Kabelgebundenes In-Ear-Monitoring: Frage zur Verkabelung und Umsetzung

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nimm3
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Wir möchten in unserer Band nun auch auf In-Ear-Monitoring umsteigen. Gleich vorweg: Wir wollen keine teure Lösung!

Die Idee: Wir haben einen Behringer HA4700 Preamp, den wir auch schon in der Probe benutzen. Das wollen wir nun auch auf die Bühne übertragen. Wir wollen den Monitorsound (vorerst) nicht selber auf der Bühne mischen, sondern über das FOH. Das heißt wir wollen im Prinzip vier (falls technisch nicht möglich auch weniger) verschiedene Mixe vom FOH in den Preamp geben (über die AUX-Eingäge) und dann auf die In-Ears. Wie gesagt wollen wir auf finanziellen Gründen kein drahtloses System. Im Prinzip bekommt jeder vom Preamp ein Kabel zu seinem Stimmgerät/Effektzeugs. Kann man ab da einfach quasi einfach ein Multicorekabel zum Instrument nehmen, durch das das Monitorsignal und das Instrumentensignal geht? Wieviel Adern braucht das Kabel? Es müssten doch 2 reichen, da ja alles Mono ist?!

Es geht also im Prinzip nur um die Frage, ob das "Konzept" so mehr oder weniger okay ist, oder ob irgendwelche Komplikationen auftreten können und wie das am besteb zu verkabeln ist.

Danke für die Antworten ;)

Gruß!
 
Eigenschaft
 
Es kommt drauf an...

Speziell bei Saiteninstrumenten mit passiven PUs kann man ganz schön auf die Nase fallen, wenn man das Signal durch ein Mikrofonkabel (und nichts anderes als deren zwei auf engem Raum ist ein kleines dual-MuCo ja) schickt. Nicht umsonst lässt sich Fischeramps diese zusammengepappten Intrumenten-Mikrofonkabel bauen. Daher würde ich zu sowas greifen und zwar in Kombination mit den Mini-Beltpacks, denn es ist einfach angenehmer, den Lautstärkeregler am Körper zu haben, als zur Pegeländerung quer über die Bühne zum zentralen Kopfhörerverstärker latschen zu müssen.

link: https://www.thomann.de/de/fischer_amps_guitar_inear_cable_ii_6_meter.htm

Wenn der Signalabgriff natürlich nicht am Instrument, sondern am Stressbrett/Amp erfolgt, wird man nicht umhin kommen, doch dem saitenzupfenden Musikanten zwei Strippen zu verpassen. Generell ist IEM-Signal aus'm Kopfhörerverstärker problemlos über ein Mikrofonkabel schickbar, wenn man's mit der Länge nicht übertreibt.


domg
 
Danke für deine Antwort.
In wie fern kann man auf die Nase fallen? Schließlich werden die Signale ja auch von der Stage zum FOH per Multicore übertragen (und zurück).
Wir haben alle passive Pickups (2 Gitarren, 1 Bass). Bass geht im normalfall über DI und Gitarre wird mit Mikro am Amp abgenommen. Finde das Ding von Fischeramps für 95€ ganz schön happig.

Die Kabellänge vom Preamp zum Ohr wären ungefähr 20-25 Meter. Wo liegen denn da die Grenzen ungefähr?
 
Über das MuCo gehen keine hochohmigen unsymmetrischen Signale mehr. Was da dranhängen sind Mikros und DI-Boxen... allerhöchstens unsymmetrisch niederohmig mit Dampf von einem Line-Out.


Genaue Grenzen zu benennen ist unmöglich. Das kommt drauf an welcher Kopfhörerverstärker, welches Kabel, welcher Hörer... muß man testen. Mal eine Strippe bauen und taugt's nix, werden halt drei Mokrofonkabel draus. ;-)


Aus dem Bauch raus wäre ich bei so langen Strippen aber an dem Punkt angekommen, mich von einem zentralen Kopfhörerverstärker zu verabschieden und jedem Musiker einen IEM-Beltpack zu verpassen. Muß ja nicht ein 200 Euro Teil von Fischeramps sein. Für den einstieg geht der vom thomann auch: https://www.thomann.de/de/millenium_hpa_in_ear.htm. Gurtclip drangeschraubt - fertig.


domg
 
Hatte eh vor das ganze vorher zu testen.

Wir haben halt schon diesen Preamp... und jetzt wieder für 40€/Person einen holen? ne...

Was wären denn zu erwartende Folgen? Rauschen?
 
Leistungsverlust, Nebengeräusche, Höhenabfall wären mögliche Begleiterscheinungen. Aber Versuch macht kluch...


domg
 
Ganz Wesentlich: welche Hörer wollt ihr nutzen? Gruß Maria
 
Kurzes Update:
Mit einem Mikro-Kabel ging es leider nicht. Zwar sind alle Signale geflossen, nur wurde das Signal des In-Ears an das Signal des Instrumentes übertragen. Schade! Wäre die optimale Lösung... habe das ganze nun so gelöst, dass ich das Instrumentenkabel und das Kopfhörerkabel miteinander verdrillt habe und mit Kabelbinder zusammen halte... geht auch ohne Problem und man hat keine Störgeräusche mehr.

Zu den Kopfhörern.

Kopfhörer habe ich im moment In-Ears von Sennheiser für ca. 40€. ICH WEIß, dass es damit eigentlich nicht geht. Aber - oh Wunder - es geht doch und vorerst auch ausreichend. Falls mir das dann irgendwann aufn Senkel geht oder meine Ansprüche steigen, werde ich mit bessere kaufen.
 

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