Dreadnought (?) als Ergänzung zur Lakewood M-18 - bis ca. 1500,-

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Guten Morgen,

es ist nicht akut, aber perspektivisch möchte ich wieder eine zweite Western-Gitarre haben.

Worum geht es: ich brauche (naja, möchte) ein Gegenstück zur Lakewood. Nicht, dass auf der nicht so ziemlich alles ginge, was meine bescheidenen Fertigkeiten hergäben, aber sie ist doch ein arger Feingeist. Soll heissen: etwas mehr Wumms, gerade zum Strumming - also eher in Richtung kl. Singer-/Songwriter-Dreadnought. Denke bei der Holzwahl entsprechend (auch als Gegenpol zur Lakewood) an Fichte/Palisander, das sollte das grundsätzliche Timbre etwas perkussiver/knalliger färben, Ovangkol ist ja eher in Richtung Mahagoni einzuschätzen (meine Furch Durango musste deswegen gehen - die war der Lakewood zu ähnlich und - naturgemäß - absolut unterlegen).

Zu den Fragen:

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

1500,- EUR. Es kann aber auch - wenn es dann soweit ist - gerne weniger sein. Ich mochte z.B. meine alte Furch Durango sehr sehr gerne (und ärgere mich zwischenzeitlich über deren Verkauf ...).

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: Unterschiede zwischen Konzert- und Westerngitarren )

Kl. Steelstring.

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Sowohl als auch. Habe auch keine Hemmungen, "blind" zu bestellen.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu Hause, spiele seit ca. 2 Jahren fast nur noch akustisch (vorher ein wenig E-Gitarre & immer mal wieder E-Bass)

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Nicht unbedingt, Strumming ist mir aber insofern wichtiger, als das die Lakewood beim Fingerpicking 'ne Macht ist.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

Grand Concert/Auditorium oder Dreadnought

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

ab 44mm, Halsdicke und -Form ist mir egal, wichtig ist aber, dass selbiger offenporig ist. Ich kann hochglanzlackierte Hälse nicht leiden.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[x] Massiver Boden und Zargen (kein Muss)
[] Cutaway
[] Tonabnehmer

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: Fichte
Boden & Zargen: Palisander

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

möglichst schlicht, wobei eine Abalone-Einlage am Schalloch kein No-Go wäre, ein schwarzes Pickguard akzeptiere ich ebenso (gerade bei einer Dreadnought) - grundsätzlich aber bitte optisch in Richtung Lakewood/Furch ...

Ich kenne natürlich ein paar der üblichen Verdächtigen, bin aber markenblind und erhoffe mir von euch den ein oder anderen Hinweis!

Vielen Dank für eure Mühe!
 
Eigenschaft
 
Puuh, also bei einem Preis bis 1500€ hat man eine riesen Auswahl. Die Takamine ER360 Glenn Frey ist eine gute Gitarre.
https://www.thomann.de/de/takamine_ef360gf_glenn_frey.htm

Dann gibt es noch die Breedlove Gitarren. Die sind alle von exzellenter Qualität, die würde ich dir eher empfehlen. Bei denen macht man nichts falsch. ;)

http://breedlovemusic.com/guitars/atlas-guitars/solo-d350-cme

http://breedlovemusic.com/guitars/atlas-guitars/solo-c350-cre

Welche du von den beiden nehmen würdest, ist eigentlich vollkommen Schnuppe. Die beiden Breedlove Gitarren sind sehr gut. :great:
 
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Eine Breedlove Gitarre hatte ich in der Preisklasse auch schonmal eine in der Hand, glaub 1700 Euro mit Tonabnehmer etc. ließ sich hervorragend bespielen, und obwohl 12er Saiten drauf waren fühlte es sich nicht so an, aber trotzdem bei so viel Geld würde ich alles anspielen was mir in die Finger kommt, die Zeit muss einfach drinne sein.

lg Sascha
 
Ich bin auch eher auf der Suche nach Tipps, Firmen, die ich u.U. ev. gar nicht in Betracht ziehen würde, weil ich sie vielleicht gar nicht kenne. Die Großen sind auf dem Radar, wäre ja schön doof bei der Kohle nicht Zeit & Muße zu haben, ein wenig zu probieren.

Wobei, ich, wie gesagt, auch nicht bös' wäre, wenn es günstiger wird. Ich suche einfach eine gute Strumming-Gitarre mit eher klassischer Holz-Kombi. ;)

Euch bis hierher vielen Dank!
 
