Feedback zu "Sandbank"

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Heyho!

Da ich die Sommerferien nutzen möchte, um einige eigene Songs aufzunehmen, möchte ich mir hier für eine letzte Überarbeitung eure Meinungen/Kritik zu meinem Song "Sandbank" anhören.
Man muss dazu sagen, dass ich kaum deutsche Texte schreibe, mich lieber auf Englisch ausdrücke. Dieser Song allerdings ist einer dieser Sorte, der einfach zu einem kommt (falls das einige hier kennen ;)). Im Urlaub am Meer habe ich ihn einfach ohne Nachzudenken heruntergeschrieben und hatte auch die Melodie schon im Kopf, auch wenn ich diese erst später mit Gitarre umsetzen konnte.
Eine One-Take-Aufnahme des Liedes ist bereits entstanden und auch auf YouTube verfügbar:



Der Text:
Code:
Verse:
Wie gefesselt steh ich
regungslos, gefangen, wie im Wahn.
Meine Gedanken wiegen 
schwerer als die Regenwolken.

Voller Sorge bin ich          
eingeschlafen, vergebens hoffend
auf Wunder die niemals passiern - 
auf Wunder die niemals passiern.


Chorus:
Denn ich bin         
eingeschlossen, ausweglos im Meer gefangen.
Abgetrennt, und völlig ignoriert.
Es gibt keine Lösung, keine Antwort
doch ich brauche sie so sehr                 
Alles ist verloren, ich
steh auf einer Sandbank im Meer.

Verse:
Inmitten des Nebels,
inmitten der Wellen, umgeben vom Meer.
Der Wind ist kühler als das 
allerletzte Wort von dir.

Sand unter meinen Füßen
scheint wegzufließen, davonzuschwimmen
und mit ihm fließt ein Teil von mir -
Und mit ihm fließt ein Teil von mir.

Chorus

Bridge:
Es gibt keine Hoffnung,
es gibt keine Zukunft,
mit ihm fließt ein Teil von mir.
Und seh ich doch nach vorne 
ist dort nur aufgewühltes Meer...


Eingeschlossen, ausweglos im Meer gefangen...  
Mit ihm fließt ein Teil von mir...

Chorus
Ich habe bereits überlegt, ob ich den 2. Chorus rausnehme, da die Bridge ja an die 2. Strophe direkt anknüpft.

Verbesserungsvorschläge am Text, gerne aber auch was die Musik angeht wären nett, um das ganze abzurunden.

LG Jakob
 
Eigenschaft
 
Hallo Adragon,


Musik hat einen spontanen, angenehmen Charme. Kann ich gut anhören; zurückgenommen. Schön.

Zum Text hab ich ein paar Anmerkungen die du berücksichtigen kannst aber nicht musst.

"regunglso...wie im Wahn" - hmm. Regungslos und doch im "Wahn" - wiederspricht sich irgendwie

"eingeschlossen, abgetrennt, im Meer gefangen" - das passt für mich auch irgendwie nicht. Meer: weite, rund, Wellen, Salzgeruch....aber abgetrennt und eingeschlossen? im Meer?

"Der Wind ist kühler als das allerletzte Wort von Dir"....das würd ich genau anders herum formulieren.....Das allerletzte Wort war doch das, was das LI hier umtreibt, in den Wahn, es ausschließt usw....

"Sand unter meinen Füßen......" - für mich die beste Strophe...sehr schön.

Grüße Dug
 
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Hallo Dug!

Danke für dein Feedback. Wenn ich nachher Zeit finde werde ich mir die genannten Stellen noch einmal anschauen.
Zu deinem zweiten Punkt kurz die Anmerkung, dass ich das Meer in diesem Lied eher als Gefahr darstelle. Eingeschlossen, abgetrennt usw. deshalb, weil ich ja eine Sandbank als Metapher nutze. Wenn die Flut kommt und die Sandbank umschließt ist man somit logischerweise vom Festland abgetrennt und "im Meer gefangen".

LG Jakob
 
Hallo AdragonBA,

ich finde das Bild mit der Sandbank, die vom Meer umschlossen und dadurch zu einem Gefängnis wird, einen abtrennt vom Festland und dem rettenden Ufer eingängig und schlüssig.
Den zweiten Chorus würde ich wie von Dir angedacht, weglassen - textlich ist das aus meiner Sicht deutlich flüssiger. Gefällt mir insgesamt gut.

