Bandprobe mit Kopfhörern

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Hallo zusammen, ich hoffe ich habe mein Anliegen hier in den richtigen Thred gepostet.
ch probe mit meiner Metalband in einem kleinen Raum mit schlechter Akustik und wenig Platz. Wir würden deswegen gerne ohne Amps aber dafür mit Kopfhörern und einem guten Endmix proben, sodass sich alle über die Kopfhörer gut hören.

Wir alle kennen uns kaum mit Recording aus. Unsere Idee war, dass wir mit den beiden Gitarren und dem Bass in ein Interface gehen, am Pc mit einem Programm dem Mix und die Gitarren Effekte bearbeiten und anschließend jeder In-Ears und ein Schallschutz kopfhörer bekommt. Das Schlagzeug ist laut genug (deswegen auch die Schallschutzkopfhörer über den In-Ears) und sollte dann ohne Abnahme mit den restlichen Instrumenten einen guten Mix ergeben.

Meine Frage ist ob das überhaupt realisierbar ist mit Kopfhöreren und komplett ohne Amps zu proben? Ob das was wir uns bisher ausgedacht haben so in etwa funktioniert? Und wenn nicht wie es funktioniert? Wenn einer auch Lust hat uns passendes Equipment und die Softwares zu nennen wäre das toll, es sollte nicht zu teuer sein.

Noch was zu dem Interface. Also das Interface sollte, wenn man nur ein Interface nimmt und nicht auch noch ein richtigen Mixer davor mindestens 8 Eingänge haben (eventuell auch 12), da unser Drummer dieses dann auch für sein Drum Recording benutzen möchte.

Also ich hoffe ich habe mich wenigstens ein bisschen verständlich ausgedrückt, vom Fachjargon hab ich leider keine Ahnung. Wenn was nicht klar ist fragt nochmal nach. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. =)
 
Eigenschaft
 
Ein akustisches Schlagzeug?!?

Ja. Möglich ist es, so zu probene. Du brauchst halt Preamps für die Gitarren mit Lautsprechersimulation oder halt Redbox.
Und ein Mischpult mit mehreren Aux-Wegen, wenn ihr alle Stereo hören wollt dann noch mehr.
Wenn alle einen Mix hören, dann reicht ein kleineres Pult.
Bass kann direkt oder halt auch über einen Preamp wie den POD oder das Behringer-Pendant.
 
Ja genau, wir haben uns gedacht, dass das ganze Signal über den PC in unsere In-Ears läuft. Die Akustik ist bei uns recht schlecht, zumindest für den Drummer, weswegen wir uns überlegt haben, ob es auch so klappen könnte.
 
Theoretisch klappt das.

Ihr werdet nur zum einen das Problem haben das ihr Latenz habt wenn ihr über Softwareamps spielt und das ihr einen guten Rechner braucht damit ihr gleich zu dritt drüber spielen könnt.

Wir haben mit meiner alten Band auch über Inear Monitoring Systeme geprobt. Wir hatten alles abgenommen (auch Drums) und dann über ein Yamaha 01V für jeden einzelnen einen Monitormix gemacht. Wir hatten den Vorteil das wir einen großen Raum hatten und dadurch trotzdem einen sauberen Mix auf den Ohren hatten.

So wie du es vorhast will ich es mit meiner aktuellen Band auch realiseren. Allerdings spielen wir dann beide über ein Axefx und ein Interface und von dort über die Endstufe jeweils in den Monitor bzw. Inear. Guckt auf jedenfall das ihr ein Interface mit Standalone Funktion findet, so spart ihr euch den Weg über den Rechner.

Bevor ihr mit Softwareamps rumprobiert, versucht mal eure Boxen umzudrehen und diese evtl abzunehmen. Das hat bei uns einigermaßen gut geklappt.
 
Bei PC wird es wie oben schon von Paul gesagt, Latenz Probleme geben. Es sei denn ihr nehmt eine reine DSP-Lösung wie SonicCore (früher Creamware). Ich benutze die Karten auch im Studio. Aber eine PulsarII, die ihr dafür bräuchtet kostet immer noch ein paar Euros ....

Für sowas dürfte das alte Behringer Digital Pult (oder ein Yamaha 01v) ideal sein.
Oder ihr versucht eine altes analoges Monitormischpult zu bekommen, was PA-Firmen abstoßen, weil sie jetzt alle auf digital umsteigen. Effekte, EQ, usw. könnt ihr an euren Preaamps fein justieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus den selben Gründen haben wir und fürs Proben ein Jamhub gekauft!
Für uns funktioniert super!:great:
 
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Sorry Doppelpost, aber den Jamhub schauen wir uns jetzt mal genauer an, scheint genau das zu sein, was wir suchen!
Besten Dank!
 
Da wir auch Auftritte haben und uns ein Mischpult zugelegt haben, haben wir darauf geachtet eines zu kaufen das genug Aux Kanäle prefade hat.
Da wir zu viert sind reichte ein Allen & Heath MixWizard 16:2.
Jeder einen Kopfhöhrerverstärker für den Gürtel und fertig.
Wenn wir ganz still sein wollen nimmt der Drummer sein E-Schlagzeug, und der Gitarrist geht nach dem Verzerrer direkt ins Mischpult.
Klingt nicht optimal, geht aber zum Proben sehr gut.
lg
 
Wie nun schon in zig anderen Threads geschrieben: Man sollte immer so proben, wie man dann auch spielt. Es hat keinen Zweck, für den Proberaum das tollste Equipment zu haben, um per InEar oder Kopfhörer spielen zu können, wenn dann auf der Bühne mit normalen Monitoren oder völlig anderem InEar-Equipment gespielt wird. Dabei ist auch das Jamhub keine gute Lösung, denn man wird es wohl kaum auch live auf der Bühne so einsetzen. Sollte man dann aber, sonst kann man sich die Bandprobe auch sparen, besonders bei den lauteren Bands.
 
Nur das man auf keiner Bühne den selben Sound hat wie beim Proben im gewohnten Proberaum!:rolleyes:
Wenn man InEar mag, dann halt ich es für die beste Lösung!
Jeder hat seinen eigenen Sound bei minimaler Bühnenlautstärke!:great:
 
Ja, sicher ist jede Bühne anders, da muss man aber mit klarkommen. Aber mit Kopfhörern proben und dann mit Monitoren spielen, das bringt nichts. Genauso umgekehrt.
 

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