Crashkurs - Musiktheorie in 4 Wochen für Prüfung

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Hallo liebe Mitmusiker,

ich habe mich entschlossen an einer münchner Musikschule eine
Ausbildung zum Staatlichen Leiter in der Popularmusik und anschließend
eine pädagogische Ausbildung mit dem Ziel Musiklehrer an Haupt-, Real-,
und Sonderschulen zu werden.

Musik hat mich schon immer begeistert, seit kleinauf, leider bin ich allerdings
erst mit 18 auf die Gitarre gekommen und habe mir das nötige selbst beigebracht.
Jetzt spiele ich seit über 5 Jahren Bass in Punkrock Bands und singe als Leadsänger.

Mein Problem ist eben das selbst beibringen.
Ich habe mich nie wirklich mit Musiktheorie beschäftigt, einfach aus dem Grund,
weil ich zurecht gekommen bin, mit dem was ich kann.

Und jetzt folgendes:
In 4 Wochen ist eine Aufnahmeprüfung auf diese Schule die ich unbedingt bestehen muss.

Hier die Themen:

Musiktheorie

  1. Gehörbildung
    - Intervalle im Oktavraum nach oben und unten hören und singen
    - Scales hören und singen
    - Moll- und Dur-Dreiklänge hören und singen
    - diatonische Vierklänge in Grundstellung hören und singen
  2. Rhythmik
    - rhythmische Strukturen im Bereich Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel erkennen und notieren
    - Taktarten bestimmen
  3. Harmonielehre:
    - diatonische Drei- und Vierklänge in Grundstellung bestimmen
    - Scales und Kadenzen (I-IV-V, II-V-I, I-VI-II-V) bestimmen
  4. Allgemeine Musiklehre:
    - Notation im Violin- und Bassschlüssel
    - Tonarten und ihre Vorzeichen
    - musikalische Vortragszeichen (Tempo, Dynamik, Artikulation, ...)

Meine Frage ist, habt ihr Tipps für mich, wo ich das gut lernen kann oder habt ihr selbst gute lernmethoden für einiges davon?

Das ist mein Ziel und ich möchte es wirklich schaffen, drum bitte keine Grundsatzdiskussion anfangen, die hab ich schon mit meiner Family ^^ ;)
 
Eigenschaft
 
drum bitte keine Grundsatzdiskussion anfangen

Dieser Bitte kann ich leider nicht entsprechen:
was du vorhast, ist schlicht und einfach lächerlich und jede Antwort wäre reine Augenwischerei.
Wenn jemand fragt, wie man in 4 Wochen Gitarre lernt, macht es auch keinen Sinn, Seiten mit Techniken, Skalen und Akkorden aufzuführen.
Die Antwort ist: gar nicht.
 
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  1. Gehörbildung
    - Intervalle im Oktavraum nach oben und unten hören und singen
    - Scales hören und singen
    - Moll- und Dur-Dreiklänge hören und singen
    - diatonische Vierklänge in Grundstellung hören und singen
  2. Rhythmik
    - rhythmische Strukturen im Bereich Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel erkennen und notieren
    - Taktarten bestimmen
  3. Harmonielehre:
    - diatonische Drei- und Vierklänge in Grundstellung bestimmen
    - Scales und Kadenzen (I-IV-V, II-V-I, I-VI-II-V) bestimmen
  4. Allgemeine Musiklehre:
    - Notation im Violin- und Bassschlüssel
    - Tonarten und ihre Vorzeichen
    - musikalische Vortragszeichen (Tempo, Dynamik, Artikulation, ...)

Meine Frage ist, habt ihr Tipps für mich, wo ich das gut lernen kann oder habt ihr selbst gute lernmethoden für einiges davon?

Welche der aufgelisteten Punkte bereiten dir denn noch Schwierigkeiten? Wenn du mit das allerdings wirklich alles - einschließlich Gehörbildung und Rythmik - meinst, dann muss ich mich leider meinem Vorredner anschließen: wie stellst du dir das denn bitte vor?
 
Ich würde vorschlagen du wartest 1 Jahr bis zur nächsten Aufnahmeprüfung.
Punkt 3 und 4 kann man sich zwar in 4 Wochen oberflächlich anlesen, aber Punkt 1 und 2 sind eine andere Hausnummer.
Zumal du dir damit keinen Gefallen tust,weil es nach bestandener Aufnahme erst richtig zur Sache geht.

