Jack & Danny JM 30?

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Hi Zusammen

Habe heute den neuen Katalog vom Musicstore bekommen und dort eine Jazzmaster-Copy von J&D zum Sonderpreis von 119.- statt 319.- entdeckt. Da mir Jazzmasters von der Optik her saugut gefallen (hat so eine Wave-Note...) wäre dies sicher mal eine günstige Alternative. Gut sie hat eine Strattrem.... aber ansonsten kommt sie ganz gut (wenn man es mal vom Preis her betrachtet). Hat jemand schon mal diese Gitarre anspielen können?

Gruss
Jürgen

Guckst Du hier: http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...ack-Danny-JM30-SB-Sunburst/art-GIT0011000-000
 
Eigenschaft
 
Ich hab mal eine jm10 geschenkt bekommen. Hmm, naja, nicht das gelbe vom Ei. Aber ganz ok. Die Verarbeitung ist für den Preis ok, PUs sind mies, Trem ok, Mechaniken ok, Hals ganz gut. Ich hab den Korpus dann als Bastelgrundlage benutzt. Steht aber eigentlich nur rum und wird nicht gespielt. Die Qualitätsstreuung wird aber auch wahrscheinlich sehr hoch sein, bei dem Preis.

Den Sonderpreis von 119,- gibts übrigens schon ewig. 319,- ist die UVP. Aber teurer als 119,- war die glaube ich nie.
 
Okay, Danke.... wie sieht es eigentlich mit Ersatzteilen für diese Marke aus? Mir würd ja die JM 10 in Surf Green besser gefallen aber mit dem Pickguard in Tortoise von der 30er..... kannst Du mir sagen wie die Fräsungen unterhalb des Pickguards Deiner JM 10 sind? Passen da auch P90er rein?

Oder brauchst Du Deine noch? :)
 
Spezielle Pickguards für diese Gitarre wird es wohl so nicht geben. Du könntest dir aber selbst eins anfertigen oder anfertigen lassen (z.B. bei http://www.der-trashcontainer.de/). Ob es sich preislich lohnt, musst du selbst entscheiden. Unterhalb des Pickguards ist alles frei. Ob von der breite P90 passen würden, weiß ich nicht, würde ich aber vermuten. HB passen auf jeden Fall.

Meine gebe ich nicht her. Schick anzuschauen ist sie ja. ;)
 
Der Preis von knapp 120€ ist übrigens der normale Preis, dafür gibts die Gitarre schon sehr lange. Die andere Preisangabe ist nur Blendung / Werbung, denn dieses Modell wird in Deutschland nur von Musicstore verkauft, es gibt also noch nicht einmal Vergleichspreise von anderen Anbietern, geschweige denn einen UVP. Vergiss die 319€ also schnell wieder, leider machen das sowohl der Store als auch Thomann beispielsweise generell bei ihren Hausmarken, oft werden einfach die Preise der "kopierten" Vorlagen genannt.

Ich hatte die JM30 mal, für den Preis war sie ok, keine unspielbaren Mängel, aber von einer echten Jaguar / Jazzmaster natürlich weit entfernt mir relativ stark rauschenden PUs. Was mir nicht gefallen hat, aber bei diesem Modell in der Tat so ist wie beim großen Vorbild, war die fette Lackschicht auf dem Hals, das mag ich überhaupt nicht.
 
Ich hab den Musicstore-Katalog auch Samstag im Briefkasten gehabt. Der ganze Katalog schwindelt. Überall wird alles als super billig ausgeschrieben, dabei sind das die Preise, die es schon immer gab.
 
Kam mir trotzdem recht günstig vor.... habe mir die Gitarre jetzt bestellt und warte gespannt :)
 
Schlecht ist die Gitarre auch nicht, aber in der Preisklasse darf man eben keine Wunder erwarten. Übrigens finde ich es sehr ärgerlich, dass der M-Store nicht auch die JM40 anbietet -diese scheint leider überhaupt nicht in Deutschland erhältlich zu sein-, sie kommt mit ihrem Tremolo dem Original nämlich noch einmal näher und sieht meiner Meinung nach auch nicht so plump aus wie das Modell mit Fixed Bridge:

Image.aspx


http://www.getmusical.co.uk/jack-and-danny-brothers-jd-jm40sb-electric-guitar-vintage-sunburst-finish-1106_g-v.aspx
 
Am Freitag bei unserem Musikschule-Festival hatte einer eine J&D Les Paul in Tobacco Burst mit Schraubhals dabei. Die hat er wohl für ein Abo einer Musikzeitschrift bekommen. Gut die PUs sind wohl Schrott und die Hardware generell nicht so dolle. Ich war aber von der wirklich guten Verarbeitung überrascht. Lag auch angenehm in der Hand und hatte auch einiges an Sustain zu bieten. Für einen Hunni ist das eine ordentlich zusammengeschraubte Gitarre.
 
