I7 ist in manchen Dingen nahezu doppelt so schnell,
da er nicht nur 4-Kerrne hat (der I5 auch)
=> Sondern pro Kern 2 "echte" Threads
(= tasks) zeitgleich ausführen kann, ..
!!! (Nicht zu verwechseln mit Hypherthreating)

Ich sage:
I7 lohnt fast Immer wenn Du Leistungs-Orientiert konfiguriersst / kaufst ! :)
 
Das der i7 schneller ist als der i5 leuchtet ein. Die Frage ist nur ob es nötig ist die 200Euro mehr dafür zu investieren, oder ob der i5 locker reicht?!? Ihr kennt evtl. das "mit Kanonen auf Spatzen" -Sprichwort xD

....ich habe gerade gesehen das der Rechner mit dem i7 dann noch einen schnelleren RAM, mit 1666Mhz hat. Aber auch "nur" 8GB. ...was ja erst mal reichen sollte.
 
Hallo :)

Ich denke die 200€ kommen wohl auch von Windows, das beim zweiten PC dabei ist. :)
Ein i5 hat schon gut Power :), der i7 macht einfach da Sinn, wo man dauerhaft mehr Leistung braucht. Wenn du selber baust, dann bist ud mit exakt den gleichen Teilen evtl. nicht viel günstiger. Aber beim selber bauen kannst du selber Teiel wählen. Wenn du z.B. denkst, du könntest die Leistung eines i7 brauchen, der Aufpreis aber zu hoch ist, kann man z.B. zu einem Xeon mit HT greifen. Das ist dann praktisch das Selbe wie ein i7 aber günstiger. Den wirst du aber kaum in nem Consumer Fertig-PC finden :)
 
Zum Recorden ist die Geschwindigkeit relativ egal - wir haben schon mit dem 486er mit 256Mb Ram 24 Spuren aufgenommen, ohne Probleme.
Die Datenrate ist 3 * 44000 Bytes pro Sekunde pro Spur (24bit/44kHz) - das geht zur Not sogar mit einem Raspberry PI oder einem Arduino.

Anders beim Mischen: hier braucht jedes Plugin, jeder EQ Rechenleistung und Speicher. Im Audiobereich gehts meist recht lang, mein QX6800 (Quadcore, 2.9GHz) mit 4Gb Ram war gut genug für 30-40 Spuren mit _vielen_ Plugins.

Noch anders sieht es bei Photo- und vor allem Videobearbeitung aus: Hier ist die schnellste CPU immer noch zu langsam, und eine rechenstarke Grafikkarte spart Stunden langweiliger Warterei beim Rendern.

Deshalb habe ich mir gerade eine DAW aus sorgsam zusammengestellten Komponenten gebaut, weil ich über jedes verbaute Teil bescheid wissen möchte.
Herausgekommen ist ein Haswell-i7-Quadcore mit 16Gb Ram (DDR3/1600), einem Board mit Z87 Chipsatz, einer GTX660 Karte und zwei schnellen Platten. Als Betriebssystem läuft OSX 10.9 - auf das Kasperlgespiele mit den Microsoft-"Betriebssystemen" hatte ich keine Lust mehr, mein Rechner ist ein Arbeitswerkzeug welches zuverlässig und stabil funktionieren muß.
Die Kiste performt wie Drecksau, Rendern in FinalCut geht mindestens 4 Mal schneller (3 Stunden jetzt gegen 12 Stunden oder mehr vorher).
Alle von mir lizensierte Software läuft auch in der Mac Version perfekt.
Hätte ich einfach einen fertigen Rechner gekauft und zur DAW umgebaut (statt selber Komponenten auszusuchen), hätte die Installation von OSX vermutlich nicht so einfach geklappt, und ich müsste mich noch weiterhin über die unfähigen Spinner aus Redmond ärgern - da würde ich dann doch lieber zum Gärtner/Busfahrer umlernen.

Fazit: Erfolg, nachahmenswert.

Liebe Grüße!
 
@Fliszt
hab grade deinen Beitrag gelesen, habe allerdings auch nach drei mal lesen nichts gecheckt?

Für mich sieht es so aus, das du dir einen PC zusammen gestellt hast und darauf OSX Installiert hast?
Weil, ich hab, kein einziges Wort wie"Mac Pro- geholt" oder "Apple Store" oder "gebrauchter Mac" gelesen, was Rückschlüsse ziehen lässt, das das ein Apple Computer war oder ist.

Ich bin am Überlegen, ob ich mir einen Gebrauchten "alten" Mac Pro zulege und dann das System Erweitere und dabei, das Wagnis mit Logic Pro X eingehen soll. Wobei die Frage ist-muss es ein 1 Kern oder 2 Kern Recher sein.(Keine Englisch Kenntnisse)

Da ich aber schon Magix Studio 2013 und Video Deluxe Plus 2014 habe, war auch meine Überlegung ein Pc mit HTAX oder wie das heißt, auf jeden Fall Big Tower wo 2 - i5 CPU´s rein passen oder besser nur einen Rechner mit i7 CPU,welcher - da würde ich mich beim Computer Fachgeschäft beraten lassen. Weil ich mich gerne Irgendwann mit Blender beschäftigen würde.

Lange Rede....

Wenn du dir einen PC zusammen gestellt hast, wo OSX ohne Murren läuft, dann Bezahle ich gerne deine Beratungskosten, wenn der Zeitpunkt der Zusammenstellung gekommen ist.

andere Meinungen,Tipps und Kommentare sind auch von anderen erwünscht...nicht das wir uns Missverstehen, dafür bin ich hier.

Nur, das wäre für mich eine Optimale Lösung. thx
 

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