suche westerngitarre 1000-2000euro (geeignet für fingerstyle)

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Krümel
Krümel
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Hallo,
ich spiele seit einigen Jahren Gitarre, sehr viel Liedbegleitung, kaum was anderes. Vor einiger Zeit hab ich Fingerpicking entdeckt (als ich auf Andy McKee gestoßen bin) und Anfang dieses Jahres beschlossen, mir das auch anzueignen. Ich spiele derzeit eine Yamaha APX-700, die mir bisher gute Dienste geleistet hat, aber ich habe mir überlegt in naher Zukunft eine richtig gute Gitarre eben speziell fürs fingerpicking zu kaufen. Ich hätte hier ganz gern nur mal einige Vorschläge, welche Gitarren prinzipiell gut dafür geeignet sind. oder welche Hölzer, Bauarten, Marken etc. Es müssen nicht gleich konkrete Gitarrenvorschläge sein (geht aber natürlich auch). Ich hätte nur gern mal einen Anhaltspunkt, wo ich mit meiner Suche am besten beginnen soll. "Möglichst viel anspielen" hab ich schon mitbekommen, nichtsdestotrotz gibts Gitarren, die besser für meine Wünsche geeignet sind, als andere. ;-)
Ich hab halt noch nicht wirklich viel Ahnung davon, also seid gnädig mit mir und meinem Unwissen. ;-)
ach und falls das eine Rolle spielt: ich spiel derzeit mit einem Daumenpick... aber wird wohl nicht soviel ändern... fingerpicks hab ich überlegt aber ich denke dass das ohnehin nix für mich is.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 2000 €, das muss aber nicht unbedingt ausgereizt werden. ich hab hier mal ein maximum angegeben... ich will eine vernünftige gitarre, die meinen Wünschen entspricht, wenns mehr kostet kann man auch schaun, aber ich habe mal angenommen, dass ich in der preisklasse schon was ganz brauchbares finden lässt.

(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?
anfänger-fortgeschritten

(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)
hauptsächlich fingerpicking (-> andy mckee, don ross, craig d'andrea, ulli bögershausen),
schlagbegleitung vielleicht noch, aber das ist nicht so wichtig. ich will dafür nichts beim fingerpicking einbüßen müssen

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)
derzeit vorwiegend zuhause (+ homerecording), später ev. auch auf der Bühne

(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
Westerngitarre

(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)
hmm 43-45mm, bin mir nicht so sicher, was am besten für fingerpicking geeignet ist? meine jetztige (yamaha apx-700) hat 43mm und mit der komm ich ganz gut zurecht.

(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
eher schlank, ist aber kein muss.

(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
warm, voll, der bass soll schön rauskommen.

(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
hmm prinzipiell ist mir ein kleinerer korpus lieber... ich hab aber nicht viel erfahrung wie sich das auf den klang auswirkt.
ich hab heute eine jumbo angespielt und die war vom klang her toll.
Grand Concert sagt mir von der optik her zu.

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
da bin ich mir auch noch nicht so sicher, wie sich das klanglich auswirkt aber ich hab gelesen, dass es hauptsächlich wichtig ist eine massive decke zu haben und der rest nicht mehr so ins gewicht fällt? sorry wenn das schwachsinn ist, ich bin grad erst dabei mich da einzulesen... kann man das überhaupt so pauschal sagen? das lass ich daher mal besser offen...
[ ] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[x] Cut-Away
[x] Pickup/Preamp System
[ ] sonstiges: ______________________________ __________

ich bin ein cut-away gewohnt von meiner yamaha aber ich bin auch offen für gitarren ohne cut-away. prinzipiell wärs aber schon ganz nett, eins zu haben.

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??
ich weiß (noch) nicht, wie die verschiedenen holzsorten klingen, daher nein.

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?
nein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche?

danke schon mal für eure antworten!
 
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Ich bin jetzt nicht so der krasse Fachmann,aber wenn in dem Laden wo du testen gehen willst Tangelwood Gitarren in deiner Preisklasse sind,aufjedenfall testen,ich bin mitlerweile richtiger Fän der Marke:great:.
 
Beim Fingerpicking sind eher breitere Griffbretter in Gebrauch. Grundsätzlich kannst du das natürlich auf allen Instrumenten spielen. Je nachdem, ob und wie du auf der Gitarre zurecht kommst.

