Hilfe! Welche Preamp- Westerngitarre für Live? Evtl. Martin oder lieber Ovation?

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Blutplasma
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir helfen!

Ich bin auf der Suche nach einer Akkustischen Gitarre mit Preamp.
Sie sollte robust (Stagebetrieb) und einfach zu spielen sein (Hals und niedrige Seitenlage),
einen Basslatigen Sound ala Martin D28 haben und wenig Obertöne erzeugen!

Ich versuche mal mein Problem möglichst nachvollziehbar zu beschreiben.

Erst mal zu mir,
ich bin 43, seit ca. 22 jahren als Freizeit - Bassist, live unterwegs!
Vor ca. 4 Jahren habe ich mit Westerngitarre begonnen und spiele damit ca. 10% unseres Bandprograms!
Die Band besteht nur aus Drumms, E-Gitarre und mir (Bass, Gesang und eben Westergitarre)

Leider bin ich ein fauler Gitarrist und bringe mir immer nur das auf die Reihe was ich für den nächsten Song brauche, deshalb reichts bei mir nur zur reinen Schlaggitarre mit offenen Akkorden, ein bischen Plektrum - Picking und Barre nur wenns nicht andes geht!
Wichtig ist laut und groovie!
Da ich eine kräftige Stimme habe und auf fette Rock, Blues und Grunch Nummern stehe sind zahrte Obertöne und Sustain unwichtig!

Bisheriges Equipment:
Zuhause und an Solloauftitten (nur Ich unplugged), spiele ich seit 3 Jahren eine Martin D-16GT und bin von dieser total überzeugt.
Diese Gittarre macht ordentlich druck und verzeiht auch mal einen schlammpig gegriffenen Akkord!
Vermutlich ist das eher subjektiv, alle anderen Westerngitarren die ich bisher gespiel habe, hatten einen eher klirrenden bis schnarrenden Sound mit viel Obertönen und das macht mich live oft unsicher da ich glaube der Akkord ist unsauber gegeriffen.
Als Reakton darauf erhöhe ich den Druck, was dann nur anstrengend ist und auf dauer schmerzt!
Das mach ich bei meiner Martin nicht, selbst als ich sie mal Live mit Micro abgenommen habe fühlte ich mich trotzdem sicher!

Viele von Euch werden nun lachen aber ich denke das ist der Bassistenvirus, wenn sie Saiten klirren stimmt was nicht:eek:!

Im Bandbetrieb hatte ich anfangs eine Harley Benton - (Schrott, nach 3 Wochen verkauft!),
dann eine Ibanez V20 - die war mir zu metallisch - klirrend,:( und die Saitenlage war recht hoch (nach 6 Monaten verkauft)
Nun spiele ich seit 2,5 Jahren eine Stanford MSD200CW, die ist OK aber.... irgendwie bin ich immer noch nicht zufrieden!

Ich betreibe die Gitarre an meinem (nicht lachen) Marshall- Bass Amp(MB4410)! Ja! Das geht!
Der hat 4x10" Bassspeaker, Röhren und einen fetten Hochtöner da macht die Westerngitarre richtig druck.
Und weil ich bei den Songs mit Westerngitarre keinen Bass spielen kann, sollte sie ruhig warmund bassiger klingen!

Mir ist klar das sich das alles sehr abgedreht anhört, aber is halt mal so!
Ich will für die Paar (Westernguitar) Songs nich das ganze Amp - geröddel mitschleppen und über den Marshall Bass klingt es 10x besser als über die PA!

Nun stelt sich für mich die Frage wie löse ich das Problem!

Eine elektroakustische Martin Kaufen, ja währe genial!
Aber mir fehlen die Mücken für ein Top - Modell (DC16DTE) außerdem ich will eine so teuere Gitarre nicht in Bandbetrieb aufarbeiten!
Was haltet Ihr von den günstigeren Martins (X Serie, 1er ect.) mein Maximum währe die DCX1E für 700,-
Wie währe den eine Ovation (zb. 2078Tx-5) sind die leicht zu spielen und bekomme ich da einen warmen Basslastigen Sound erzeugt, ohne geklirre?

Mir schwirrt der Kopf, warum muß das Alles nur so kompliziert sein, ich wil doch nur spielen:rofl:!!!!!

Grüße Andi
 
Eigenschaft
 
Hallo erstmal und willkommen im Forum,

zu deinem Problem fallen mit zwei Dinge ein:

- Wenn irgendwas nicht zu Ovation passt, dann ist es ein "warmer, basslastiger Sound ohne Gekllirre". Das dürfte also wohl nicht das Richtige für dich sein.

