Ist es so besser? :)

awes
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Ich hab mir mal wieder ein Lied rausgesucht in dem ich etwas tiefer singe aber teilweise auch etwas höher komme.
Das war das letzte Gitarrenlied das ich geschrieben habe, nachher eigentlich nurnoch fürs Klavier oder orchestral.

Ist meine Stimme in dieser Tonlage gut?
 
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Ich denke die Tonlage ist bequem für dich. Zwei Dinge find ich noch verbesserungswürdig: Einmal nicht so "knödeln", gewollt tief und männlich klingen in den tiefen Passagen. Ich kenn das Problem nur zu gut, dass man sich selbst wohlfühlt dabei, weil man die verstärkte Bassresonanz im Kopf spürt, aber für die meisten Hörer klingt es dann eher gewollt, obwohl man eben nicht so eine tiefe Stimmfarbe hat. Also einfach versuchen ganz normal zu singen, wie wenn man tief sprechen würde. Als zweites hast du ab und zu ein paar sehr "harte Ansätze" wenn die Melodie nach oben geht. Ich kanns schwer in Textform erklären, aber im Gesangsunterricht wird einem beigebracht eine Phrasierung gleichmäßig durchzuhalten, bzw hohe Töne sanft anzusetzen. Ein gutes Beispiel wäre meinetwegen eine Melodie wo du tief singst und dann innerhalb der selben Phrase eine Quinte nach oben singst. Da solltest du nicht absetzen, atmen und den hohen Ton neu ansingen, sondern alles verbunden singen. Am Anfang neigt man dann dazu in den hohen Ton zu schmieren und eher ein Glissando zu machen, was man aber auch nicht will. Aber durch Üben kriegt man das schon hin, dass man beide Lagen verbindet und ähnlicher im Klangcharakter macht ohne die Phrasierung außen vor zu lassen.
 
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Dadurch dass du die Vokale sehr tief im Hals formst, knödelst du! Gerade bei "chance" sitzt dein "a" ziemlich tief im Hals...!
Alternativ kannst du Vokale übertrieben spitz vor den Schneidezähnen bilden und es wird sehr scharf/spitz! Vergiss einmal Takt und Sprechrhytmus und sing dein Lied einmal im anderen Extrem... total übertrieben spitz. Stell dir vor, du müsstest es einem Schwerhörigen erzählen, gaaaaanz klar und deutlich! Lass dir Zeit, und spiel Akkord für Akkord fern ab von einem Takt, und werde dir dabei der Tonerzeugung im Mundraum bewusst...
 
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kann mich bzgl. der Knödelei nur anschließen, Mr. Kermit! ;)
Wie wär's denn mal ausnahmsweise mit nem dynamischeren Cover und mit Playback, also ohne Gitarre? Nur, um mal zu sehn, was da rauskommt!
Ich könnte mich mit der Klampfe iner Hand echt nicht auf das SingSang konzentiern... und dabei geht nunmal auch Dynamik und Intonation flöten...
Wenn Du mich fragst, nutzt du teilweise zuviel Twang; dadran solltes du ma arbeiten.. GU hast Du nicht, gell?
Kleiner Tipp btw für den vorderen Stimmsitz: Zieh mit den Fingern deine Oberlippe nach vorne beim Singen und siehe was passiert! :)
 
hey, vielen Dank euch beiden! Man sagte mir hier ständig nur ich knödele und ich hatte keine Ahnung wieso. Endlich wird hier mal analysiert^^
Meine Sprechstimme ist relativ tief, momentan bin ich nur ziemlich verkühlt, aber da ich in dieser Tonlage trotzdem singen konnte dachte ich es würde nichts ausmachen, aber es stimmt, es macht die Stimmfarbe etwas heller. Und das tiefe klingt dann unnatürlich. Das mit dem hoch-tief werde ich üben!

die Sache von wegen der Vokalerzeugung klingt sehr brauchbar, wirklich! Es ändert sich einiges. Zumindest vom Gefühl her. Es fühlt sich viel leicher an so. Es kratzt auch nicht so. Hören tu ich den Unterschied kaum. Aber ich bin meine Stimme eben einfach schon gewohnt.
Ich habs jetzt mal mit dem anderen Extrem versucht, ist das das Extrem, das du meintest? Ich habs einmal in tiefer und einmal in höher versucht. Ich könnte mir vorstellen dass dieser triviale Rat wirklich Gold wert gewesen sein könnte. Ich habe diesen Aspekt der Stimme bisher eigentlich nie bedacht.
Oder klingt es noch immer nach Kermit?^^ zumindest weiß ich jetzt, dass ihr mir da raushelfen könnt! :)
 
und einmal in tief:

Was ist Twang und was ist GU?
Ich werd halt mal über etwas mit dem Klavier eingespieltes und aufgenommenes drübersingen, dann kann ich mich sicher besser darauf konzentrieren!

Edit: achso, du meinst Gesangsunterricht. Nein, hab ich nicht. Ein oder zwei stunden wären aber vielleicht mal sinnvoll.
 
noch nicht mal 9 und schon im Morgenmantel ;)
GU würde dir sicher helfen und wegen Twang: durchsuch mal das Forum. Wenn ICH dir das erkläre, bist du nachher genauso schlauer, wie vorher ;)
 
das ist mein Bademantel^^ Aber hat sich in deinen Ohren etwas zum vorherigen Post geändert bei diesen zwei neuen Versuchen? Ich habe die Vokale jetzt nämlich so gut es ging vorne erzeugt und nicht im Hals. Also mit diesem O-Mund eben. Es geht nur darum herauszufinden ob das Knödeln an der Vokalbildung liegt, darum hab ich das diesmal so extrem gemacht.
Twang steht im Zusammenhang mit der Gitarre, oder? ich kenne das nur von Effektgeräten.
Natürlich würde Gesangsunterricht helfen bloß möchte ich dieses eine Problem, welches wirklich ständig präsent ist endlich mal eliminieren.
 
das zweite hört sich etwas besser an, sag ich mal auf die schnelle! doch ist das sicherlich nicht dein Extrem! was ich als extrem meinte, würde sicherlich keiner mehr hier reinstellen :)!

stell dir vor du müsstest den Text einem Taubstummen erzählen und man muss dir JEDE Silbe von den Lippen ablesen! Forme gaanz intensiv mit den lippen, öffne den mund weit und bilde spitze "s" und "t" laute..
Das ist eine meine Behelfsübung wenn ich einige textpassagen im slang total überziehe...

So soll wohl keiner Singen, es macht mir jedoch immer wieder den Stimmsitz bewusst...
Lass dir Zeit beim üben und zum verinnerlichen, das geht wohl nicht so schnell wie du videos drehst...
wichtiger ist nur das du dir dem "werkzeug" bewusst wirst...
 

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