[Kaufberatung] Preci-Modellberatung für Stoner/Groovemetal

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Hi!

Wie der Titel schon sagt, brauche ich ein wenig Beratung von euch. Nachdem ich jetzt längere zeit nichtmehr Bass gespielt habe,
bin ich seit Oktober wieder glücklich vergeben =) (also Band-mäßig, versteht sich) Es tut echt gut, weil ich die letzten Jahre nur Gitarre gespielt habe,
ursprünglich angefangen hatte ich jedoch mit Bass. Aber egal, nun zur eigentlichen Sache :D

Mein treues arbeitstier ist ein Fender mexican Jazzbass, gekauft 2006. Wirklich ein schönes Instrument, das mich bis jetzt nie im Stich gelassen hat.
Allerdings reift in mir schon länger der Wunsch nach einem Precision Bass, den ich mir, jetz da ich ja wieder "einen Grund dazu habe", gerne erfülllen möchte.
Der Musikstil der Band ist so Stonerrock/Groovemetal mit nen klein bisschen Thrash-Einflüssen, Tuning Standart D und Drop C. Ich glaub verglichen wurden wir bis jetzt mit Kyuss, Red Fang und Mastodon.
Jetzt habe ich lange rumgeguckt und meine auswahl auf drei verschiedene Modelle beschränkt:


Nun zu meinem kleinen Dilemma: Meine ursprünglich erste Wahl war der Matt Freeman Preci wegen dem schicken Vintage-Flair. Dann bin ich auf den Squier CV 50s aufmerksam geworden und fand den vom Aussehen her einfach nur geil (bin auch n großer Tele-Fan, kommt warscheinlich daher). Parallel dazu entdeckte ich noch den Fender MP Tele Bass und war erstaunt, dass der preislich gar nich so weit weg is von dem Squier CV. Also hab ich mal fix im netz gecheckt ob Justmusic in Berlin beide da hat (dem war so) und bin da hin geheizt um sie zu vergleichen.

Also erstmal fand ich beide von der Haptik her einfach nur geil. Das halsprofil und die saitenlage war bei beiden einfach ein traum für mich, und die Optik ist in Natura noch shcöner als auf Bildern :D
Beim anspielen hab ich dann gemerkt dass die beiden klanglich echt Welten voneinander entfernt sind... leider kann ich hierbei nicht sagen welcher mir besser gefällt :confused:
Der Squier mit seinem authentischen Singlecoil klingt halt einfach nach Ur-Preci schlechthin, der Fender hingegen drückt mit seinen Humbuckern einfach nur massivst nach vorne.

Da Wir zwei Gitarristen in der Band haben wäre rein von der frequenzaufteilung der Fender warscheinlich besser geeignet, da er viel wumms im Tiefmittenbereich hat, dafür aber kaum Präsenz in den Höhen. Gut für'n fettes Fundament, aber eigentlich wollte ich ja gerne den Preci-Sound haben, da mir dieses Fendrig-offene obenrum so gefällt. So rein aus dem Bauch heraus tendiere ich auch eher zu einem von den beiden Squier-Modellen (wobei ich den CV 50s gerade bevorzuge, weil den Matt Freeman leider noch nicht anspielen konnte). Bei dem Squier CV 50s hab ich alleridngs wiederum bedenken, dass der Singlecoil im Bandgefüge vielleicht zu schwachbrüstig sein könnte und nicht genügend Fundament macht. Das konnte ich jetzt so beim alleinigen antesten recht schlecht einschätzen.
Hätte ich das Geld und drei paar Arme würd ich mir einfach alle drei zulegen ^^ aber das geht ja leider nicht...


Meine frage nun:
besitzt jemand von euch vielleicht einen dieser drei Bässe, und kann mir sagen, wie die sich im Bandgefüge so machen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.


Beste Grüße
Jagmaster
 
Eigenschaft
 
Wenn du Jazz-Spieler bist werfe ich noch den Modern-Player Jaguar ins Rennen, Maple-Jazzbass-Hals mit Block-Inlays, P/J Setup für Variabilität, genug Pfund, top Verarbeitung und Neupreis etwa 435€. Habe diesen Bass und bis absolut zufrieden!
 