Selbst bei einer Aufnahme,würdest du vielleicht freiwillig abbrechen.
Rate mal,welche Diskussionen du dann mit deiner Familie haben wirst.

Wenn dies also wirklich dein Ziel ist,dann solltest du dich auch langfristig damit auseinandersetzen.
 
Welche der aufgelisteten Punkte bereiten dir denn noch Schwierigkeiten? Wenn du mit das allerdings wirklich alles - einschließlich Gehörbildung und Rythmik - meinst, dann muss ich mich leider meinem Vorredner anschließen: wie stellst du dir das denn bitte vor?

Ok, meine frage war zu allgemein, sorry. Wie gesagt, ich mache seit einiger zeit musik am Bass und Gesang,
also am musikalischen solls nicht fehlen.
Was mir sehr weiterhelfen würde wären erläuterungen zu den Fachbegriffen die ich bisher nie gebraucht habe.
Ich kann mir zwar unter vielem etwas vorstellen aber genaue erläuterungen wären hilfreich.

Ich Poste die themen am besten hier nochmal und kommentiere die Punkte.

1. Gehörbildung
- Intervalle im Oktavraum nach oben und unten hören und singen
- Scales hören und singen
- Moll- und Dur-Dreiklänge hören und singen
- diatonische Vierklänge in Grundstellung hören und singen

*einige beispiele und übungen dazu, das singen und hören ist nicht das problem

2. Rhythmik
- rhythmische Strukturen im Bereich Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel erkennen und notieren
- Taktarten bestimmen
* was kann ich mir darunter vorstellen? Ein Notenblatt mit noten füllen und einer taktart?
Ein achtel von einem viertel oder sechzehntel unterscheiden ist wirklich kein problem.
Das scheint nicht allzu schwer, einfach ein paar viertelnoten und pausen rein, taktart davor feddich oder wie?

3. Harmonielehre:
- diatonische Drei- und Vierklänge in Grundstellung bestimmen
- Scales und Kadenzen (I-IV-V, II-V-I, I-VI-II-V) bestimmen
* Fachbegriffproblem. Ein beispiel was gemeint ist wäre hilfreich.

4. Allgemeine Musiklehre:
- Notation im Violin- und Bassschlüssel
- Tonarten und ihre Vorzeichen
- musikalische Vortragszeichen (Tempo, Dynamik, Artikulation, ...)
*Notation: übung fehlt
Tonarten mit vorzeichen, ich kenne nur # und b
was ist mit Vortragszeichen gemeint?

---------- Post hinzugefügt um 09:49:57 ---------- Letzter Beitrag war um 09:39:17 ----------

Also nochmal zusammengefasst:

Ich spiele Bass, Gitarre und Singe seit mehreren Jahren.
Die instrumente habe ich mir selbst beigebracht.
Ich musste nie notenlesen, da ich meine songs selber geschrieben habe.
Alle Cover auf der gitarre habe ich durch Akkorde und Tabs gelernt.

Ich hatte nie mit den ganzen Fachbegriffen zu tun und bräuchte in diesem bereich (was kann man unter den begriffen verstehen),
sowie im notenlesen (was gibt es dort alles zu beachten) nachhilfe in form von Tutorials, Videos oder ähnlichem.
 
1. Gehörbildung
*einige beispiele und übungen dazu, das singen und hören ist nicht das problem
gut


2. Rhythmik

* was kann ich mir darunter vorstellen? Ein Notenblatt mit noten füllen und einer taktart?
Das scheint nicht allzu schwer, einfach ein paar viertelnoten und pausen rein, taktart davor feddich oder wie?
Manchmal ist bei Rhytmusdiktaten die Taktart gegeben. Prinzipiell musst du meistens auf einer linie einfach nur die notenwerte (nicht tonhöhen) und die pausen notieren.


3. Harmonielehre:
* Fachbegriffproblem. Ein beispiel was gemeint ist wäre hilfreich.
Tja der Fachbegriff ist nunmal "Harmonielehre". Es ist hilfreich Klavier zu spielen - aber nicht wenn Du in 4 Wochen fertig werden willst. Lässt Du Dir noch ein Jahr Zeit, dann kauf Dir ein ordentliches Keyboard, ein Buch (meinetwegen ABC Musik / Ziegenrücker) und lerne es mit dem Instrument.


