Trockener Hals beim Singen

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Moin ,ich singe in meiner Band ,aber ich habe oft das Problem das ich einen trockenen Hals habe bzw Mund. Das habe ich allerdings auch so mal öfter wenn ich aufstehe. Einmal habe ich an einem morgen in 2-3h ca 4l Wasser getrunken und es war immer noch nicht besser. Kennt ihr das ? Und was macht ihr dagegen ? Und was trinkt ihr beim singen ,ich habe gemerkt das zuckerhaltige Sachen nicht so gut sind.

Ich muss auch sagen das ich keinen Gesangsunterricht nehme und das ich daher in diesem Bereich kein Experte bin. Daher erklärt es bitte leicht verständlich.

Freue mich auf eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten
1. Du isst zuviel Salzhaltiges oder zu stark Gewürztes (Salz entzieht dem Körper Wasser)
2. Alkohol entzieht dem Körper Wasser
3. Warst du mal beim Arzt (Diabetes erkennt man am übermässig starken durst)
4. Süsse getränke sind beim Singen auch nicht gut da der Zucker darin zu stark den Speichel verklebt
 
Ich habe dieses Problem allerdings auch erst seit Mitte Winter ,könnte doch eigentlich auch mit meinem Schnupfen zusammenhängen oder ? Ich werde demnächst mal einen Arzt aufsuchen.

Mein Kumpel trinkt zwischendurch mal einen Schluck Öl ,also das zum Braten. Er sagt dann stimme ölen. Meint ihr das hilft was ?

Wegen Diabetes habe grad mal Symptome rausgesucht.


  • Vermehrter Durst- Trifft zu
  • Vermehrtes Wasserlassen- Nur wenn ich viel trinke
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme- Gewicht stabil
  • Heisshunger- Nein
  • Abgeschlagenheit- Manchmal ,Kaffe oder Sport hilft da
  • Juckreiz- Nein
  • Hautkribbeln, Ameisenlaufen - Nein
  • Wundsein der Hautfalten - Nein
  • Schlecht heilende Wunden- Nein
  • Furunkel- Nein
  • Kopfschmerzen - Manchmal
  • Sehstörungen- Sehe sehr gut ,nur wenn Haare vorm Gesicht sind nicht
  • Infektions-Neigung - Nein
  • Übelkeit, Erbrechen - Nein
 
Also für ein Bonbon inner Sprühflasche finde ich den Preis reichlich unverschämt.
Mittel gibt es unzählige, jedem hilft was anderes - das einzige, was Dir garantiert hilft: herumprobieren. Kaugummi, Ricola, an der Zunge kauen, Nasenspülung, Kräutertee, Ipalat, IslaMoos, sich lecker Essen vorstellen usw. usw.
Viel Wasser trinken ist immer gut, bei mir persönlich ist Kohlensäure allerdings kontraproduktiv - und bedenken, daß der Körper das erst einmal verarbeiten muß. Also 4l runterschütten und sich wundern, warum's nicht direkt besser ist, ist nicht. Besser den allgemeinen Konsum über den Tag verteilt verstärken. Nach dem Aufwachen einen trockenen Hals zu haben ist übrigens nichts besonderes, man atmet beim Schlafen schließlich auch mal durch den Mund.

Und dann noch ein Praxistipp: versuche, allzu exotische Hilfen zu vermeiden. Einen Schluck Wasser kriegst Du immer irgendwoher, aber was machst Du, wenn direkt vor'm Gig Dein Spray alle ist und Du ohne nicht singen kannst? Da kommen wir dann flugs in die psychosomatische Ecke...
 
sing-it hat recht - Flüssigkeit sollte man am besten über den Tag verteilt trinken, da bleibt die Mundschleimhaut am besten feucht. Was man ansonsten für Hilfsmittelchen nimmt, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen, letztendlich geht nichts über den Placebo-Effekt ! Man kann nämlich anstatt der teuren Emser Pastillen (die ich übrigens sehr schätze) auch einen Knopf lutschen, wenn gerade nix anderes zur Hand ist, das regt den Speichelfluß genauso an.
 
... auch einen Knopf lutschen, wenn gerade nix anderes zur Hand ist, das regt den Speichelfluß genauso an.

Aber spuck ma aus Versehen nen Knopf ins Publikum, was solln denn die Leute denken ^^
 
nee, den muß man ja hinterher wieder annähen. Und halt vorm Abrupfen aufpassen, daß es nicht der falsche ist - könnte zu Peinlichkeiten führen...
 