Ein paar Anmerkungen noch:

Verse:
Wie gefesselt steh ich
regungslos, gefangen, wie im Wahn.
Meine Gedanken wiegen
schwerer als die Regenwolken.
packender einstieg, möglicherweise "wie gebannt" statt "wie gefesselt"? die situation des gefesselt-seins, des gefangen-seins wird später genügend angesprochen ... ist aber natürlich geschmacksache

Voller Sorge bin ich
eingeschlafen, vergebens hoffend
auf Wunder die niemals passiern -
auf Wunder die niemals passiern.


Chorus:
Denn ich bin
eingeschlossen, ausweglos im Meer gefangen.
Abgetrennt, und völlig ignoriert.
Es gibt keine Lösung, keine Antwort
doch ich brauche sie so sehr
Alles ist verloren, ich
steh auf einer Sandbank im Meer.

Verse:
Inmitten des Nebels,
inmitten der Wellen, umgeben vom Meer.
umgeben ist mir einen tick zu positiv - gefangen, eingeschlossen, eingefangen irgendwie sowas?
Der Wind ist kühler als das
allerletzte Wort von dir.
das sehe ich wie dubdanger - dadurch schwächst du die kühle ihrer worte ... der wind genau so kühl wie / das allerletzte wort von dir?

Sand unter meinen Füßen
scheint wegzufließen, davonzuschwimmen
dieses "scheint" scheint mir zu distanziert: ist es nur eine einbildung des LI, bloßer schein?
und mit ihm fließt ein Teil von mir -
Und mit ihm fließt ein Teil von mir.

Chorus
weglassen

Bridge:
Es gibt keine Hoffnung,
es gibt keine Zukunft,
mit ihm fließt ein Teil von mir.
Und seh ich doch nach vorne
ist dort nur aufgewühltes Meer...


Eingeschlossen, ausweglos im Meer gefangen...
Mit ihm fließt ein Teil von mir...

Chorus

doch, doch - gefällt mir gut, wirklich gut ...

x-Riff
 
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Danke auch dir für das Feedback. Ich habe jetzt einige Änderungen vorgenommen und werd nochmal kurz die Punkte von euch beiden ansprechen:

"regunglso...wie im Wahn" - Lasse ich so. Gerade dieser Gegensatz drückt für mich nochmal die Unschlüssigkeit des LI aus. Außerdem kann man regungslos sein, und doch innerlich im Wahn.

"Der Wind ist kühler als das allerletzte Wort von Dir". Habe ich geändert, hat natürlich überhaupt keinen Sinn gemacht so herum. Heißt jetzt: "Dein letzes Wort war so viel kühler als der Wind, es wiegt so schwer." Ich bin damit noch nicht ganz zufrieden, da ich das mit dem "wiegt schwer" bereits am Anfang hatte, aber ein anderes passendes Wort auf "Meer" habe ich bisher nicht gefunden.

"wie gebannt" statt "wie gefesselt" - Stimmt schon, "gefesselt" kommt später noch genug. Aber "gebannt" passt von den Silben her nicht so gut. Vielleicht fällt mir da noch etwas zu ein. Sonst lasse ich es so.

umgeben ist mir einen tick zu positiv - Stimmt, habe ich zu "gefangen" umgeändert.

dieses "scheint" scheint mir zu distanziert: - Ebenfalls guter Einwand, aber ich wüsste nicht, wie ich es umformulieren soll. Da muss ich noch ein bisschen überlegen.

LG Jakob
 
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Hallo AdragonBA,

yu leuchtet ein: singbarkeit ist ein argument und bei diesem "scheint" ist mir aus dem bauch auch nix packendes eingefallen ... manchmal muss man dinge sacken lassen, manchmal einfach rumprobieren ... bei reimwörtern kann man ganz gut listen anfertigen: oft ergibt sich was darüber: Meer = er, sehr, hehr, her, schwer, bär (lol), kehr (einkehr etc.), fair, begehr ...

bist auf nem guten weg, finde ich ...

x-Riff
 
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Ok, das mit Sandbank check ich jetzt. Passt.

Das mit den Reimen runterschreiben funzt bei mir irgendwie nie :(

grüße
 

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