4. Allgemeine Musiklehre:
*Notation: übung fehlt
Tonarten mit vorzeichen, ich kenne nur # und b
was ist mit Vortragszeichen gemeint?
Vorzeichen sind eben alle bis zum Fis bzw Ges (siehe Harmonielehre auf dem entsprechenden Level).
Vortragszeichen sind einfach Zeichen, die dem der die Noten spielen soll sagen wie er sie spielt - unabhängig von Tonhöhe und Rhytmus.
Etwa "lauter werdend" = "crescendo" oder "leise" = "piano" oder "gestoßen" = "staccato".

Da gibt es sehr viele, teilweise in Unterschiedlichen Sprachen. Folgender Tip: Leih Dir eine CD aus mit Musik von Mozart. Einmal Klaviermusik und einmal sein Streichquartett KV 387. Druck Dir die entsprechenden Noten aus dem Internet aus und hööööööööööören. Einfach nur Hören - mehrmals (beim Streichquartett reicht erstmal der erste Satz). Dann lies die Noten mit und vergleiche zwischen den Vortragsbezeichnungen in der Partitur (also alles was an Buchstaben und Zeichen über den Noten steht) und dem was Du hörst. Du brauchst vor allem ein Gefühl für Musik jenseits des Punk. Bzw diesseits der Klassik.
Ich empfehle auch dringend ein Jahr einen Job oder freiwilliges Jahr zu machen und nebenbei einen privaten allgemeinen Musiklehrer zu suchen der mit Dir diese Dinge bespricht. Du musst ihn ja nicht wöchentlich treffen. Einmal monatlich - sag ihm was Du erreichen willst. Dass Du gemessen an deinem Stand Hausaufgaben willst bzw die Hausaufgabe ist, Dir das Wissen eines Themenbereiches anzulesen und er kontrolliert das dann wenn Ihr Euch trefft. Kontrolle von außen ist extrem wichtig finde ich...

Selbst wenn Du die Prüfung gradeso schaffst wird es hinterher sehr schwierig weil Du sehr schnell auf einen hohen Stand kommen musst. Die gehen wirklich sehr rabiat durch ihren Lehrplan und viele bleiben auf der Strecke. Vor allem da wo die Aufnahmeprüfungsanforderungen eher gering sind - weil viele den Anspruch im Studium unterschätzen.
 
Sprich mit Prüfern von dieser Musikschule, worum es geht. Mache dein Anliegen deutlich und frage danach, ob jemand aus dem Team bereit ist, den erforderlichen Stoff mit dir durchzupauken. Die Kohle dafür hast Du hoffentlich. Autodidaktisch sehe ich für die Erarbeitung des Stoffs selbst "im Groben" auf die Schnelle schwarz.

Binnen 4 Wochen und allein auf dich gestellt müsstest Du schon ganz außergewöhnlich begabt sein, um das zu schaffen, was auf dem Papier gefordert ist.
Aber vielleicht geht es dem Institut auch nur darum, einen Eindruck deines musikalischen Potentials zu bekommen und dich passend einzustufen. Bei einem "Siebtest" hästest Du mit 4 Wochen Vorbereitung wohl keine großen Chancen.
 
Tja der Fachbegriff ist nunmal "Harmonielehre". Es ist hilfreich Klavier zu spielen - aber nicht wenn Du in 4 Wochen fertig werden willst. Lässt Du Dir noch ein Jahr Zeit, dann kauf Dir ein ordentliches Keyboard, ein Buch (meinetwegen ABC Musik / Ziegenrücker) und lerne es mit dem Instrument.

Ok, ich kann mir vorstellen dass es auf dem Klavier einfacher ist, aber wie ist das wenn ich als Hauptinstrument Bass spiele?
Ich hätte später 2 Wochenstunden Harmonielehre und Tonsatz, ich nehme an, dass nur grundlagen verlangt werden.

Vorzeichen sind eben alle bis zum Fis bzw Ges (siehe Harmonielehre auf dem entsprechenden Level).