hei
habe ein GROßES problem, ich habe angst um meine stimme!!!!!
ich singe zuhause ohne gesangsunterreicht schon seit 3 jahren und sehr oft muss ich sagen also täglich manchmal auch stundenlang
bisher war es so das ich vl ab und zu nur heiser geworden bin anch dem singen aber nicht mehr
nur hat gestern meine stimme zum versagen angefangen und ich mache mir große sorgen um sie!!!!!
es war ein tag wie jeder andere am anfang lief alles gut nur ging es sehr schnell und ich bekam auf einmal keinen ton mehr raus ich merkte nur das mein hals total trocken war und ich eine extrem rauhe stimme hatte hab tee getrunken viel wasser und es ging schon wieder allmählich es tat nichts weh oder so es war einfach nur so extrem rau und so ein leichtes vibrieren in der stimme wenn ich gesummt hab zum beispiel
ich dachte mir nix dabei nur fing ich jetz gerade wieder zum singen an und wieder nach ein paar liedern keine stimme mehr
wenn ich mich bemühe bekomm ich natürlich ein paar töne raus aba bei den höheren kraftvolleren parts is aus die maus
ich sollte vl dazu sagen das ich auch viel huste seit gestern. kann es auch etwas damit zu tun haben? ich hoffe es sehr :(
die stilrichtungen in die ich singe sind zum beispiel ziemlich viel kooks sachn die halt sehr hoch sind aber bisher hatte ich nicht wirklich große probleme mit der höhe falls ihr vl denkt ich hätte meine stimme kaputt gemacht
ich hoffe auf baldige antwort
und danke schonmal im vorraus :((((
 
Also zuerst mal zur Beruhigung: Ein so plötzlicher Stimmverlust in Verbindung mit Husten ist ziemlich sicher eine Erkältung (oder etwas ähnliches)
Trotzdem kann ich keine komplette Entwarnung geben. Du singst echt seit drei Jahren fast täglich bis zu mehrere Stunden und bist immer noch heiser nach dem Singen? Da musst du dir eine ziemlich ungesunde Technik angewöhnt haben. Ohne jedes Feedback solltest du das so nicht weiter betreiben, sonst kannst du dir tatsächlich deine Stimme ruinieren. Wenn du es dir irgendwie leisten kannst, nimm wenigstens ein paar Stunden Unterricht um dir zumindest die gröbsten Schnitzer zeigen zu lassen.

P.S.: Das ist eigentlich ein neues Thema und kein Beitrag zum bereits vorhandenen Thread ;)
 
Was vielleicht auch helfen kann gegen trockenen Hals, ist inhalieren. Einfach heißes Wasser mit ein bißchen Salz versetzen, Kopf in den Dampf hängen und Handtuch drüber. Das befeuchtet die Schleimhäute und manche Sänger schwören drauf.
 
ja tut mir leid ich weiß nur wusste ich nicht wo ich es sonst reinschreiben soll und dachte vl ist es einfach wegen trockenem hals oder so
also ich glaub du hast mich falsch verstanden , immer bin ich nicht heiser nur wenn ich meine stimme mal anstrengen muss für sehr hohe lieder bin ich manchmal heiser das kommt aber in letzter zeit immer seltener vor
also auch nach konzerten ist meine stimme noch top fit was ich so bemerkt hab
danke dir für deine antwort! bin beruhigt
 
Ich kenn das ... allerdings solltest du dich nicht "anstrengen" müssen, etwas zu singen. Sobald es Mühe kostet und dich abzieht, isses falsch bzw. deine Technik an der Stelle. Zieh dir mal die Complete Vocal Technique rein. Den reinen Overdrive (laute, metallisch klingende Bruststimme) KANNST du nur bis zu ner gewissen Höhe singen. Bei höheren Sachen wechselt man gerne automatisch den Mode. Man twangt die Stimme, das lässt dann zum Beispiel den Neutral (vergleichbar mit der Kopfstimme) wie Bruststimme klingen.
Versuch die Stimme einfach nicht so hoch zu ziehen. Wechsel an den Stellen den Mode. Benutz stattdessen eine scharfe, getwangte Kopfstimme. Und wenn du denkst, die klingt dann zu soft, zu mädchen/mäuschenhaft, hör dir mal die ganzen höheren Metalscreams (zb. Manowar, Pain of Salvation, James Brown, Into Eternity) an, das sind alles getwangte Kopfstimmen (in den höheren Lagen).
Check mal deinen Stimmansatz aus und veränder den in solchen Momenten. Gerade die Übergänge von einem Mode in den anderen kosten nämlich Kraft, und wenn du falsch drückst, is die Stimme schnell im Eimer.

Ich hab manchmal dasselbe Problem. Ich singe richtig, gesund (ab und an unter Aufsicht eines Gesangslehrers), nur darf ich ewig viel Wasser saufen, 6 Liter an einem Singtag, und mein Hals bleibt trotzdem trocken ... allerdings scheinen's bei mir die Schleimhäute zu sein, musste wegen den Nasenschleimhäuten auch operiert werden, die waren im Arsch. Scheine generell schlechte Schleimhäute zu haben ...
Mache täglich Nasendusche, lass auch mal so Wasser durch die Nase laufen.

Ich hab mal einen Sänger beobachtet, der echt krass schwierige Sachen singt (net hoch, aber zu 70% in der schwierigen Übergangszone der Modes, auch viel dreckig), der hat in den Singpausen immer Wasser gegurgelt und sich dabei fast verschluckt, wollte wahrscheinlich die Stimmlippen befeuchten.
Er allerdings wechselt nicht den Mode. Wenn ich die schwierigen Sachen via Modewechsel umgehe, habe ich keine Probleme, klingt aber allerdings auch anders, und gerade bei einem "Lauf" nach oben fallen solche Wechsel auf ...

