Suche Western-Gitarre für Country mit massiver Decke bis 400,-

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Hallo Leute,

Ich fange nach einiger Zeit wieder an mit dem Gitarrespielen und hatte vor, mir erstmal eine schöne Steelstring zu kaufen.
Da ich Country (im speziellen Johnny Cash) für mich entdeckt habe, werde ich mich also mit den Techniken dieser Richtung ebenfalls beschäftigen.
Es ist klar, dass ich anspielen fahren muss...
Ich hätte mir schon die Art&Lutherie Dreadnought rausgepickt. Aber Zeder- oder Fichtendecke wäre da die Frage...
Gäbs noch andere, die in Frage kämen? Wichtig wäre mir auch eine recht niedrige Saitenlage.
 
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Hallo YoungGun83,

die Wahl des Deckenholzes ist nicht ganz ohne. Das Holz macht den Hauptteil des Klanges aus. Grundsätzlich kann man sagen, dass 70% des Klanges einer Gitarre von der Beschaffenheit und Konstruktion der Tonholzdecke geprägt wird.

Bei Zeder solltest du auf die Stärke der Decke achten, da es ein sehr weiches Holz ist. Der Klang ist stärker, gröber, lauter und direkter im Vergleich zur Fichte, welches ein härteres Holz ist. Hier ist der Klang anfangs eher gedämpft und sie muss etwas eingespielt werden, also eher nichts für Anfänger. Aber das bist du ja nicht! :D

Ich kann dir LAG nur wärmsten empfehlen. :great:
Vielleicht überzeugt dich ja eine von diesen Gitarren::)

Fichtendecke: http://www.muziker.de/gitarren/akustik-gitarren/westerngitarren/p/14500-lag-Tramontane-T-66-D

Zederdecje: http://www.muziker.de/gitarren/akustik-gitarren/westerngitarren/p/14505-lag-Tramontane-T-200-D
 
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Wenn Du auf Jonny Cash stehst, kannst Du ja mal eine Sigma DR 35 ausprobieren (Jonny Cash spielte u.a. eine Martin D35 in schwarz). Hat eine massive Fichtendecke und bleibt auch im Budgetrahmen. Die Saitenlage ist eine Frage der persönlichen Vorlieben und läßt sich auf jeder Gitarre ganz nach Deinen Vorlieben durch einen Gitarrentechniker realisieren. Hängt also nicht mit der von Dir ausgewählten Gitte zusammen ;-)
 
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Hi,
erstmal danke euch 2!

Dass Holz ausschlaggend auf den Klang ist, ist mir klar. Daher frage ich mich - da ich mir auch schon weitere Modelle ausgesucht hatte - folgendes:

http://www.musik-schmidt.de/gb-Cort-Earth-200-3TS.html
Hier gibt's den Boden im Gegensatz zur Art Lutherie Spruce massiv. Allerdings sind es die Zargen nicht... Ist das irgendwein "Manko"? Ich meine, eine ES-335 ist ja auch aus laminiertem Holz...! Nun ist Mahagoni natürlich nicht gleich Mahagoni, aber über diese Gitarre habe ich schon viel gutes gelesen und die Verarbeitung aus Korea soll mittlerweile ja sehr! gut sein... :)
http://www.soundland.de/catalog/6-saitig/cort-as-e4-all-solid-p-277030.html?arcstatus_change=deact
Bei dieser Cort ist alles massiv, also auch die Zargen.
Und ich lese hier was von einer Engelmann-Fichte. Ist dieses Holz jetzt qualitativ hochwertiger? Und was wäre denn der Unterschied zwischen der Bezeichnung "mass. Fichtendecke" und "mass. Sitka-Fichtendecke"?

Wenn ich bis 400,- gehen möchte und für bspw. 500,- eine vollmassive bekommen kann, die jetzt auch wirklich besser klingen würde, würde ich dann lieber noch 100,- weitere Euronen sparen.
 
Mit einer ES335 kannst du nicht vergleichen, das ist eine e-gitarre mit dickem sustainblock und zwei kleinen hohlräumchen, die zwar ein wenig zum guten ansprechverhalten der Gibson beitragen, aber möglichst wenig feedbacken sollen. Die anforderungen an eine a-gitarre sind völlig andere.

