Udo Masshoff Drumtuning Revolution Tour

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Einige von Euch haben ja bereits Udo Masshoff live erlebt. Demnächst ist er unterwegs und zeigt dabei seine leicht zu verstehende und leicht zu erlernende Kunst, ein Schlagzeug perfekt zu stimmen!

Drumtuning_Tour_web_02.jpg

24-04-2014-Drum-Tunig-Workshop-Plakat.jpg


Hier die nächsten Workshop-Termine im Überblick - wer kommt wohin?

22.04.2014 Just Music, Berlin 18:00 Uhr
23.04.2014 Zoundhouse, Dresden 19:00 Uhr
24.04.2014 Musikhaus Thomann, Burgebrach 19:00 Uhr
25.04.2014 Musikhaus Markstein, Hartenstein 19:00 Uhr

Link zur Meinl-Seite
 
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Ja, Leute, geht hin und schaut es euch an. Ich war dabei gewesen und fand es interessant. Ein weiterer Input hat noch nie geschadet!
 
Ich geh am 24.4 beim Thomann, ich werde versuchen auch bisschen hier zu berichten.
Wer kommt noch?
Vielleicht sieht man sich ja
 
Hatte das schöne Vergnügen ja schon bei MEINL. War super, das anschließende Essen mit Udo noch aufschlussreicher. :)

Viel Spaß allen Beteiligten!
 
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Seh ich das richtig, dass der Workshop mal 20€ (justmusic) kostet und ein andermal aber kostenlos (thomann) ist?
 
Seh ich das richtig, dass der Workshop mal 20€ (justmusic) kostet und ein andermal aber kostenlos (thomann) ist?

Es bleibt wohl den Händlern überlassen, ob sie für solche Veranstaltungen Geld nehmen oder nicht - gibt es da überhaupt eine Webseite, wo auf den Eintritt hingewiesen wird?

Hier steht jedenfalls, dass der Eintritt bei Thomann kostenlos ist. Lediglich um eine Anmeldung per E-Mail wird gebeten: https://www.thomann.de/de/news_msg_drumtuning_revolution_tour_2014.html
 
Geil wars:
Foto.jpg
Udo Masshof ist schon ein cooler Typ,
Wer von denen, die ihn damals beim drummertreffen schon gehört haben, nutzen seine Stimmmethode (3m:redface:) immernoch?
 
Falls Zeit und Lust: Erklär mal kurz wie's so war und was Ihr so gemacht habt!

Alles Liebe,

Lim
 
Falls Zeit und Lust: Erklär mal kurz wie's so war und was Ihr so gemacht habt!
Kann ich gerne versuchen:
Also als erstes der Udo Masshoff uns die Wichtigsten Komponenten für den Ton einer Trommel genannt: unter Holzart, Holzdicke, Felle und -spannung, (bei der snare noch Teppichgröße/-material/-zustand), und Kesselmaße ist auch besonders wichtig der Spannreifen (hatte ich nicht gewusst :redface:) ,und vor allem, dass er nicht verrostet ist (Gut, dass Holz-/2,3-/1.6-Stahl oder Gussspannreifen untereinander einen Unterschied machen wusste ich, aber nicht dass, die Qualität und der zustand so viel ausmachen)
Aber was uns auch erklärt wurde ist, dass nicht auf jede Trommel ein Gussspannreifen passt.


woran ich mich als nächstes erinnere (ich weiß nicht obs auch wirklich in der Reihenfolge passiert ist) hat er uns die Unterschiede im Sound bei Unterschiedlichen Beatern gezeigt.
Auch bei den Sticks gibt's ja Unterschiede (war mir schon bekannt,allerdings nicht so heftig :eek:). In der Tip -größe/-form und natürlich auch shaft dicke.
Uns wurde das an einem extrem Besipiel gezeigt: Runder, dicker tip+fettestes Shaft, ich glaub Eiche, den ich jemals gesehen hab gegen einen Stick (Hickory), der hinten schon extrem dünn war und nach vorne sich zugespitzt hat, ein Tip war fast nicht zu sehen, so klein war der (waren aber beide aus Holz). Hier war vor allem die Lautstärke bei gleichem spiel unterschiedlich.


