Neue Westerngitarre. Folk- vs. Dreadnought ?

XS5
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Hallo zusammen, ich bin ein wenig am Vorinformieren bezüglich einer "Holzgitarre". Komme aus der E-Gitarrensparte, bin 44 und spiele erst seit etwa 3 Jahren. Ich bin zwar im Besitz einer Tenson D-10, aber nicht glücklich mit ihr. Das Greifen der Akkorde geht viel schwerer als bei einem Westernmodell im Laden. Vor etwa einem Jahr klimperte ich mal im Laden auf einer Western (ohne Kaufabsichten). Leider weiß ich die Marke nicht mehr. Preis lag bei 399,- Euro.
Ich benötige die Gitarre nur für zu hause. Ich werde niemals auf der Bühne stehen (glaube ich :gruebel:) Soll heißen, ich lege keinen Wert auf einen Tonabnehmer und ich benötige auch kein Cutaway. Dafür möchte ich eher das Geld für etwas besseres Holz ausgeben. Musikrichtung? Tja schwer: Strumming auf jeden Fall, aber auch Picking z.B. Sailing to Philadelphia (Knopfler)

Meine Frage diesbezüglich : Für meine Vorstellungen reicht da eine Folkgitarre, ähnlich dieser hier: https://www.thomann.de/de/artlutherie_folk_antique_burst_cedar.htm oder doch lieber eine Dreadnought?https://www.thomann.de/de/artlutherie_dreadnought_antique_burst_gt.htm Größer soll es auf keinen Fall sein. Wie "groß" ist der klangliche Unterschied zwischen den beiden Formen?
Beim Hersteller bin ich mir noch nicht so sicher. Art & Lutherie, Seagull sind, denke icch, schon zu empfehlen, oder? Ausgeben möchte ich nur so viel wie nötig. Wichtig ist eine massive Decke. Apropo Decke: Fichte oder Zeder für meine Pickinggeschichten ala Knopfler? 300-450 Euro denke ich ssollten reichen. Oder sollte ich sparen für die hier: https://www.thomann.de/de/furch_d40_cm.htm

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis _______450___ €



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

____noch Anfänger__________________________ ____________



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

_____Strumming, Fingerpicking_________________________ ___________



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

____zu hause__________________________ ____________________



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

__Western____________________________ ____________________



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

___Richtung E-Gitarre________________________



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
__________________egal_________



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
____________warm__________________ ____________________



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
- Dreadnought Beispiel

- Jumbo Beispiel

- Triple O Beispiel

- Grand Concert Beispiel

- Gitarre mit flachem Korpus/Bühnengitarren Beispiel

Folk- oder Dreadnought

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[ ] sonstiges: __ohne Cutaway und Tonabnehmer____________________________ __________

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: _Zeder oder Ficte________
Boden&Zargen: __________


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? ______kein schwarz________________________ ____________________


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
______________________________ ______nein_____

Herzlichst
XS5
 
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Hallo XS5,
ich habe eine Theorie, warum deine Frage so wenig Resonanz erfährt:
Der Unterschied zwischen den Korpusformen ist riesig. Für dich kommt alles in Frage von 0 bis Jumbo - klingt lustig, wie von A bis Z, von 0 bis Jumbo :D.
Es ist nicht so, dass die kleineren Korpusformen gekauft werden, weil der Gitarrist der Meinung ist, das sie für ihn schon reichen würde und er keine Fürchtenix bräuchte.
Ich fürchte, du muss dich erst einmal entscheiden, welche Korpusform und welche Griffbreite dir zusagt. Das kann niemand erraten. Manche Picken ja wirklich auf 42mm, mir wäre das zu wenig.
 
Na gut. Dann würde ich sagen ca. 45mm Griffbrettbreite, damit ich mehr Platz habe. Dreadnought ohne Tonabnehmer und Cutaway.
Herzlichst
XS5
 
Danke flo, ich bin jetzt schon ein wenig weiter. Bald geht es in den Laden. Ich würde dann sehr gern mal die Martin 000X1, sie Seagull S6 und eine Furch probieren. Wird allerdings noch eine Weile dauern, da ich in der Nähe keinen Laden habe.
Herzlichst
XS5
 
Mit dem Bau von Dreadnoughts wurde angefangen, damit sich die Gitarre in Gruppen gegen sehr laute Instrumente einigermaßen durchsetzen konnte. Fürs Sofa (und) zuhause braucht man sowas nicht. Kleinere Gitarren klingen oft differenzierter.
Was die Lautstärke angeht, hängt im Übrigen sehr viel von der Konstruktion ab.
 
