Tiefe Gesangspassagen mit mehr Druck singen?

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3/4 Frick Kontrabass, Epi Swingster....

Klingt gepresst, gelle? Wie krieg ich das besser hin?
 
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Gepresst würde ich nicht sagen.

Die ganz tiefen Töne klingen ein bißchen ... hm ... wie kurz vor der Grenze, wenn man sehr genau hinhört.

Aber als Gesamtwerk immer noch geil.
 
also über meine Homekinoanlage klingts gut!
 
Die ganz tiefen Töne klingen ein bißchen ... hm ... wie kurz vor der Grenze, wenn man sehr genau hinhört.
Ja, ich bin da schon an meinen Grenzen. Klingt wie'n Auto kurz vor dem Abwürgen.
Ich neige ja immer dazu, alles recht laut und auch hoch zu singen. Nur passt das nicht grundsätzlich zu jedem Titel.
Gibt es Techniken, tiefere Gesangsstellen mit mehr Druck zu singen?


Greetz,

Oliver
 
Hört sich doch klasse an.
Jetzt nur noch einen ausagekräftigen Titel an die Moderation,sonst wird hier vielleicht dicht gemacht .... entschuldige,mußte raus :D
 
Jetzt nur noch einen ausagekräftigen Titel an die Moderation,sonst wird hier vielleicht dicht gemacht ....

Ich habe mal schnelle 'ne PN an mich geschickt und um Änderung gebeten. Könnte etwas dauern, ich bin heute nicht so fit.

Edit: Ah, schon erledigt...:D
 
Klingt doch geil :nix: :great:
Wenn die tiefen Töne für dich zu den Extremtönen (ca. die letzten 3 Ganztöne deines Stimmumfangs) gehören, kann man da oft nicht mehr viel machen. Irgendwann kommt nur noch Gebrummel raus. Um tiefe Töne kerniger zu bekommen, dass die weniger nach hinten wegrutschen, hilft es mir die Töne nach ganz weit vorne zu denken und vielleicht ein bißchen nach oben. Also irgendwo einen Punkt in der Ferne suchen und sich vorstellen, den Ton werfe ich jetzt bis da ganz hinten hin. Das soll bewirken, dass man den sog. Stimmsitz weiter vorne im Mund platziert und der Ton offener und klarer klingt.
 
Wow!
Auf solche psychologischen Tricks wäre ich überhaupt nicht gekommen:gruebel:.
Das versuche ich jetzt mal glatt, wenn mir meine mangelnde Phantasie keinen Strich durch die Rechnung macht.
Danke Dir!


Greetz,

Oliver
 
Okay.....
Poah, ich habe mich jetzt mal ein paar Stunden mit "Stimmsitz" beschäftigt. Aber die Nummer ist ja beinhart...
Meinen tiefsten Respekt vor den Profis. Wobei das nur einer der vielen Schraubstöcke ist, an denen ein Vocal zu knabbern hat. Dagegen ist Gitarre spielen ein schlechter Witz.........:redface:.
Mein Problem ist letztendlich, daß ich in einigen Bands einfach nicht das vorhandene Tuning sprengen kann und somit die Stimme des eigentlichen Vocals bestmöglich "reproduzieren" soll/muß. Da kacke ich allerdings regelmäßig ab. Ich bin ein sehr lauter Sänger und da fühle ich mich auch wohl. Sobald es allerdings balladesk wird und Gesänge unterhalb meiner "Wohlfühlzone" betrifft, scheitere ich oder vielmehr kämpfe ich um jeden Ton.
Es "flutscht" halt nicht so flauschig, wie ich es gewohnt bin.
 
Also, lieber Rockin Daddy...

Du kannst durch Verbesserung deiner Stütze auf jedenfall noch ein bisschen Saft aus dem Ton kitzeln.

Dann gibts da noch ne gute Stimmbildungsübung für tiefe, bruststimmige Klänge.

Du fängst in deiner Wohlfühllage an und gleitest dann eine Quinte runter und wieder rauf - Und zwar auf den Vokalisen "iiiijjjaaaaaaiiiii", wobei das a sich erst auf der tiefen Quinte voll entfaltet haben sollte und das zweite "i" wieder beim Grundton ankommt.
Dann einen halben Ton tiefer wiederholen.
Wichtig ist bei der Übung, den Stimmsitz des "i" nicht komplett zu verlieren und den Ton nach unten hin auch nicht abzudunkeln (also so bluesig klingen zu lassen, wie du es gern tust ;) ).
Der Klang kann nach unten hin ruhig ein bisschen sprechig werden, das hilft, die Bruststimme richtig in Fahrt zu bringen.
 
Hi Kenshi!

Vielen Dank!
Wird morgen gleich mal exerziert. (Wenn ich das heute mit Frau auf dem Sofa probiere, lässt sie mich einweisen:D)
Am Stütze-Workshop bin ich bereits dran.

Greetz,

Olli
 
Ich find die Lage steht dir sehr gut. Dass die Stimme hinten nicht runterfällt, ist eine ziemliche Ausprobiererei. Kenshis Übung dürfte dafür sorgen, dass du das hinbekommst. Ich würd' sowas liebend (!) gern machen, aber meine Stimme ist eher für die Oktave drüber angelegt :)
Nur ne kleine Anmerkung zur Stütze, diesem nervenaufreibenden Thema: Wenn der Luftstrom stetig genug ist, dürften sich deine Probleme in Luft auflösen; das dürfte für einen Ticken mehr Präsenz sorgen, das klingt dann noch souveräner.
 
Hey, klasse Stimme! :great: Wenn wir mal ein Elvis Cover machen, dürden wir dann bei Dir anfragen?

Was ist den das für ein tragischer Text? Sowas singst Du? Wieso weißt Du im Vorhinein, dass Du die Maus weiterziehen läßt ... some day? :eek: :D :D Ein Drama des Lebens!

Ich hätt da einen Tipp für tiefe Lagen ... von meiner Gesangslehrerin ... den ich Dir zum Ausprobieren weiterreiche: ich geh mal davon aus, dass Du beim singen stehst und mit beiden Beinen locker gut mit dem Boden verankert bist?

Wenn Du so stehst, beweg den Beckenboden nach vorne und dann nach hinten. Und dann wippst Du immer vor und zurück (übertreib die Bewegung) und singst die tiefen Töne wenn Du vorne bist. Der Oberkörper bleibt dabei ruhig. Du kannst am Beginn, falls Du mit Bewegungen des Beckenbodens nicht vertraut bist, die Hände in die Hüften stützen. Damit der Oberkörper ruhig bleibt und die Bewegung nur darunter passiert.

Für Singen braucht man irgendwie ein gutes Körpergefühl ... die Bewegung an sich ist ja nicht anstößig, wenn sie Dir peinlich ist, liegt das nur an Dir ... :D ... dann verbind sie mit einer Tanzbewegung.

Lass vielleicht mal hören, wie es Dir damit ergeht ...
 
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