Jetzt zum Stimmen:
Die beim Drummertreffen dabei waren, kennen das hier ja schon:
Ins vollkommen locker aufliegende Fell in die Mitte reindrücken und dann über Kreuz die Falten rausdrehen, das über kreuz drehen ist wichtig, weil sich somitdas Fell gleichmäßig an die Gratung anlegt. Am Schluss streicht man noch mal am Ran des Felles um zu schauen, ob wirklich alle Falten draußen sind, weil man die nicht unbedingt sieht, v.a. bei coated Fellen.
Wenn man dann die Hand abnimmt und keine Falte mehr drin war, dann ertönt ein schöner Ton, wenn doch noch eine drin war, dann machts waouaou (oder so ähnlich ;) )


Das macht man dann auch beim Resofell.
Wenn man weiß man will einen höheren Ton haben, dann kann man gleich ganz mit dem Handballen reindrücken, weil dadurch das Fell mehr gespannt ist durch den höheren Druck.
Beim einem tiefen gewünschten Ton reicht es relativ leicht zu drücken.


Um dann die gewünschte Tonhöhe zu erreichen reicht es, an einer Stimmschraube zu drehen, die man sich am besten irgendwie markiert, um sie später wieder zu erkennen.


Das ist für folgende Sachen wichtig:

  1. Um auf die richtigen Abstände zwischen den Toms zu kommen, also dass alle eine Terz tonalen Abstand haben. (kleine Randbemerkung: Immer mit der tiefsten Tom beginnen, weil es kann sein, dass das Fell der tiefsten Tom, falls man andersherum beginnt, anfängt zu flattern, da nicht genug Spannung vorhanden, nach oben hin gibt es allerdings fast keine Grenzen.
  2. Für die Art des Sustaines, hier gibt es 3 Varianten: Der Ton geht nach unten, der Ton bleibt gleich (längstes Sustain) und der Ton geht nach oben
-Fürs erste muss das Resofell tiefer gestimmt sein als das Schlagfell
-Beim dritten genau umgekehrt
-Für die 2. Variante müssen beide Felle möglichst exakt gleich gestimmt sein
Das längste Sustain kommt bei gleich gestimmten Fellen kommt dadurch, dass diese sich gegenseitig nicht ausbremsen, da sie komplett gleich schnell schwingen.
Bei den anderen Varianten ist es so, dadurch, dass die Felle nicht gleich schwingen, sie sich beim schwingen ausbremsen, indem das untere Fell die luft schon nach oben schleudert, während das andere noch in der abwärts Beweung ist, aber auf jedenfall nicht in der Position, um den Schwung schon aufzunehmen

So kann man die- (Stand)Toms und auch die Bassdrum(s) stimmen, nur dass man bei letzterer 2 Stimmschrauben für die Tonhöhe verwendet.


Die Snare ist bisschen komplizierter kommt morgen hoffentlich.
Das Bild ist ja auch noch da ;)


Ich hoffe, ich hab mir alles richtig gemerkt und alles auch richtig auf geschrieben
 
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Tut mir leid, werds heut vor dem spiel nicht mehr schaffen, die Snare kommt dann am freien Donnerstag, morgen bin ich den ganzen tag nicht daheim
 