- Gibt es irgendeinen Grund, warum du dir nicht in deine Martin einen Pickup einbaust bzw. einbauen lässt? Wenn du so mit ihr zufrieden und vertraut bist, würde ich sie auch mit Tonabnehmer auf der Bühne nutzen. Da hast du viele Möglichkeiten in jeder Preisklasse, um auch im Bandkontext nen guten Sound rauszuholen. Das wäre wohl die von mir bevorzugte Vorgehensweise. Vielleicht hilft dir dazu ja auch dieser Fragebogen:

Du willst 'nen Pickup nachrüsten? BITTE ERST HIER LESEN!


Gruß

Toni
 
Hallo Toni,
danke für die Antwort!
Gibt es irgendeinen Grund, warum du dir nicht in deine Martin einen Pickup einbaust bzw. einbauen lässt?
Ganz ehrlich das hab ich auch schon überlegt!:rolleyes:
Es sprechnen aber zwei gravierende Argumente dagegen!

1) Ich müste dann zukünftig die Martin immer zwischen Zuhause und Übungsraum hin- und her schleppen, oder mir eine Neue für daheim kaufen?:confused:

2) Und irgendwie täte sie mir leid, wenn ich sie dem harten Bühnenalltag und vor allem dem Transport (warm/Kalt-Feucht/trocken) aussetzen müsste!:gruebel:


Wenn irgendwas nicht zu Ovation passt, dann ist es ein "warmer, basslastiger Sound ohne Gekllirre"
Danke für die offenen Antwort, da brauche ich in die Richtung überhaupt nicht weiter Forschen!:great:

Also wird es wohl eine Martin werden!:redface:
Da ich aber wenig Euronen habe, müste es entweder eine gute Gebrauchte oder eine günstigere aus der "X" oder "1" Serie sein!

Wer kann mir dazu seine Erfahrungen sagen!

Ich habe mir bei Thoman mal die Klangbeispiele aller elektroakustischen Martins im unteren Preissegment angehört
und dabei hat mir die DCX1E was den Klang betrifft am besten gefallen!
Die ist mit 699,- Euro schon 100,- über meiner absoluten Schmerzgrenze, aber wenn sie sich auch noch gut spielen lässt wäre es mein Favorit!

Wer kennt oder hat dieses Modell und kann mir dazu was sagen?

Wie gravierend Ist der unterschied zwischen HPL (Sperholz:D) und massiv Fichte was den warmen und Basslastigen Soung betrift?

Ich werde Morgen mal zu einen Martin Händler hir in München gehen um mal ein bischen rumzutesten!
Leider haben die auchnicht alle Modelle da, die mich interessieren.

Ich werde Euch dann informieren wie es lief!

Grüße
Andi:cool:
 
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Wenn Du was elektrische/akustisches suchst, kommt es darauf an ob Du was ELEKTRISCH/akustisches oder was elektrisch/AKUSTISCHES suchst.
Wenn Du mit Deiner Martin gut zu Recht kommst, dann ist einer X-Series Martin kaum etwas entgegenzusetzen. Die X klingen zwar akustisch nicht ganz so gut wie die Holzmartins, aber elegdrisch ist da kaum ein Unterschied zwischen einer e/a X-Series und einer e/a-andere-Martin.
Zusaetzlich sind die X-Series erheblich robuster als die Holzmartins, das HPL kann was 'ab und der Stratabond-Hals ist ziemlich unkaputtbar.
Ovations sind da ganz andere Biester, die sind zwar auch sehr robust und ziemlich unkaputtbar, lassen sich meiner Meinung nach hervorragendst bespielen, aber der Klang ist nicht jedermanns Ding. Die besseren Ovations haben modelling Preamps, da kann man noch mehr drehen, aber das duerfte Deinen Preisrahmen sprengen.
Also schau' Dir die HPL-Martins mal an. Die sind naemlich echt gut.
 
Zusaetzlich sind die X-Series erheblich robuster als die Holzmartins, das HPL kann was 'ab und der Stratabond-Hals ist ziemlich unkaputtbar.