Marken gibt es ja wie Sand am Meer. Bei deinem Budget erst Recht. Wenn du von "warm und voll" sprichst, dann versuche mal ein Instrument mit Zedern-Decke in die Finger zu bekommen. Gibt es bspw. bei Furch und Lakewood (M-14!). Letztere haben standardmäßig 46mm am Sattel. Sehr bequem!

Zudem: made in Germany, mit Pick & Cut zu haben und mit ca. 1700,- (inkl. Pickup & Koffer) auch noch im Limit. Ich habe eine M-18 und liebe (!) diese Gitarre.
 
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HI

für Fingerstyle ist ausreichend Platz für die Finger am Sattel UND am Steg (Springspracing)
auch ein wichtiger Punkt, da sollte man beim Testen auch drauf achten.
Für dein Klangideal wären wohl, Fichte/Mahagonie, oder Zeder/Palisander Gitarren
geeignet.
Als Korpusform bietet sich alles was ca. OM - Größe hat an, also 000,Auditorium, Concert etc.
Es gibt aber auch Dreads mit guter Ansprache. Große Jumbos eher ungeeignet

Kronkrete Empfehlungen:
Furch/Stanford
Breedlove Roots- u. Pro Serie
Lakewood
BSG

Klang, Halsprofil, Spielgefühl können ganz unterschiedlich sein, also testen,testen....

*flo*
 
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Ich könnte auch noch einige Marken nennen, die in Betracht kämen. Gibson, Landola, Baton Rouge usw..
Ich könnte aber auch vorschlagen, einfach loszumarschieren und zu schauen und dabei eventuell ein paar Kilometer Anreise in Kauf zu nehmen.
Ich könnte auch schreiben, dass diese Mühe bei der Bereitschaft bis zu 2.000,- € auszugeben nicht zu übertrieben wäre...... .
Aber wir sind ja hier bei der Kaufberatung...... .
 
2000 Euro? Martin D28! ohne wenn und aber!

ich war mal beim Thomann und hab mich durch sämtliche Preisklassen usw Westerngitarren durchgespielt. Ergebnis: Martin D40 was the best !!!!

aber spiel ruhig ne schöne Martin D28 an! Das kann wirklich ne Gitarre fürs Leben werden!!!!!:great:
 
Wenn die D40 die beste war.. wieso sollte er dann eine D28 kaufen?

Ich denke Krümel ist gut aufgehoben, wenn er Richtung OM-Form guckt. Das ist unter Fingerstylern schon die meistverbreitete Form.
Persönlich würde ich auch nicht unter 46mm Griffbrettbreite mit entsprechendem Stringspacing gehen. Ein bisschen mehr Platz auf dem Griffbrett ist in vielen Fällen eher hilfreich als hinderlich.
Aber wenn du (Krümel) mit 43mm klarkommst, wie du schreibst, spricht da auch nichts gegen.

Ich denke, dass eh kaum ein Laden mehr als zwei/drei Dutzend Gitarren hat, die in Frage kommen, von daher hängt es letztlich vmtl einfach ein wenig davon ab, was da rumhängt.
 
weil die D28 immer noch gut genug ist , die andern in den Schatten zu stellen. und wir reden ja im Bereich von 1700 euro und nicht von 3500.....
ich hab schon mit ner Martin D28 gespielt , auch mit besagter D40 und ne D45 .... selbst hab ich von nem Freund dessen D41 gebraucht für knapp über 2000 bekommen :) und ich brauch keine weitere Western mehr :)


aber is halt wie bei allem halt mein eigener Eindruck und Geschmack....
 
2000 Euro? Martin D28! ohne wenn und aber!

ich war mal beim Thomann und hab mich durch sämtliche Preisklassen usw Westerngitarren durchgespielt. Ergebnis: Martin D40 was the best !!!!

aber spiel ruhig ne schöne Martin D28 an! Das kann wirklich ne Gitarre fürs Leben werden!!!!!:great:

Hi

wir reden hier von Fingerstyle a la Bögershausen.

Da sind m.M.n. die Martins nicht die beste Wahl.

Von drüben evtl. Breedlove
http://www.youtube.com/watch?v=fVxbL55Mcfw
Ansonsten würde ich da europäische Hersteller vorziehen

*flo*
 
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Was ich in dem Preisbereich auf jeden Fall versuchen würde anzutesten, sind kleinere deutsche Hersteller wie Stoll (PT-xx) und Stevens (Soulwood-Serie).
 
