A-Gitarre für E-Gitarren Spieler, leicht bespielbar, mit PU, bis 500 €

hd474
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Hallo,

ich brauche mal wieder Eure Hilfe.

Ich spiele jetzt seit 3,5 Jahren Gitarre, dabei hauptsächlich E-Gitarre und ein wenig A-Gitarre. Ich möchte gerne etwas mehr A-Gitarre spielen, aber irgendwie fällt mir das schwer. Meine E-Gitarren sind eine Gibson Les Paul Studio mit 10er Saiten und eine Fender American Standard Strat mit 9er Saiten. Mit beiden komme ich im Rahmen meines bescheidenen Könnens super klar. Meine Akustik ist eine Yamaha FG 700S, die ich nach anfänglicher Begeisterung allerdings nur noch wenig spiele. Mich stören der doch recht hohe Saitendruck speziell bei Barre-Griffen, der meiner Meinung nach recht dumpfe Klang und das Fehlen eines Pick-ups. Die ersten zwei Probleme habe schon mit verschiedenen Saitenstärken (momentan bin auf 11er Martin) und -herstellern erfolglos versucht zu lösen, den fehlenden Pick-Up lass ich jetzt mal aussen vor.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Akustik Gitarre mit integriertem Pick-Up und einem Spielgefühl, dass dem beim Spiel auf einer E-Gitarre möglichst nahe kommt und die dazu noch dazu einem schönen hellen "glockigen" Klang hat. Preislich habe ich mir so 500 Euro vorgestellt, aber da ist noch ein wenig Luft drin. Farbe ist eher Nebensache, allerdings habe ich ein Faible für schwarz.

Habt ihr einen Tipp für mich?


Danke schon jetzt

Jens
 
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Tut mir leid, aber Du wirst um fleissiges Üben nicht herumkommen. ;) Der Druck dürfte sich auch bei einer anderen Gitarre nicht verringern, da hilft nichts dagegen.
Glockiger Klang ist auch so ein beliebter Ausdruck, unter dem sich jeder was anderes vorstellen kann. Weisst Du wieviele Arten und Grössen von Glocken es gibt? :) Mit dünneren Saiten klingt es auch nicht besser.
Und: Wozu brauchst Du den Pickup? Ich würde also sagen: Überleg Dir das noch mal gut, ob es an der Gitarre liegt. Eine Ovation hat zwar ein ähnliches Spielgefühl wie eine E-Gitarre, die würde ich Dir sonst empfehlen - aber das liegt am Hals. Und glockig klingt sie in meinen Ohren auch nicht.
 
Schon alleine von Hals her, da ist ne E-Gitarre ein riesen Unterschied das bemerkt ich immer wenn ich von nem Freund die E-Gitarre mal bisschen spiele, das ist eine richtige Umstellung, auch rede ich mir ein das sich das Griffbrett total anders anfühlt.
Das braucht in der Tat echt viel Übung, selbst wenn ich jetzt auf E-Gitarre umsteigen würde müsste ich mich erstmal an das doch etwas lasche Gefühl der Saiten gewöhnen, und genauso wirds bei dir sein.
 
Wenn das hier deine Yamaha ist:
hast du doch eigentlich eine gute Gitarre.
Klar geht nach oben immer mehr aber ich glaube nicht das du dich so dramatisch verbessern wirst.
Eventuell mal mit der Yammi ab zum Gitarrenbauer, mit dem bequatschen was dich Stört und was man verbesseren/optimiren kann.
Das kommt dich wohl günstiger als ein kompletter neuerwerb. :)

Ansonsten ist es wirklich eine "brutale" Umstellung, von der E-Gitarre auf die Western. Da hilft erstmal nur "öfters zugreifen".
Ach, für daheim ist ein Pickup nur luxus :D Leichter oder gar besser wird das spielen davon nicht (man kommt auch mit "technik" in die Bünde über dem 12ten ;) )
 
Ich schliesse mich Backstein an. Erstmal der Yamaha ein vernünftiges setup spendieren, falls nötig. Die Yamahas gelten als gut bespielbar unter den westerngitarren (meine beiden Yamaha-western bestätigen diese ansicht :)), vielleicht reichen ein paar stösse mit einer feile und eine vierteldrehung an der halsschraube schon, um das optimum herauszuholen.

Eine western ist nunmal ein anderes viech als eine e-gitarre (klick), dafür brauchst du einfach härtere fäuste, daran führt kein weg vorbei.

