[Technik] Wie muss ich meine Anlage einstellen, damit ich wie X klinge?

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Wie muss ich meinen Amp/mein FX einstellen um wie [Gitarrist eintragen] zu klingen?

Diese Frage (oder aehnliche) tauchen ja immer wieder auf, und die Antworten darauf sind haeufig "ohne deren Equipment und Finger bekommst du das nicht hin". Das ist im Kern auch schon die Wahrheit, trotzdem kann man (auch mit anderem Equipment) den Sounds schon recht Nahe kommen.

Prolog

Zuvor jedoch zwei kleine Geschichten...

Eddie und Ted

Es war einmal... vor gar nicht allzu langer Zeit, dass sich zwei Bekannte Gitarristen, nennen wir sie einfach mal Eddie (Van Halen) und Ted (Nugent), auf einem Festival getroffen haben. Die Ausruestung (Gitarren, FX, Amps) von Eddie und Ted waren recht unterschiedlich, und aus reiner Neugierde nahm sich jeder die Gitarre des anderen und spielte ueber dessen Anlage. Das Ergebnis erstaunte beide, den Ted klang ueber Eddies Anlage nicht nach Eddie, sondern immer noch nach Ted, und Eddie klang mit Teds Equipment nicht wie Ted, sondern nach Eddie.

Ich

Die zweite Geschichte betrifft mich selber: der andere Gitarrist hatte diesen Korg-Chorus, der einfach nur gut Klang... genau den Klang wollte ich auch haben (denn auf meinem damaligen FX (zwar auch ein Korg, aber halt anders :) ) klang das nicht so). Ich nehme mir also seine Tele, spiele ueber seinen Chorus in seinen Amp... und hoere mich genauso an, wie mit meiner Gitarre ueber mein FX in meinen Amp. Und da habe ich gerademal ein jahr E-Gitarre gespielt!

Was ist da passiert?

Um es vorweg zunehmen... das Equipment hat schon den Sound gefaerbt, d.h. egal ob Ted, Eddie oder Markus (ich wollte mich schon immmer mal in so einer Reihe aufzaehlen)... alle klangen schon wie sonst, aber kleine Unterschiede zum Standardequipment sind schon auszumachen.

Man muss sich einfach mal die Frage stellen was den Sound ausmacht, woher das beruehmte "der Sound liegt in den Fingern" kommt.


Teil 1: meine Gitarre, meine Haende, meine Finger, mein Pick und ich


Gitarre und Anschlag
Wir nehmen also unsere Gitarre in die Hand, greifen einen Akkord und schlagen einmal in die Saiten. Was kann da jetzt Besonderes sein, das man schon hier von "der Sound liegt in den Fingern" reden kann? Nehmen wir mal an man hat gerade mit Plektrum gespielt... das legen wir jetzt zur Seite, und schon klingt der gleiche Akkord anders, selbst fuer einen ungeuebten Hoerer (aufpassen muss man trotzdem :) ). Auf alle Faelle haben wir das erste (eigentlich bekannte) "Geheimnis" gelueftet: der Anschlag hat mit unserem Sound zu tun... und um eben wie jemand anders zu klingen liegt genau hier ein Ansatzpunkt an dem man arbeiten kann (und sogar einer, der imho wichtiger ist, als ein Solo Note fuer Note nachspielen zu koennen).

Ziehen wir als Vergleich an der Stelle mal die singenden KollegInnen heran... um eine Stimme zu kopieren, ist es oft viel wichtiger auf den Tonfall und Dialekt (evt. besondere Aussprachemacken) zu achten, damit bringt man so etwas ueberzeugender rueber, als mit einer fast identischen Stimmlage (Liam Gallagher ist da ein nettes Beispiel, in "Wonderwall" hoert man richtig schoen wie er das "B" herausdrueckt, und zwat fast schon so hart, als ob es ein "P" ist). Solche Feinheiten gilt es nun auch fuer die Gitarre zu imitieren... d.h. man hoert sich "einfach" den Anschlag an, und versucht diesen zu imitieren (klar, das ist sehr einfach gesagt... verlangt aber natuerlich viel Geduld und Experimentierfreudigkeit). Schoen Beispiele fuer Anschlagtechniken sind fuer mich Mike Oldfield, der auch E-Gitarre mit den Fingern spielt, und Edge (U2), der seine (Herdim) Picks falschrum haelt: dadurch, das er die Saiten mit der "Noppenseite" des Plektrum anschlaegt, erhaelt sein Klang diesen besonderen "Ching" (ob Lautsprache ein unverzichtbares Uebel beim erklaeren von Gitarrensounds ist?).

