In Ear Monitoring Limiter

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SammyP
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Hallo zusammen,

Wir planen derzeit das Monitoring auf In-Ear umzustellen. Rausgesucht haben wir uns erstmal die Rolls PM 351 , also ein kabelgebundenes System. Die eigentliche Frage zielt dabei auf den dann noch benötigten Limiter ab, also ein Gehörschutz.
Unser Mischpult hat die Möglichkeit für jeden Monitorweg einen Kompressor zu nutzen (max Ratio 20:1), ist dies sinnvoll und ausreichend?
Wenn ja, gibt es Erfahrungswerte welche release und attack Werte sinnvoll sind (bei den gefundenen Limitern sind diese meist voreingestellt und nicht angegeben)?
wenn nein, welche anderen Wege gibt es um bis zu 6 unterschiedliche Monitorwege zu schützen?

Vielen dank für die Hilfe!
 
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Nachtrag, um Missverständnisse vorzubeugen:
Ich habe rausgelesen, dass klassische Limiter beim In-Ear Monitoring selten zum Einsatz kommen. Was wollen wir mit dem Limiter also erreichen?
Es wird so sein, dass nicht 100% der Musiker sofort auf In-Ear umsteigen. Es sollen gerade zu Beginn einige In-Ear neben 1-2 klassischen Monitoren betrieben werden. Ich habe vermehrt von Fällen gehört, dass es bei einer solchen Kombination zu gefährlichen Situation für die In-Ear spielenden Musiker kommen kann.
Wir wollen mit dem Limiter die Gesundheit der Musiker schützen. Wenn da der Limiter nicht der sinnvolle Weg ist, bin ich über Aufklärung und Alternativen dankbar ;)
 
Man will mit dem Limiter erreichen, dass viel zu laute Signale nicht zu Schäden am Gehör führen. Es kann sich dabei um Feedbacks, herausgerissene Gitarrenkabel oder sonstige Sachen handeln.
Bei drahtlosen In-Ear-Systemen kann man sich bei guter Aussteuerung einen Limiter sparen, da die Funkstrecke konstruktionsbedingt selbst limitiert.
Feedbacks bei In-Ear sind quasi ausgeschlossen und nur über die PA möglich; bei der zusätzlichen Verwendung von normalen Monitoren ist deswegen die Feedbackgefahr ungleich höher.
Es ist äußerst unangenehm ein reines Sinussignal direkt auf die Trommelfelle geknallt zu kommen, das noch einmal 10 - 20 dB lauter ist, als der Rest. Selbst mit Limiter ist das noch sehr ärgerlich. Um Feedbacks zu lindern, ist aber auch ein Kompressor mit 1:20 noch brauchbar, da bei einer Erhöhung des Eingangspegels um 20 dB, der Ausgangspegel nur um 1 dB zunimmt.
Man könnte anstatt eines Limiters auch einen Ducker in Betracht ziehen. Bei Digitalpulten, wie dem X32, ist dieser für jeden Kanal schon an Bord. Bei Überschreitung eines Grenzwertes regelt eine Ducker um einen einstellbaren festen Wert zurück; Feedbacks können damit effektiv leiser gemacht werden, als das Nutzsignal.
Am besten ist es aber, Feedbacks grundsätzlich zu vermeiden.
 

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