Suche eine Martin fürs leben !!!

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kaplan_peter_2
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Hey Leute, bin jetzt langsamm in die Finanziele möglichkeiten gekommen mir eine schöne Gitarre leisten zu können.
Hab letzens paar Westerngitarren im Store in Köln angespielt und kann mich nicht wirklich endscheiden. So dachte ich mir ich meld mich mal an euch^^. Was könnt ihr mir empfelen?
habe paar Martins angspielt, Blueridge, Taylor...wobei mich die Martins doch eher angesprochen haben.
Für Antworten bin ich sehr dankbar.
Liebe Grüße



(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis ca. 1500€



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

bin ein ziemlich erfahrener gitarrist in vielen Bereichen (richtung, Don Ross, Mckee...)



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

solte eher richtung Fingerpicking gehen


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

wird zu 90 Prozent zu Hause und im Studio laufen...


(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre, Dreadnought



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

43-45



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

keine Ahnung



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)

geil ^^, will die bässe gut hören...all in all schön ausgeglichen


(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

- Dreadnought


(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?

kenn mich da nicht besonders aus...aber ein pickup soll sie haben

[ ] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[ ] sonstiges: ______________________________ __________

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

kenn mich nicht aus

(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
 
Eigenschaft
 
Hi

viell. widersprechen mir jetzt da einige, aber bei eine
"Gitarre fürs Leben" wäre meine erste Wahl ein Gitarrenbauer.
Neben Klangvorstellung(sollte klingen wie eine ...), Optik
sollten dann auch Halsprofil, Sattelbreite, Springspracing am Steg
optimal zum Verwendungszweck (z.B. Strummimg oder Fingstyle)
passen.
Und das ist bei einem guten Gitarrenbauer realisierbar.
Es kommt halt darauf an, ob du irgendwo Kompromisse eingehen
kannst/willst, dann geht natürlich auch eine Gitarre von der Stange.
Preislich ist das natürlich noch etw. teurer,
aber wenns "fürs Leben" ist, sicherlich einen Gedanken wert.

*flo*
 
Hi

viell. widersprechen mir jetzt da einige, aber bei eine
"Gitarre fürs Leben" wäre meine erste Wahl ein Gitarrenbauer.
Neben Klangvorstellung(sollte klingen wie eine ...), Optik
sollten dann auch Halsprofil, Sattelbreite, Springspracing am Steg
optimal zum Verwendungszweck (z.B. Strummimg oder Fingstyle)
passen.
Und das ist bei einem guten Gitarrenbauer realisierbar.
Es kommt halt darauf an, ob du irgendwo Kompromisse eingehen
kannst/willst, dann geht natürlich auch eine Gitarre von der Stange.
Preislich ist das natürlich noch etw. teurer,
aber wenns "fürs Leben" ist, sicherlich einen Gedanken wert.

*flo*

Erster!
Ich weiß ja nicht, ich meine, dass es bei gefühlten 5.000 Gitarrenmodellen auf dem Markt (sind wahrscheinlich noch wesentlich mehr) möglich sein sollte, eine Gitarre zu finden, die den Erfordernissen und den Wünschen entspricht. 1.500 € sollten ausreichen, um eine richtig gute Gitarre von der Stange zu finden! Da der Fragende offensichtlich seine Klangvorstellungen noch gar nicht 100 %ig entwickelt hat (Bässe und soll geil klingen), glaube ich wird er Schwierigkeiten haben, seine Vorstellungen einem Gitarrenbauer klar zu machen. Abgesehen davon, dass auch ein Gitarrenbauer für 1.500 oder auch 2.000 € nicht zaubern kann. Aber es scheint ja in einigen Threads mittlerweile "Mode"um Vorschläge für ein geworden zu sein, mit Martin, Taylor, Lowden, Lakewood, Takamine,Ovation,Alvarez, Yairi,Gibson und wie sie alle heißen nicht mehr zufrieden zu sein. Ich kann das definitiv nicht nachvollziehen!