Gitarre und Anschlagstaerke
Aber nicht nur die genutzten Hilfsmittel (Plektren, Finger), auch die Staerke des Anschlages entscheidet ueber den Klang... damit ist jetzt nicht die Staerke gemeint, im Sinne von Betonung einer Note (auch wenn das schon in die Richtung geht), sondern generell die Art und Weise wie jemand in die Saiten haut (meistens im Metal etwas haerter als im Rockpop :) ).

Gitarre und Tremolo
Ggf. ist unsere Schlaghand nicht nur mit dem Anschlagen beschaeftigt, je nach Gitarre (und Spieler) wird da auchmal ein Tremolo mit bedient... und auch hier gibt es Unterschiede in den Spielweisen: der eine betaetigt es eher zaertlich und weich, der andere hart und schnell.... waehrend der eine es nur minimal bewegt, reicht das erzeugt Vibrato fast schon an eine Dive-Bomb.

Gitarre und Anschlagposition
Dann spielt natuerlich noch die Position des Anschlages eine Rolle... bei akustischen Gitarren ist das sehr gut hoerbar, aber auch bei der E-Gitarre macht es einen Unterschied, ob ich am Hals (ueber dem Hals :), mitten zwischen den PUs oder aber direkt an der Bridge anschlage.

Gitarre und Palm Mutes
Als letztes (hier erwaehnte) Element der Schlaghand faellt mir dann noch Palm Mute ein, wobei das stark von der Gitarre abhaengt... und trotzdem finden sich auch hier Unterschiede in den Spielweisen... d.h. man sollte einfach mal versuchen mehr oder weniger zu "muten" (den Handballen in die Saiten zu druecken).

Die Greifhand und das Vibrato
Jetzt haben wir die rechte Hand (entschuldigung.... natuerlich die Schlaghand, wir wollen die Linkshaenderfraktion ja nicht unterdruecken! ;) ) schnell abgehandelt, und schauen uns an was unsere Greifhand zum Sound beitragen kann. Beim Melodie- und Solospiel laesst sich wunderbar mit Fingervibratos arbeiten... diese machen einen nicht unerheblichen Teil am Klang eines Gitarristen aus, waehrend der eine gemuetlich Riesenkreise innerhalb eines Bundes abfaehrt, macht ein andere schnelle hin- und her Bewegungen zwischen den bundstaebchen... noch ein anderer holt sein Vibrato einfach aus den Druckunterschieden des greifenden Finger (das geht natuerlich mit Jumbo-Buenden oder einem Scallopeten (gibt es das Wort?????) Griffbrett besser). Noch abgedrehter ist es, das Vibrato aus dem Hals zu holen (dabei wackelt die Greifhand so am Hals, das sich alleine dadurch Tonhoehenveraenderungen ergeben... nichts fuer angstliche :) )... das laesst sich auch wunderbar mit "normalen" Fingervibratos kombinieren.

Die Greifhand und das Ziehen der Saiten
Neben dem Finger- (oder auch Hand-)vibrato haben auch Bendingtechniken ihre Eigenheiten, wobei sich auch hier wieder einordnen laesst zwischen Geschwindigkeit und natuerlich Praezesion (Gilmoure z.B. mag laengst nicht der schnellste sein, aber wenige benden so sauber wie er).


Die Greifhand und Schummeln
Was kann die Greifhand noch machen? Unsauber greifen.... und auch das kann zu den Eigenheiten eines Sounds zaehlen... das betrifft zum einen einzelne Toene, ganze Akkorde aber auch das Umgreifen (und da speziell bei Akkorden... der eine greift hoerbar um, und zwar so, dass man auch das Rutschen hoeren kann (ganz schlimm bei Gitarren, die mit einem Piezotonabnehmer abgenommen werden, zu hoeren), der andere fast unhoerbar (das ist dann oft eine Kombination aus "schnell mit der Schlaghand abdaempfen, die Greifhand komplett von den Saiten loesen, an anderer Stelle wieder zugreifen, Saiten von der Schlaghand befreien und neu anschlagen.... und das alles sehr schnell ;) ).


Zusammenfassendes ueber die Greif- und Schlaghand
Schauen wir uns das bisherige an, faellt auf, das wirklich sehr viel Sound in den Fingern liegt. Die Uebersicht hier ist natuerlich nicht erschoepfend, und soll in erster Linie dazu animieren sich die Vorbilder (und vor allem sich selber) mal genauer anzuhoeren.

Noch ein letzter Aspekt bzgl. Spieltechnik: Fehler, Schludrigkeiten und Geschummel. Auch solches kommt bei den Grossen vor, und beim Imitieren ist es hilfreich auch deren Fehler mit in das Spiel einzubauen.