Hach Leute, ihr verführt mich immer dazu, Geld auszugeben... Ich besitze nun auch wieder eine JM-30, die erste besaß ich leider, bevor ich das Original kannte und bevor ich wirklich gute Gitarren gekauft hatte, nun kann ich sie hoffentlich weitaus besser einordnen.

Der erste Eindruck: Für den Preis von 119€ ist sie vollkommen ok. Der Klang ist insgesamt leicht schrill, mit vielen Obertönen und langem Substain ist sie nicht gesegnet, aber clean und bluesig angezerrt ok, lediglich High-Gain ist gar nicht ihr Fall, da wirds doch arg kratzend. Aber dafür sind P90 (-Nachbauten) ja auch nicht gemacht.

Und optisch macht sie schon was her, das Sunburst-Finisch über dem dreiteiligen Korpus ist sehr gut gelungen.

Kann man gut drauf spielen, aber klangliche Wunder für 119€ gibts halt nicht. :rolleyes:
 
Noch ein kleiner Nachtrag: Seltsamerweise ist die JM-30 eine der wenigen Gitarren, sie sich an einem preiswerten Modelling-Amp besser anhört als an einem teureren Röhrenamp. :confused:
An meinem Vypyr 30 klingt sie auch im High-Gain-Bereich gut und clean ist der dezent schrille Touch auch viel weniger ausgeprägt, während sie am Fender Hot Rod eben wie beschrieben verzerrt doch arg kratzt. Wahrscheinlich bügelt der Vypyr den Sound hier gnädigerweise etwas platt... :rolleyes:
 
Hat ein wenig gedauert, aber nun gibts endlich die "JM-40", allerdings von Thomann unter deren Harley Benton Label:

Hm, hab gerade keine Jazzmaster, ich glaub die bestell ich einfach mal, für 129€ sieht die ja ziemlich lecker aus...

 
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berichte dann bitte davon, vielleicht sogar im offsetguitars forum - dort wurde die auch schon gepostet. wer etwas mehr ausgeben kann/will bekommt wohl mit den squier vintage modified jazzmasters und jaguars die besseren plattformen, die sind was die meisten abmessungen betrifft sogar vintage korrekt und so passen sogar pickguards, die auf die fender vintage reissues passen. außerdem haben sie klassische pickups, so ein jazzmaster pickup klingt doch ganz anders als ein p90 aber ganz wunderbar :)
 
Die alten Modelle vom MusicStore gibt es jetzt übrigens auch mit schwarz lackiertem Headstock. Ich habe ja auch sehr lange mit denen geliebäugelt, dann kam mir aber doch die neue Squier VM Mustang dazwischen. Die ist es dann auch geworden.
Bei den günstigen Offsets von J&D bzw. Harley Benton hatte ich immer die Befürchtung, dass sie einfach nicht authentisch klingen werden, sondern eher richtung Strat (zumindest die mit SSS Bestückung).
Der Sound dieser Modelle ist normalerweise ungleich herber und trockener und nicht so süßlich wie bei einer Strat. Geht eher stark in Richtung Tele.
Dennoch falls Du sie bestellst, schreib doch mal ein Review.
Der einzige Schwachpunkt der Squiers ist nämlich die Bridge, die man auf jeden Fall gegen eine von Fender austauschen sollte.
 
Ha, son Teil hab ich auch - JM10 in Sürfgreen :D

Ursprünglich nur als Deko gekauft - scharfe Farbe ... ... war ich ganz überrascht wieviel Gitarre ich für 99 € bekommen hab !!

Mittlerweile hab ich ihr n Satz Schaller Locking Tuners spendiert und Daddario Chromes drauf. Geil !

OK - bitzken Nacharbeit (Bünde) und Feintuning war nötig, aber macht man ja gerne.

Hab meine schon n paar Jahre, soweit ich mich erinnere hab ich sogar noch nen Erle Korpus (?)
Das Vintage Trem is mir auch lieber - weil einstellbarer. Die S-Style PUs sind auch OK.