Man stelle sich vor, dies wäre ein Autofahrer-Board und ein Führerscheinneuling würde um Vorschläge für sein erstes vernünftiges Auto bitten. Es solle zwischen 50 und 90 PS haben und gut fahren. Die erste Antwort wäre dann: ob er etwas seinen Vorstellungen entsprechendes finden könne, ohne Kompromisse eingehen zu müssen, sei eher unwahrscheinlich. Man empfehle ihm, sich alternativ an einen Autobauer wenden, damit dieser ihm ein Fahrzeug auf den Leib schneidere. Das klingt doch irgendwie absurd, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man stelle sich vor, dies wäre ein Autofahrer-Board und ein Führerscheinneuling würde um Vorschläge für sein erstes vernünftiges Auto bitten.
Und hier hinkt dein Vergleich. Denn kein Neuling wird sich eine Gitarre für 1500€ kaufen und spielt Sachen von Don Ross und MacKee...
Wenn du den Vergleich so aufziehen willst, dann müsstest du sagen "ein versierter Autofahrer möchte sich ein Auto für 70.000€ kaufen", und dann wäre die Frage ob man eines von der Stange kauft, oder sich eines zusammenschrauben lässt schon eine ganz andere.

Dass hier mitlerweile öfter empfohlen wird sich Gitarren vom Gitarrenbauer zu kaufen finde ich ehrlich gesagt eine positive Entwicklung. Wer mal diverse Gitarrenbauer besucht hat, der hat möglicherweise erkannt, dass man dort teilweise wirklich tolle Gitarre für vergleichsweise wenig Geld bekommt. (ich habe das Gefühl, dass man beim Gitarrenbauer primär Material und Arbeitszeit bezahlt, während man bei Stangengitarren ja auch den Transport, Zwischenhändler, den Namen etc mitzahlen muss.)
Nichtsdestotrotz ist in diesem Thread die Empfehlung zu einem Gitarrenbauer zu gehen nicht umbedingt optimal. Der Hauptgrund dafür ist, dass 1500€ eigentlich noch zuwenig Geld sind. Viele Gitarrenbauer bauen ihre Gitarren eher in der 2500€+ Kategorie.
Und ich möchte auch nicht sagen, dass man nicht mit einer Stangengitarre glücklich werden kann. Geht mit Sicherheit, aber was spricht dagegen auch die Alternativen kennenzulernen?

So kommen wir zurück zum Themenstarter, der hier eine Empfehlung sucht. Hier hab ich zunächst eine Frage und dann eine Empfehlung:
Frage: Was für eine Martin hat dir denn gefallen? Denn auch Martin bietet eine ganze Palette an Gitarren die total unterschiedlich klingen.
Empfehlung: Der Musicstore ist, was akustische Gitarren angeht, eigentlich die totale Pleite: Die Auswahl ist mehr als begrenzt (wenn die mehr als 10 Gitarren um 1500€ haben würd mich das wundern) und von den Räumlichkeiten meines Erachtens völlig ungeeignet zum Antesten von Gitarren. Zudem war jedesmal wenn ich da war dort soviel los, dass man eigentlich auch nicht die nötige Ruhe hatte.
Mein Tipp deshalb: Geh mal zu Beyers Music (Aachener-Straße glaub ich). Die haben eine deutlich größere Auswahl, da ist nicht soviel los, und es gibt separate Räume in die man sich in Ruhe zum Testen zurückziehen kann. Wenn du da mal jede zweite Gitarre in der Hand hattest, hast du auch n eigene Meinung und weißt vmtl was du willst, oder nicht willst.
 