Mit dem Bau von Dreadnoughts wurde angefangen, damit sich die Gitarre in Gruppen gegen sehr laute Instrumente einigermaßen durchsetzen konnte. Fürs Sofa (und) zuhause braucht man sowas nicht. Kleinere Gitarren klingen oft differenzierter.
Was die Lautstärke angeht, hängt im Übrigen sehr viel von der Konstruktion ab.

Hi

das sehe ich nur teilweise so.
Kleinere Gitarren sind nicht zwangsläufig leiser.
Speziell OM (Orcherstra Modelle) sind konzipiert um sich (im Orchester)
gegen laute Instrumente durchzusetzen.
der Unterschied liegt hauptsächlich im Klang,
Dread = i. Pr.mehr Bassbetont
Folk/OM etc. = Mittenbetont

*flo*
 
@saitensauber: Die 000X1 ist doch ein wenig kleiner als eine Dreadnought, oder? Ich suche halt für dieses Folkpicking, oder wie auch immer, was der Herr Knopfler macht, eine nicht zu teure Steelstring-Akustik.
Hast du noch Vorschläge für mich?
Herzlichst
XS5

Edit: Das ist ein riesiges Durcheinander mit den Korpusgrößen. Manche Gitarren sind in der gleichen Bauart und sehen vom Korpus doch unterschiedlich aus. Gibt es denn 000-Gitarren von bezahlbaren Herstellern, abgesehen von der Martin?
Wenn ich dem Online-Ratgeber vom T. folge, wäre die 000 genau meine Gitarre.
 
... mittlerweile hat fast jeder Hersteller, auch im günstigen Segment, irgendein 000- oder kleineres Modell im Angebot (auch Seagull übrigens, Furch wohl auch). Tatsächlich können auch die 000-Modelle oder Dreads verschiedene Größen / Formen haben, um die Verwirrung komplett zu machen.
 
das sehe ich nur teilweise so.
Dann hab' ich mich schlecht ausgedrückt, oder Du hast nicht gut gelesen. Ich versuche immer, mich nicht festzulegen und allenfalls Tendenzen anzugeben - Du ja eigentlich auch, wie die Formulierungen ("nicht zwangsläufig", "hauptsächlich" und "i.Pr.") zeigen.
Und dann zurück zum eigentlichen Thread: Stimmt, für Korpusgformen gibt es keine DIN, und Genaues weiss man erst, wenn man die Abmessungen vergleicht. Aber im Prinzip ist ne 000 schon kleiner als ne Dread. Weil aber die meisten Interessenten in dem Preisbereich ne Dread - am besten mit Cut und PU - suchen, ist das Angebot an kleineren Gitarren doch nicht so groß wie bei den Schlachtschiffen, und ich kann auch nichts empfehlen, was nicht schon genannt wurde.
Wenn ich gezwungen würde, was zu empfehlen, wäre das - Anspielen. Vor allem die unterschiedlichen Wünsche in Bezug auf die Griffbrettbreite deuten darauf hin, dass vor dem Kauf noch was Grundsätzliches zu klären ist.
Ist Deine Tenson eigentlich optimal eingestellt?
 
@ saitenstauber
ich hab wohl wirklich nicht gut gelesen, auf den zweiten Blick
meinem wir wohl das gleiche.
@ Threadseller -Korpusgrößen-
i.Pr. könnte man sagen:
Jumbo = Begleit ( Stumming)-Gitarre
Dread /MiniJumbo oder GA (Grand Auditorium) = geht eigentl. für alles
FolK/OM/000 ideal für Fingerpicking/-Fingerstyle
das ist aber nur eine grobe Einteilung, mit einer OM z.B. kann man auch
begleiten/strummen
Sattelbreite/Halsprofil etc. sind dann aber individuell
und haben nichts mit der Korpusgröße zu tun, eher mit dem
Spielstil u. pers. Empfinden

*flo*
 
Dank an euch. Anspieln folgt auf jeden Fall, nur wollte ich mit "einigermaßen" Vorstellungen im Laden auftreten können um nicht als Depp dazustehen.

@saitentsauber: Welche Werte benötigst du um zu erkennen, ob die Tenson gut eingestellt ist?
Anbei Fotos meiner "Einstellung".
Herzlichst
XS5
 

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Hallo XS5

viele Hersteller empfehlen eine Saitenhöhe am 12. Bund um grobgerechnet 2,2mm. Ohne deine Halskrümmung zu berücksichtigen, schätze ich die Saitenhöhe deiner Gitarre auf annähernd 3mm.
Um ein besseres Gefühl für diese Sachen zu bekommen, verlinke ich mal die Seite eines rennomierten Herstellers.
http://www.lakewood.de/de/tip3.php

Ich persönlich habe an meiner Gitarre 2,2 und an einer anderen Western knappe 2,3mm am 12.Bund und eine Halskrümmung von ca. 0,7mm. Aber jeder so wie er möchte.

