Westerngitarre - für das (soft) Rockgenre gesucht - Budget ca. 1.200

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Hallo Zusammen,

ich habe nächste Woche die Chance für nen ganzen Tag zu Musik Produktiv zu fahren um mir eine - längst fällige - Westerngitarre zu kaufen.
Es gibt allerdings so viele verschiedene Gitarrenmarken, Typen, Hölzer, etc. dass ich momentan ein wenig überfordert bin, was wirklich zu mir und meiner Musik wirklich passt.
Daher würde ich mich über ein paar Tipps freuen.
Hier mal ein paar Infos:

- Ich spiele seit ca. 14 Jahren Gitarre (E- und Akustik), suche daher also keine Einsteigergitarre.

- Es sollte eine 6-saitige Westerngitarre sein, die unten für die höheren Tonlagen einen Cut besitzt.
- Ich benötige unter anderem für Liveauftritte ein gutes Pickupsystem mit einem guten EQ, am coolsten wäre noch ein integrierter Tuner is aber kein muss.

- Mein Musikstil ist im Rockbereich angesiedelt. Meistens spiele ich die Akustik in Kombination mit einer E-Gitarre mit Rockchords. Allerdings wird sie auch für ruhigere Stücke als Sologitarre benötigt, sie sollte daher entsprechend voll klingen und sollte einen warmen Sound haben. Also nichts was zu sehr mit den Höhen in den Ohren schneidet.

- Das Griffbrett sollte in jedem Fall schmal sein (nicht so wie bspw. bei einer Takamine) und die Wölbung nicht zu stark ausgeprägt sein.

- die Gitarre soll auch für Recordingzwecke genutzt werden, dort allerdings ohne Pickupsystem, sondern über Mikrofonie. (weiß nicht ob das auch für die Hölzer berücksichtigt werden muss).

Als Budget sehe ich bis jetzt ca. 1.200€ für die Gitarre + 200 euro für einen Koffer vor.

Lieben Gruß
 
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Normal wuerde ich jetzt Martin rufen, die neuen Performing Artist Series sind wohl das, was Du suchst.
Dummerweise passt da das Preisschild nicht zu Deiner Wunschvorstellung...

Eine D16 mit Cut waere vielleicht drin... keine Ahnung, wie die Preise in D-Land sind.

Ansonsten wuerde ich mal bei Yamaha vorbeischauen. die L-Serie ist sehr hochwertig und liegt in Deiner Preisklasse.
Wenn Du eher MItten und Basstoene suchst sind Cort und Taylor wohl eher nichts fuer Dich.

Preislich unter Deinen Vorstellungen aber dennoch wohl passend waere die Epiphone Masterbuilt 500'er sowie die hochklassigen Tanglewoods.
 
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Hi

Tanglewood Heritage Serie
Breedlove Atlas Stage
wären meine Empfehlung
gibts nur bei Musik Produktiv nicht.
Bei 1200 € würde ich aber mögl. viele Gitarren testen, auch
wenn man viell. etw. Zeit u. Fahrkosten einrechnen muß.

*flo*
 
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Normal wuerde ich jetzt Martin rufen, die neuen Performing Artist Series sind wohl das, was Du suchst.

Witzig. Spontan hätte ich da eher an eine Gibson J-45 gedacht. Im Grunde DER Klassiker für gesuchten Zwecke. Preislich gebraucht auch kein Problem. Cut hat sie nicht aber der ist doch ehrlich gesagt meist auch völlig unnötig.
 
Mit Gibsons habe ich so meine Schwierigkeiten.
Ich komme mit denen nicht klar und auch der Klang sagt mir nicht zu. Ich hatte eine J-200 ... Danke, nie wieder.
Im allgemeinen sind die Gibsons, wenn sie gut sind gut, aber die Schwankungen in der Qualitaet sind mir zu hoch.
Es ist einfacher eine gute Martin, Yamaha oder Tanglewood zu finden als eine gute Gibson.
 
Es ist einfacher eine gute Martin, Yamaha oder Tanglewood zu finden als eine gute Gibson.

Da gebe ich dir schon recht. Aber wenn man eine gute Gibson erwischt, dann kann die schon wirklich gut sein. Und selbst testen ist ja eh angesagt.
 
Da gebe ich dir schon recht. Aber wenn man eine gute Gibson erwischt, dann kann die schon wirklich gut sein. Und selbst testen ist ja eh angesagt.

Leider duerften Gibson acoustics mittlerweile eher selten zu finden sein, genau wegen den Problemen. Selbst in den USA im wirklich grossen GuitarCenter in Dallas habe ich nicht mehrere Gibson zum antesten gefunden sondern nur eine. Neben 'zig Martins, Collings, Lowdens usw. die z.T. deutlich teurer waren als die Gibsons.
 