Erster!
Ich weiß ja nicht, ich meine, dass es bei gefühlten 5.000 Gitarrenmodellen auf dem Markt (sind wahrscheinlich noch wesentlich mehr) möglich sein sollte, eine Gitarre zu finden, die den Erfordernissen und den Wünschen entspricht. 1.500 € sollten ausreichen, um eine richtig gute Gitarre von der Stange zu finden! Da der Fragende offensichtlich seine Klangvorstellungen noch gar nicht 100 %ig entwickelt hat (Bässe und soll geil klingen), glaube ich wird er Schwierigkeiten haben, seine Vorstellungen einem Gitarrenbauer klar zu machen. Abgesehen davon, dass auch ein Gitarrenbauer für 1.500 oder auch 2.000 € nicht zaubern kann. Aber es scheint ja in einigen Threads mittlerweile "Mode"um Vorschläge für ein geworden zu sein, mit Martin, Taylor, Lowden, Lakewood, Takamine,Ovation,Alvarez, Yairi,Gibson und wie sie alle heißen nicht mehr zufrieden zu sein. Ich kann das definitiv nicht nachvollziehen!

Man stelle sich vor, dies wäre ein Autofahrer-Board und ein Führerscheinneuling würde um Vorschläge für sein erstes vernünftiges Auto bitten. Es solle zwischen 50 und 90 PS haben und gut fahren. Die erste Antwort wäre dann: ob er etwas seinen Vorstellungen entsprechendes finden könne, ohne Kompromisse eingehen zu müssen, sei eher unwahrscheinlich. Man empfehle ihm, sich alternativ an einen Autobauer wenden, damit dieser ihm ein Fahrzeug auf den Leib schneidere. Das klingt doch irgendwie absurd, oder?

Hi

1. war es nur ein Vorschlag.
2. gibt es wohl kaum soviele (5000) Gitarren in dem Preisbereich zur Auswahl.
3. habe ich, in einem niedrigeren Preisbereichbereich, einfach andere Erfahrungen gemacht,
obwohl da die Auswahl sicherlich noch größer war, irgendwo hat es einfach
nicht optimal gepasst.
Aber viell. ist der Threadsteller da flexibler als ich und findet etw. passendes.
Ich pers. würde mir jedenfalls eine "Gitarre für Leben" bauen lassen.

*flo*
 
Hi folks,

hier - passend zur Mittagspause - noch mein Senf dazu:

1) Der Ausdruck für´s Leben wird von unterschiedlichen Personen auch unterschiedlich verstanden. Flo´s Hinweis, im Hinblick auf ein wenig mehr Geduld und Sparen auch einen Gitarrenbauer ins Kalkül zu ziehen, ist hilfreich. Insbesondere, wenn die "Standard-Martin" D-28 aktuell etwa mit 1800€ inkl. Koffer gehandelt wird.

2) Es gibt tatsächlich gegenwärtig eine unwahrscheinlich große Vielfalt an Gitarren auf dem Markt, die Tendenz bei der Qualität empfinde ich seit Jahren als steigend. Da sollte sich eigentlich für jeden etwas passendes "von der Stange" finden lassen (von ergonomischen Besonderheiten einmal abgesehen). Aber beim Kauf weiß man (größtenteils) was für ein Instrument man mit nach Hause nimmt, auf das Ergebnis vom Gitarrenbauer muß man gespannt sein, da liegt dann viel an der Kommunikation zwischen ihm und dem Kunden (weniger am mangelnden Können des Meisters).

3) Ebenfalls teile ich Disgrace´s Auffassung über den Musicstore. Sicher haben die mehr als 10 Gitarren im Preissegment über 1500€ - aber die ungünstigen Umstände des Antestens und der unbefriedigende Zustand der Instrumente (vollkommen abgenutzte Saiten, evtl. Einstellungen) lassen da keine Freude aufkommen. Ich habe dort vor eta 6 Monaten verschiedene Martin´s angetestet (D-18, D-28, HD-28 und D-35) - keine hat mich überzeugt: und ich bin überzeugt, dass in den Instrumenten mehr Potential lag!

