Lakewood GC gebraucht kaufen?

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porridge
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Hallo,

Ich würde mir gern eine Lakewood Grand Concert-Gitarre kaufen, mir haben sowohl die M-18 als auch die M-14 gut gefallen. Beide Modelle findet man hin und wieder auch gebraucht (ca 1/3 billiger), leider bisher nie in meiner Nähe. Ich wüsste daher gern, ob ihr es für sinnvoll haltet, eine solche Gitarre unbesehen (online) gebraucht zu kaufen?

Anders gefragt; kann ich davon ausgehen, dass z.B. eine M-14, die ich gebraucht kaufe, so klingt und sich so spielen lässt wie eine, die ich probegespielt habe? Um rein kosmetische Gebrauchsspuren mache ich mir keine Sorgen, und dass eine solche Gitarre 5 Jahre im feuchten Keller oder vor der Heizung gelagert hat, ist wohl eher unwahrscheinlich?

Vielen Dank,
Till
 
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Wenn du so viel Geld in die Hand nimmst, dann sollte es am Geld für den Sprit(für die Fahrt zum Anspielen) nicht scheitern, oder ?

ob ihr es für sinnvoll haltet, eine solche Gitarre unbesehen (online) gebraucht zu kaufen?

NEIN! Ich würde es nicht machen:)
 
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Ich würde es vom persönlichen Eindruck abhängig machen. Grundsätzlich, das hast du ja auch schon angedeutet, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.

Wenn a) die Menge & Qualität an Bildern zum Instrument stimmt, b) der Kontakt via Mail & Telefon möglich und nicht im Telegrammstil gehalten ist (und alle Besonderheiten ggf. von selbst erwähnt werden) und c) die Bezahlung mindestens auch via Paypal, besser noch einen Treuhandservice, möglich ist (oder von vornherein auch Barzahlung bei Abholung angeboten wird). Ich gehe einfach davon aus, dass sich niemand eine Lakewood (oder sonstige Gitarre 1,5k+) ins Haus holt, wenn er sie nicht entsprechend behandelt und auch weiss, was er/sie da hat.

Um die tatsächliche Qualität würde ich mir auch keine Sorgen machen, die Schwankungen dürften bei Lakewood minimal sein. Natürlich ist jedes Instrument individuell und kann in Nuancen abweichen, aber das würde mich nicht abhalten, weil ich davon ausginge, dass in der Summe der Sound auf jeden Fall überzeugt.
 
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Wenn du so viel Geld in die Hand nimmst, dann sollte es am Geld für den Sprit(für die Fahrt zum Anspielen) nicht scheitern, oder ?



NEIN! Ich würde es nicht machen:)

Nein, ich würde es auchnicht machen.

Ich würde den Verkäufer anrufen, telefonisch die Specs erörtern und wenn (!) die Gitarre dann immer noch Deinen Vorstellungen entspricht, einen entspannten 2-Stunden-Termin bei Tageslicht (!) bei ihm ausmachen.

Das kostet Dich zwar Zeit und Geld, aber wenn die Gitarre Deinen Prüfungen und Vorlieben standhält, bekommst Du Dein Wunschinstrument immer noch zu einem vernünftigen Preis!
 
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Ich muss meinem Beitrag noch etwas zufügen, was z.T. den anderen Posts entspricht: natürlich ist das die optimale Lösung, kommt i.d.R. aber auch nur bei entsprechender (Nicht-)Entfernung in Frage. Soll heissen, bis ca. 150km würde ich persönlich versuchen, einen Vor-Ort-Termin zu realisieren.
 
Danke für die Antworten. Ich denke, es gilt zwei Arten von Bedenken zu unterscheiden:

Zum einen, dass der Verkäufer mögliche Mängel verschweigt, oder sogar betrügerische Absichten hegt. In dieser Hinsicht ist persönlicher Kontakt wichtig, aber da bin ich auch bei anderen teuren Artikeln bisher noch nicht enttäuscht worden. Verifizierbare Adresse, Telefongespräche, hochauflösende Fotos usw. können da sehr vertrauensbildend wirken.

Natürlich würde ich bei geringer Entfernung eine persönliche Übergabe bevorzugen, auch weil der Versand teuer und kompliziert ist, aber auch bevor ich einen weiten Weg auf mich nehme, würde ich mir vorher so viele Informationen besorgen, dass ich ziemlich sicher wäre, die Gitarre auch zu kaufen wenn sie der Beschreibung entspricht.

Der zweite Grund, um den es mir eigentlich ging, ist die "Streuung", die HumanOfTheWeek anspricht - ich habe hier zum Beispiel eine sehr billig gekaufte made-in-China-Dreadnought, die mir persönlich zwar gut gefällt, die ich aber nicht ohne weiteres empfehlen würde, da ich nicht weiß, ob ich vielleicht einfach nur durch Glück ein gutes Instrument (d.h. eins, das mir gut gefällt) erwischt habe. Wenn z.B. Lakewood von der M-18 sehr unterschiedliche Instrumente* produziert hat, wäre das Risiko, auf dem Gebrauchtmarkt an ein Instrument zu geraten, das mir nicht so gut gefällt, ziemlich hoch und es würde sich eher lohnen, ein Instrument zu kaufen das ich auch ausprobieren kann. Da ich allerdings die meiste Zeit des Jahres in England bin, ist die Gelegenheit dazu leider sehr selten.

*die verschiedenen Ausstattungsvarianten kenne ich, darum geht es hier nicht.
 
Ich habe von Lakewood noch nie mehr als zwei Gitarren eines Typs parallel in einem Laden gespielt und auch das nur 3x. Vor diesem Hintergrund fand ich die Qualitätsstreuung aber bisher vergleichsweise gering. Die Werkseinstellungen waren immer praktisch identisch und der Sound eigentlich auch. Die geringen Klangunterschiede (insofern die nicht Einbildung waren), können aber auch daher kommen, dass dass eine Modell schon etwas besser eingespielt war als das andere. Fazit: ich würde mir eine Lakewood von der Stange eventuell auch online bestellen ohne sie vorher angespielt zu haben.
 
Joa,und geht das schief kann man sie immernoch zurückschicken;).
 

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