Gut, damit komm ich klar

Vortragszeichen sind einfach Zeichen, die dem der die Noten spielen soll sagen wie er sie spielt - unabhängig von Tonhöhe und Rhytmus.
Etwa "lauter werdend" = "crescendo" oder "leise" = "piano" oder "gestoßen" = "staccato".

Vortragszeichen kann man doch sicher durch z.b. deine vorgeschlagene übung in ein paar wochen einigermaßen erlernen oder?

Da gibt es sehr viele, teilweise in Unterschiedlichen Sprachen. Folgender Tip: Leih Dir eine CD aus mit Musik von Mozart. Einmal Klaviermusik und einmal sein Streichquartett KV 387. Druck Dir die entsprechenden Noten aus dem Internet aus und hööööööööööören. Einfach nur Hören - mehrmals (beim Streichquartett reicht erstmal der erste Satz). Dann lies die Noten mit und vergleiche zwischen den Vortragsbezeichnungen in der Partitur (also alles was an Buchstaben und Zeichen über den Noten steht) und dem was Du hörst.

Danke, das werd ich so probieren

Du brauchst vor allem ein Gefühl für Musik jenseits des Punk. Bzw diesseits der Klassik.

Bin schon immer anderen Musikstilen gegenüber aufgeschlossen, habe früher auch gerne Klassik gehört, allerdings nur die "evergreens" ^^ (kleiner witz am rande)

Ich empfehle auch dringend ein Jahr einen Job oder freiwilliges Jahr zu machen und nebenbei einen privaten allgemeinen Musiklehrer zu suchen der mit Dir diese Dinge bespricht. Du musst ihn ja nicht wöchentlich treffen. Einmal monatlich - sag ihm was Du erreichen willst. Dass Du gemessen an deinem Stand Hausaufgaben willst bzw die Hausaufgabe ist, Dir das Wissen eines Themenbereiches anzulesen und er kontrolliert das dann wenn Ihr Euch trefft. Kontrolle von außen ist extrem wichtig finde ich...

Ausweichtermin wäre noch im September, etwas mehr Zeit aber kein Jahr.
Ich beschäftige mich seitdem ich Musik mache mit jungen Musikern in einem Jugendzentrum
und habe mittlerweile viel praktische Erfahrung was Recording und Livemusik angeht.
In welchem bereich stellst du dir ein Praktikum oder freiwilliges Jahr für mich vor?

Musiklehrer, klar. Werd und will ich nicht drum rumkommen, aber als ergänzung zum Schulstoff könnte das auch hilfreich sein oder nicht?

Selbst wenn Du die Prüfung gradeso schaffst wird es hinterher sehr schwierig weil Du sehr schnell auf einen hohen Stand kommen musst. Die gehen wirklich sehr rabiat durch ihren Lehrplan und viele bleiben auf der Strecke. Vor allem da wo die Aufnahmeprüfungsanforderungen eher gering sind - weil viele den Anspruch im Studium unterschätzen.

Bitte nicht Verwechseln, die prüfung ist für eine Berufsfachschule, nicht für ein Studium.
Dass sie nicht mit grundschulmusikniveau anfangen ist klar, aber in 2 jahren auf der schule wird es doch schaffbar sein
sich das einstiegslevel für ein Studium anzueignen oder nicht?

---------- Post hinzugefügt um 11:14:32 ---------- Letzter Beitrag war um 11:07:17 ----------

Sprich mit Prüfern von dieser Musikschule, worum es geht. Mache dein Anliegen deutlich und frage danach, ob jemand aus dem Team bereit ist, den erforderlichen Stoff mit dir durchzupauken. Die Kohle dafür hast Du hoffentlich. Autodidaktisch sehe ich für die Erarbeitung des Stoffs selbst "im Groben" auf die Schnelle schwarz.

Binnen 4 Wochen und allein auf dich gestellt müsstest Du schon ganz außergewöhnlich begabt sein, um das zu schaffen, was auf dem Papier gefordert ist.
Aber vielleicht geht es dem Institut auch nur darum, einen Eindruck deines musikalischen Potentials zu bekommen und dich passend einzustufen. Bei einem "Siebtest" hästest Du mit 4 Wochen Vorbereitung wohl keine großen Chancen.

