iPod/Phone-Click/Metronom mit Monitor-Sound live selber Mischen & auf In-Ear's legen.

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TJ
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Hallo,
ich suche nach einer Möglichkeit, live auf der Bühne das Metronom / den Click von meinem iPhone / iPod (Ausgang kleine Klinke) mit meinem Monitor-Sound zu mischen und den Mix auf meine in-ears bzw. headphones zu legen. (Kabelgebundenes System bevorzuget)


Auf meiner suche nach Lösungswegen habe ich erwogen, ein kleine Mischpult zu verwenden, konnte aber keines mit einem eingebauten Limiter gegen Pegelspitzen finden.


Reicht das Signal eines IPods aus, wenn es zB. mit einem fischer amp bodypack (Adapter: Klinke auf XLR) verbunden ist?
Oder kennt ihr ein (klitze)kleines Mischpult mit eingebautem Limiter?

... oder einen besser funktionierende Lösung?

Danke! :)
 
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Woher bekommst du denn deinen aktuellen Monitorsound und welche Geräte nutzt du sonst noch?
Mischpulte mit integriertem Limiter auf der Ausgangsseite kenne ich keine. Man kann allerdings auch einen Kompressor für die Limiterfunktion verwenden. Manche Drahtlos-In-Ear-Systeme werben mit eingebauten Limiter, ebenso der Fischer Amps Body Pack. Den hatte ich auch eine Weile in Benutzung und finde die Verarbeitung und Klangqualiät hervorragend. Inwiefern der Limiter auf der Ausgangsseite wirkt, kann ich aber nicht sagen.
Ich nehme an, dass du an einem Eingang des Fischer Amps BP dein Monitorsignal anschließen möchtest und an den anderen deinen iPod o.ä. Dann solltest du vom iPod entweder ein Y-Kabel verwenden und auf der anderen Seite nur einen der beiden Stecker anschließen (L oder R sollte bei einem Metronom egal sein), oder einen Stereo-Mono-Adapter dafür löten bzw. nutzen. Das Signal sollte übrigens ausreichen, zumal der Fischer Amps BP es auch verstärken kann. Ansonsten dibt es auch ähnliche Geräte; bspw. Rolls PM 351.
 
Zur Zeit habe ich live immer eine Monitorbox neben mir stehen, das eine Ende der in-ears im Ohr und das andere Ende direkt am Apfel-Gerät angeschlossen. Weitere Geräte nutze ich (noch) nicht.

... Ich nehme an, dass du an einem Eingang des Fischer Amps BP dein Monitorsignal anschließen möchtest und an den anderen deinen iPod o.ä. ...


Ganz genau dies war mein bisheriger Gedankengang bezüglich der Verwendung des BP. Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten! :) Jetzt bin ich klüger als vorher und werde die Variante mit dem Y-Kabel ausprobieren.
 
Der fischeramps Bodypack besitzt zwar einen eigebauten Limiter; selbiger dient aber nicht zum Gehörschutz, sondern lediglich zum Schutz des Kopfhörerverstärkers vor Übersteuerung bei zu hohem Eingangspegel.

Da bei Dir allerdings das Metronomsignal als unkritisch gelten darf, reicht es aus, an den AUX-Send Deines Monitorsignals am Mischer einen Limiter zu hängen. Da dessen Einstellung ja set and forget ist, kann man den schön im Siderack mit unterbringen und hat keine zusätzlich rumfliegenden Teile. ;-)


domg
 
Zur Zeit habe ich live immer eine Monitorbox neben mir stehen, das eine Ende der in-ears im Ohr und das andere Ende direkt am Apfel-Gerät angeschlossen.
Heißt das, dass du nur in einem Ohr einen Hörer hast? Das würde ich nicht raten. Wenn schon In-Ear-Monitoring, dann mit nach außen ordentlich isolierenden Hörern, damit das Signal nur so laut wie nötig und so leise wie möglich sein kann.
 
AUX-Send ... welches Siderack? - Ich kann nicht sagen, dass ich das 100% verstanden habe, aber vllt. komme ich noch dahinter.

Heißt das, dass du nur in einem Ohr einen Hörer hast? ...
Nein, meine Ohren sind mir heilig. Die Stöpsel / den Click habe immer in/auf beiden Ohren!

ps. BP & Kabel sind bereits bestellt & werden bald ausprobiert. :)
 
AUX-Send ... welches Siderack? - Ich kann nicht sagen, dass ich das 100% verstanden habe, aber vllt. komme ich noch dahinter.

Ähm... irgendwoher muß Dein Monitormix ja kommen, oder? Gehst mal dem langen Kabel nach, an dem Deine jetzige Monitorbox hängt und schaust, was da am anderen Ende dranhängt... ;-)


domg
 
... Gehst mal dem langen Kabel nach, an dem Deine jetzige Monitorbox hängt und schaust, was da am anderen Ende dranhängt... ;-)
Für Box & Mix hat bis jetzt immer jemand gesorgt der sich damit besser auskennt / wurde (zumindest indirekt) von den verantwortlichen Veranstalterinnen & Veranstaltern gestellt. ...Dementsprechend hatte ich noch nicht das Bedürfnis / die Zeit dem Kabel nachzulaufen. ;-)

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Erste Erfahrung : Es funktioniert.
Beim Konzert gestern / heute Nacht direkt einmal ausprobiert …
Y-Kabel vom Handy aus rein (in's BP) - Monitorkabel angeschlossen - Ohrhörer rein.
Das LautstärkeVerhältnis von MonitorMix zu Metronom lies sich gut einstellen.


Der Sound ist GANZ ein anderer als zuvor & ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zum letzten mal so oft verzockt habe als wie bei diesem Konzert !! :-D
 
Hallo TJ. In ear Monitoring ist auf jeden fall gewöhnungssache und ich empfehle, entsprechend auch immer damit zu proben. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was man am besten alles auf die Ohren legen lässt. Noch ein Tipp: bei Konzerten mit mehreren Bands und ohne eigenen Tontechniker einfach mal nachfragen, ob noch ein ungenutzter monitorweg zur Verfügung steht. Denn selten schafft es ein mischmann, dir beim Gig zu 100% den selben Mix zu geben wie beim soundcheck. Wenn kein exklusiver monitorweg vorhanden ist, dann ist das immer ein wenig wie russisch Roulette. In diesem fall würde ich eventuell beim klassischen wedge bleiben. Denn wenn du mit in ears erstmal abgekapselt bist UND einen Scheiß Sound auf den Ohren hast, mit dem du dich kaum orientieren kannst, dann hast du wenig Chancen auf einen geilen Gig. Gruß Maria
 
Okay, vielen Dank für die Tipps! Ich werde sie beherzigen & dann auch die Fragen "ob/wie" von Show zu Show und den jeweiligen Gegebenheiten abhängig machen.
:great: Uff. Erste Hürde genommen. :)
 

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