Wie entferne ich hartnäckigen Dreck auf einem Rosewood-Griffbrett?

Veeti
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hy leute, wollte nachfragen wie ich gebrauchsspuren vom spielen auf einen rosewood griffbrett entferne ohne dabei das griffbrett zu zerstören??
thanks!
 
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ab und an sollte man ein rosewood griffbrett ölen, damit es nicht austrocknet. das öl löst auch den schmutz an. vollständig läßt er sich dann z.b. mit einer alten zahnbürste entfernen. hinterher noch alles sauber wischen und fertig. wird wie neu.

gruß
 
mit dem ölen ist es nicht weggegangen, es sieht klar nach so schweiß flecken aus.... ja zahnbürste könnte funktionieren, aber scheuer ich damit nicht das rosewood brett kaputt??
 
nee, ne zahnbürste ist ja kein schmiergelpapier. das holz ist härter als die borsten. habe mir selbst so noch nie etwas kaputt gemacht.

das öl löst den schmutz ja nur, entfernt ihn aber noch nicht. mit einem tuch verwischt er gerne bloß und man kommt kaum in die ecken (bundstab/griffbrett), in den borsten bleibt er hängen und man kommt in jeden noch so kleinen winkel.

gruß
 
Also ich benutze dafür immer das Lemon Oil von Dunlop.
So eine Flasche hält wirklich ewig und danach fühlt sich das Griffbrett wie neu an und die Finger gleiten nahezu von allein über die Saiten.
Dazu tu ich einfach die Saiten runter, trage das Lemon Oil mit dem an der Flasche vorhandenen Filzkopf auf das Griffbrett auf, lasse es kurz einwirken und dann wisch ich es mit einem Putztuch wieder ab.
Manchmal bin ich wirklich erstaunt, wie dreckig das Tuch danach ist, weil das Lemon Oil den Schmutz so gut löst.
Außerdem riecht das Zeug soo gut ;)

So löse ich das Problem.
Diese Prozedur führe ich einfach bei jedem 2. - 3. Saitenwechsel durch, je nachdem, wie schmutzig das Griffbrett ist.
Zu oft sollte man es aber auch nicht anwenden, weil das auch nicht gut fürs Holz ist, aber wie gesagt, nur wenn man es übertreibt,
aber meinen Gitarren ist noch nie etwas passiert, und ich hab es teilweise jede Woche benutzt.. von daher.

Also ich kann dir das Dunlop Lemon Oil wirklich empfehlen. Das ist auch gar nicht teuer (gibts bei Thomann für ein paar Euro) und eine Flasche hält ewig.
Ich hab noch meine erste Flasche und putze damit seit ungefähr 2 Jahren die Griffbretter von drei Gitarren und die Flasche ist noch fast ganz voll.

lg
ValleysOfNeptune
 
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Meine Griffbretter reinige ich mit warmer Seifenlauge (Spülmittel) und einer Zahnbürste/Handbürste. Damit kriegt man den Schmodder aus den Poren. Imho reibt man eben diesen mit einer reinen Behandliung mit Öl nur tiefer hinein und schwemmt ihn nicht aus. Dann trocknen lassen und Griffbrettöl auftragen. Alles, was nach 20 Minuten noch an Überschuß da ist, wegreiben. Saiten drauf, fertig.

Zu oft sollte man es aber auch nicht anwenden, weil das auch nicht gut fürs Holz ist, aber wie gesagt, nur wenn man es übertreibt,

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn Du Öl aufträgst, zieht sich das Holz die Menge, die es braucht. Wenn es "gesättigt" ist, bleibt der Rest auf der Oberfläche stehen. Wo das aber schlecht für das Holz ist, erschließt sich mir nicht.
Es wird durch die Feuchtigkeit weder "weich", noch schimmelig etc.

Allerdings ist halt das Spielgefühl auf frisch geölten Brettern erstmal etwas flutschig...:D
 
...Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn Du Öl aufträgst, zieht sich das Holz die Menge, die es braucht. Wenn es "gesättigt" ist, bleibt der Rest auf der Oberfläche stehen. Wo das aber schlecht für das Holz ist, erschließt sich mir nicht.
Es wird durch die Feuchtigkeit weder "weich", noch schimmelig etc. ...

Ich will jetzt nichts falsches nachplappern, aber mir sagte ein Gitarrenbauer auch soetwas... also er meinte auch, in unseren Breiten wäre die Lemonoil-Behandlung ca. 2x/Jahr ausreichend und zuviel davon könne das Holz weich machen... :nix:

Spricht aber IMHO nichts dagegen nach so einer Seifenlaugenbehandlung auch zu ölen... das machst du vermutlich ja nicht jede Woche...

... seine andere Empfehlung war übrigens mit sauberen Händen zu spielen und nach dem Spielen mit einem fusselfreien Tuch die Saiten und das Griffbrett (bzw. die Gitarre insgesamt -> Korpus, wo der Arm aufliegt) abzuwischen, damit sich gar nicht erst so viel Dreck ansammelt.
 
Ich halte es auch so: einfach vor dem Spielen die Hände waschen und du hast keine Probleme mehr mit Schmutz auf dem Griffbrett.
Sollte sich doch mal etwas ansammeln (durch Gigs etc.), kann man problemlos verfahren wie von MOB und Rockin'Daddy beschrieben.

Ich will keine Grundsatzdiskussion anzetteln, aber stand nicht die Frage nach dem Sinn von Öl auf dem Griffbrett und der Mythos des "Austrocknens" vor einiger Zeit in einem anderen Thread auf dem Prüfstand?
Soweit ich mich erinnern kann war das Endergebnis, dass Öl dem Griffbrett gar nichts bringt; obs stimmt oder nicht weiß ich nicht, ich persönlich öle allein schon wegen der Optik.
 
Zahnbürste, entsprechendes Öl, Stahlwolle etc. gibt haufenweise Threads dazu.
 
Mit Seifen/Laugen geht man eigentlich nicht an Hölzer. Auch nicht an Griffbretter.

Gruss

David
 
aus erfahrung: vergiss alle beiträge vor mir und vertrau darauf, habs als notlösung mal durch zufall verwendet und das ergebnis war HOLY SHIT einfach nur geil. porentief rein, da bleibt nichts hängen.

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Siehst Du das Bild nicht? :gruebel:
 
Hast Du's auch mal angeklickt?
Okay, ich les es Dir mal vor:
Auf der Packung steht groß und deutlich "Schmutz & Flecken Radierer".

Ich weiß allerdings nicht, ob ich mit sowas an meine Gitarren gehen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso? da passiert absolut nichts. das ist wie schmirgelpapier - nur dass das reib-material nicht aufgeklebt ist sondern sich vom rest des schwamms löst und aus kunststoff bzw schaum ist, und nicht aus sand :p
 
Ich sag nur ein Wort: Balistol. Geht für alles, hilft gegen alles.
 
super, dann schreib aber dazu, dass es bindings verfärbt ;)
 

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