vox tonelab st

[maffyn]

also wenn man sich damit beschäftigt, holt man wirklich aus dem tonelab st erstaunliche sounds heraus.

hier mal was mit rc300 (boss loopstation) und jordan 6 string. keine "gültige" aufnahme, sondern einfach das üben aus spaß an der freude mitgeschnitten.

http://soundcloud.com/omara01/kashmir-led-zeppelin

 

[Stollenfiddler]

Wow, Respekt. Das macht richtig Lust auf einen richtigen Looper. Und die Jordan Geige klingt auch echt stark, hier ist gerade "My favorit thing" mit angelaufen, das ist echt stark und stellt Kashmir etwas in den Schatten. Mach mehr davon!

...

Hui und da gibt es ja noch viel mehr. Warum erzählt Du hier nix davon? Da sind echt richtig starke Dinger dabei, wünschte ich bekäm sowas spielerisch hin...

https://soundcloud.com/omara01

 

[maffyn]

danke! das mit den foren is eben so ne sache...hänge hier nich so rum. letztlich kommt mehr rum, wenn man übt ;-)))

kashmir deshalb, weil ich mal reaktionen wegen dem sound wollte. die ganze verzerrungs- verstärkerfrage etc. ist ja bei mir noch sehr frisch. die sachen wie "my favorite things" etc.- da weiß ich genau was ich will.
was wäre denn für hier interessant? bin ja nich so oft hier. und die sachen sind fast alle letzte woche entstanden- ja kann ja immer mal was hier einstellen
lg

 

[Stollenfiddler]

Die Zerr-Arie in Kashmir finde ich einerseits interessant, andererseits ist es noch nicht perfekt. Der Song als ganzes klingt breiig, da laufen einfach zu viele Töne in einem zu engen Frequenzgang, die noch dazu alle angezerrt sind. Was die Feinheiten von Distortion, Fuzz und Overdrive angeht bin ich aber ebenfalls unerfahren. Ich kann nur sagen, dass die Guitarerros da stundenlang drüber quatschen können und ebenfalls den schnell entstehenden Soundmatsch fürchten. Für uns Geiger ist da wohl langes Basteln angesagt...

Oder liegt es am Looper? Ich kenne bisher nur meinen einfachen Looper im Multieffekt, dem aber nach ein paar Overdubs die komplette "Präsenz" abgeht, auch die Trennung zwischen Effekt und Loop arbeitet dort nicht perfekt. Das dürfte bei Dir aber nicht ursächlich sein. Eigentlich.

 

[maffyn]

ja, genau das breiige- da brauch ich noch erfahrung, wie ich die loops aufbaue, damits klarer wird. der mittelteil gefällt mir allerdings.
am looper liegt es nicht (boss rc300). am einfachsten wäre es natürlich nen fetten amp zu nutzen, aber das geht dann nicht mit loop. leider gibts keine wirklichen guten oktaver wie ich mir das vorstelle, von daher fehlt eben auch der "bass". mal sehen wie ich das löse.

 

[cello und bass]

My favorite things ist wunderschön, um am Rechner zu sitzen und nichts zu tun, an statt zu arbeiten... DANKE!

Kashmir gefällt mir auch, auch wenn es etwas zu viel Zerre hat - insbesondere in der "2. Gitarre in der Begleitung" dieses kleine Schlenkerlein halt. Ich jammer aber auf sehr hohem Nivau...

Ich finde es klasse und würde mich über mehr auf die Ohren von dir freuen!

... und jetzt erst mal ein paar Kekse...

 

[Roadjack92]

Mein Kompliment, Maffyn.

Erlaube eine technische Frage meinerseits.
Womit hast du aufgenommen? Klingt wirklich gut.
Da ich keinen Amp in meiner Wohnung in D. hab/haben kann nehm zur Zeit nur über den USB-Ausgang vom RC-300 auf. Dementsprechend mies klingt's auch. Vorallem die verzerrten Sounds gehn gar nicht.

Nen Amp anschließen kannst du schon. Geige->Tonelab-> Amp. Diesen Amp mikrofonieren, damit dann in den Looper rein und ab in die PA.
Ist aber ein umständliches Set für zuhause, da tut's ein simplerer Aufbau auch schon.
Ich fahr ja mit den ganzen Loops über den Amp. Das geht auch gut, solange dein Amp schön clean ist, und keine 8 Loops überlappen. Ich spiele eh mit etwas spartanischeren Loops, dann bleibt auch alles schön übersichtlich.

Hab mir gestern ein SM58 Set inklusive Talkbox bestellt, jetzt muss ich den Aufbau wieder umkrempeln, ich freu mich aber jetzt schon wie'n verrückter drauf, das Ding anzuschließen. Die Idee spukt mir jetzt schon fast ein Jahr im Kopf rum und gestern hab ich's endlich gewagt...


LG,
Chris

PS: Wenn's jemanden interessiert, ich habe vor ein paar Tagen meine Konfiguration, resp. den Aufbau meiner Signalkette, oder wie auch immer man das nennt, auf Papier gezeichnet. Falls jemand an der Skizze interessiert ist, kann ich die ja einmal in nen Thread stellen.

 

[maffyn]

Mein Kompliment, Maffyn.

Erlaube eine technische Frage meinerseits.
Womit hast du aufgenommen? Klingt wirklich gut.

danke! aufgenommen ist unterschiedlich: das meiste, glaub ich, nachts direkt aus den kopfhörerausgang des loops in einen zoom (fieldrecorder), aber z.b. my favorit things (da erinnere ich mich, weil das tasterklappern der effektpedale zu hören ist) hab ich mit dem zoom im raum aufgenommen und der klang kommt hierbei aus dem vox ac4hw und im bassbereich aus dem AER acousticube. klingt sehr fein, bei größeren lautstärken allerdings noch keine erfahrung!

leider ist das thema egeige und amp ein blindschwimmen! stehen die gitarissten auf viel kompression und sustain (was denen ihre gitte in leichte nähe zu unserem edelinstrument rückt, so haben wir ja mit dem bogen quasi einen dauerkompressor eingeschaltet und wahrscheinlich (!! ich bin noch am meditieren darüber...) wäre für uns der ideale röhrenamp der, der nur verzerrt aber kein sustain erzeugt.

was ich aber sagen kann, ist, daß der bereich der röhrenamps, wo so langsam die erste oktave dazukommt bis kurz vor crunch (für gitarissten also alles noch clean) für die geigen fantastisch ist. im vergleich dazu klingt ne transe immer etwas gedämpft und blockiert. aber bis jetzt gefällt mir der ac4hw am besten. ich probier demnächst noch den lionheart l5t und dann mal schauen. gestrichenen bässe fordern einen gittenamp doch ganz schön und da hört es schnell auf. dank aer kein thema, aber es müßte doch auch ohne gehen.

meine looplösung: dank rc300 mach ich es so: input läuft über röhre und transe, die loops selber gehen dann aber nur über den aer (also clean), während ich mit der röhre drüberfiedle. da ja die zerrsounds größtenteils aus dem tonleba kommen funktioniert das gut.
sollte ich den lionheart mir zulegen, dann sollte es genauso gehen, daß man die loops über den effektweg einspeist.