Cubase 5 Latenzausgleich

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tmrock
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Hallo

Ein klassisches Thema, es wäre nett wenn jemand mir helfen könnte und mir die richtigen Seiten in Netzt oder eine kurze Antwort hier posten würde.

System: HP Pavilion dv8, i7, 8Gb RAM
OS: Win7 64bit
Cubase 5.1.1 build 120, ASIO4ALL 2.10
Device/Asio Settings:
- 0 Samples für Aufnahme ausgleich
-Audio: boost; Multi CPU: on; Preload: 2sec
-Latenz in/out ca 20ms (Buffers > 700 Samples), Latency compensation: 32 Samples
Interface: TASCAM US-1964, USB 2.0, Firmware 1.02, Driver 2.2

Habe kein Loopback Test um die echte Latenz zu ermitteln durchgeführt und manuell habe nichts für die Aufnamekompensierung eingetragen (Wert = 0 Samples im Panel)

Frage 1: Playback Mode mit sehr großen Versatz zwischen dem visuellen Marker und dem gehörtem Audio (Audio out über asio); es hat mit der "out" Latenz zu tun aber ich meine dass der Versatz (Audio "kommt" gefühlte 200ms verzögert) nicht in Relation mit der out Latenz steht. Cubase sollte doch eine Möglichkeit haben diesen Versatz, basierend auf den von ASIO gelieferten Werten, automatisch auszugleichen. Liege ich falsch? Es ist sehr schwer für mich zu arbeiten wenn der Marker nicht im Sync mit dem gehörten Audio ist. Wie kann dies eingestellt werden? (ich möchte die Buffers (=Latenz) nicht verringern).

Frage 2: Recording Mode: Spur 1 wird über ASIO Playback (asio out) wiedergeben, Spur 2 wird aufgenommen, Monitoring _nicht_ über ASIO, sondern Monitoring direkt mit dem Instrument (Gitarren amp + 412 Box). Aufnahme ok aber die Spur 2 wird mit einem riesigem Versatz "verzögert" angelegt; liegt an "in" Latenz aber wieder der Versatz ist subjektiv deutlich grösser als die von ASIO gemeldeten 20ms "in" Latenz. Cubase sollte doch basierend auf den Werten die ASIO4ALL zurückmeldet die Spur automatisch an die richtige Position ablegen, so das Spur1 und 2 im Sync sind, tut es aber nicht, die Spur 2 hat diesen "delay". Liege ich falsch? Wie kann man dies richtig einstellen, so dass immer Cubase automatisch die aufgenommene Spur "zurück" schiebt und alles in Time liegt ?

Danke im Voraus

by pico - Textformatierung entfernt, bitte keine Texte aus einer anderen Anwendung mit Formatierungen hier einfügen
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe kein Loopback Test um die echte Latenz zu ermitteln durchgeführt
Dann mach das doch.

An sich sollte Cubase eine neu aufgenommene Spur um den Gesamtlatenzwert zurückschieben, so dass die spuren dann zueinander synchron sind. Es benutzt dabei eben den Wert den der Treiber nennt. Und wenn du ASIO4ALL nutzt, dann hast du ja praktischerweise da eben diese Möglichkeit noch Latenzausgleichswerte einzustellen. Und dann solltest du es ja so hinkriegen, dass das funktioniert.

Über das andere Problem (also das "visuelle") habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht, ist aber eine interessante Frage. Spontan hätte ich jetzt gesagt, dass da nichts korrigiert wird. Heißt: Die grafische Darstellung ist so wie sie ist. Aber aufgrund der Ausgangslatenz hörst du das dann etwas später. Ich hab hier übrigens einfahc mal geantwortet, obwohl ich gar kein Cubae benutze... aber interessiter mich generell, ich werd das mal mit Reaper und Samplitude ausprobieren. Wobei: Der Grunjd dafür, dass dieses "Problem" bisher noch niemand angesprochen hat und ich mir da auch noch nie Gedanken drum gemacht hat ist vielleicht auch der, dass es nicht wirklich ein Problem ist. In welchen Situationen ist das denn wichtig?
 
Cubase sollte es an sich machen aber macht es nicht, deswegen meine Frage. ASIOI4ALL sollte den richtigen Wert zurückliefern. Muss man doch manuell die Latenzwerte ms in Samples umrechnen und manuell in Cubase im Devices Setup Panel eintragen? Sorry, ich bringe was durcheinander. Es geht mir bei dieser Frage nicht darum genau +/- 10 Samples auszugleichen (muss dann manuell in den Settings einstellen, es ist klar wie) sondern es geht um den von Cubase automatisch durchgeführten "zurückschieben" für den groben Ausgleich, m.E. tut es nicht und verstehe nicht warum.

Für das "visuelle" Problem: es kann sein dass es kein echtes Problem ist, ich finde es aber hilfreich wenn ich die audio Tracks inspiziere.

Gruss Cristian
 
Cubase sollte es an sich machen aber macht es nicht, deswegen meine Frage.
Macht es den Ausgleich wirklich gar nicht, oder nicht ausreichend? Letztere passiert halt häufig, wenn die tatsächliche Latenz größer ist als die, welcher der Treiber mitteilt. Aber bei ASIO4ALL hat man eben voll Kontrolle darüber. Wenn du in ASIO4ALL einen Puffer von 700 Samples einstellst (aber unter Latenzausgleich) jeweils 0), dann sollte Cubase eigntlich die Spur um 1400 Samples zurückschieben. Und die Werte, die du bei "Latenzausgleich" einstellst müssten dazu addiert werden. Du kannst da ja mal testweise beim Latenzausgleich jeweils den maximalwert einstellen. Dann müsste die Spur sogar zu weit zurückgeschoben werden.

