Von alten Geigen und neuen Celli

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Hi,
also ich habe vor schon etwas längerer Zeit eine Violine von meinem Onkel bekommen. Der hat diese zu Weihnachten, schon gebraucht, geschenkt bekommen, meinte aber zu mir, er hat sowieso nicht die Zeit, sich damit ordentlich zu beschäftigen. Also hat er sie mir gegeben.

Er selbst konnte mir leider nichts zu der Geige sagen, und die Person die ihm die Geige geschenkt hat, ist schon verstorben.
Also versuche ich hier mal mein Glück. ;)

Vllt könnt ihr mir ja etwas erzählen anhand der Bilder.

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Des weiteren will ich mir demnächst ein Cello kaufen.
Der Preis sollte so zwischen 800 und 1500 Euro liegen.
Ich hab mir auch schon ein schickes rausgesucht, würde aber gerne eure Meinungen dazu hören, und allgeimein, was ihr mir so empfehlen könnt und worauf ich achten sollte.

Hier das Cello.

Vllt habt ihr auch schon eigene Celli und könnt mir welche empfehlen?!

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Das nächste hat auch etwas mit Celli zu tun. Oder allgeimein mit Streichern.
Nämlich, ganz simple Frage: Was ist ein geflammter Boden?

Soweit ersteinmal.
Ich freu mich schon auf eure Antworten.
:)
 
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Eine "Ferndiagnose" zu deiner Geigen kann ich nicht geben, viel können wahrscheinlich die Kollegen hier auch nicht sagen...

Wie so oft kann ich dir diese threads ans Herz legen:
https://www.musiker-board.de/vb/ins...-neues-instrument-bitte-vorher-anspielen.html lesen, dann da
https://www.musiker-board.de/vb/ins...o-streichinstrumentenbauer-ist-empfehlen.html hin mit der Geige und ein Cello anspielen...

Von Celli aus "normalen" Musikhäusern halte ich NICHTS!

Geflammter Boden heißt deulich gemaserter Boden.
 
Vllt könnt ihr mir ja etwas erzählen anhand der Bilder.
Mehr als raten kann man nicht:
Ich tippe auf eine Manufakturgeige ca. 1900. Aufgezogen sind zur Zeit 3 Darmsaiten und eine Stahlsaite. Ist da kein Zettelchen drin?
Geh am besten einfach zum Geigenbauer.
 
Ich würde ein Cello immer nur beim Geigenbauer kaufen. Das entscheidende ist die "Einrichtung" mit Wirbeln, Saiten, Steg und Feinstimmsaitenhalter, die der Geigenbauer vornimmt.

Viele Geigenbauer haben mittlerweile auch günstige chinesische Instrumente (d.h. ca. 1500,-Euro) im Angebot, die aber viel besser klingen als die aus dem Musikalienhandel. Diese gehen mit teilweise unmöglichen Saiten, Saitenhaltern und Stegen, klanglich schlecht eingerichtet raus, weil kein Handwerksmeister für die Arbeit geradestehen muss. Ein Geigenbauer kann sich so etwas nicht leisten, er muss mit seinem guten Namen für die verkauften Instrumente geradestehen.

Viel wichtiger als das Rohmaterial eines Instrumentes ist die perfekte klangliche Abstimmung durch den Geigenbauer. Dieser kauft die günstigen Instrumente quasi als Rohlinge ohne Saiten, Steg, Stachel u.s.w. und achtet schon beim Einkauf darauf, dass die Maße stimmen.

Flammung heißt übrigens nicht Maserung, die Flammen verlaufen quer zur Maserung und sind an Zarge und Boden zu erkennen, die typischerweise aus Ahorn gefertigt werden. Der Tischler sagt Riegel dazu (Riegelahorn hat diese typischen Querstreifen).

Gruß

moritzheinz
 

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