4) Wenn aus klanglichen, emotionalen, weltpolitischen oder was auch immer für Gründen eine Martin und Köln als Ort des Kaufes in Frage kommt, empfehle ich in jedem Fall auch bei "ULI´s" Uli Kurtinat in der Heliosstr. 6 (ein Steinwurf von Beyers Music in der Aachener Str. entfernt) in Köln vorbeizuschauen. Der Mann macht selbst gute Musik, ist Gitarrenbauer und hat schlicht Ahnung von dem, was er erzählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichtsdestotrotz ist in diesem Thread die Empfehlung zu einem Gitarrenbauer zu gehen nicht umbedingt optimal. Der Hauptgrund dafür ist, dass 1500€ eigentlich noch zuwenig Geld sind. Viele Gitarrenbauer bauen ihre Gitarren eher in der 2500€+ Kategorie.
Und ich möchte auch nicht sagen, dass man nicht mit einer Stangengitarre glücklich werden kann. Geht mit Sicherheit, aber was spricht dagegen auch die Alternativen kennenzulernen?


O.k.
Für ca 1500€ ist das nicht realisierbar.
Aber ich betrachte das mehr unter dem Aspekt "Gitarre fürs Leben"
Und da ist der Aufpreis, auf die Jahre gesehen, nicht so gravierend,
wenn man dafür DIE optimale Gitarre hat, denn ich habe auch schon gelesen,
daß manche mit ihren 2000€ Martins z.B. nicht absolut
zufrieden waren
Das liegt aber natürlich im Ermessen des Einzelnen.

*flo*
 
Mein Gott, was müsst Ihr alle für super Gitarristen sein! Ich spiele erst seit ca. 45 Jahren Gitarre und merkwürdigerweise finde ich jedesmal, wenn ich unterwegs bin, ein paar Gitarren von der Stange (bäh!), die ich sofort kaufen würde, wenn ich denn das Geld hätte. Aber o.k., wahrscheinlich sind meine Ansprüche niedriger und ich sollte sie 'mal überdenken!
 
John Frusciante spielt auch ne Martin... bzw mehrere von der Stange.
Da ich mal davon ausgehe, das der Kerl genug Geld hat um zum Gitarrenabuer zu gehen, wunderts mich das er so "normale" Martins spielt. :gruebel:

ist doch totaler schwachsinn... klar kann man in ner Martin die Gitarre fürs Leben finden ;)
 
Und hier hinkt dein Vergleich. Denn kein Neuling wird sich eine Gitarre für 1500€ kaufen und spielt Sachen von Don Ross und MacKee...
Wenn du den Vergleich so aufziehen willst, dann müsstest du sagen "ein versierter Autofahrer möchte sich ein Auto für 70.000€ kaufen", und dann wäre die Frage ob man eines von der Stange kauft, oder sich eines zusammenschrauben lässt schon eine ganz andere.

Dass hier mitlerweile öfter empfohlen wird sich Gitarren vom Gitarrenbauer zu kaufen finde ich ehrlich gesagt eine positive Entwicklung. Wer mal diverse Gitarrenbauer besucht hat, der hat möglicherweise erkannt, dass man dort teilweise wirklich tolle Gitarre für vergleichsweise wenig Geld bekommt. (ich habe das Gefühl, dass man beim Gitarrenbauer primär Material und Arbeitszeit bezahlt, während man bei Stangengitarren ja auch den Transport, Zwischenhändler, den Namen etc mitzahlen muss.)
Nichtsdestotrotz ist in diesem Thread die Empfehlung zu einem Gitarrenbauer zu gehen nicht umbedingt optimal. Der Hauptgrund dafür ist, dass 1500€ eigentlich noch zuwenig Geld sind. Viele Gitarrenbauer bauen ihre Gitarren eher in der 2500€+ Kategorie.
Und ich möchte auch nicht sagen, dass man nicht mit einer Stangengitarre glücklich werden kann. Geht mit Sicherheit, aber was spricht dagegen auch die Alternativen kennenzulernen?

