Empfehlungen für Western mit Pick-up €200 - 500 gesucht.

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Markus1308
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach einer Westerngitarre.
Ich spiele seit ca 7 1/2 Jahren Gitarren (Unterricht v.a. im klassischen Bereich).
Im Moment besitze ich eine klassische Gitarre (wegen dem Unterricht--> über 7 Jahre alt und
war als Anfängergitarre gedacht und ist daher stark abgenutzt), eine alte 12-saitige Gitarre
von meinem Onkel (min. 35 Jahre alt), die allerdings aufbereitet werden müsste, eine
ehemals 12-saitige Gitarre, die allerdings zur 6-saitigen Gitarre umgestaltet wurde, von meinem
Opa (Gitarre ist auch ca. 35 Jahre alt-->Übergang von Hals zu Kopf stark gerissen, sie klappert an allen
Ecken und Enden), eine Yahama RGX 121 Z (E-Gitarre), einen Ibanez TR 300 E-Bass (Leihgabe) und
einen billigen Harley Benton Akustik-Bass. Den Harley-Benton-Bass würde ich gerne verkaufen,
sofern ihn jemand kaufen möchte.
Dafür würde ich mir gerne eine richtige Westerngitarre (mit Abnehmer, egal ob Jumbo, Dreadnought, o.ä.) zulegen.
Denn bisher musste ich mir für Einsätze, bei der eine Westerngitarre nötig war, immer die der Musikschule leihen, was auf Dauer
auch nicht toll ist. Sie sollte für einen Schüler noch bezahlbar sein, aber trotzdem qualitativ etwas hermachen. Ich habe mich
mal bei Thomann in Treppendorf im Laden umgeschaut und war da doch etwas überfordert.
Was könnt ihr mir empfehlen im Bereich von 200 bis 500€?

Grüße
Markus
 
Eigenschaft
 
Eine Frage vorweg: bist du sicher, dass du einen Tonabnehmer brauchst? Das konnte ich aus deinem Posting so nicht herauslesen – und das ist nunmal ein vergleichsweise teures Bauteil, das, bei ohnehin begrenztem Budget, die verbleibende Summe für das Instrument dementsprechend zusammenschmelzen lässt.

Ggf. wäre es dann besser, so etwas nachzurüsten und die Ausgangsbasis entsprechend höherwertiger zu kaufen (vll. auch gebraucht?).

Ansonsten wäre das Ausfüllen des Fragebogens eine große Hilfe für diejenigen, die dir Tipps geben möchten. Der Faden ist nicht ohne Grund oben angepinnt.

:)
 
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 500 €



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

Gitarrenunterricht seit über 7 Jahren



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

Picking, Strummin, überwiegend ohne Plektrum


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

Zuhause, zur Begleitung eines Chores



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre, 6-saitig



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

min. 44mm



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

egal


(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)





(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
- Dreadnought Beispiel

- Jumbo Beispiel

- Triple O Beispiel

- Grand Concert Beispiel

- Gitarre mit flachem Korpus/Bühnengitarren Beispiel

-->nicht festgelegt

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
---

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: _________
Boden&Zargen: __________


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? Naturlook(nicht zu billig),


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
______________________________ _________________
 
Oha.
200-500 ist schon eine gewisse Spannbreite.
Untenrum wirst Du wohl weniger gluecklich werden, obenrum hast Du die typische Mittelklasse "neu" und einiges aus der Oberklasse "gebraucht".
Was den Gebrauchtkauf angeht, so hast Du da wohl die besten Optionen, wenn Du weisst, was Du willst und wenn Du die Qualitaet einschaetzen kannst.
Wenn Du ohne Plektrum bevorzugst, wirst Du wohl eher bei OM/OOO/SuperFolk/GrandConcert Mdellen zuschlagen, als bei Dreads. Dreads kommen erst so richtig aus den Socken, wenn man sie haerter (also mit Plektrum) bearbeitet, Fingerstyle haben die mittleren Korpusgroessen eindeutig Vorteile - jedenfalls in meinen Ohren.
Zum Gebrauchtkauf habe ich mal was geschrieben ... weiss aber nicht, wo das jetzt steckt, Suchen hilft...
 
Was für Musik möchtest Du denn genau (mit dem Chor) spielen?

Wenn es mit Chor sein soll, ist ein PU schon nicht schlecht, denke ich. Wenn es richtig lautes Strumming sein soll: Da würde ich wohl eher zu einer Dreadnought tendieren.

Ich persönlich mag die Cort MR 730 schon seit vielen Jahren sehr gern.
 
Wie gesagt, das mit dem Chor ist auch nur ab und zu. Der Chor ist ein Kirchenchor und ich habe ihn ab und zu begleitet. Daneben würde ich die Gitarre auch daheim verwenden.