Normal wuerde ich jetzt Martin rufen, die neuen Performing Artist Series sind wohl das, was Du suchst.
Witzig. Spontan hätte ich da eher an eine Gibson J-45 gedacht.
Komisch, ich dacht erstmal an Guild:gruebel::D
Ich hab noch vor ein paar tagen ein paar Modelle in der Handgehabt und dachte "wow, Erdiger prägnanter Klang ohne diese überspitzen Höhen".
Aber mal erlich @ Tread starter, bei deinem preisbereich würd ich im Laden anspielen was mir gefällt und dann das nehmen was mich klanglich überzeugt.
Du bist schon in ner Preisliega bei der man sich nicht mit kompromissen und dem Mittelmaß zufrieden geben muss;)
Von daher währe mir egal was am ende des Tages auf der Kopfplatte steht, solang mich der sound überzeugt:great:
 
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Guild, ja, sicher.
In der Preisklasse zwar immer noch meist GAD - also aus Fernost - aber durchaus, vor allem mit D-TAR - eine Alternative.
 
Mein Tipp:
Ignoriere alles, was du über irgendwelche Marken, Hölzer und Bauformen gehört hast.
Wenn du eh den ganzen Tag Zeit hast, spiel alle (!) Gitarren an, die mehr als 400-500€ kosten, mach zwischendrin Pausen um deine Ohren zu entspannen.
Da dir das PU-System auch wichtig ist: hol dir 3-4 Amps, oder am besten auch noch ne kleine PA zum testen und jag dann die Gitarren drüber, die dir akustisch gefallen.

Wirst da schon was finden.
 
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Leider duerften Gibson acoustics mittlerweile eher selten zu finden sein, genau wegen den Problemen. Selbst in den USA im wirklich grossen GuitarCenter in Dallas habe ich nicht mehrere Gibson zum antesten gefunden sondern nur eine. Neben 'zig Martins, Collings, Lowdens usw. die z.T. deutlich teurer waren als die Gibsons.

Ja, bei Gibson scheint es immer einmal wieder Phasen zu geben, wo es nicht so rund läuft, bzw. die Gitarren nicht wirklich gut zu sein scheinen. Dann gibt es wohl wieder Zeiten, in denen die Gitarren häufig hervorragend sind. Zum Glück konnte ich eine von 1995 erstehen, eine Phase von der man sagt sie sei sehr gut gewesen was Klang, Holzqualität usw. angeht. Wenn es aktuell eher wieder eine schwache Phase ist, ist das natürlich ein Problem. Wobei... bei dem Budget geht es eh eher um eine gebrauchte. Und da könnte er ja zuschlagen... . :)

Ansonsten stimme ich schon sowohl dem Tipp die Guild GAD zu testen als auch überhaupt alles, was dir unter die Finger kommt zu. Das Problem ist immer eher, dass man viele Gitarren zum testen häufig nicht antrifft in den Geschäften... .
 
Hallo zusammen,

danke für die bisherigen Tipps!
Ich kenne mich auf den Westerngitarrenmarkt leider nicht so aus. Es ist quasi meine erste "richtige" Gitarre, davor hatte ich lediglcih eine die damals im Ausverkauf 200 Euro gekostet hat.

Aber das mit dem "alle" Gitarren testen - Tipp kommt denke ich vielleicht schon ganz gut hin und deshalb besuche ich auch so einen großen Laden wie bspw. Musik Produktiv.
Ich werde allerdings keine Gitarre auf biegen und brechen kaufen, denn da ich in München lebe, habe ich auch durchaus hier eine gewisse Auswahl.

Ist es wirklich so, dass man bei der Preiskategorie eigentlich nichts mehr falsch machen kann und nur noch auf den eigenen Geschmackt achtet, oder gibt es da doch noch wesentliche Unterschiede?
Die Aussagen zu Gibson sind ja nicht gerade berauschend.

Gruß
 
Die Aussagen zu Gibson sind ja nicht gerade berauschend.

Ich wollte das nur noch einmal klar stellen:

Ich weiß nicht, ob es gerade eine Art Lieferengpass bei Gibson gibt wie hier im Thread angedeutet. Aber selbst wenn es so sein sollte bedeutet es nicht, dass die aktuellen Modelle gerade besonders schlecht sind. Es könnte auch einen Engpass geben, weil sie aktuell irre viel verkaufen, weil sie gerade so gut sind... .

Ich selbst habe dazu einfach nichts gehört.

Und zu den Qualitätsschwankungen: Mit etwas suchen kann man von eigentlich jeder Marke ein Montagsmodell auftreiben. Um das Prüfen eines konkreten Instruments kommt man also so oder so nicht herum.

Wie gesagt, ich möchte hier weder für noch gegen Gibson Stimmung machen. Aber eine realistische Einordnung ist schon wichtig... .
 
Hallo zusammen,

also es ist vollbracht.
Ich habe mich nachdem ich einiges im Laden ausprobiert hatte (allerdings im hochklassigeren Sektor) für eine Takamine (mit einem schmalen Griffbrett :)) entschieden und zwar für die tan15c, die zusätzlich noch den Cooltube Preamp an Board hat. Lustigerweise war es auch gleich die erste Gitarre die ich mir gegriffen hab.
Es gab zwar im Hörvergleich welche die noch ein Ticken brillianter geklungen haben, mich aber letzlich nicht so wirklich 100% überzeugen konnten. Letzlich hat mich nach dem Trockenhören vor allem nochmal das Preampsystem über den Verstärker umgehauen. Ich bin ein Röhrensoundfan und das Teil klingt einfach mal genial.

Lieben Gruß und danke nochmals für die Tipps!
 

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