So kommen wir zurück zum Themenstarter, der hier eine Empfehlung sucht. Hier hab ich zunächst eine Frage und dann eine Empfehlung:
Frage: Was für eine Martin hat dir denn gefallen? Denn auch Martin bietet eine ganze Palette an Gitarren die total unterschiedlich klingen.
Empfehlung: Der Musicstore ist, was akustische Gitarren angeht, eigentlich die totale Pleite: Die Auswahl ist mehr als begrenzt (wenn die mehr als 10 Gitarren um 1500€ haben würd mich das wundern) und von den Räumlichkeiten meines Erachtens völlig ungeeignet zum Antesten von Gitarren. Zudem war jedesmal wenn ich da war dort soviel los, dass man eigentlich auch nicht die nötige Ruhe hatte.
Mein Tipp deshalb: Geh mal zu Beyers Music (Aachener-Straße glaub ich). Die haben eine deutlich größere Auswahl, da ist nicht soviel los, und es gibt separate Räume in die man sich in Ruhe zum Testen zurückziehen kann. Wenn du da mal jede zweite Gitarre in der Hand hattest, hast du auch n eigene Meinung und weißt vmtl was du willst, oder nicht willst.[/QUOTE


OK., 1.0 für Dich. Das mit dem "erfahrenen Gitarristen" habe ich übersehen. Aber ändert das etwas? Wir reden bei einem Gitarrenbauer doch nicht vom "Zusammenschrauben" (oder - kleben) von ein paar vorgefertigten Holzstücken oder vom Umbau einer vorhandenen Gitarre. Es geht hier um den Entwurf einer kompletten Gitarre incl. Bracing, Holzart, Halsprofil usw.usw.. Ich glaube, bei einem Auto kämst Du da vergleichbar mit 70.000,- € nicht hin.Da müsstest Du wohl noch mindestens zwei Nullen anhängen.;);)
 
@kaplan_peter_2:

eine gitarre fürs leben.... ich denke du solltest nichts übers knie brechen. fahr herum im ländle - geh gitarren anspielen - und wwn du eine gitarre gefunden hast, die dir vom handling her gefällt und die dir vom sound her gefällt, dann kauf das ding! dann ist es auch völlig egal ob die dann Martin, Gibson. Lakewood, Stanford, Furch, Wasburn oder sonstwie heisst.
du musst deine gitarre finden die dir und deinen bedürfnissen gerecht wird. dann ist es auch völlig egal ob diese gitte dann 500 oder 1500 euros kostet, solange du damit glücklich wirst.
 
Mein Gott, was müsst Ihr alle für super Gitarristen sein! Ich spiele erst seit ca. 45 Jahren Gitarre und merkwürdigerweise finde ich jedesmal, wenn ich unterwegs bin, ein paar Gitarren von der Stange (bäh!), die ich sofort kaufen würde, wenn ich denn das Geld hätte. Aber o.k., wahrscheinlich sind meine Ansprüche niedriger und ich sollte sie 'mal überdenken!
Wieso muss man ein super Gitarrist sein, wenn man bestimmt Ansprüche an eine Gitarre stellt? Ich bin mit Sicherheit kein supertoller Gitarrist, aber ich gestehe mir durchaus etwas Erfahrung zu.
Und ich hab eben einen hohen Anspruch an die Gerätschaften mit denen ich hantiere. (nicht nur Gitarren) Wenn ich jetzt im Laden Gitarren anspiele ist die omnipräsente Frage "inwiefern ist diese Gitarre besser als die, die du schon hast?" Weil ich kaufe mir einfach keine Gitarre die nicht in allen Bereichen besser ist als meine jetzige. (denn ich brauche nicht 10 mittelmäßige Westerngitarren, sondern nur eine einzige, die dann aber auch alles kann ;-). Ich hab meine konkrete Soundvorstellung (wobei das hier eher auf die Bandbreite an Sounds abzielt), weiß, dass ich gerne dünnere Hälse und eine extrem flache Saitenlage bevorzuge etc. Und da ich eine ziemlich gute Gitarre (von der Stange ;-) besitze, habe ich es eigentlich eher selten, dass ich sage "oh, die Gitarre würd ich sofort kaufen".
Letztens ist mir das passiert, mit einer Lowden, aber die kostete dann halt 4000€. Und für 4000€ würde ich mir lieber eine Gitarre bauen lassen, weil die (meiner Ansicht nach) mit großer Wahrscheinlichkeit noch besser, oder ähnlich gut, dann aber extra für mich angefertigt, sein würde.

