Alhambra 7P A vs. Yairi CY 116

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beksch
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Hallo miteinander,

ich spiele jetzt seit knapp einem Jahr klassische Gitarre und würde mich nun langsam gerne von meiner 100€ Gitarre verabschieden. Gesucht wird eine Gitarre um die 1000 -1200 €. Ich spiele Fingerpicking, z zt noch hauptsächlich klassische Popsongs, zunehmend aber auch südamerikanische Musik. Auch Flamenco reizt mich, aber dafür muss ich in den Basics wohl erst noch sicherer werden.

Beim Anspielen in meinem lokalen Gitarren Shop konnte ich mich (nachdem ich einige andere Gitarren ausprobiert hatte) nun allerdings nicht zwischen der Alhambra 7P A und der Yairi CY 116 entscheiden.
Ich versuche mal laienhaft (als immer noch unerfahrener Gitarrenspieler) zu beschreiben, wie ich die beiden Gitarren einschätze. Die Alhambra hat m.E. einen weicheren voliminöseren Klang. Das Griffbrett ist breiter und dadurch für mich leichter zu greifen.

Die Yairi hingegen klingt m.E. "differenzierter" oder "sauberer", dafür mit weniger Volumen. Optisch finde ich das dunkle Holz eig auch schöner, aber das ist ja nebensächlich.

Letztlich ist es wohl die Frage ob Fichte oder Zeder.

Wenn ihr Erfahrung mit einer der beiden Gitarren habt, oder mir sonst helfen könnt, würde ich mich über eine Antwort freuen!
 
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... oder mir sonst helfen könnt, würde ich mich über eine Antwort freuen!
ich versuch´s mal, wenn gerade keine fachleute anwesend sind ;) zur yairi kann ich dir nichts sagen. ´ne alhambra iberia (oder doch 2c :gruebel:) hatte ich mal in den fingern, fand die gut und habe mir dann eine gebrauchte konzertgitarre zum spottpreis mit ähnlichen spezifikationen gekauft. du bist mit deinem anspruch höher und nach dem angegebenen 1 jahr (intensiven?) lernens in dem bereich viiiel weiter als ich. bleibt also das, was ich vom lernen und vom holz meine zu wissen. und das ist vll. bei akustischen zupfsaiteninstrumenten allgemein ähnlich. ich würde zum modell raten, dass dich am schnellsten weiterbringt. wenn dir das halsprofil der alhambra besser liegt, halte ich das für das primäre entscheidungskriterium. nur könner spielen auf allen gut. preis-werte massive konzertgitarren gehen vll. (unterstellt) bei 800,00 los. vll. sind in der preisliga darunter sogar manche instrumente mit laminierten zargen/ böden "besser"? weiss ich nicht. hängt wohl vom konkreten fall ab. vll. gefällt dir ja auch - "haptisch und soundlich" - die alhambra 7c mit zederndecke ? das wäre schon ein deutlicher sprung zur 100,00-gitarre und wenn du den halben kaufpreis ins sparschwein packst, hast du den grundstock für den nächsten "großen sprung".
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versuch´s mal, wenn gerade keine fachleute anwesend sind ;)
Hier komm ich!!!:D Aber das Fachmann fehlt bei mir genauso ;)

Also, wenn es zwischen den beiden Gitarre nichts anderes mehr gibt (Ich hatte letztens eine Burget für 999€ in der hand, traumhaft von Klang und Bespielbarkeit, fand ich zumindest) dann hilft dir nur eins:

Einen Samstagvormittag opfer und beide intensiv vergleichen. Ruhig mal 3-4 Std. opfer und richtige Übungen&Stücke im Laden spielen.
Immer und immer wieder bis du sie nicht mehr hören kannst und der Verkäufer dich langsam bittet das Geschäft zu verlassen.:D
Kriterien für mich wären a.) Der Klang für dich als Spieler b.) die Bespielbarkeit c.) Der Klang für einen Zuhörer (ich nehm immer meinen Bruder mit für feedback) und zu guter letzt d.) Verarbeitung.
Für mich is das auch nach wertigkeit geordnent, da ich eher mit ner Lacknase leben kann als mit miesen Klang;)
Nimm dir ruhig einen Zettel mit und schreib dir auf was dir an den Gitarren gefällt und was nicht.
Kruz vor Ladenschluss gehst du dann raus, liest dir den Zettel durch, hörst darauf was dein Bauch dir sagt und bumm-> Neue Gitarre

Kleine Anmerkung: Ich bin kein Holzfetischist.... mir is es egal ob Gitarre A. aus Palmenholz, geschlagen am schönsten Strand der Karibik, gewachsen auf einen Massiven Goldvorkommen, ist und Gitarre B. aus extrem Nordschottischer Mooreiche ist, welches vor 1 Mio. vom Tyranusaurus Rex dort abgelegt wurde.
Endweder die Gitarre hat was...oder nicht :D
 