Hi

viell. hast du auch die Möglichkeit eine BSG anzuspielen.
http://www.bsguitars.cz/guitars-photogallery.html
Eine D 27 F oder J 27 F (= Grand Auditorium/MiniJumbo)
Qualitativ mit Lakewood absolut zu vergleichen mit anderem/eigenem Klang
und sind Ohne Schnickschnack und teurem Koffer absolut in deinem Preisrahmen
http://www.btm-guitars.de/offers_akustik_gitarre.html

Alhambra wäre noch eine Möglichkeit in Berlin anzutesten
http://www.berlin-guitars.com/produktkatalog/produkt-katalog.html?parentid=&catID=1&p=3

*flo*
 
Ginge Larrivee, z.B. so?
 
... Takamine Flatpicker, 360. (Ich persönlich mag die Mahagoni 340er lieber, aber der Kontrast zur M18 ist bei Palisander größer)

Außerdem Martin und Kopien (evtl., falls es so günstig sein "darf", auch bei Sigma und Blueridge nachsehen. Orientieren sich klanglich eher in die Martin-Richtung.) Eine gebrauchte D28 ist für den Preis sicherlich drin.
 
Vielen Dank für die vielen Anregungen - die Larrivée gefällt mir schon länger (D03R). Werde bezeiten mal sehen, wo ich die in die Hände bekommen kann ...

Achja, Cut-Away geht gar nicht. ;)
 
Moin,

trotzdem (egal was du im Auge hast) mal mit ner Martin D28 vergleichen. Muss doch in Berlin nen Laden geben wo man entspr. antesten kann.
Habe damals wie ein Verrrückter alles mögliche mit und gegeneinander verglichen.
Für Strumming (Flatpicking geht auch sehr sehr gut) muss man ne Martin auf jeden Fall mal angespielt haben.
Kommt ja auch sehr drauf an was man spielen möchte. Hatte seinerzeit schon fast ne teure Lakewood gekauft, als mir dann aber der Verkäufer riet (d28 war gerade keine da) noch mal zu warten um auch diesen Vergleich zu ziehen.
Dann hatte ich sogar super mega Klampfen von Froggy / Gallagher usw. angespielt. Dort (Tommys Viersen > Super Laden) dann ne "günstige" Klampfe aus München
mit Koa Body gekauft. Zu Haus dann gemerkt das Sie auch nicht meins war. Also zurückgegeben.
Am Ende ist es dann tatsächlich ne Martin (d28 wf) geworden.
Falls dir der Martin Sound (und da gibts dann ja auch noch diverse Unterschiede) gefällt, wirst du auch eine kaufen.
Für Strumming erwiesener Massen die beste Klampfe der Welt (2-4 Riesen). Dann kommen natürlich noch geilere Teile wie Froggy u. Co.
Meine Lehrer hat sich in 2 Jahren mittlerweile auch schon die 3. Western gekauft. Die nächste wird ne Martin.
So, jetzt aber genug Werbung für Martin. Gibt ja diverse Ansprüche und Einsatzzwecke - die sich allerdings (gut so) ja auch ändern :)

Viels Spass weiterhin beim Suchen und Finden

Butch
 
Die D28 ist mir im Moment etwas zu viel des Guten, steht aber auf der "wenn ich mal groß bin"-Liste.

Aus verschiedenen Erwägungen heraus habe ich mich auf das Abenteuer Gebrauchtkauf, wobei "gebraucht" es hier nicht wirklich trifft, eingelassen und die weiter oben erwähnte Mannedesign DSR über eine Kleinanzeige gekauft.

Blind! Trotzdem sehr happy: nur minimale Gebrauchsspuren, im Grunde nur einige kleine Kratzerchen auf dem Boden und an der Armauflage (da wo sie ohnehin irgendwann entstehen, also). Dazu tip-top-Verarbeitung, die meiner Lakewood nicht wirklich nachsteht - lediglich an wenigen Details sieht man da einen Unterschied.

Vor allem aber: Ton. AA-Sitka-Top, mass. Palisander Zargen/Boden und Ebenholz-Griffbrett geben genau den Strumming-Ton, den ich mir vorgestellt habe. Der Bass-Bereich ist deutlich ausgeprägter als bei der Lakewood, trotzdem ein sehr ausgeglichenes Instrument.

Angesichts des nicht einmal halben Neupreises (dem unbekannten Namen sei Dank!) für mich die zur Zeit ideale Lösung - die Gitarre kann ich wenigstens auch mal in den Urlaub mitnehmen ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für die Kratzerchen, habe ich nicht gesehen. Ich freue mich jedenfalls, dass sie Dir so gut gefällt, insbesondere vor dem Hintergrund, welche Brummer hier noch im Gespräch waren (Larrivee usw.).

Beste Grüße Pelle
 
Kein Problem, mit sanfter Auto-Politur sieht man da nach heute Abend nix mehr von. ;)

Larrivee & Co. sind ja schön und gut (und, wie die Martin, sicher erstrebenswert). Aber: teuer geht halt oft auch mit einer gewissen Übervorsicht im Handling einher. Soll heissen, die Mannedesign werde ich deutlich öfter auch einfach mal einpacken ...
 

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