unterschied kopfhörerverstärker und echtes in-ear-monitoring

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Hi,
kann mir jemand den unterschied zwischen einem kopfhörerverstärker wie z.b.
https://www.thomann.de/de/behringer_ha8000_powerplay_pro8_headphoneamp.htm
und einem "echten" in-ear monitoring verstärker wie z.b.
https://www.thomann.de/de/samson_sphone.htm
erklären?

zusätzliche anschlüsse für das "eigene" mikro zum "dazwischen mixen" sind mir klar... allerdings gehts mir um die grundfunktionen und vor allem den grundklang.
ich habe im moment das problem, dass beim kopfhörerverstärker einiges verzerrt. liegts grundsätzlich an der nutzung des kopfhörerverstärkers als monitoring oder sind diese beiden "system" eigentlich identisch?
beste grüße und besten dank!
Tobi
 
Eigenschaft
 
wie kommst Du darauf, dass der Samson S-Phone gegenüber dem Behringer Powerplay ein "echter" in-ear monitoring Verstärker sein soll? Weil er bei Thomann (warum auch immer) unter kabelgebundenen In Ear Systemen eingruppiert ist? Für mich sind das beides Kopfhörerverstärker, wie sie üblicherweise im Studio oder Proberaum eingesetzt werden. Live sieht man solche Teile eher wenig, dort sind mehr Einzelgeräte im Einsatz, und nicht mehr-kanal-KopfhörerVerstärker in erster Linie wohl wegen Verkabelungsaufwand.
Wer live kein Drahtloses In-Ear System nutzt, wird in den meisten Fallen auf ein Bodypack wie z.B. von Fisher Amps zurückgreifen.

Was die Impedanz angeht, sollte man natürlich schon beim Kauf eines Hörers drauf achten, dass die Impedanz zu dem Gerät passt, das man damit nutzen will. Hochohmige Hörer sind meines Wissens eher im Heimbereich üblich, während Hörer für die Bühne üblicherweise niederohmig sind. Ich denke das liegt mit daran, dass ich für hochohmige Hörer mehr Ausgangsleistung zur Verfügung stellen muss, was sich negative auf Batteriebetrieben Bodypacks, wie sie bei wireless Anlagen genutzt warden, auswirkt.
Wertigere Geräte wie z.B. das Fischer Amps In Ear Amp 2 haben eine Umschaltung, um sowohl hochohmige als auch niederohmige Hörer anzuschließen.
 
Hi,
ja genau mich wundert einfach die Einteilung sowohl der Hersteller als auch der Shops (ist nicht nur der Thomann) in Kopfhörerverstärker und In-Ear-monitoring. Deswegen hab ich mir die Frage gestellt ob es technische Unterschiede gibt.

Eigentlich würde ich auch ein Funk-System bevorzugen. Aber das ist ganz einfach eine finanzielle Frage. Nachdem alle Instrumente auch per Kabel angebunden sind, ist es aus meiner Sicht kein Problem an diese Kabel das "Monitor"-Kabel zu heften und dann vom Instrument zum Musiker aber das Kopfhörerkabel haben zu haben. Aufwand ja, aber eigentlich kein zusätzliches Hindernis für die Musiker oder übersehe ich etwas?

Die Fischer-Amp-Bodypacks finde ich auch ganz schön, aber braucht man dann eigentlich nicht... wenn ich mir den Behringer HA4700 anschaue kann ich dort über den Aux-IN sogar direkt auf der Bühne die eigene Stimme über ein Y-Kabel sowohl in den persönlichen Monitorweg als auch ans Multicore zum Pult stecken. Also eigentlich sehr individuell und ohne großen Aufwand.
Das Problem der Kopfhörer-Impedanz blende ich momentan aus, da es wohl bei funk als auch bei kabelgebunden das selbe problem wäre - oder?
Vielen Dank!
Tobi
 
Im Prinzip kannst Du auf der Bühne ein Bodypack genauso einsetzen wie einen der genannten Kopfhöreramps. Als Keyboarder hätte ich sowieso ein Siderack neben mir, wo ich ein 19" Gerät reinpacken könnte, würde mir ein Monitorsignal darauf zurecht mixen und einen Kopfhörer direkt anschließen - fertig. Allerdings brauche ich dort nur einen Kanal und nicht mehrere wie die von Dir genannten.
Ich würde das Problem der Kopfhörerimpedanz nicht so ohne weiteres wegtun. Wenn Du z.B. gerade einen Hochohmigen Hörer einsetzt, das Teil, wo Du ihn derzeit testest aber für niederohmige ausgelegt ist, sprich, Du musst den amp soweit aufreißen, bis zum Ende, würde das die Verzerrung erklären. Die drahtlosen In-Ear Systeme erwarten meines Wissens alle niederohmige Hörer.

Wenn Du's eh lieber drahtlos hättest, das LD MEI100 ist ein gutes Einsteigergerät und liegt jetzt nicht gleich deutlich über den von Dir genannten Kopfhörer-Amps.
 
ja das gerät hab ich mir schon angeschaut, mein problem dabei ist, dass ich eigentlich nur einen monitor-weg damit versorgen kann.

das thema impedanz will ich nicht ausblenden, nur getrennt von der "verstärkerdiskussion" betrachten, da ich das "problem" ja immer habe egal ob kopfhörerverstärker, in-ear-system, funksystem etc.
die verzerrung könnte natürlich von den falschen kopfhörern kommen. danke für den hinweis, das hab ich völlig übersehen bei meiner fehlersuche...

fazit... in-ear-system, kopfhörerverstärker, funksystem... egal, sie sind technisch alle das gleiche mit ein paar features mehr oder weniger... richtig? :)
danke!!
 
ja das gerät hab ich mir schon angeschaut, mein problem dabei ist, dass ich eigentlich nur einen monitor-weg damit versorgen kann.
So ist das, und das soll in der Regel auch so sein. Ein In-Ear System wie dieses ist as ein individuelles zu sehen. Möglicherweise gibt es mehrer Musiker auf der Bühne, die mit dem selben Monitormix klar kommen, da kann man dann ohne weiteres mehrere Empfänger an einem Sender betreiben.
Wäre nicht schlecht, wenn Du beschreibst, wie Du das überhaupt anschließen zu gedenkst, ob Du für jeden einen eigenen AUX-Weg zur Verfügung hast, oder ob alle ein Summensignal bekommen plus ein individuelles Signal. Auch das ist u.U. für die richtige Auswahl eines Gerätes sinnvoll, zu wissen. Wenn ich Y-Kabel lese, habe ich schon Bedenken, ob Du da auf dem richtigen Weg bist.

fazit... in-ear-system, kopfhörerverstärker, funksystem... egal, sie sind technisch alle das gleiche mit ein paar features mehr oder weniger... richtig? :)
Im Prinzip hast Du recht. Das sind alles quasi Interfaces zu Deinem Kopfhörer, wo Du mit mehr oder weniger Möglichkeiten in der Lage bist, Dir einen Monitormix zu erstelle. Die Kopfhörerverstärker für mehrere Musiker, während ein In-Ear System (egal ob kabelgebunden oder Funk) in der Regel für je einen einzelnen Musiker da ist.
Du lieferst an das Gerät abhängig von den technisch gegebenen Möglichkeiten auf der Bühne entweder ein fertig gemixtes Signal, oder halt ein Grundsignal, wo noch ein individuelles Signal dazugemischt werden kann.
 

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