Hierzu empfehle ich die guten Workshops von Hans_3:

Verzierungs- und Ausdrucksformen Das Hand-/Fingervibrato / WS1

Bendings / WS II

Bendings/Specials WS III


UNd der bzgl. Anschlag von pim:

Gedanken zum Anschlag

(man moege mir verzeihen, wenn ich da weitere gute WOrkshops nicht erwaehne)

Teil 2: meine Gitarre, mein Amp, meine Effekte und ich

Weiter zum Equipment und zu der wichtigen Frage: wie stelle ich FX und Amp ein.... und natuerlich gibt es auch hier niemals eine erschoepfende Antwort.

Kenn deinen Feind... aeh, dein Equipment!
Vorab sei klargestellt: je besser ich mein Equipment kenne, desto schneller werde ich einen Sound hinbekommen. Daraus sollte sich ergeben, dass man gerade wenn man einen Amp oder eine Pedal oder ein Multi neu hat (oder auch eine Gitarre) erstmal richtig viel Zeit hereinsteckt, und verschiedene (und vor allem auchmal extreme) Einstellungen testet. Wichtig dabei sollte sein, das man diese Tests nach Moeglichkeit auch (oder gerade) in der Lautstaerke durchfuehrt, in der man normalerweise spielt (denn es bringt nichts, wenn ich weiss wie mein Rig im Schlafzimmer klingt und ich mit der Band auf der Buehne stehen moechte). Das erfordert natuerlich viel Zeit, und sollte ein staendig stattfindender Prozess sein (und mit jedem neuen Stueck Equipment, mit dem ihr euere Ausruestung erweitert wird der Zeitaufwand groesser).


Der Grundsound Teil I: die Gitarre
Das erste, was eingestellt werden sollte, ist der Grundsound... und damit meine ich zum einem den Grad der Verzerrung, und die EQ-Einstellungen (je nachdem wie komplex einj Sound ist (bzgl Effekte), muessen diese Einstellungen ggf. immer wieder korrigiert werden).

Aber schon diese beiden Optionen stellen uns vor eine grosse Aufgabe: eine Paula mit dem Hals-Pu hat ein anderes Klangbild als eine Strat in eine der Zwischenpositionen... da wir ja irgendwo anfangen muessen, machen wir das beim Amp (bzw. bei der Nutzung eines Pedales oder Multis fuer die Verzerrung bei Amp und Pedal/Multi (und da natuerlich nur die Zerreinheit :) ). Auf alle Faelle stellen wir dort erstmal die Klangregelung auf Neutral (also alle Regler, die Namen wie "Bass, Middle, Treble, Tone, Presence, Contour tragen auf Mittelstellung).... auch den Gainregler (bei manchen PRe-Volume, oder einfach Volue etc.), um den Grad der Verzerrung kuemmern wir uns gleich.

Jetzt fangen wir bei der Gitarre an, und waehlen bei ihr die PU-Stellung, Volume- und Toneregelung, die dem gesuchten Sound am naechsten kommt... und schon haben wir ein Problem, das uns die ganze Zeit begleiten wird: regeln wir an einem Element etwas, wirkt sich das natuerlich auf alles andere aus (bei vielen Klangregelungen geht das so weit, das sich die Regler gegenseitig beeinflussen)...

Egal: wir fangen bei der Gitarre an und stellen dort das Klangbild ein, das dem von uns gewuenschten Sound am naechsten kommt. Es gilt hier schon zu beachten das a) die meisten Volumenregler beim zudrehen hoehen wegnehmen und b) natuerlich die Einstellung des Volumenreglers an der Gitarre Auswirkungen auf den Grad der Verzerrung hat.

Besonders wichtig (und immer wieder vergessen): wenn ich mir meinen Sound einstelle, muss ich auch so spielen, wie ich das bei dem Lied mache. Nicht selten habe ich meine Schueler beobachtet, wie sie den Sound ihres Amps eingstellt haben waehrend sie die Saiten gestreichelt haben, um dann verwundert den Amp anzuschauen, wenn das bei festem Anschlag anders klingt!


Der Grundsound Teil II: die Verzerrung (oder eben keine Verzerrung)
Und schon wieder leicht vom Thema abgekommen... auf alle Faelle haben wir jetzt die Gitarre so eingestellt, das sie so weit wie sie nur kann an den Sound den wir moechten herankommt... das naechste was wir beachten ist der Grad der Verzerrung, und das geht von Clean ueber Crunch hinzu deftiger Verzerrung (wobei wir bei der letzteren auch nochmal zwischen Overdrive, Distortion und Fuzz unterscheiden koennen). Unzaehlige Gitarrenstuecke (die nicht gerade aus dem Metalbereich kommen), befinden sich irgendwo zwischen Clean und Overdrive... d.h mit der Staerke des Anschlages kann man da durchaus schon zwischen Verzerrt und Clean unterscheiden. Kommt sowas in dem Stueck vor, gilt es zunaechst den maximal erwuenschten Grad der Verzerrung zu finden, nach "unten" regelt man dann eben mit dem Anschlag (und/oder dem Volumenpoti an der Gitarre).