Das hört sich sehr logisch an! Und macht Sinn, Schichthloz ist weniger anfällig auf Temp, Feuchte und mechanische belastungen.
Nicht umsonst nimmt mann es als Baukonstruktionsholz!

kommt es darauf an ob Du was ELEKTRISCH/akustisches oder was elektrisch/AKUSTISCHES suchst.
Da hast Du auch recht aber genau das ist auch mein Problem!
Bei mir ist die Elektrische -Seite wichtiger da ich das Teil nur am Amp spiele!
Aber andererseits habe ich als (unsicherer) nebenbei Westergitarre Spieler das bereits beschriebene Problem mit klirrenden obertönigen Gitarren!

Ich denke es sollte eine sehr leicht zu spielende, robuste, eher bassig klingende ELEKTRO- akustische Gitarre sein bis ca. 600,- Euro!

Also schau' Dir die HPL-Martins mal an. Die sind naemlich echt gut.
Das werde ich ganz gezielt machen, da die ja bereits unter500,- zu haben sind!
Diese HIER z.B.
 
Wenn Du es untenrum vollfett haben willst, dann wuerde ich Dir eher zu einer Ovation Elite TX D-Scale Baritone raten. Die bringt Dir aerger mit dem Basser, wenn Du's darauf anlegst. Und warm klingt die auch.
 
Also zu den Martins kann ich nichts sagen, aber ich habe eine LAG Tramontane und finde die untenrum schon schon ziemlich fett. Wäre deine gewünschte Preisklasse (sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis) und mein Anspieltipp: die Tramontane 300
zb hier: LAG T3DEC
 
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Wenn Du es untenrum vollfett haben willst, dann wuerde ich Dir eher zu einer Ovation Elite TX D-Scale Baritone raten. Die bringt Dir aerger mit dem Basser, wenn Du's darauf anlegst. Und warm klingt die auch.

Währe das die HIER? die hat aber eine 720er Mensur, ist das nicht eher schwerer zu spielen?
Ist die 2078T-5 damit vergleichbar?
Oder doch lieber die 1778TX-5, die hätte eine normale Mensur und währe auch eine XT
:gruebel::gruebel::gruebel:
Danke !
Gruß Andi
 
Obwohl ich damit quer zur Frage liege, gebe ich auch noch etwas Senf dazu - mit dem Vorbehalt (der aber wohl für die meisten hier gilt), dass ich noch nie eine Steelstring über Bassverstärker und -speaker gespielt habe.
Wäre das "Problem" nicht einfacher über eine e-Gitarre zu lösen, die einen Akustikpickup hat und/oder deren Output - wie auch immer - durch eine Akustiksimulation gejagt wird? Der Klang sollte für meine Begriffe bei Deiner Anlage auch nicht weniger akustisch klingen als jetzt... Bei der Klangregelung an der Gitte dürftest Du dagegen flexibler sein, und die gute Martin bleibt zu Hause ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe eine LAG Tramontane und finde die untenrum schon schon ziemlich fett. Wäre deine gewünschte Preisklasse (sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis) und mein Anspieltipp: die Tramontane 300


- Eine echt wunderschöne und sehr wertige Gitarre
- Nach eineigen YouTube Vids, kann ich sagen genau diesen Sound suche ich!!! Super trocken, warm und weich im Bass, fast kein geklirre und geschnarre, sehr prezise und knackig! WOW:D:rolleyes::great:
- Genial ist auch der Preamp mit den 5 Soundvarianten, simpel und effizient! genau mein Ding!!

Jetzt muss ich nur noch checken wo in München ein Händler ist bei dem ich testen kann wie ich damit zurecht komme!

Wie leicht und unkompliziert ist den die Spielbarkeit? die empfehlung 11er Elixier hört sich sehr sympatisch an!

Echt geiler Tipp! Danke

---------- Post hinzugefügt um 16:22:48 ---------- Letzter Beitrag war um 16:11:47 ----------

Wäre das "Problem" nicht klanglich einfacher über eine e-Gitarre zu lösen, die [url=https://www.thomann.de/de/e-gitarren_mit_akustik_tonabnehmer.html]einen Akustikpickup hat
und/oder deren Output - wie auch immer - durch eine Akustiksimulation gejagt wird? und die gute Martin bleibt zu Hause ;-)

Deshalb liebe ich Foren!
Permanent neue Ideen und alles gratis!:D
Ganz ehrlich, ich wuste nichtmal das es so etwas gibt! Die klingen ja wirklich fast wie eine Western mit mäßigem Picup!
Und leichter zu spielen sind die sicher auch!