Danke für den Tipp =) Den hatte ich allerdings auch schonmal ausprobiert. Auf jeden fall ein super bass, keine Frage. leider nich das was ich möchte. Zwar liefert der P-Style pickup nen guten preci-Sound ab, aber vom Spielgefühl her ist er mir leider zu nah am Jazzbass dran ^^
 
hmm naja gut das find ich gerade geil. Preci mit schlankem hals spielt sich unglaublich entspannt. aber musste selbst wissen

Gruß
Tommy *der überlegt seinen Preci mit nem schlanken Hals zu bestücken...*
 
Ich mag beides. An meinem Jazzbass liebe ich den schlanken Hals, aber als ich zum Anspielen bei Justmusic war, war ich halt ebenso begeistert von dem pfundigen preci-hals.
 
Der MP ist meiner Meinung nach arg begrenzt. Trotz der beiden Pickups, bekommst du Bandkontext keinen (Precision-like) Basssound hin, was auch mit der PU Position zusammenhängt.
Ich hab damals eine ähnliche Suche gestartet und hatte dem MP, wie auch den Telebass mir vorne HB und hinten Jazz bei mehreren Proben. Fazit: zu limitiert, besonders wenn du auch mal anderen willst oder dich gegen eine Les Paul behaupten willst.
Geworden ist es letztendlich der Fender Pawnshop Jaguar Bass - druckvoller Sound, satt im Mix und flexibel, egal ob clean oder angezerrt. Ist erst vor kurzem durch eine 70er Prezi arbeitslos geworden.

Mein Tip: antesten, wenn möglich mit der Band. Ein Bass, der alleine gut klingt, muss nicht auch im Proberaum gut klingen.
Und Finger Weg vom Squier Tele - die Bünde sind arg mies verrundetß
 
Bei dem Reversed Jaguar kommen auf jeden Fall zwei Dinge zusammen die ich nicht mag. Zum einen die Optik, und zum anderen die kleinere Mensur. Mag zwar sein, dass das angenehmer zu spielen ist, aber ich fühl mich bei langer Mensur am Bass wohler. Dass ich den Bass gerne im bandgefüge antesten würde sagte ich ja auch bereits, nur leider kann man sowas im Musikladen ja nich machen.
Zu den Bünden am Squier Telebass: Also der den ich ausprobiert habe, hatte keine merkbaren fehler was die Bünde anging. Sichelrich spielt da die Serienstreuung mit rein und du hast vielleicht n Montagsmodell erwischt. Bei meinem konnte ich jedenfalls von der Verarbeitung her nix beanstanden.
 
von den dreien würde ich jederzeit zum Matt Freeman greifen. Das ist der vielleicht beste Squier P-Bass seit den JV Teilen und eben genau das, ein absolut typischer, amtlicher Precision Bass. Der 50's ist auch nett aber mir zu kraftlos in den Tiefmitten im Vergleich zum "normalen" Splitcoil P-Bass. Den Tele mit den beiden Chrom Buckern fand ich ganz fürchterlich vom Sound her als ich ihn angespielt habe.

P-Bass geht immer, ist immer cool und trotzdem banddienlich, und der Matt Freeman ist ein ausgesprochen guter Vertreter seiner Zunft. Wenn eure Gitarren aber allzu tief daher möllern könnte es gut sein das dein Jazz Bass viel besser reinpasst. Ein P-Bass braucht Raum um so richtig gut zu kommen. Hast du diesen Raum in den Songs?
 
Also wir haben uns mal ne Probe lang zeit genommen und uns ne Bandsound gesucht und zurechtgemacht. Die beiden gitarren an sich klingen shcon ziemlich unterschiedlich, so dass sie gut trennbar sind. Der eine spielt eine Les Paul mit einer sehr mittig crunchigen Verzerrung, der andere eine Les Paul-ähnliche Gitarre mit nem Big Muff und einem Scoopig eingestellten Sound, wobei aber beide ihren Bass-Regler soweit zurückgedreht haben, dass ich mich da unten recht gut austoben kann. Und spieltechnisch machen die beiden recht viel Geriffe und Gefrickel, während ich mit dem Drummer zusammen halt n schön grooviges Fundament bilde. Hier und da spiel ich auch ab und zu mal ein paar kleine Licks, aber das hält sich in Grenzen.
Also ich schätz das so ein, dass sowohl Frequenztechnisch als auch arrangementmäßig gut raum für nen Preci da ist.

Was du zu dem Matt freeman und dem 50's schreibst ist genau das, was ich mir gedacht habe. Den Matt freeman hatte ich wie gesagt leider noch nicht in den Händen. Ist der vom hals und allgemein vom Gewicht her ähnlich (oder sogar gleich) wie der 50's?
 
