erstmal hat der durchschnittliche studiokopfhörer keine 3,5mm-klinke sondern 6,3mm; nicht immer, aber meistens. folge: entweder steckst Du das ding in 'nen adapter und hast dann einen 10cm langen monsterstecker, oder Du wechselst das kabel aus - was eh erforderlich ist, weil Du sonst ein langes und womöglich schweres (spiral-)kabel mit Dir rumschleppst.
dann hat so ein kopfhörer wesentlich mehr ohm (z.b. hat mein beyerdynamic dt-990 pro 250 Ω, während meine altec lansing ohrhörer 13 Ω haben), und dafür ist ein mp3-player nicht ausgelegt - d.h. es wird einfach zu leise sein.
ein gesundes mittelding in dem bereich ist der sennheiser hd25 - er wird teilweise mit kurzen kabeln ausgeliefert (1,5m und 3,5mm klinke). er hat 70 Ω, ist also für mp3-player gerade noch zu gebrauchen. je nach modell solltest Du eine unkastrierte, amerikanische firmware auf den mp3-player knallen, um einen etwas höheren output zu ermöglichen (europäische firmware hat oft ein unumgängliches output-limit aufgrund der gesundheitsbestimmungen in frankreich).
was den klang betrifft - ein studiokopfhörer sollte per definition eine möglichst lineare wiedergabe bieten, ohne optimierungen, wie sie oft im consumerbereich stattfinden, "damit's besser klingt". das ist nicht immer erwünscht, da hat jeder seine eigenen präferenzen. ich z.b. habe etliche eq-presets, die ich für verschiedene playlisten benutze... andere leute hören alles auf "maximum bass", andere wiederum ohne jegliche veränderungen. das ist Deine entscheidung. aber wenn Du mich fragst, nimm keinen studio-kopfhörer für einen mp3-player. erstens ist es unpraktisch, zweitens sieht es etwas peinlich aus (auch wenn große, geschlossene kopfhörer im winter praktisch sind - was machst Du im sommer?)...