Viele Grüße
 
Bei mir ist der Saitenabstand zur Oberkannte des Bundstäbchens am 12. Bund etwas mehr als 3mm. Theoretisch müßte der Steg runter, wenn der Hals ok ist (0,7mm) ? Das ist doch aber sicher keine Arbeit für mich und extra beim Gitarrenbauer (selbst wenn es hier einen gäbe) anklopfen? Ich weiß ja nicht, was das kostet, könnte aber im schlimmsten Fall, den Zeitwert der Gitarre erreichen, oder?
Herzlichst
XS5
 
Hallo XS5,

Bei mir ist der Saitenabstand zur Oberkannte des Bundstäbchens am 12. Bund etwas mehr als 3mm
dann habe ich ja gut geschätzt :)

Wenn du dir diese Arbeiten nicht zutraust, solltest du dir die Hilfe organisieren (vielleicht wohnt ein Boardmitglied in der Nähe o.ä.)
Und in Thüringen keine Gitarrenbauer ? gibt bestimmt welche, oder einen Geigenbauer usw.

Vom Arbeitsaufwand ist die Sache relativ harmlos. Es gibt ja Stegeinlagen- Rohmaterial bei vielen Onlinehändlern zu kaufen und die Dinger kosten auch relativ wenig. Ausmessen wie dick - und dann zur Sicherheit ein, zwei Stück bestellen und einen neuen Satz Saiten nicht vergessen.

Über das Kürzen der Stegeinlage gibt es hier auch viele Threads und im Grunde ist es auch relativ einfach :
Saiten lösen, Pins ziehen und Saiten entnehmen, Stegeinlage rausnehmen, Meßschieber auf ca. 1,3mm einstellen (in deinem Fall) und Feststellschaube anziehen, dieses Maß an der Unterkante der Stegeinlage einritzen (damit man später weiß, wieviel schon ab ist), Schleifpapier auf gerade Fläche legen und Stegeinlage abschleifen. Darauf achten, dass es nicht krumm und schief wird und deshalb an der Markierung orientieren.
Stegeinlage einsetzen, Saiten wieder rein, Pins wieder rein, stimmen und kontrollieren. Ggfls wieder alles raus und weiter bearbeiten..
Zum Schluss neue Saiten aufziehen - fertsch..
Nur so grob zur Info. Arbeitskosten weiß ich nicht, vielleicht so 25 Euro? Der Vorgang dauert (je nach Talent) vielleicht 20-30 Minuten, mit Profiwerkzeug vielleicht 10. Nur zur Orientierung.

Viele Grüße

Ergänzung: Manchmal machen es auch die Mitarbeiter in den Musikgeschäften, hatte ich vergessen zu erwähnen.
Grundsätzlich finde ich die Beschäftigung mit der Stegeinlage sinnvoll, weil einem ja nichts anderes übrigbleibt (ist ja nicht so einfach wie bei einer E-Gitarre)
Zumal auch bei Onlinekäufen nicht garantiert ist, dass die Gitarre perfekt eingestellt ist.
Oder so, wie man es möchte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank für die Beschreibung. Das traue ich mir schon zu. Ich bin im Besitz eines Paarallelreißers, dami sollte das locker klappen. Dann könnte ich ja auch eventuell auf 11er Saiten wechseln. Natürlich unter Beobachtung des Halses. Dann wird diese Tenson halt meine Lagerfeuerklampfe und für die gute Stube wirds die Martin 000X1.
Herzlichst
XS5
 
Grundsätzlich würde ich immer, bevor ich etwas an der Stegeinlage ändere, als erstes die Halskrümmung kontrollieren und gegebenenfalls anpassen, da sich beim eventuellen Verstellen der Halskrümmung auch die Saitenlage etwas mitverändert.
Und erst nach einer eventuellen Einstellung der Halskrümmung (0,2 - 0,7 mm am 6. Bund während 1.Bund und 12. Bund gleichzeitig gedrückt wird --> 0,2 bis 0,5 mm für eher zarten Anschlag und 0,5 - 0,7 mm für stärkeren kräftigeren Anschlag) würde ich nochmal die Saitenlage inspizieren und dann entscheiden ob dort auch eine Manipulation notwendig wird bzw. meine individuelle Spielweise durch eine Anpassung erleichtert wird.

