Auflösungszeichen wo nicht notwendig?

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alwinh
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Hi zusammen,

ich bin Einsteiger und mache die Keyboardschule "Der neue Weg zum Keyboardspiel". Im 2. Band und dem Stück "Love" verstehe ich im 22. Takt das Auflösungszeichen nicht. Der Takt enthält in genau dieser Reihenfolge die Noten a, g, fis, g. Vor dem ersten g steht zusätzlich ein Auflösungszeichen, was ich absolut nicht verstehe. Kann hier jemand zur Auflösung meiner Verwirrung beitragen?

(Das Stück enthält keine Vorzeichen und es ist auch das einzige Auflösungszeichen. Es gibt noch ein paar andere Takte mit Versetzungszeichen, was aber meines Wissens nichts mit dem besagten Auflösungszeichen in Takt 22 zu tun haben kann. Der vorhergehende Takt enthält übrigens keinerlei Versetzungszeichen.)

Hoffe ihr seid damit im Bilde :).

Gruß
 
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Wenn alles so ist, wie du schreibst, dann ist das Zeichen einfach ein "Druckfehler".
 
... Es gibt noch ein paar andere Takte mit Versetzungszeichen, was aber meines Wissens nichts mit dem besagten Auflösungszeichen in Takt 22 zu tun haben kann. Der vorhergehende Takt enthält übrigens keinerlei Versetzungszeichen.

Das muss nicht unbedingt ein Druckfehler sein, obwohl das nicht gerade selten vorkommt.
Je nachdem, was vorher los war, könnte es auch als eine freundliche Erinnerung gemeint sein, die (nach den den Regeln selbstverständliche) Auflösung früherer Versetzungszeichen zu beachten. Solche zusätzlichen Zeichen stehen manchmal in Klammern, manchmal eben nicht.

Ich male mir spätestens nach Verspielern solche zusätzlichen Versetzungs- und Auflösungszeichen ganz gerne in die Noten, weil damit bei "gelockerter Tonalität" das saubere Lernen des Notentextes gleich viel einfacher fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten. Warum auch immer an dieser Stelle ein Auflösungszeichen steht, sollte es auf das Stück keinen Einfluss haben. Etwas weiter oben steht genau der gleiche Takt geschrieben ohne das Auflösungszeichen vor dem ersten g. Das mit der Erinnerung habe ich auch schon mal gelesen, kann mir aber nicht vorstellen, an was es mich erinnern soll, weil die unmittelbar vorangehenden Takte keine Versetzungszeichen enthalten.
 
Dann hat Hans wohl recht, Druckfehler sind nun einmal nicht gerade selten.

Selbst nach 100 Jahren und -zig Auflagen samt Überarbeitungen habe ich in meinen Clarke Technical Studies noch ordentliche Druckfehler gefunden, z.B. in Study 3 beim C7 Arpeggio in F-Dur ein a', wo aus dem Zusammenhang heraus nur ein b' stehen kann.

Bei einer Trompetenschule aus dem Schott Verlag wurde ein Stück gleich gar nicht gedruckt und statt dessen das vorausgegangene Stück noch einmal abgedruckt. Dank der beiliegenden CD kann man sich das richtige Stück immerhin herausschreiben, falls man so etwas auf die Reihe kriegt.

Für echte Anfänger ist das gerade bei Lehrwerken natürlich doof, wenn sie dadurch mehr oder weniger stark irritert werden.
 

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