Falls man sich über Begriffe wie Overdrive und Neutral wundert - die CVT hat die "Bruststimme" in drei Varianten (auf Gaumenstellungen basierend) unterteilt: Curbung, Overdrive und Belting. Die jeweilige Mund- bzw. Gaumenstellungen erleichtert das Singen bestimmter Vocale. Ziemlich logisch aufgebaut. Wenn man die Technik intus hat oder die Tabelle vor, ist eigentlich kein Ton, kein Sound mehr ein Problem. Geht alles. Mithilfe des Twangs (Annäherung der Stimmlippen) mache ich den Ton schärfer, kann ihn auch höher ziehen und mir Übergänge erleichtern. Funktioniert so wie beim Gartenschlauch. Drücke ich den vorne zusammen, kommt ein weiterer, schärferer Strahl raus. Ich vergleich das gern mit einem J. Wenn ihr "ji" macht, kommt ihr ohneweiteres bis an die Spitze der Tonleiter. "Jiiiaaaooouuu!" Manchmal hilft es, sich beim Hochgehen einfach ein J zu denken. Dann muss man auch nicht so viel pressen bei den hohen Tönen! ;D
 
@ GunnarHB

sing-it.de hat dir ja schon viele nützliche Tipps gegeben.

Hinzufügen könnte man noch:

klär mal ab, ob es v.a mit übermässigem Lampenfieber zusammenhängt (bei den einen zittern die Knie oder/und die Stimme, andere kriegen unmittelbar vor dem Auftritt einen trockenen Mund/Kehle). Wenn du beim alleine singen zuhause oder bei den Band-Proben keinen trockenen Mund hast, ist es wahrscheinlich Lampenfieber. Da hilft es dann langfristig am meisten, daran zu arbeiten, d.h. das Lampenfieber so weit zu reduzieren, dass es nicht mehr kontraproduktiv ist ;)
Vllt neigst du auch generell zur Trockenheit und das Lampenfieber verstärkt alles noch.
 
Zieh dir mal die Complete Vocal Technique rein. Den reinen Overdrive (laute, metallisch klingende Bruststimme) KANNST du nur bis zu ner gewissen Höhe singen. Bei höheren Sachen wechselt man gerne automatisch den Mode. Man twangt die Stimme, das lässt dann zum Beispiel den Neutral (vergleichbar mit der Kopfstimme) wie Bruststimme klingen.


Fragt sich nur, was ein Uneingeweihter damit anfagen soll. "die Stimme twangen, damit Neutral (Kopfstimme) nach Bruststimme klingt" ... :confused:

Der CVT-Begriff "Twang" und seine Wirkung konnte noch nirgendwo endgültig geklärt werden. Bislang hieß es meist, es sei ein bestimmter "quäkiger" Sound. Andere behaupten "ohne Twang kein Belt", du sagst, man kann damit seine Kopfstimme wie eine Bruststimme klingen lassen.

Wenn Du diesen Begriff benutzt, erkläre ihn auch, sonst hat er keine Sinn.

Ganz davon abgesehen: Jede Lehrmethode versucht, schonendes Singen zu vermittlen. Das ist keine CVT-Erfindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich nur, was ein Uneingeweihter damit anfagen soll. "die Stimme twangen, damit Neutral (Kopfstimme) nach Bruststimme klingt" ... :confused:
Da hab' ich als Eingeweihter schon so meine Schwierigkeiten.
Es ist geradezu jämmerlich, daß man in der Sangeswelt kaum einen Begriff findet, dessen Definition unstrittig ist. Instrumentalisten streiten sich auch über jedmöglichen Schwachsinn (Gibson ist besser als Fender, aber Ibanez ist noch so dermaßen viel mehr gut....), aber wenigstens sind die Begriffe klar. Ein Hammer-On ist ein Hammer-On und ein Flam ist ein Flam. Punkt. Wir sind uns noch nicht mal über Grundbegriffe einig - das wäre ja so, als würden sich die Drummer darüber streiten, welches Teil nun der Stock ist. Was sagt das über uns aus :gruebel:
 
Was sagt das über uns aus :gruebel:

Dass alles, was in Körper drinne is und wo man nämlich nich mi'm Finger drauf zaagen und nich anfassen tun und sehen kann, voll schwer in Wochte zu fassen is.

Is doch gach kaan Thema.:)

In Hochdeutsch: die Vocals-Terminologie versucht halt, einen Klang zu beschreiben (der auch noch zusätzlich nicht bei jedem gleich klingt oder von jedem gleich wahrgenommen wird). Die Instrumente haben da einen klaren visuellen Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und jeder sucht die perfekte Methode, den Stein der Weisen, das Geheimnis des guten Gesangs, und manche machen richtg Kohle damit.... :rolleyes:
 

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