Auch einen eventuell geplanten Saitenwechsel auf eine geringere Stärke würde ich vor einer eventuellen Stegeinlagenerniedrigung noch testen (da könnte die Saitenlage durch den geringeren Zug auch etwas geringer werden).

Die Stegeinlage erniedrigen kann man auch ohne die Saiten komplett zu entfernen --> einfach einen Kapo an irgendeinen höheren Bund montieren, dann die Saiten an den Mechaniken lockern und gleichzeitig untern Kapo durchziehen damit sie nur im hinteren Bereich gerade so locker werden, dass die Stegeinlage bzw. die Endpins falls notwendig rausnehmbar sind.

Ich persönlich finde die 3 mm (oder ein wenig darüber) für z.B. 012-054 Saiten akzeptabel, da ich z.B. in den höheren Bünden eher seltener spiele und deswegen auch keinen großen Vorteil hätte wenn die Saitenlage um 0,5 mm weniger wäre. Dies muss jeder selbst entscheiden ob eine Veränderung notwendig bzw. hilfreich ist.

Falls ich doch die Saitenlage verringern wollte, würde ich in diesem Zusammenhang auch immer den Saitenverlauf über die Stegeinlage zu den Endpins inspizieren --> speziell den Winkel den die Saiten bilden ab dem Auflagepunkt an der Stegeinlage in Richtung Brückenpins zu einer geradlinigen gedachten Verlängerung der Saiten.
Dieser Winkel bestimmt die Druckkraft auf die Stegeinlage und diese Druckkraft spielt bei der Klangerzeugung (auch in Verbindung mit Tonabnehmer unter der Stegeinlage) bzw. beim Thema ungewünschte Fremdgeräusche eventuell auch eine Rolle.

Man darf nicht vergessen, wenn man die Saitenlage um einen bestimmten Wert (am 12. Bund) verringern möchte, dass man die Stegeinlage um den doppelten Wert Erniedrigen muss um dieses Vorhaben zu verwirklichen.
Wenn die Stegeinlage erniedrigt wird, dann wird der vorher genannte Winkel der Saitenführung zu den Endpins flacher --> bei manchen Gitarren kann dies problematisch werden und man müsste zusätzliche Maßnahmen treffen wie z.B. Ramping (Saitendurchführung an der Brücke durch Schlitze oder Rampen (Ramps) etwas vor die Enpins verlegen.

Deswegen nach dem Motto "Never changing a running system" würde ich erst etwas verbessern wollen, wenn ich ein Problem hätte und dann in einer vernünftigen Reihenfolge. Es passiert glaube ich viel zu oft, dass die Saitenlage ohne Überlegungen erniedrigt wird, nur weil irgendwo niedrige Werte angegeben werden und viele dies unbedingt so haben müssen --> das Resultat ist dann oft ein Problem mit Fremdgeräuschen (Schnarren, ect.), weil die persönliche Spielweise einfach nicht berücksichtigt wird.
Ich persönlich möchte, wenn ich vielleicht manchmal einen Ganzton runterstimme auch ohne Fremdgeräusche auskommen (auch bei manchmal kräftigeren Anschlag).

Vernünftige Reihenfolge um zu Kontrollieren ob die Einstellung der Gitarre verbessert werden sollte:
  • Überlegen welche Saitenstärke und welche Stimmung vorwiegend verwendet wird
  • Meine persönliche Spielweise in die Überlegungen mitberücksichtigen
  • Auch eventuell berücksichtigen, dass etwas Spielraum für ein eventuelles Runterstimmen um einen oder zwei Halbtöne bleibt
  • Die vorwiegend verwendeten Saiten auf die vorwiegend gewünschte Stimmung aufziehen
  • Halskrümmung justieren (Punkt 2. berücksichtigen)
  • Saitenlage kontrollieren (auch Punkt 2. berücksichtigen)
  • Den Winkel der Saitenführung über Stegeinlage inspizieren
  • Stegeinlage erniedrigen und falls notwendig mehr oder weniger starkes "Ramping" durchführen
 
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Vielen Dank für die nette und sehr komplette Aufklärung, gnä´Frau :) Ich werde die Gitarre wohl doch lieber mit in den Laden nehmen, auf 11er Saiten umsatteln und einstellen LASSEN. So weiß ich erst einmal um die komplexen Auswirkungen an der Gitarre. THX.
Herzlichst
XS5
 

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