Es geht hier um den Entwurf einer kompletten Gitarre incl. Bracing, Holzart, Halsprofil usw.usw.. Ich glaube, bei einem Auto kämst Du da vergleichbar mit 70.000,- € nicht hin.Da müsstest Du wohl noch mindestens zwei Nullen anhängen.;);)
Das ist aber eher wieder ein Problem des Vergleiches. Ein Auto ist halt wesentlich teurer als ne Gitarre, und die Leute die Autos von Grund auf neu bauen sind deutlich rarer gesät als Gitarrenbauer.

Allerdings muss ich mich fragen, was der Themenersteller nun von dieser Diskussion und dem Vergleich haben soll?
Es hat nie jemand behauptet, dass man in keinem Fall eine Gitarre von der Stange kaufen soll.. flo sagte "eine Gitarre für's Leben" würde er sich maßschneidern lassen, gründachs Rob und ich sagten, dass er lieber den Musicstore links liegen lassen soll und soviele Gitarren wie möglich antesten soll, bevor er seine Entscheidung trifft, und du emptyrockets fühlst dich irgendwie angegriffen, wobei ich nicht verstehe wieso, denn wie gesagt: niemand hat behauptet eine Gitarre von der Stange kann nicht glücklich machen.
 
Na gut, lass uns nicht streiten. So weit sind wir ja eigentlich gar nicht auseinander. Und ich fühle mich nicht angegriffen. Jeder muss wissen, wie er glücklich wird und ich habe lediglich meine Meinung dargelegt.

Ich habe einfach den Eindruck (der kann natürlich durchaus falsch sein), dass es einfach schick geworden ist, nicht mit einer noch so teuren Gitarre von der Stange zufrieden zu sein. Mich beschleicht dann immer so ein ungutes Gefühl, dass die Ablehnung von Massenware das eigene Ego überhöhen soll. Nach dem Motto (Ich habe das schon 'mal an anderer Stelle geschrieben) des Loriot-Sketches mit dem Regisseur des neuen deutschen Films: "Nun ja, Visconti ist nicht unbegabt... . " Seht her, was für ein toller Hecht ich bin, für mich reicht eine 1.500 € Gitarre nicht mehr aus! Das hat irgendwas von den Motorradfahrern, die überall mit der Rossi-Kombi auf ihren 180 PS - Maschinen für 20.000 € herumgasen, obwohl sie im Jahr höchstens 1.000 km fahren und für ihre Fahrkünste wahrscheinlich 25 PS ausreichen würden. Aber gut, ich will mich nicht aufregen und niemandem zu nahe treten.