Hat man nun seine Verzerrung (oder eben seinen Cleansound gefunden), kann man den Sound nun mit der Klangregelung des Amps (oder Pedales) anpassen, und tastet sich da Stueck fuer Stueck vor (je oefter ihr das gemacht habt, desto schneller wisst ihr wie dder Amp/das Pedal reagiert!). Hat der Song einen Badewannensound, dreht man erstmal die Mitten raus, und fuegt dann ggf. Baesse und Hoehen hinzu (und nicht immer sofort von 5 auf 10, ruhig ganz langsam hochtasten.... hatte ich schon erwaehnt, dass es umso schneller geht, je oefter ihr euch mit eurem Equipment beschaefitgt? ;) ). Wichtig fuer den Anfang (und eigentlich auch spaeter) ist, das man immer nur einen Regler betaetigt, sich das Ergebnis anhoert, und dann entweder beim selben Regler weitermacht oder eben bei einem der anderen (so vorhanden).

Optimalerweise sollte man jetzt schon einen Sound haben, der schon stark an das Original erinnert (denn wir haben uns ja die Spielweise angehoert, und imitieren die, und haben auch den Grundsound schon in die richtige Richtung gedrueckt).


Der Grundsound.... nein... zusaetzliche Hilfsmittel wie Effekteinsatz
Was jetzt noch fehlt sind zusaetzliche Effekte (Wah, Compressor, Chorus, Delay, Reverb), und auch weitere Hilfsmittel (z.B. Equalizer, Enhancer etc.). Auch hier ist es natuerlich notwendig die Effekte (und ihren Klang) zu kennen und erkennen (erkennt man sie nicht selber, kann man z.B. im Musikerboard nachfragen :) ). Und es gilt wieder: eins nach dem anderen hinzufuegen (bei Multis ggf. die Effektmodule nacheinander aktivieren..., so moeglich :) ), und probieren (auch an der Reihenfolge!!!: wird im original der Chorus vor oder nach der Verzerrung hinzugefuegt, das gibt ein anderes Klangbild... ist das Delay vor dem Amp, oder im Einschleifweg... das macht bei angezerrten Sound Unterschiede).

Besonders aergerlich (bzw. muehselig) ist bei diesem Prozess, dass eine Aenderung an der einen Stelle mich zwar auf der einen Seite naeher an meinen Sound bringt, dafuer aber wieder an der anderen Stelle etwas fehlt. Hier gilt es dann wieder Stueck fuer Stueck zu korrigieren, bis man das Optimum herausgeholt hat (das wird wohl sehr haeufig ein Kompromiss sein).

Epilog

Auf die Art und Weise kommt man Stueck fuer Stueck dem Originalsound naeher, auch wenn man nicht das original Equipment hat. Bei allem sollte man auch immer bedenken, dass der Klang, den man von LPs und CDs gewohnt ist, selten der Klang eines nackten Setups ist, haeufig wird dort die gleiche Gitarre auf mehreren Spuren aufgenommen (mehrere Mikros, mehrere Amps etc.), von da aus sind z.B. (gute) Liveaufnahmen recht gut geeignet um naeher an einen Sound zu kommen.

Wer jetzt eine Anleitung im Sinne von "fuer NEM musst du Bass auf X und Middle auf Y stellen, und die Gitarre mit dem PU nehmen" erwartet hat, wird jetzt einerseits enttaeuscht sein (haette ich dies vielleicht am Anfang schreiben sollen? ;) ), aber im Grunde bringen fertige Presets einen selbst nicht so schnell weiter. Gerade die Einstellungsempfehlungen der Amp- und FX-Hersteller sind gute Anhaltspunkte, um einen Grundsaetzlichen ueberblick ueber Sounds zu erhalten (damit meine ich jetzt nicht Werkpresets bei Multis und Modellern!!!), sollten aber genau als solches angesehen werden: einfache, grundsaetzliche Richtlinien (frei nach dem Motto: fuer Metal etwa so, fuer Classic Rock etwa so). Aber: diese Setings koennen nie die eigenen Erfahrungen ersetzen.


In diesem Sinne viel Spass beim Einstellen eurer Anlage.


Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sich diese ausdrucken, ueber seinem Bett aufhaengen und mich gerne im Nnachtgebet erwaehnen. :)
 
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