Slartibartfast
  • Gelöscht von Bacchus#777
  • Grund: derbe off topic
so der Donnerstag ist zwar schon lang vorbei, aber heute kann Ichs trotzdem mal versuchen:
Für die Snare ist es laut Udo Masshoff wichtig das Resofell bis zum Zerreißen zu spannen, um eine Mörderansprache zu bekommen.
Das wollte ich bevor ichs hier schreibe noch selbst ausprobieren, darum hast bisschen länger gedauert :D
Auf jedenfalls ich kanns bestätigen die Ansprache des Teppichs ist bei extrem gespanntem Reso wirklich extrem :eek:.
Die tonhöe und der Rest, die eine Snare zu ihrem gewünschten ton bringt kann dann alles durch das schlagfell gesteuert werden.
Dafür füg ich das Bild nochmal ein:
343338d1398545033-udo-masshoff-drumtuning-revolution-tour-foto.jpg
Als erstes dreht man eine Stimmschraube so weit, bis man merkt man muss jetzt mit viel Druck weiter drehen danach noch 1.5 Umdrehungen weiter, was das +1,5 U in der Mitte zeigen will.
Die +0,5 +1 +0,5 Angaben oben mittig sind dafür da, hab ich mir gedacht, um einen recht starken Rebound für Rolls zu haben. Uns wurde nicht gesagt, warum man dass machen soll, entweder vergessen der gewollt :confused:, drum hab ich das mit den Rolls mal hinein interpretiert.
Das -1 -1,5 und -1 unten mittig sind um Obertöne zu eliminieren, wenn man allerdings Obertöne haben will, dann sollte man hier aufgedreht lassen.
Die mittlere Schraube unten sollte um alles an Obertönen zu eliminieren wirklich komplett locker sein, an meiner Snare hab Ichs genau so, und es ist wirklich nichts an Obertönen zu hören (ja mir gefällts und so passts zu der Musik, die ich spiele meiner Meinung nach am besten).
Die Tonal +/- Schrauben könnt ihr euch glaub ich denken, was sie bedeuten sollen:
Mit denen steuert man die Tonhöhe.
Ganz am Ende noch, dieses System geht bei Snares mit 10 und mit 8 Stimmschrauben, hat man nur 6, wie ich bei meiner alten stahlsnare zum Beispiel geht dieses Art zu Stimmen leider nicht, weil einfach nicht genug Schrauben da sind ;)
Bei 8 Stimmschrauben hat man halt nur 2 Tonale Stimmschraube

Ic hoffe ich konnte euch bissl zeigen, was wir so gemacht haben.
 

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Verstehe ich das richtig, dass man (in Bezug auf Bild Nr. 1) erst alle Schrauben 1.5 Umdrehungen hoch dreht, und dann nur die untere hälfte wieder zurück dreht, um Obertöne zu eliminieren?
Falls das so gemeint ist, verzieht das einem ja sämtliche Spannreifen. :gruebel: Mir war von anderen Masshoff-Methoden (bei der BD und Toms) bereits bekannt, dass er auf homogene Fellspannung nicht so grossen Wert legt sondern dass es vor allem zweckdienlich und praktikabel sein sollte. Aber das dünkt mich dann doch ein wenig arg, falls dem so sein sollte.

Alles Liebe,

Lim
 
Verstehe ich das richtig, dass man (in Bezug auf Bild Nr. 1) erst alle Schrauben 1.5 Umdrehungen hoch dreht, und dann nur die untere hälfte wieder zurück dreht, um Obertöne zu eliminieren?
Ja das stimmt so, zumindest wurde es uns so gezeigt, ich weiß nicht, obs auch gut geht, wenn man die unteren Schrauben gleich nicht hoch dreht :gruebel:

Falls das so gemeint ist, verzieht das einem ja sämtliche Spannreifen. :gruebel:

Ja, logisch wäre es, aber er hat uns gesagt, ihm wäre noch keiner kaputt gegangen


Mir war von anderen Masshoff-Methoden (bei der BD und Toms) bereits bekannt, dass er auf homogene Fellspannung nicht so grossen Wert legt sondern dass es vor allem zweckdienlich und praktikabel sein sollte. Aber das dünkt mich dann doch ein wenig arg, falls dem so sein sollte.

Genau das hat er uns auch so gesagt.
 
Hmmm ... Ich war ja letzten Oktober bei der Meinl-Aktion dabei und da war der Udo als Überraschung für uns engagiert worden. Er hat uns seine Methode auch näher gebracht, allerdings in etwas komprimierter Form.

Langer Rede kurzer Sinn: es funktioniert genau so gut, wie Kleincordy es beschrieben hat (nochmals danke für deine Mühe!). :)

Aber: ich habe das Ganze als eine Methode verstanden, die Trommeln schnell zu stimmen. Dafür eignet sich die Masshoff-Methode exzellent! Dass das Ganze auf Dauer die Spannreifen, den Kessel und vor allem das Fell überstrapaziert, kann man sich ja an den Fingern abzählen.

Wie gesagt: interessanter Input, funktioniert für schnelles Stimmen - man muss diese Methode aber nicht anwenden, wenn man Zeit hat.

Aber versucht's mal! ;)
 
ich habe gußspannreifen auf der snare bis sich da was verzieht . und 2,3 mm hoops bekommt man so auch nicht aus der form.
ich war schon mal aufso nem lehrgang und fand es super. mit der methode bekommt man schnell jeden heilen kessel zum klingen.
 

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