ICh verstehe jetzt auch nicht warum zwischen "+/10 Samples" und "groben" Ausgleich unterscheidest. Cubase benutzt exakte Samplewerte, weil es exakte Samplewerte vom ASIO-Treiber mitegteilt bekommt.
 
Warum benutzt du nicht den Tascam-ASIO-Treiber?
Der sollte prinzipiell erheblich niedrigere Latenzen liefern, als der ASIO4all, der ja schließlich ein sehr guter, aber trotzdem ein Kompromiß ist.
Es kann zwar sein daß der Latenzausgleich mit dem Tascamtreiber auch noch nicht perfekt ist, aber die Abweichung sollte dann minimal sein. Cubase kann die Latenz ja sowieso nur anhand der vom Treiber gemeldeten Werte ausgleichen. Stimmen die Werte nicht(schlecht geschriebener Treiber), stimmt natürlich der Ausgleich in Cubase auch nicht.
Desweiteren ist die tatsächliche Latenz auch ein wenig vom System abhängig, also wenn du perfekte Syncronität brauchst, kommst du um händischen Ausgleich nicht umhin, es sei du benutzt RME.... ;)
Die optische Seite hat dann auch noch extrem etwas mit den Abläufen von und zur Grafikkarte zu tun, und da kann evtl. auch der Hase im Pfeffer liegen. Mitunter hilft da vielleicht ein frischer Grafiktreiber?
Allerdings fehlt mir da auch das Verständnis der Relevanz.:D

Edith saaacht : zu langsam geschrieben.:D
 
Der sollte prinzipiell erheblich niedrigere Latenzen liefern, als der ASIO4all, der ja schließlich ein sehr guter, aber trotzdem ein Kompromiß ist.
Es gibt einige Beispiele, wo das umgekehrt ist; speziell beim Tascam soll der original-Treiber rechtz schlecht sein.

Es kann zwar sein daß der Latenzausgleich mit dem Tascamtreiber auch noch nicht perfekt ist, aber die Abweichung sollte dann minimal sein. Cubase kann die Latenz ja sowieso nur anhand der vom Treiber gemeldeten Werte ausgleichen. Stimmen die Werte nicht(schlecht geschriebener Treiber), stimmt natürlich der Ausgleich in Cubase auch nicht.
Desweiteren ist die tatsächliche Latenz auch ein wenig vom System abhängig, also wenn du perfekte Syncronität brauchst, kommst du um händischen Ausgleich nicht umhin, es sei du benutzt RME....
Also an sich kann man einfach mal die Latenz messen (Audio-Ein- und ausgang verbinden) und den Korrekturwert bei ASIO4ALL einstellen bzw. bietet Cubase selber da auch irgendwo eine Option. Und sofern die Latenz nicht schwankend ist hat man dann einen 100%igen Ausgleich.

Die optische Seite hat dann auch noch extrem etwas mit den Abläufen von und zur Grafikkarte zu tun, und da kann evtl. auch der Hase im Pfeffer liegen. Mitunter hilft da vielleicht ein frischer Grafiktreiber?
Darum geht es wohl nicht. Nehmen wir mal an, du hast einen Testimpuls und deine Latenz beträgt 100ms. Wenn du jetzt ran zoomst, die Spur abspielst und in der Wellenfom siehst, wie der Play-Cursor diesen Impuls erreicht/durchläuft, dann hörst du ihn erst 100ms später. Bild und Ton sind dann aufgrund der Audiolatenz sozuagen nicht synchron.
 
Daß es solche Treiber gibt, wußte ich. Nur nicht, daß es gerade Tascam ist.
Ich gebe dir insofern Recht, daß bei einem funktionierenden System bei optimalem Latenzausgleich Bild und Ton stimmen sollten. Aber wenn das System grafisch an der Kotzgrenze ist, dann kann das auch zu optischen Latenzen führen, die dann natürlich entgegengesetzt wirken.
 
habe weiter untersucht. Eigentlich die Verwirrung entstand als ich jetzt das neue System mit Win7 + Tascam aufgesetzt habe. Früher hatte ich XP+Lexicon.

Nun, Cubase schiebt die Spuren zurück, ich war aber geblendet von einem für mich überrascheden Effekt. Bei dem neuen System habe ich jetzt testweise die Latenz in/out verringert, ca 4ms, bei ASIO Monitoring bleibt spürbar aber noch ok (in+out = ca 9ms). Das was erstaunlich ist und beim alten System nicht vorkamm ist dass Cubase die Spuren in Recording Mode mit ca 117ms Verzögerung ablegt! Deswegen war meine erste Annahme dass es nicht funktioniert... Die 117 ms lassen sich natürlich automatisch korrigieren, dass was mich aber völlig überrascht ist dieses von mir nicht verstandene Effekt: ich höre beim ASIO Monitoring alles quasi ok wenn die Latenz klein ist, bekomme die Tracks aber mit einem 117ms "delay" nachdem schon Cubase "zurückgeschoben" hat. Verstehe nicht.
 

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