Twang Cheers
 
Mit kommt es momentan eher auf die Korpusform an da sich diese so schön komfortabel im Sitzen spielen lässt. Die Vintage Modified Jazzmaster bzw. die Squier Mascis hatte ich auch schon einmal, aber ich bin mit denen einfach nicht warm genug geworden um sie auf Dauer zu behalten. Aber da sich der eigene Geschmack ja bekanntlich auch ändern kann sehe ich die Harley Benton eher als Auffüllung meines Bestandes mit einem Modell welches noch nicht vorhanden ist. Und gerade die P90 reizen mich da ich viel Blues spiele.
 
Die Harley Benton ist auch um einiges authentischer als die Version von Musicstore, wenn man sich mal die Bridge-Konstruktion ansieht. Dann noch die Blockinlays - lecker! Wenn sie denn qualitativ in Ordnung geht. Die Wilkinson PUs werden schon ganz ok sein, obwohl es wahrscheinlich keramische sind.
 
So, sie ist sie schon da, der erste Eindruck ist durchwachsen. Die eher akustik-typische Saitenlage ist noch das kleinste Problem, man muss allerdings recht stark nachstellen: Halsstab ca. 4x um eine Vierteldrehung anziehen, Saitenreiter ca. zwei volle Umdrehungen runter und man hat eine gute Ausgangslage für die weitere Feineinstellung. Die Brücke ist leider das Vintagemodell mit Saitenreitern mit mehreren Rillen ohne eine definierte Führungsnut, in der Höhe lässt sich die Brücke nur über die Höhe der Einzelreiter einstellen, nicht aber über die zwei Bolzen. Bei dieser Brücke ist ein Springen der Saiten auf den Reitern bei härteren Anschlag vorprogrammiert. Naja, das hat Leo damals verbockt so dass man es Harley Benton nicht anlasten kann. Das Hauptproblem ist aber die wirklich mangelhafte Qualität der einzelnen Saitenreiter, das hatte ich auch schon einmal bei einer HB Tele für 70€: Die Beinchen der Reiter haben in der Führung zu viel Spiel so dass sie locker sitzen und ständig schnarren. Etwas Abhilfe kann man schaffen wen man darauf achtet dass beide Beine eines Reiters gleich hoch eingestellt sind, der Reiter als genau parallel zur Decke verläuft. Noch bessere wäre wenn auch die Saite möglichst in der Mitte über den Reiter läuft, dass ich aber nicht möglich da die Reiter etwas breiter sind als der eigentliche Saitenverlauf.

Ich schau es mir noch einmal genauer an, aber ich befürchte dass das Schnarren letztendlich nur durch einen Komplettaustausch der Reiter oder der Brücke zu beheben wäre. Das dürfte sich bei einer 129€ nicht lohnen, mal schauen ob sich dann überhaupt ein detaillierter Test lohnt...
 
Das war bei meiner Squier Mustang genauso. Eventuell wurde da sogar die gleiche Brücke verwendet.
Einzige Lösung, die wirklich dauerhaft was bringt: Besorg Dir eine Fender Mustang Brücke. Wenn sie denn passt. Kostenpunkt dürfte so bei 30€ liegen. Bei meiner Mustang passte sie, lediglich der Radius ist leicht unterschiedlich, aber das merkt man kaum.
Du kannst auch versuchen die Brücke mit dickeren Saiten zu "beruhigen". Durch die Vibrationen kamen mir bei meiner leider die Schrauben der einzelnen Reiter bei heftigerem Spielen immer entgegen, deshalb brachten die dickeren Saiten auch nicht viel, außer dass das Klappern aufhörte.
Es kaufen sich übrigens auch viele Besitzer der Fender original Jazzmaster und Jaguar die Mustang Brücke, weil die einfach viel besser ist.
 
So, nach etwas mehr Zeit noch ein Nachtrag zur Harley Benton:
Das Scheppern der Saitenreiter habe ich durch sorgfältiges Einstellen -jedes Beinchen muss belastet sein- ganz gut in den Griff bekomme, allerdings muss ich die Beinchen doch ab und zu etwas nachstellen. Aber sonst war ich doch etwas überrascht dass die Harley Benton auch klanglich in Richtung Jazzmaster geht, der typische, etwas neutralere Klang ist auch hier vorhanden. Wer eine "echte" Jazzmaster sucht und wegen der verbauten P90 zweifelt den kann ich beruhigen. Die Wilkinson P90s klingen tatsächlich eher wie normale Single Coils als wie P90, im Netz fand ich die Aussage dass es sich bei ihnen tatsächlich um Stacked Single Coils handelt. Ich habe keinen geöffnet, das Klangbild unterstützt diese Aussage aber. Naja, in diesem Kontext passt es, denn so kommen sie den größeren Jazzmaster Single Coils deutlich näher als es P90 täten.
 
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