Danke für diese einschätzung. So sehe ich das auch.
Einen Siebtest bei dem es darum geht die besten zu finden werde ich nicht bestehen.
Aber meiner meinung nach ist es eher ein Einstufungstest um einen Eindruck zu erhalten.

Ich werde mit der Schule Telefonieren und erfragen was gefordert wird.
Schließlich geht es auch für die schule um viel geld, da wie du
ja schon festgestellt hast, es einiges kostet.

Die quintessenz ist, ein staatlicher abschluss und eine Hochschulzugangsberechtigung.
 
...Die quintessenz ist, ein staatlicher abschluss und eine Hochschulzugangsberechtigung.
Du meinst vermutlich "staatlich anerkannter Abschluss".
In Musik gibt es keine Hochschulzugangs-"berechtigung", sondern eine Eignungprüfung.
Die ist an den verschiedenen Standorten durchaus unterschiedlich, auch dazu sollte man sich vor Ort informieren.
http://www.hfm-wuerzburg.de/studium/studiengaenge/bachelor-of-music.html
Aber wenn Du keinen Kontrabasss psielst, käme vermutlich nur ein reiner "Pop"-Studiengang in Frage.
http://www.popakademie.de/studium

Eine gute Ausbildung bietet z.B. auch die Berufsfachschule Dinkelsbühl.
http://www.berufsfachschule-fuer-musik.de/
 
Du meinst vermutlich...
Eine gute Ausbildung bietet z.B. auch die Berufsfachschule Dinkelsbühl...

alles richtig, wobei mir dinkelsbühl zu weit ist ^^
München wär schon toll.

EDIT MOD: bitte keine unnötigen Komplett-Zitate in der Antwort
 
Vielen Dank für diesen Tipp!

Ergebnis nach einem Tag lernen: 13 von 21 Punkten.
Schwächen sind bei sachen wie quinten und so bestimmen,
routine im Notenlesen bekommen - hier fehlt übung.

Ist das eine übliche form der befragung wenn ich drei notenzeilen
bekomme und etwas vorgespielt bei dem ich bestimmen soll, welcher Takt es ist?
Hatte mir das anders vorgestellt, aber so ist´s auch ganz lustig :)
 
Nein - Du bekommst normalerweise etwas vorgespielt und musst das richtig aufschreiben.

ich hatte 21 Punkte und bin eigentlich noch nicht in der Lage eine Standardaufnahmeprüfung zu bestehen. Soll heißen: Der Test ist wirklich sehr einfach. Du siehst also dass es EXTREM davon abhängt wo Du hin möchtest - das bedeutet aber auch dass die Reputation deiner Ausbildung sehr unterschiedlich sein kann.

Was ist nicht verstehe ist folgenes:
Schwächen sind bei sachen wie quinten und so bestimmen,
routine im Notenlesen bekommen - hier fehlt übung.
was heißt Quinten bestimmen? Hören?... Weil oben hast Du gesagt dass es mit dem Intervallhören im Oktavraum gut funktioniert.
Oder meinst Du das auf dem Blatt zu lesen?

Zur Routine: siehe mein Mozart - Tip. Mozarts Musik ist gut und sehr übersichtlich zu gleich. Bei Beethoven z.B. sollte man vielleicht erst mit nem gewissen Background anfangen.
 
Ergebnis nach einem Tag lernen: 13 von 21 Punkten.
Ergebniss nach Aufstehen und eine Apfeltee trinken.... 15 Punkte:rolleyes:
Ich persönlich würde mich nicht auf so einen "internet" Test versteifen:D
Denn:
Soll heißen: Der Test ist wirklich sehr einfach. Du siehst also dass es EXTREM davon abhängt wo Du hin möchtest -
Ich z.B. hab noch keine minute auf meine Gehörbildung verplant. Auch einen Rythmuss raushören fällt mir nicht leicht (eigentlich kann ich das garnicht) und tiefers wissen als "Tonleitern und wie ich daraus Akorde baue" hab ich nicht, reicht mir ja:D
Dennoch 15 Punkte???:p

An deiner Stelle würd ich das ganze endweder auf nächstes Jahr legen und in diesem ein FSJ/400€ job/Job machen. Oder wenigstens auf die Winteraufnahme setzten und bis dahin extrem viel Unterricht nehmen und mich mit einem fachmann an die theorie setzten.
Ich mein, es geht zwar bei dir "bloß" um eine Berufschule aber auch dort wird, denke ich, die Bewerberzahl über den freien plätzen liegen.
 
was heißt Quinten bestimmen? Hören?... Weil oben hast Du gesagt dass es mit dem Intervallhören im Oktavraum gut funktioniert.
Oder meinst Du das auf dem Blatt zu lesen?