Das Holz wäre für mich auch Nebensache, es sei denn, es handelt sich um geschütztes Tropenholz. Wenn ich es richtig sehe, dann geht es bei Deiner Auswahl um Handhabung (Handling ;)) oder Aussehen. Manche behaupten ja, sie gingen nur nach dem Klang. Ob das immer stimmt? Es schadet nicht, wenn es einem Freude bereitet, ein schönes Instrument in die Hand zu nehmen. Ab einem gewissen Preis sollte das drinsein! Natürlich ist der Klang sehr wichtig, aber auch subjektiv. Wenn er bei beiden Instrumenten passt, musst Du eigentlich nur wissen, ob Du bei der zweiten mit dem Greifen zurecht kommst. Spiel sie beide noch einmal an, und dann schlaf mal drüber. Wenn Du alle kritischen Punkte beachtest, sollte einer Entscheidung nichts mehr im Wege stehen. Wir können Dir das nicht abnehmen. :)
 
Danke erst mal für eure Antworten. Die Sessions im Laden habe ich bereits hinter mir ( Fr und Sa ). Werde auch morgen früh noch einmal vorbeischauen. :) Ich tendiere wohl zu der Yairi, aber ich tue mir halt bei so großen Investitionsentscheidungen generell schwer. Bin ja eigentlich noch Laie und wollte halt möglichst viel Informationen sammeln, bevor ich dann eine Entscheidung fälle. Letztlich kann ich bei beiden Gitarren m.E. nicht viel falsch machen. Und btw das ausprobieren macht ja sowieso verdammt viel Spass :D.

Wenn noch jemand Erfahrungen mit einer der beiden Gitarren hat freue ich mich darüber zu hören, ansonsten wünsche ich euch allen schöne Feiertage!
 
Hi beksch,
sorry - aber ich habe auch keine persönlichen Erfahrungen mit einer der beiden genannten Gitarren.

Zu dem, was meine Vorschreiber schon aufgezählt haben:

Ich lehn´ mich jetzt mal ein wenig aus dem Fenster - eine Gitarre, die über 1000 € kostet, sollte professionellen Ansprüchen genügen. Wirklich falsch machen kannst Du damit nichts. Sie kann nur mehr oder weniger Deinen Ansprüchen an Klang und Bespielbarkeit genügen. Das ist nun einmal eine sehr persönliche Sache und deshalb kannst nur Du sie letztendlich beurteilen.

Lass Dir wirklich Zeit dafür. Spiel auch andere Gitarren in der gleichen Preiskategorie (und auch teurere!) an. Nimm Deinen Lehrer mit, lass Dir auf den Gitarren Deiner Wahl vorspielen und höre aus 2-3 Metern Entfernung zu. Wenn irgend möglich, nimm die Gitarren zur Auswahl übers Wochenende mit nach Hause um sie von den Einflüssen des Geschäftes und quasi in "natürlicher Umgebung" klingen zu lassen.

Wäge für und wieder zwar im Kopf ab, aber entscheide mit dem Bauch (so wie Peter das in Post #3 bereits schrieb)!

Viel Erfolg bei Deiner Wahl!
 
Hi beksch,

ich habe beide genannten Gitarren getestet, als ich dieses Jahr auf der Suche nach einer neuen Konzertgitarre war. Beides sind wirklich gute Gitarren, die Entscheidung kann dir hier niemand abnehmen. Gerade wenn du als Kriterium den Klang anführst. Für mich hörte sich die Alhambra 7P weniger warm an, allerdings habe ich ein Fichten-Modell gespielt. Wenn du generell auch viel klassisch spielst, achte mal auf die tiefen Töne. Bei der Alhambra waren die etwas wenig ausgeprägt. Für mich waren die Basstöne einfach zu schnell weg, das ist für Flamenco aber kein Nachteil. Nimm dir auf jeden Fall viel Zeit und spiel die beiden Gitarren ruhig mehrmals an (verschiedene Stücke: klassich, rockig, Lagerfeuer, Flamenco). Falls dir dann immer noch die Entscheidung schwer fällt, lass dir die Gitarren vorspielen. Auf beiden die gleichen Stücke. Schliess die Augen und hör einfach zu. Die letzte Empfehlung ist natürlich nur sinnvoll, wenn du auch in der Handhabung mit beiden klar kommst.

Ich vermute mal, dass du schon einiges getestet hast, deshalb spar ich mir auch den Hinweis auf andere Gitarren. ansonsten kannst du gerne meine Erfahrungen nachlesen. Link siehe Signatur.

Berichte dann doch mal, für was du dich entschieden hast.
 

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