Letztlich geht es ja darum, dass jemand eine gut klingende Gitarre für bis zu 1.500 € sucht. Und ich behaupte weiterhin, dass er sie finden wird, ohne einen Gitarrenbauer zu beauftragen. (aber da waren wir uns ja sowieso schon einig).
 
ist doch totaler schwachsinn
Für sowas werden hier auch schonmal Verwarnungen ausgesprochen - wie ich finde, aus gutem Grund. Nicht alles, was einem nicht einleuchtet, ist Schwachsinn...
Aber noch kurz zum Thema. Vor allem würde ich Kaplan Peter empfehlen, jede Menge Gitarren im Bereich von 1500 anzuspielen und darauf zu achten, welche ihm warum zusagen. Wie schon gesagt wurde, sind die Antworten auf den Fragebogen zur Zeit noch verbesserungsfähig bzw. (für mich) nicht immer nachvollziehbar: Warum muss eine Gitarre, die zu 90% zuhause und im Studio eingesetzt wird, unbedingt einen Pickup haben, während ansonsten bei Frage 10 nix kommt?
Also spielen, testen und anspielen...
PS: Siehe auch den Sssread zum "Mythos Martin".
 
Seht her, was für ein toller Hecht ich bin, für mich reicht eine 1.500 € Gitarre nicht mehr aus!

.

Das trifft ja wohl eher gerade auf die Leute zu, bei denen Martin oder Gibson
auf der Kopfplatte stehen muß anstatt der Name eines unbekannten Gitarrenbauers.
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß du Probleme beim Lesen hast.
Hier hat niemand behauptet, daß man 45 Jahre Gitarre spielen muß
um das beurteilen zu können oder gesagt, eine individuell gebaute Gitarre sei
der heilige Gral.
Es geht einfach um gut gemeinte Alternativen.
Nicht mehr und nicht weniger.

*flo*
 
Ich hatte da einmal eine Frage an Kaplan_Peter:

Welche Gitarre(n) spielst du denn aktuell (hast du schon besessen)?

Und von diesen Erfahrungen ausgehend: Was sollte anders/besser sein?

Was erwartest du dir letztlich von einem Neukauf?
 
Das trifft ja wohl eher gerade auf die Leute zu, bei denen Martin oder Gibson
auf der Kopfplatte stehen muß anstatt der Name eines unbekannten Gitarrenbauers.
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß du Probleme beim Lesen hast.
Hier hat niemand behauptet, daß man 45 Jahre Gitarre spielen muß
um das beurteilen zu können oder gesagt, eine individuell gebaute Gitarre sei
der heilige Gral.
Es geht einfach um gut gemeinte Alternativen.
Nicht mehr und nicht weniger.

*flo*

Lass uns das nicht vertiefen. Du weißt, dass Du meine Haltung sehr verkürzt darstellst. Ich habe übrigens keine Probleme mit dem Lesen! Aber offensichtlich liest Du nicht genau, was ich schreibe!

Es geht ja auch nicht darum, was im Endeffekt auf der Kopfplatte steht, sondern dass man hier im Board a l l e s schreiben und behaupten kann, ohne den Beweis antreten zu müssen, dass Schreibe und Realität in irgendeiner Weise korrespondieren. (Und damit meine ich ganz explizit n i c h t Dich, obwohl Du Dich ja offensichtlich angesprochen fühlst). Aber das mit den 45 Jahren wolltest Du wahrscheinlich falsch verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie emptypockets schon feststellte: wir sind im Grunde gar nicht weit auseinander.
Und natürlich ist es irgendwo auch ein Alleinstellungsmerkmal, wenn man sich eine Gitarre bauen lässt. Und der eine oder andere wird dadurch sicher auch sein Selbstwertgefühl steigern. Genauso wie manch einer vllt umbedingt eine Martin haben will, oder einen Porsche oder ne Riesenvilla..
Und das Problem, dass man im Internet anonym irgendwas behaupten kann seh ich auch als größtes Manko eines solchen Forums. Vor allem wird viel Halbwissen verbreitet, also solches Wissen, dass man irgendwo gelesen hat, aber nicht selbst durch ausprobieren erfahren. Oft liest man hier den Satz "wird gerne im Forum empfohlen".. Das ist so wie "die Freundin der Tochter des Kollegen des Schwagers meiner Vaters, hat mal irgendwo gelesen, dass das so ist".. Und je mehr Ecken das nimmt, desto weniger Aussagekraft hat es. Und so ist es im Internet: Man hat keine Ahnung von der Qualifikation und den Vorlieben eines Schreiberlings, und er ebensowenig von deinen. Wenn er dir jetzt irgendwas empfiehlt ist das reines Rätselraten. Das ist auch der Grund, wieso ich quasi nie exakte Instrumente empfehle.