Leider kann ich keinen direkten Vergleich zu den anderen beiden herstellen, aber ich besitze seit längerer Zeit den Freeman und bin sehr zufrieden!
Auch was tiefere Tunings angeht habe ich ihn auf die Probe gestellt (habe bei einer Hardcoreband ala Converge ausgeholfen). Der Hals hat ein sehr ähnliches Shaping wie die American Special und Standard Reihe von Fender. Da die E-Saite lautstärketechnisch bzw. vom Druck etwas abfiel habe ich einen Quarterpounder nachgerüstet.
Insgesamt klingt er weniger "auf den Punkt" wie mein Sterling Ray, dafür hat er eine ordentliche Packung Rotz und schön dengelige Hochmitten am richtigen Verstärker.
Ich kann dir Qualitativ und Klanglich nur empfehlen!
 
Ok, dann werd ich wohl den Matt Freemann mal bestellen und ausprobieren ^^ zur Not kann ich ihn ja wieder zurückschicken. Finds nur immer irgendwie schöner in nen laden zu gehen und da direkt auszuprobieren.
 
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Ich finde das eigentlich auch besser, aber ich muss sagen das ich nach 10 minuten anspielen den Bass direkt mitgenommen weil er mich überzeugt hat. Vielleicht geht es dir ja auch so ... kannst ja gerne nochmal berichten falls du ihn dir bestellst *thumbs up*
 
Ich kann dir ruhigen Gewissens zum CV 50s raten. Mit einem SD Quarterpounder bist du für alles gerüstet. Auch der standart PU ist gut, aber der SD lässt ihn noch offener klingen. Ist halt der "Urbass" schlechthin und in allen Stilarten zuhause. Drop Tunings sind auch kein Problem.
 
das mit dem Quarterpounder hatte ich auch schon überlegt, wär halt dann nur nochmal ne extra investition. Bleibt dem bei dem Quarterpounder trotzdem noch genug Preci-Charakter erhalten?
 
Meiner Meinung nach auf jeden Fall! Ich kann dir gerne mal ein Soundsample (ein ganzes einfaches ... Bass -> DI -> Soundkarte) zukommen lassen oder in den Thread hier posten, falls noch jemand Interesse hat. Die Bässe klingen nun etwas straffer und die Hochmitten dengeln nun etwas mehr. Klingt aber in Verbindung mit dem Ahorn Griffbrett nie zu hart oder zu spitz bei diesem Bass.
 
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das mit dem Quarterpounder hatte ich auch schon überlegt, wär halt dann nur nochmal ne extra investition. Bleibt dem bei dem Quarterpounder trotzdem noch genug Preci-Charakter erhalten?

bei den pu's gehen die vorlieben genauso auseinander wie bei ampeinstellungen. ich spiel auch preci in ner stonerband und ziehe die dimarzio model p den quarterpounder spb 3 vor,der dimarzio ist kräftig in den Bässen und mitten und betont einfach dieses holzige knorzige vom preci. der quarterpounder senkt diesen bereich eher ab find ich trotzdem schwören viele auf die spb 3. Ist halt geschmacksache genauso wie einige die mitten absenken und andere das volle mittenbrett fahren.
 
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Meiner Meinung nach auf jeden Fall! Ich kann dir gerne mal ein Soundsample (ein ganzes einfaches ... Bass -> DI -> Soundkarte) zukommen lassen oder in den Thread hier posten, falls noch jemand Interesse hat. Die Bässe klingen nun etwas straffer und die Hochmitten dengeln nun etwas mehr. Klingt aber in Verbindung mit dem Ahorn Griffbrett nie zu hart oder zu spitz bei diesem Bass.

Also mich würds interessieren, hau raus!
 
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an sonsten kann ich den Häussel Bigmag "oldstyle" für Telebässe sehr empfehlen, sehr viel punch, trotzdem genug preci.
 
an sonsten kann ich den Häussel Bigmag "oldstyle" für Telebässe sehr empfehlen, sehr viel punch, trotzdem genug preci.

Da finde ich den Seymour Duncan QP Replacement sogar noch einen Tick geiler - macht sich in meinem Shell Pinken unglaublich gut, vor allem: angezerrt.

Edit: Die Häussels finde ich grade bei Std, also nicht BigMags, eine sehr gute Alternative zum US Fender Pickup.
 

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Echt ganz vielen lieben Dank für die ganzen Optionen die ihr mir hier bietet =D da fällt die entscheidung umso schwerer :D
Wie gesagt, ich werd mir auf jeden fall erstmal den Freeman bestellen und gucken wie er mir gefällt. Wenns soweit ist halte ich euch auf dem Laufenden =)
 
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