Was ich machen würde.... nur mal so angenommen ich hätte 2000€ die ich in eine Gitarre investieren könnte....

Ich würde mir all die gedanken um Holzsorten,Griffbrettbreite, Korpusform und der gleichen sparen;):D

Ich würd in 10-20 Läden fahren (alternativ, ein paar "große" wie Big T und das Kölner gegenstück) und mir dort alles was mich anspricht in die Hand nehmen.
Davor hätt ich 3,50€ in ein Block und einen Stift investiert und ich würd mir bei jedem model aufschreiben was mich anspricht bzw. abturnt:D (Da soll einer sagen Pro/Contra listen sind was für Frauen:D) und nach dieser ansträngenden Testphase die sich über wochen und Monate hin ziehen würde würd ich das ganze dann mal sacken lassen und den kreis der Verdächtigen verkleinern.
Das immer und immer wieder, bis sich der Favorit herauskristalisiert hat.

Am Ende hät ich eine Gitarre die mich Wunschlos glücklich macht, allerdings wäre mir egal was da für Hölzer verbaut wurden oder was oben auf dem Siegel für ein Name prangert.

2000€ ist eine stolze Summe und für einige ein Monatsgehalt (für viel mehr, einige Monatsgehälter mehr). Da sollte man mit bedacht auswählen und genau überlegen was man sich da ins Wohnzimmer holt.
 
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Was ich machen würde.... nur mal so angenommen ich hätte 2000€ die ich in eine Gitarre investieren könnte....

Ich würde mir all die gedanken um Holzsorten,Griffbrettbreite, Korpusform und der gleichen sparen;):D

Ich würd in 10-20 Läden fahren (alternativ, ein paar "große" wie Big T und das Kölner gegenstück) und mir dort alles was mich anspricht in die Hand nehmen.
Davor hätt ich 3,50€ in ein Block und einen Stift investiert und ich würd mir bei jedem model aufschreiben was mich anspricht bzw. abturnt:D (Da soll einer sagen Pro/Contra listen sind was für Frauen:D) und nach dieser ansträngenden Testphase die sich über wochen und Monate hin ziehen würde würd ich das ganze dann mal sacken lassen und den kreis der Verdächtigen verkleinern.
Das immer und immer wieder, bis sich der Favorit herauskristalisiert hat.

Am Ende hät ich eine Gitarre die mich Wunschlos glücklich macht, allerdings wäre mir egal was da für Hölzer verbaut wurden oder was oben auf dem Siegel für ein Name prangert.

2000€ ist eine stolze Summe und für einige ein Monatsgehalt (für viel mehr, einige Monatsgehälter mehr). Da sollte man mit bedacht auswählen und genau überlegen was man sich da ins Wohnzimmer holt.


So einfach ist es m.M.n. auch nicht.
Ich habe bis jetzt noch nichts von der Stange gefunden, daß mich wenigstens zu 80%
überzeugt hat. Irgendwas hat immer nicht gepasst.
Kommt drauf an wie flexibel man ist.
Deshalb lasse ich mir jetzt was bauen, auch mit Restrisiko, obwohl ich den
"Klangcharakter" des Gitarrenbauers kenne.
Auf jeden Fall passen dann zumindest Hölzer (Klangrichtung) Halsprofil,
Springspracing und Optik.
wenn ich für immerhin 2000€ nichts finde was mind. zu 90% passt, wäre das
für mich die beste Option.

*flo*
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten,
Ihr habt mir hier schon mal sehr weitergeholfen, ich hab mir eure Anregungen notiert und werde mich mal umschauen.
Allerdings ist noch offen wo, da die Auswahl in Österreich eher begrenzt ist... aber ja, daran solls nun auch nicht scheitern. ;-)
 
Und wenn ich 2000 Euro hätte wären meine Augen ganß groß für Lakewood:D:rolleyes:,ist das nicht für jeden Fingerstyle Gitarristen ein Traum so eine Gitarre mal zu bestizen?
 
Wer die beiträge zu "warum/nicht bauen lassen" sucht, bitte hier lang.

Ab hier bitte wieder kaufberatung für Krümel.

Gruss, Ben
 

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