Ich würde mir aber wünschen, dass wir uns nun hier von der "bessern wir mit einer meistergebauten unser Ego auf" - Diskussion wieder dem Thema des Themas zuwenden.
Wer Lust hat ersteres weiter zu diskutieren, kann dafür gerne ein neues Thema eröffnen.
Ansonsten sollten wir hier vllt erstmal abwarten, ob sich der Themenersteller mal meldet, falls wir ihn nicht zu sehr verschreckt haben ;-)
 
Hey, Leute... da habe ich was ausgelöst !!!
Na ja , erstens vieln vielen Dank ihr euch bemüht hab mir auf meine Frage/Bitte zu antworten.
Ihr hab recht dass meine Vorstellungen bei weitem nicht ausgereift sind.
Vlt versteht ihr mich besser wen ich volgendes klarstelle... Ich komme ursprüglich aus russland und bin 20 jahre alt.
Spiele seit ich denken kann gitarre nur das ihr sowas nicht gitarren nennen würdet...zu 90 prozent hausbau von irgenwem der mal ne gitarre von weitem gesehen hatte.... und auf sowas lernen die leute...ja^^.
Das durchschintliche Gehalt ist umgerechnet 150 euro...die miete für ne wohnung 200...na ja...also kein geld. Instrumente sind nicht zu bezahlen. von guten ganz zu schweigen.
Vor 5 Jahren habe ich von einem altem Musiker der auf durchreise war ne alte Epiphone dreathnought gescheinkt bekommen. Im umkreis von 300 km hatte sowas noch niemand...
In den volgenden Jahren bin ich viel rumgekommen und sehe mitlerweile der meine gitarre scheiße klingt und ich eigentlich ein ziemlich gutener gitarrist bin. So habe ich mir in den letzten 10 Jarehn was zusammengespart (sieht 1500 Euro^^). Wie ich auf MArtin gekommen bin ist einfach: Hatte das vergnügen bei paar musiker MArtins in die Hand zu nehmen. und fand sie einfach unglaublich. Es muss nicht auf der Fopfplatte stehen :).
Wie ihr seht kommt für mich kein gitarrenbauer nicht in Frage^^, es sei den ich würde mich bei einem melden um bei ihm zu arbeiten und zu lernen ...was ich eigentlich auf mal vorhabe...
Ich persönlich finde das man mit einer Gitarre von der Stange glücklich werden kann...es gibt soviel auswahl.....

Aus dem Thema versuche ich mal eure Tips rauszufiltern.
- Ich werden mir die Zeit nehme in jedem Musikladen soviele gitarren anzuspiuelen wie möglich und mir viele sachen aufschreiben damit ich sie vergleichen kann... (irgenwan merke ich schon genau was ich will)
- auf nichts sofort stürzen

Und ja ich sehe es genauso...ich köntte mir für das Geld viele mitelwertige gitarren kaufen wäre aber nicht glücklich...ich will eine die so kling wie es will, deswegen habe ich solange gespart.
Wärend ich das schreibe kommt mir langsamm der Gedancke das ich eigentlich noch ziemlich jung bin um mir ne Gitarre fürs leben zu kaufen^^.

Nun noch eine bitte: könnt Ihr mir einfach mal paar gitarren empfelen die ich auf meiner Suche unbedingt mal anspielen soll ?
Danke im Vorraus....

Copyright der Rechtschreibung und der Grammatik liegt bei mir...(ich lerne noch^^)
 
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