Für den pick-up wärst du mit der Yamaha auch ganz gut aufgestellt, denn sie hat noch keinen :) Du kannst also aus allen pick-ups der welt den passenden für deine anwendung aussuchen und einbauen (lassen). Beim neukauf einer 500 €uro-gitarre musst du nehmen, was drin ist.

Falls es aber doch eine neue sein soll, dann fülle uns doch bitte noch den fragebogen aus so gut du kannst. Das gibt den helfern noch ein paar zusätzliche hinweise, was genau sie dir empfehlen sollen.

Ins blaue hinaus mal zwei empfehlungen, damit du nicht ganz leer da stehst:

Altbewährt und mit bühnentauglichem pick-up:

Erst kürzlich auf den markt gekommen:

Gruss, Ben
 
@all: danke für Eure Antworten.

@Backstein123: Ja, das ist das Yamaha Modell, dass ich habe. Ich habe sie bereits vom Gitarrenbauer checken lassen, da ist alles in Ordnung. Was die Technik zum Spielen auf den hohen Bünden angeht, so habe ich die nicht drauf und vermisse sie auch nicht. Ich bin reiner Hobbyspieler und bevorzuge E-Gitarren. Auf der Akustik spiele ich hauptsächlich Akkordbegleitungen.

@gidarr: Natürlich ist "glockig" eine recht grobe Beschreibung des Klanges, aber irgendwie fehlt etwas im Sound, speziell bei den Höhen.
Ein Pick-Up brauche/hätte ich gern zum Verbinden der Gitarre mit Garageband auf dem iPad, damit ich auch mal eine Spur aufnehmen kann. Mit den E-Gitarren geht das über das Apogee Interface hervorragend.

@BenCHnobli: Danke für den sehr informativen Link! Den hätte ich auch selber sehen müssen, steht ja sogar ganz oben... wie peinlich...


Ich werde mich am WE mal ein wenig beim Händler meines Vertrauens umsehen, weniger um eine neue Gitarre zu kaufen, eher mehr um mal verschiedene Klänge zu hören, vielleicht ist es mit dem Ton meiner Yamaha auch nur Einbildung.

Danke nochmals

Jens
 
Hol dir eine TAYLOR...ich habe keine Probleme beim Umstieg von A auf E Gitarre. Klanglich gehen die meisten TAYLOR Gitarren auch in den brillianten Bereich! Und ich spiel 12er auf der TAYLOR und 10er auf den E-Gitten!
Bereits die 100er Serie verwöhnt mit gutem Ton...mittlerweile spiele ich ´ne 300er...von der Bespielbarkeit schenken die sich nix - die 300er klingt halt voller, aber die ist auch vollmassiv!
 
Naja, Taylor spielen sich auch nicht wirklich besser ... aber das ist jetzt arg persoenliche Meinung.
Was die Yamaha angeht, so habe ich eine FG730 und das Ding wurde einem Setup von einem guten Gitarrenbauer unterzogen und spielt sich genauso gut und leicht wie meine Paula. Allerdings ist der Hals von Format und Form doch eher akustisch.
Weil gerade der Hals und die Halsform viel an der Bespielbarkeit ausmacht, wuerde ich erstmal dem Gitarrenbauer sagen, dass er Sattel, Halskruemmung und Steg optimieren soll. Normalerweise reicht das, ein sehr komfortables Spielen auf der Yammie zu ermoeglichen. Wenn das nicht reicht, wenn Dir das immer noch nicht passt, dann waere die einzige Alternative in meinen Augen eine Ovation, denn die haben einen sehr "elektrischen" Hals. Allerdings muss man da dann auch dem Gitarrenbauer das Ding fuer ein Setup geben und sagen, dass man eine "elektrische" Einstellung haben will.
Das Problem mit den "elektrischen" Einstellungen ist, dass Du da was die moegliche Lautstaerke angeht, imitiert wirst. Wenn Du richtig in die Saiten haust, dann wird das anfangen zu scheppern, das liegt in der Natur der Akustikgitarre. Auf einer Elektrik wirst Du nie so massiv in die Saiten hauen, wie auf einer Akustik, deswegen brauchen die Saiten mehr Platz zum schwingen.
Ausserdem sind .11 oder .12 Saitensaetze bei einer Akustik "light", wohingegen bei einer Elektrik "light" meist .09 oder .10 sind, die "light" Saiten einer Akustik sind also 30% haerter als die einer Elektrik.
 
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