Die Definition fehlt mir was ich darunter verstehen soll.
Ich komm eigendlich ganz gut klar mit dem Zeugs was ich gerade lerne, hab mir einiges ausgedruckt und büffel das.
Das mit dem Takt vorgespielt bekommen und dann selbst korrekt aufschreiben bissl üben und noch sicherheit bekommen.
Dafür dass ich vorher NIE mit noten zu tun hatte und das für mich auch nicht wichtig war, komm ich gut klar.

Wie gesagt, die Definition, was versteh ich unter einer Quinte bla bla aber da bekomm ich auch langsam ein bild.
Ich hab die sachen einfach angewandt und jetzt lern ich auch was ich da immer gemacht hab ^^

Wo soll ich denn nen 400,- job machen bei dem ich das alles lerne?
 
Man kann viel hin - und her überlegen und dort anzurufen ist auch sinnvoll... Aber wenn es wirklich dein sehnlichster Wunsch ist dann würde ich an deiner Stelle nicht mehr lange rumfackeln, sondern umgehend anfangen dieses Buch durchzuarbeiten:

http://www.amazon.de/ABC-Musik-Allgemeine-Musiklehre-Lernsätze/dp/3765103098

Es ist für das Selbststudium geeignet und enthält zusammengefasst das theorietische Grundwissen und die Aufgaben und Beispiele nach denen du hier fragst, abgesehen von der Gehörbildung.
Am Ende jedes Kapitels sind Wiederholungsfragen, damit würde ich anfangen um zu sehen wo du ansetzen musst. Darauf folgen Aufgaben mit Lösungen.
 
Ich z.B. hab noch keine minute auf meine Gehörbildung verplant. Auch einen Rythmuss raushören fällt mir nicht leicht (eigentlich kann ich das garnicht) und tiefers wissen als "Tonleitern und wie ich daraus Akorde baue" hab ich nicht, reicht mir ja:D
Dennoch 15 Punkte???:p
Naja dann hast du aber auch einige Aufgaben raten müssen ;)
Toll finde ich die Antwortmöglichkeit "weiß nicht". Ist mir nicht ganz verständlich warum man sich für eine offensichtlich falsche Antwort entscheiden kann wenn die Ratemöglichkeit 1:3 beträgt :D
Wie gesagt, die Definition, was versteh ich unter einer Quinte bla bla aber da bekomm ich auch langsam ein bild.
Ich hab die sachen einfach angewandt und jetzt lern ich auch was ich da immer gemacht hab ^^
Besorg Dir "ABC Musik" von Wieland Ziegenrücker und arbeite es von vorn nach hinten durch. Wenn das alles klar ist fragst Du nach dem nächsten Buch. Kauf Dir ruhig mal was! Diese Bücher werden auch später noch Nachschlagewerk sein.
Wo soll ich denn nen 400,- job machen bei dem ich das alles lerne?
Das können wir dir nun nicht wirklich sagen ;)
fürs FSJ oder FÖJ sind die Bewerbungsfristen sicherlich schon abgelaufen aber lass Dich davon nicht entmutigen!
Es gibt bestimmt einige unbesetzte Stellen - je nach Wohnort auch in Deiner Nähe. Da kann man dann auch nachziehen - einfach mal mit den Trägern in Verbindung setzen - wenn Du das machen willst natürlich.

Und wenn Du Dir ein Jahr Auszeit vor der Prüfung nimmst, dann hast Du auch Zeit viel Musik zu hören. Grade in der Klassik gibts da so einiges wo man sich schon beim reinen Hören weiterentwickelt. :)

Ansonsten lass Dich doch mal von der Schule an die Du willst einschätzen. Ich denke es gibt da öfters mal ne Möglichkeit mit der Gitarre in die Sprechstunde zu kommen und einfach mal was zu spielen und sich einschätzen zu lassen. Vorher natürlich unbedingt nach nem Termin fragen.


edit: @bobmusic über mir:
passt ja! :D
 
Die Definition fehlt mir was ich darunter verstehen soll.
Ich komm eigendlich ganz gut klar mit dem Zeugs was ich gerade lerne, hab mir einiges ausgedruckt und büffel das.