Für mich schieden E_Gitten immer aus, da ich soundtechnisch nicht zu nahe an underen Gitarristen kommen wollte und die Songs unbedingt den typischen Westerngitarren Sound brauchen!
Das währe auch eine Alternative die ich mal testen sollte! Danke dafür!
 
@saitentsauber
Doch, das geht erstaunlich gut. Bass-Amps färben zwar auch etwas, aber Zielstellung war ja auch kein glasklarer und stark differenzierter Akustik-Sound sondern ein warmer, weicher und druckvoller Sound, und vom Frequenzgang kommen Bass-Amps schon meist höher als Gitarren-Amps. ;)
Und es macht auch mal Spaß, mal richtig Volumen und Druck mit der Western zu haben, einfach weil die Speaker wesentlich größer sind. Aber da kommt dann natürlich auch recht schnell das Problem mit den Rückkopplungen.

Prinzipiell würde ich aber schon eine differenzierte Klangeinstellungen zwischen Gitarre und Bass am Amp empfehlen.
(Ok, bei meinem Roland D-Bass brauch ich ja nur auf flat zu schalten....).

@Blutplasma
Ich finde es etwas schade, dass es leider sehr wenig Läden gibt, wo man die Tramontane antesten kann.
Die Saitenlage kannst du ja eigentlich einstellen. Aber als Basser sollte das doch eigentlich kein Problem sein, oder?:D
Weil du die Lautstärke erwähntest: Die Feedbackproblematik kennst du ja. Du kannst halt den Lautstärkeregler weiter aufdrehen oder auf der Gitarre lauter spielen. Akustik-Gitarren haben einen enorm großen Dynamik-Bereich! Wenn du lauter spielen willst, muss die Saitenlage halt zumindest so hoch sein, dass die Saiten nicht gegen die Bünde scheppern, weil du die Saiten stärker anschlägst. Tendenziell sind für höhere Lautstärken dann auch dickere Saiten empfehlenswerter. Aber da musst du dir dein persönliches Ideal einfach selbst ausprobieren, also das Verhältnis von Lautstärke, Saitenstärke und Saitenlage und Feedbackanfälligkeit.

Gerade geschaut: Der MB4410 hat ja sogar zwei Kanäle, da brauchst du ja nur umzuschalten, und im Modern Channel ist sogar ein Compressor mit dabei, dann bist du sogar gut aufgestellt, wenn du mal zupfen musst auf der Gitarre. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es etwas schade, dass es leider sehr wenig Läden gibt, wo man die Tramontane antesten kann.

Ja, das mit den Läden ist so ein Problem!
Ich habe jetzt mal den Händler angeschrieben den Du mir gelinkt hast! der ist der günstigste und biete auch so ne Art Miete zum testen an.
Also wenn diese Gitte nur annähernd so geil klingt wie in diesem Review dann brauch ich nicht mehr weiter suchen!
Optisch und technisch hat sie mich sowiso schon überzeugt!
Gerade geschaut: Der MB4410 hat ja sogar zwei Kanäle, da brauchst du ja nur umzuschalten, und im Modern Channel ist sogar ein Compressor mit dabei, dann bist du sogar gut aufgestellt, wenn du mal zupfen musst auf der Gitarre. :great:

Sag ich Doch, so schlecht sind Bass Amps nicht. Eine westerngitarre kommt da richtig Fett rüber!
 
Der unverstärkte Klang weicht dermaßen stark vom verstärkten Sound ab (zumindest in deinem Budget), dass ich mir an deiner Stelle keinen großen Kopf wegen der akustischen Klangeigenschaften machen würde. Da zählt m.E. primär die Qualität des Pickups. Also lieber eine einfache Gitarre mit einem guten Pickup als umgekehrt. Du wirst mit einiger Sicherheit einen besseren Bühnensound mit einer 200 EUR Klampfe und einem 400 EUR Pickup hinbekommen als umgekehrt.

Oder eine günstige Gitarre mit einfachem Pickup (für insg. 350 EUR) und dazu den Fishman Aura https://www.thomann.de/at/fishman_aura_sixteen_pedal.htm (für 240 EUR). Damit bekommst du vermutlichen einen Spitzenbühnensound hin. Der rein akustische Klang der Gitarre wird aber natürlich nicht so berühmt sein (ist aber offenbar eh nicht so wichtig für den geplanten Einsatzbereich).
 
