Rat für Band-Monitor-Rack

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Hallo,

Ich brauche bitte einen Rat für das Monitoringkonzept meiner Band.

das Setup:
Monitorpult Presonus Studiolive 16.4.2
2 19" 8-fach Splitter (+ entsprechende Multicöre zur Signalweitergabe)


Wir wollen unser In-ear Monitoring im Dual-Mono-Betrieb fahren. also für jeden (5 wahnsinnige) einen Mainmix und sein eigenes Instrument zum Selbstregeln am Empfänger
meine Frage:
Da wir möglichst ohne eigenen Monitortechniker auskommen wollen, war die Überlegung ob wir für den oben genannten Mainmix, den Mix vom FoH Main-out verwenden um im Prinzip volle Kontrolle über unser Monitoring zu haben.

Ist das möglich, bzw welche Möglichkeiten gibt es, das umzusetzen? in einem rechtfertigbaren Aufwand. Wenn wir von der Wald-und-Bühne ausgehen. Sprich: FoH-pult, Multicore mit Stagebox zur Bühne, bzw eigenem Multicore für die PA.

Danke, Noob
 
Eigenschaft
 
Ihr habt extra ein digitales Mischpult incl. 16 Splittern für einen separaten Monitormix angeschafft
und wollt euch dann den FOH-Mix auf die Ohren geben???
Natürlich könnt ihr das tun, aber dann nutzt ihr das Mischpult ja überhaupt nicht.
Dann hättet Ihr euch das Ganze auch sparen können!

Ihr habt die Möglichkeit für jeden Musiker einen individuellen Mix anzufertigen, incl. individuellen FX, EQ und Dynamik Einstellungen.
(Wenn ihr den Main-Out, und die Subgruppen nutzt, sogar in Stereo oder Dual-Mono - ist dann aber nicht mehr die feine Englische...)

Wenn das einmal ordentlich gemacht ist, könnt Ihr den Mix speichern und jeder von Euch hat immer seinen eigenen perfekten
Bühnensound.
Wenn Ihr zu faul dazu seid, oder Euch das Knowhow fehlt, dann lasst Euch dabei helfen. Es wäre schade wenn Ihr die Möglichkeiten
nicht nutzt.
 
Hallo.

Das Mischpult haben wir vorher schon besessen, um Demos zu produzieren.
Wir wissen was das Pult drauf hat. Unser Punkt war, dass bei den gängigen 10min Change-over nicht unbedingt die Zeit bleibt um für unseren Dual-mono-Betrieb jedes mal einen 16Spur-, oder weniger Spur-mix zu machen. Vor allem wenn jeder von uns noch sein eigenes Equipment aufbauen muss.
Wir wollen ohne Monitortechniker auskommen.

Mein Punkt war: ob es technisch möglich ist, den Main-mix vom FoH ohne großen Aufwand für unser Monitoring abzuzweigen!!!!!

Das hat nix mit Faulheit zu tun!!!!! Wies auf Gigs nun mal der Fall ist, ist Zeit Mangelware und jeder Handgriff den man sich als Musiker sparen kann ist gut, rein aus Zeitnot.
 
Technisch ist es kein Problem, den Main-Mix wieder zur Bühne zu schaufeln. Ob's sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Ich habe lange Zeit für fünf Leute individuelles IEM mit minimalem Einstellaufwand betrieben und der Knackpunkt bei der Sache ist die Reproduzierbarkeit des Inputs. Wenn man den konstant halten kann, weil immer identische Backline (ideal natürlich DI), absolut reproduzierbare Mikrofonierung (Mikrofonauswahl, Positionierung), dann reduziert sich der Einstellaufwand für's Monitoring auf ein Minimum bis garnix. Da kann man also problemlos fünf individuelle Mixes plus "more-me" fahren und komplett unabhängig vom FoH bleiben. Denn auf den Grundmix von FoH kannst Du Dich auch nicht verlassen. Kommt da Mist an, kannst du nichts daran ändern, weil Du ja nur das "more-me" am Monitormischer in der Hand hast.


domg
 
SHIT IN - SHIT OUT, ist auf jeden Fall ein Argument. Nur zur Vervollständigung: theoretisch könnte man den Main-mix über die Subgruppen wieder zur Bühne schicken oder?

Bei Gitarren und Gesang ist die Reproduzierbarkeit einfach (eigene Mikros),... Drums sind schwierig wenn sie von mehreren Bands benutzt werden(eigene Mikros zerhauen lassen usw)....spielt das eine große Rolle?

Zu dem Punkt, alles über DI, soll heißen: alle Signale, von den Drums, über Gitarren, zu Gesang, richtig? Technisch wäre dann wohl am besten ein/e Splitter= DI-box
 
also meiner meinung nach ist auch mit drumfremdmikros son monitormix schnell machbar.

Denn: Die Drums sind (trotz in ear) auf der bühne immernoch hinreichend laut, man muss also wirklich nur nachregeln. Das einzige was passieren kann ist, dass die sensitivity der mikros massiv divergiert, das kann man aber während des drumchecks, der ja ehh vom FoH mann gemacht werden muss, per gain nachregeln. ob dann die gates und die EQs 100% auf die neuen mikros passen... nein, aber das ergebnis ist immernoch hinreichend gut. Auf die Art und weise wäre, bei solidem ausgangssetup ein drummonitormix in <2min machbar, wenn man nicht geübt ist <4-5min

Bei Bass: Per Di ändert sich nix
Bei gitarre: ungefähre position des mikros merken und gut ist
Vocals: wie du sagtest, unkritisch

alsio ich würde in eurem fall auf gar keinen fall auf den komfort der eigenen monitormixes verzichten!
 

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