Wenn Du dir dein Lehrmaterial im Internet zusammensuchst, müsstest Du es ja bereits in der Qualität bewerten können. Also das durchdringend verstehen, was Du eigentlich erst lernen willst, m.E. kann das gar nicht gehen.
Ich würde mich eher mit ein paar Büchern aus der im Forum verschiedentlich erwähnten Fachliteratur vorbereiten und ein Gehörbildungsprogramm wie Earmaster Pro5 benutzen.

Damit hättest Du Gehörbildung und praktische Kenntnis über Intervalle, Akkorde, Skalen, Melodiediktate, Akkordverbindungen/Kadenzen erkennen, Rhythmusdiktate usw.
Neben zwei Kurssystemen (Tutorials) bietet das Programm auch Einzelübungen, erlaubt dir also eine abgestimmte Vorbereitung auf deinen Fragekatalog aus dem ersten Beitrag. https://www.musiker-board.de/einste...eorie-4-wochen-fuer-pruefung.html#post5400189
Das zugleich notwendige Hintergrundwissen (allg. Musiklehre, [Jazz/Pop-]Harmonielehre) liefern die Fachbücher.

... Ist mir nicht ganz verständlich warum man sich für eine offensichtlich falsche Antwort entscheiden kann wenn die Ratemöglichkeit 1:3 beträgt :D
Weil bei diesem "Test" auch mit 0 Punkten niemand durchfallen kann, er dient lediglich der Einstufung in Anfänger vs. Fortgeschrittene.
 
Zuletzt bearbeitet:
grad wollt ich schimpfen dass alle immer so demotivierende sachen posten und dann kommen so tolle tipps :D

Wegen Freiwilligem Jahr oder Arbeit:
Ich wüsste auf anhieb keinen job bei dem ich musiktheorie und praxis lerne - das meinte ich damit.

Also Musik ABC wird geliefert und Earmaster Pro5 nachgegoogled wo´s das gibt (am besten für mac :p )

Ach wie gern würd ich ein Jahr lang nichts tun und nur musik hören - aber da wird man leider nicht satt von ;)
Da ich momentan selbstständig bin mit meinem ersten ausbildungsberuf könnte man kompromisse schließen
aber ob ich das will, noch dazu dass ich jetzt auch schon 24 bin und 4 jahre für die beiden schulen brauche bis zum Lehrer...

naja ich bin Motiviert und wenn ich meine ärmel noch weiter hochkrempel würden sie mir die luft abschnüren :p

Ich werd auch im freundeskreis einige begabte und wissende musiker um hilfe bitten, mal sehen wie weit ich komme.
Anrufen bei der Musikschule geht leider erst ab Montag ^^

Edit:
Meine momentanen quellen sind:
"Just Chords Bass Prectice Book", Lernkarten aus dem Bassforum - für Praxis
Musiklehre.at (sehr schön mit beispielen bildlich und musik), Musikerboard, youtube tutorials (plus eure neuen tipps) etc - für therorie
 
Wo soll ich denn nen 400,- job machen bei dem ich das alles lerne?

Wegen Freiwilligem Jahr oder Arbeit:
Ich wüsste auf anhieb keinen job bei dem ich musiktheorie und praxis lerne - das meinte ich damit.
:D
Ich wüsste auch keine:D
Aber das liegt daran das du mich etwas missverstanden hast, was wohl an meiner schwammigen ausdrucksweise liegt:D
Ich wollte dir damit sagen "such dir einen Job, auch wenns nur ein 400€ Job ist" damit du nicht ein halbes bis ein ganzes Jahr arbeitslos rum sitzt sondern etwas "beruferfahrung" sammelst und
auch etwas Money in der Tasche hast um dir den Unterricht zu bezahlen. Und bei einem 400€ hättest du auch noch einiges an freizeit um zu üben.

Ach @ Fastel....erwischt:D jedenfalls 2-3 mal:p
 

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