Löthilfe für Klinkenkabel - kostet quasi nix

Lapa
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Beim Löten seiner Kabel hat ja wahrscheinlich Jeder so seine eigenen Erfahrungen und Hilfen. Wer kennt das nicht:
- Blöde, die Standard-Klemmer von der Löthilfe aus dem Elektronik-Laden sind für 6,3 Klinkenkabel etwas klein, so dass es immer rausrutscht oder sich verdreht.
- Mist, das Kabel oder die Lötstelle ist verrutscht.
- Autsch! der Kontakt ist noch heiß.
Ich habe mir dazu eine kleine Löthilfe gebastelt, mit der alle diese Probleme alle Vergangenheit sind .. und sie kostet quasi nichts
Kleines Stück Holz, ein Loch für 6,3 mm, ein Loch für 3,5 mm, mit der Rundfeile noch etwas ausgespart damit man besser rankommt - fertig! Die gebohrten Löcher sind so, dass die Klinken etwas schwer reingehen, dann werden sie perfekt in Position gehalten.
Es ist winzig klein und ich habe es ggf. immer dabei, damit ich notfalls auch unterwegs mal was löten kann, wenn es sein muss

_DSC0707c.jpg
 
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Oder man steckt den Stecker zum löten in ein beliebiges Gerät mit 6,3mm Klinkenbuchse.
Je nach größe verrutscht das kaum und man hat mit hoher warscheinlichkeit immer ein passendes Gerät dabei. ;)
 
Ich verwende diesen kleinen Proxxon-Maschinenschraubstock:
41BfKqHA19L._SX300_.jpg
... der ist nicht zu teuer und es gibt ihn praktisch in jedem Baumarkt. Er hat genügend Eigengewicht und eine senkrechte und eine waagerechte Nut, er ist für XLR- und Klinkensteckverbinder geeignet. Bei XLR ist es ratsam, immer ein Gegenstück aufzustecken. Vorteil ist auch, daß man während des Lötens die Hände auf dem Tisch auflegen kann - das ergibt mehr Ruhe und Stabilität für den Lötvorgang.


eBill
 
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Hallo Lapa,

bei Klinkensteckern hatte ich noch nie die Problematik, dass sie sich verdrehen, wenn ich sie in die Klammer einer ähnlichen "dritten Hand" einspanne, wie sie auf Deinem Bild zu sehen ist. Und bei allen anderen Steckern (XLR, Mini-XLR) verwende ich einfach immer ein passendes Gegenstück.
 
ghetto-lösung: pappkarton auf den tisch, stecker in die pappe stecken.
 
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Ist auch meine Lösung und hatte nie Probleme damit ;)
 
Na, da bin ich wahrscheinlich tollpatschiger und chaotischer beim Löten als Alle hier. (was als ehemaliger Nachrichtentechnik-Student eigentlich nicht passieren sollte LOL :rolleyes:)
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Bei den Klemmern meiner "dritten Hand" wie sie noch auf meinem Foto ist, passiert(e) es mir vor allem bei der 6,3 mm Klinke immer,
- wenn ich den Stecker seitlich am Schaft einklemme, dann rutscht bzw. springt er aus der Klemme raus, weil die Klemme etwas zu klein ist
- wenn ich den Stecker am Tip einklemme, dann dreht er sich ständig weg,
- wenn ich ihn auf der Lötseite einklemme, dann wird entweder Hitze abgeführt oder ich komme rein platzmäßig nicht richtig dran
Das ganze verschärft sich, wenn das Gewicht des Kabels und des gegenüberliegenden Steckers dazukommt
Bei der Verwendung von Klinkenbuchsen anderer Geräte, wo ich den Stecker reinstecken kann, kann ich die Lötstelle nicht immer hinbiegen, wie ich sie brauche, damit das Flußmittel nicht in die falsche Richtung läuft oder zu viel aufgebracht wird
Bei der Verwendung von Pappe (Wellpappe wird oft propagiert oder Karton) muss ich einerseits ein größeres Stück nehmen als das winzige Holzteil, damit einen Teil vom Tisch zustellen, komme wieder nicht richtig und stabil an die Lötstelle ran oder suche ständig irgendwas, was ich unter die Pappe geschafft habe.
Bei der Verwendung von Schraubstöcken verdreht sich der Klinkenstecker auch immer wieder gerne.
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Also, alles schon hunderte Male probiert und wie ich schon eingangs sagte ... jeder hat wohl seine eigenen Erfahrungen und Wege.
Ich wollte auch nicht missionieren oder mich aufblasen, sondern lediglich eine für mich brauchbare Erfahrung teilen.

To whom it may concern.
 
Oder man steckt den Stecker zum löten in ein beliebiges Gerät mit 6,3mm Klinkenbuchse.

Würde ich nicht machen... erstens wird u.U. die Wärme von der Lötstelle zu schnell abgeleitet, so daß man länger und heißer als nötig löten muß und zweitens gibt es bei Lötkolben, die nicht mit einer Lötstation betrieben werden auch mal eine kleine Fehlspannung auf dem Gehäuse, da hätte ich einfach Angst, daß es die Elektronik des als Halter herhaltenden :)D) Gerätes beschädigt :redface:
 
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Da muß wohl jeder selber entscheiden.
Wenn die Elektronik beschädigt wird, war das Gerät sowieso nicht gut genug.:D
 
Dicke Kartonpappe funktioniert seit Jahren sehr gut. :great:
 

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