Zur Begleitung hatte ich immer eine Cort Earth (die genauere Bezeichnung weis ich jetzt nicht) als Leihgabe. Mit dieser war ich persönlich allerdings nicht zu 100% zufrieden, da, wie ich meine, man
zu viel Kraft in der linken Hand aufbringen muss (vermutlich zu hohe Saitenlage).

Bei Thomann bin ich auf ein paar Takamine-Gitarren (bei ca. 400, bzw. 500 €) gestoßen, die allerdings in China hergestellt wurden, was mich ein wenig abgeschreckt hat. Hat jemand Erfahrungen mit diesen?
 
Hi

eine neue Gitarre mit PU für 200-500€ die nicht aus Asien kommt
wer soll die in Europa oder Amerika bauen ???

Dann ist nur gebraucht möglich

Hier im Flomarkt wird eine Furch aus Tschechien angeboten
gute Gitarre mir 45mm Sattelbreite aber ohne PU

*flo*
 
Und den kann man doch sicherlich mit Einbau für 150 euro nachbauen lassen?!
Günstiger wird man an eine wirklich gute Gitarre kaum noch kommen können behaupte ich einfach mal.
 
Sehe ich ähnlich. Die Furch - auch wenn es meine ist und ich die daher hier nicht explizit anpreisen werde - wäre sicherlich eine Möglichkeit. Wenn aber unbedingt (kann man die Gitarre beim gelegentlichen Chor-Begleiten eigentlich nicht einfach mikrokofonieren?) Pickup und Preamp eingebaut sein müssen, sind i.d.R. - wie schon gesagt - qualitative Einbußen bzw. China-Kauf beim Instrument angesagt.
 
Ich weiss nicht, was hier immer global gegen Gitarren aus China gesagt wird. Mittlerweile koennen die auch ganz gute Gitarren bauen. Mein Gitarrenbauer sitzt in Vietnam, der baut erstklassig. Guild GAD, zum Beispiel brauchen keinen Vergleich zu scheuen, genau wie Tanglewood, Blueridge oder Recording King. Alles in den Preisklassen ganz hervoragende Instrumente. Klar, Furch, Lowden Martin und die ganzen grossen Namen bauen besere Gitarren, aber zu ganz anderen Preisen. Unter 500 Teuronen kommt man kaum noch an China vorbei.
 
So war es - meiner Lesart nach - ja auch gemeint. Darüber muss man sich einfach im Klaren sein oder eben auch den Gebrauchtmarkt mit ins Visier nehmen. Die Furch bspw. kostet nicht ohne Grund deutlich mehr, imho hört man das auch bzw. macht sich bei Westerngitarren jeder zusätzliche Euro einfach bezahlt (bis zu einer best. Grenze, ich meine mich zu erinnern, dass Martin Seeliger von Lakewood mal die Grenze von etwa 1.5-2k € erwähnte, bis zu der die akustische Qualität zunimmt (danach kommt dann die Abteilung Deko und Folklore …)) macht. Für mich war deswegen die Lakewood - auch nach recht kurzer Zeit schon, einfach weil es mir möglich gewesen ist und der Klang einfach so überzeugend ist - der nächste logische Schritt.

Fazit: klar können die Chinesen das. CNCs arbeiten in Asien nicht weniger präzise als hier in Europa und auch deren Hände sind keinen Deut schlechter. Einfach nur günstiger. Von daher hast du, was die Klasse bis 500,- € angeht, schon Recht.
 
Ich denke ich schau mir mal die beiden seagull gitarren an.
Danke für den Tipp:)
 
Stimmt, die Sachen aus dem Haus Godin hatte ich vergessen. Super für ihren Preis - wenn die Kopfplatte nur nicht so hässlich wäre …

Klanglich aber toll!
 
Wie wär's mit einer Veela V1 oder V3?
 
Und die wheelie kommt aus ... Schina!
 
Stimmt, die Sachen aus dem Haus Godin hatte ich vergessen. Super für ihren Preis - wenn die Kopfplatte nur nicht so hässlich wäre …

Klanglich aber toll!

Also wenn einem die Kopfplatte nicht gefällt bietet Godin auch Simon und Patrick sowie Art und Lutherie an. Ich kapier zwar nicht warum, :gruebel:da alle drei Marken irgendwie dasselbe sind aber vielleicht eben wegen den Kopfplatten. ;-).
PS: Ich find die Seagull Kopfplatte schön. Ich spiele die Seagull entourage rustique q1 und bin zufrieden.

Nachtrag: Die Veelah Gitarren sind die einzigen die ich gerade aus China kaufen würde weil die vom Preisleistungverhältnis sehr gut sind. Die sind übrigens keine neue Marke. Die bauen schon lange für ande Labels. Aber grundsätzlich gilt bei mir immer noch wenn eine Alternative vorhanden ist, die nicht wirklich mehr kostet als ein Chinesisches Produkt, nehm ich die.
 

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