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Währe das die HIER? die hat aber eine 720er Mensur, ist das nicht eher schwerer zu spielen?
Ist die 2078T-5 damit vergleichbar?
Oder doch lieber die 1778TX-5, die hätte eine normale Mensur und währe auch eine XT
:gruebel::gruebel::gruebel:
Danke !
Gruß Andi

Exakt die hier. Ja, die hat eine laengere Mensur und ist deswegen gerade fuer Menschen mit kleinen Haenden und kurzen Armen eher schwer zu spielen. Mir macht's keine Probleme, ich switche zwischen der Bari und einer "normalen" nahtlos hin- und her. Weil die Bari halt fettere Saiten hat, klingt sie auch untenrum druckvoller. Obenrum helfen die dicken Saiten auch, das laestige gezirpe von allzu duennen Saiten fernzuhalten. Es ist halt alles fetter, waermer, druckvoller. Je nach Stimmung klemmst Du dann halt einen Kapo auf den 2, 3 oder 5. Bund und hast eine relativ normale Gitarre. Ist aber alles Geschmackssache, wie der Affe so sprach und in die Seife biss....
 
So, ich war schon fleissig und hab mich in zwei läden durch die Palette probiert!

Ergebniss

Erste Erkenntis:
Eine elektrische mir akustischen Picups wird es nicht! Die klingen mir zu wenig nach Westerngitarre. es fehlt einfach die Resonanz!

Zweite Erkenntnis:
Eine Ovation wird es auch nicht! Habe zwar nur ein Applause und keine Elite XT befingern können. Kahm aber zu dem Schluß das mein Bauch dem "Roundback Body" im Weg ist:gruebel:. Da ich viel im Stehen mit Gurt spiele, hängt die Ovation einfach zu kipplig an mir dran, so Bauch an Bauch:rofl:!!
Und mit dem Saitenklang war ich auch nicht glücklich!

Dritte Erkenntis:
Anscheinend bin ich einfach ein Martin Typ, ich habe Tylor, Crafter, Ovation,Walden und Furch getestet, manche davon waren super geniale Gitarren, aber immer wenn ich zur Gegenprobe ein Martin in die Hand nahm fühlte ich mich vom Spielgefühl und vom Klang her, einfach zuhause!
Und dabei war es völlig unwichtig ob es eine 000er- der Xserie für 550,- (HPL+Schichtholz) oder eine Marquis für 5.000,- war!
Versteht mich nicht falsch, klanglich sind natürlich Welten zwischen den Modellen aber das Spielgefühl und die besondere Art von unaufdringlichem aber pregnantem Sound machen es einfach aus!

Vierte Erkenntnis:
Einmal hatte ich auch die Möglichkeit eine 000er-Sigma zu testen und eigenartigerweise war auch bei dieser Gitarre das Martingefühl da, nicht zu 100% aber bei den Preisen....????
Habe jedenfals mal zwei elektroakustische Dreadnought Modelle (DMC-1STE+DMC28E) im Laden geordert und werde die nächste Montag mal testen! Zusätzlich habe ich noch die Martin DCX1E bestellt, das ist eine XSerie mit richtigem Mahagoni Korpus! Mal sehen wie die so ist.
Und ein Test der LAG Traontane 300 -T3DCE steht nächste Woche auch noch auf dem Programm!

Fünfte Erkenntnis::D

Solte ich unter den ganzen Modellen nicht die (für Mich) perfekte Gitte finden, dann kauf ich mir eine Blockföte und werde Waldorflehrer!:eek::redface:
 
Die DCX1E hat definitiv keinen Mahagony-Korpus - der besteht ebenfalls aus HPL. Ist nix anderes als eine DX1 mit Cutaway ("C") und Pickup/Preamp ("E"). Ich hatte die schon selber in der Hand - m.E. ein traumhaftes Spielgefühl und überraschend guter akustischer Sound. Siehe hier: https://www.thomann.de/at/martin_guitars_dcx1e.htm

Die von dir georderten Gitarren haben halt allesamt keine umwerfenden Pickups/Preamps an Bord. Die werden vermutlich stark Piezo-mäßig klingen. Ich verweise an dieser Stelle an mein Posting weiter oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Du hast Recht und ich war auf den HOLZWEG!

Der Korpus ist HPL, aber für mich eigentlich eine gute Nachrichrt!
Denn wenn es bei einem Gig mal regnet kan ich mir die Gitte über den Kopf halten u nd ich bleibe trocken!:rofl:

Habe heute die Sigma´s getestet!!
ich kann nicht genau erklären warum, aber ich würde lieber das Doppelte für eine Mexico - Plastik Martin ausgeben!

