Guten In-Ear-Mix erstellen - wie?

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joe987
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Hallo!

Ich nutze als Sänger einer Alternative Rock-Band ein In-Ear-System (LD MEI 1000). Wir erstellen uns unseren eigenen Monitormix auf der Bühne mit dem
Mackie 1642 VLZ3. Das funktioniert soweit problemlos, allerdings bin ich mit dem Mix, den ich mir selbst auf die Ohren gebe etwas unzufrieden. Ich benutze den Stereo-Mode des MEI 1000 und habe hauptsächlich die beiden Gitarren und mich selbst (Gesang) auf den Ohren. Dabei kommt es öfter vor, dass mir die Gitarren mal viel zu präsent sind, drehe ich sie dann leiser bzw. mich lauter, höre ich manchmal nur noch mich und von den Gitarren fast nichts mehr. Besonders aufgefallen ist mir dieses Problem, als wir bei einem Gig mal einen professionellen Mischer hatten (was ansonsten meistens leider nicht der Fall ist), der sich um meinen In-Ear-Mix gekümmert hat. Da waren die Gitarren viel klarer und definierter, mir kam es so vor als würden sie etwas weiter hinten im Mix sitzen, und ich konnte mich jederzeit einwandfrei hören, ohne dass die Gitarren dabei untergegangen wären.

Nun zu meiner Frage: kann jemand erahnen, was der Profi (leider kann ich ihn ja jetzt nicht mehr fragen^^) anders gemacht hat und wie ich meinen Mix zukünftig verbessern bzw. genau so machen kann?

Wär super wenn ihr mir den einen oder anderen Tipp geben könnt, falls ihr noch weitere Infos braucht, bitte einfach fragen.

Viele Grüße
joe
 
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Weißt Du noch, welches Mischpult der hatte?
Egal, in der Regel liegen die Aux Wege hinter dem EQ. Dadurch profitierte der InEar Mix schon mal von den EQ Einstellungen, die der FOH Mann auch für die Front nutzte. Neben den Pegeln sind die EQ Einstellungen genau so wichtig, dass es im Ohr gut klingt. Kompressor braucht man nicht unbdingt, vor allem muss man damit vorsichtig umgehen, damit man sich nicht alles zu dicht macht.
 
Naja- evt liegt es auch mit an der Mikrofonierung, die in dem beschriebenen Fall anders ausgeführt war (Positionen, Menge, Qualität). EQ - ja das ist auch sehr wichtig, damit sich die Instrumente nicht allzusehr in die Quere kommen. Und nicht zuletzt hängt es auch mit der bühne zusammen: eine winzige Bühne bringt deutlich mehr Übersprecher mit sich, als eine große. All dies sind Faktoren, die hier eine Rolle spielen können. Gruß Maria
 
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Letztlich muss man sich für einen guten InEar Mix genau so viel Mühe geben wie für den Front Mix. Jedoch muss daxim Gegensatz zum Frontmix nicht alles drin sein. Vieles kann man weglassen und nur das was man zur Führung braucht muss prägnant da stehen. Das ist das ganze Geheimnis.

Wie gesagt, mit EQ kann man aufräumen und alles klarer machen. Da ist dann halt das Problem, dass verschiedene Leute für das gleiche Signal gerne verschiedene EQ Einstellungen hätten, zB möchte der eine die Base mit etwas mehr Pfund und der andereceigentlichvnur den Kick zur Orientierung hören. Das können die üblichen Pulte und Monitormischer nicht und mir ist dazu bis jetzt nur eine Lösung bekannt: Das Mamba Mix System. Einfach mal Googeln. Ich habe es suf der diesjährigen Musikmesse zum ersten mal gesehen und mir jetzt bereits mal geliehen. Sehr empfehlenswert.
 
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

Ich lese also heraus, dass es am meisten helfen würde, wenn ich mich mal dem EQing des In-ear-Mixes widmen würde. Leider kenne ich mich damit wenig bis gar nicht aus - habt ihr grundsätzliche Empfehlungen, was hier helfen könnte? :)
 

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