Die hat:
1) Den Vorteil des Regenschutzes:rofl: und des unkaputbaren Halses
und
2) Klingt sie deutlich neutraler (trockener) als die Sigma, das Spielgefühl ist ähnlich (aber nicht gleich) und Ihr Sound ist "mir" zu metallisch (klirrend, obertönig)! Was anderen sicher gut gefällt!

Nun steht noch die LAG und die Martin DCX1E aus!
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
 
Habe heute die Sigma´s getestet!!
ich kann nicht genau erklären warum, aber ich würde lieber das Doppelte für eine Mexico - Plastik Martin ausgeben!

Die hat:
1) Den Vorteil des Regenschutzes:rofl: und des unkaputbaren Halses
und
2) Klingt sie deutlich neutraler (trockener) als die Sigma, das Spielgefühl ist ähnlich (aber nicht gleich) und Ihr Sound ist "mir" zu metallisch (klirrend, obertönig)! Was anderen sicher gut gefällt!

Nu mach' mich hier nich' gleich wieder nervös.
Die HPL-Martins klingen nicht schlecht, aber nicht wie die "Ganzholz" Martins. Wobei da zwischen -15, -16 und -28 -35 ja auch schon weite Unterschiede bestehen. Ich erhoffe mir von der Sigma kein -28 Niveau aber doch wenigstens -16 Niveau. Leicht oberhalb einer nominell günstigeren Yamaha. Wenn die das nicht hält - immerhin ist das keine HBCG-45 - dann geht die ruck-zuck retour.
RK wird es dennoch wohl nicht werden, fuer den Einsatzbereich mag ich keinen V-Hals ein Martin Modified Low Oval ist mein persönlicher "Goldständer"
 
Hallo Leute,
ich habe zugeschlagen und es ist eine Martin DCX1E geworden!
Die Vorteile ( Regenschutzfunktion, Schneeschaufelfunktion und das geile Spielgefühl:rofl:) haben mich überzeugt!
Für 699,- bei Just Musik in München gekauft!
Zum Vergleich habe ich zusätzlich die normale DX1E getestet ( für 555,-) welche zwar akustisch noch etwas satter klang, aber nur den einfachen Preamp hat (laut/leise+Höhen/Bass)!
Da habe ich mich doch von den Argumeten von "JeffVienna" überzeugen lassen.
Ein guter Preamp ist für mich wichtiger ist als der Akustikklang!

Ich habe das Teil ausgiebig an meinem Bassverstärker getestet, und nach anfänglicher Überraschung wie heftig bassig die Gitte klingt, habe ich die Regler an meinen (Modern) Kanal angepasst und nun klingt sie genau so wie ich es mir gewünscht habe!
Sie ist doppelt so laut als meine alte Stanford und klingt viel neutraler.
Die Resonanzstabilität ist Dank Phasenumkehreung und Nosh Regler kein Problen, obwohl ich nur ca. 1,5m gegenüber meines Verstärkers stehe (kleiner Ü-Raum) entstehen 0 - Resonanzen!!!:great:

Die LAG - 300 Tramontane habe ich auch bestellt und getestet!
Mein Fazit, eine absolut geile Gitarre!!!:great::great::great:
- Wunderbar verarbeitet (obwohl aus China)
- alles aus wertigen Vollhölzern
- edle, sehr eigenständige Optik
- Super Preis/ Leistung ( nur 530,-)
- Wunderbarer und sehr druckvoller bassiger Sound
- Fast so trocken wie die Martin X Modelle, nur in den Höhen deutlich luftiger und klarer!
- TOP Preamp mit genialen 5 Pesets und einfacher Bedienung
- Über Resonanzsatbilität kan ich nichts sagen
Wenn ich eine allround Gitarre für Zuhause und Unterwegs gesucht hätte,
DAS WÄHRE SIE GEWESEN!!

Aber was mich doch zur (teureren) plastik Martin trieb, war deren Robustheit!!
Sie ist eben durch den Schichtholzhals und HPL Boody absolut unempfindlich genen den harten Stage Alltag!
Warm/ Kalt und trocken/feucht Sprünge machen Ihr nichts aus!
Und da der Rest wie die Spielbarkeit, der Preamp und die Verarbeitung auch gepasst haben....... naja.... siehe oben!:D

Grüße und Danke für Eure Hilfe
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Klampfe - gratuliere!
(Ein Freund von mir hat sich die gleiche Gitarre aufgrund der gleichen Argumente gekauft.)
 

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