Ob die zargen laminiert oder massiv sind, ist mMn nach irrelevant (ausser als marketing-argument vielleicht). Und in der 400+ Euro-klasse gilt dasselba mMn auch für den boden (den du dann auch möglichst nicht gegen deinen bauch drücken solltest, wenn er überhaupt schwingen soll :)).

Engelmann und Sitka sind fichtenarten (Wikipedia hat was dazu). Man sagt, dass Sitka vom klang her eine spur spritziger sei und Engelmann ein fitzelchen weicher.

+1 für den vorschlag von KH1969. Auch von Recording King dürftest du die eine oder andere vielleicht passende gitarre finden.

Gruss, Ben
 
Mit einer ES335 kannst du nicht vergleichen, das ist eine e-gitarre mit dickem sustainblock und zwei kleinen hohlräumchen, die zwar ein wenig zum guten ansprechverhalten der Gibson beitragen, aber möglichst wenig feedbacken sollen. Die anforderungen an eine a-gitarre sind völlig andere.

Das ist klar; wollte damit nur fragen, inwiefern die Gitarre massiv sein soll(te) in Bezug auf guter Klangqualität. :)
 
Nein, ist kein "Zwang". Eine massive Decke ist schon üblich bei guten Instrumenten (wobei Warwick beim akustischen Bass sogar davon abweicht), massive Bödern und Zargen sind zwar bei guten Instrumenten üblich, aber nicht zwingend. Es sind verschiedene Philosophien: Soll das ganze Instrument schwingen oder "nur" die Decke und der Rest "resonieren"? Das letztgenannte Prinzip treiben die Ovations auf die Spitze, aber bspw. auch die Guild (alte All-Mahagony-) D25 mit laminiertem, stärker gewölbten Boden.
 
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Hi

es gibt z.Zt. einige Marken die momentan "in" sind
Rekording King, Sigma
wenn du Glück hast erwischt du was wirklich gutes
Auf der sicheren Seite bist du jedenfalls mit
den Godin Gitarren
Art & Lutherie (Zeder Decke)
Simon & Patrick (Fichte Decke)
oder
Yamaha FG Serie

Pers. würde ich eine Zeder Decke nur mit Hochglanzlackierung nehmen.
Auch wenn sie klanglich sehr gut ist, aber eben auch sehr weich und da schützt eine Hochglanzlackierung
doch wesentl. besser als eine matte/offenporige.

*flo*
 
Mal schauen, ob ich die nä. 2 Tage mal was antesten kann. :)
hatte von euch schon mal jemand die Cort Earth 200 gespielt?
 
Mal schauen, ob ich die nä. 2 Tage mal was antesten kann. :)
hatte von euch schon mal jemand die Cort Earth 200 gespielt?

Die kenne ich nun gerade nicht, dagegen aber ziemlich viele andere Modelle von Cort, (z.B. MR, Parkwood, Earth 70 und 100). Ich halte viel von den Gitarren, eine schlechte hatte ich bislang noch nicht in der Hand. Engelmannfichte finde ich allerdings auch sehr gut. Ich halte den Ton für eleganter als Siktka und mag auch die helle gelbliche Färbung. Ich würde Ben in seiner Einschätzung recht geben. Yamaha z.B. stattet seine hochwertigen Modelle vornehmlich mit Engelmann-Fichten-Decken aus. Crafter verwendet auch viel Engemann und Cort inzwischen partiell offenbar auch, wie Dein vollmassives Beispiel zeigt. Viele andere bevorzugen Sitka.
 
Also,

ich habe heute mal ein paar Acoustics angespielt... Cort hatten sie nicht da, aber ich habe mal eine LL6 von Yamaha gespielt, die ich ziemlich toll fand.
Mich macht nur folgendes nachdenklich...:

Herstellungsland: China...

Ich weiss als E-Gitarrist, dass das nix heissen muss, denn es gibt wahnsinnig gute Gitarren aus China. Allerdings sind made in Korea Gitarren in der Fertigungsqualität doch bestimmt "höher" angesiedelt, oder? Korrigiert mich, wenn das bei den A-Gitarren anders sein sollte... Weiss nicht, welche Werke die Hersteller ihre Gitarren bauen lassen.

Handgefertigt:

Da soll wohl die LL6 einen "Vorteil" haben. Ich würde ja davon ausgehen, dass die Fertigung sehr gewissenhaft entsteht?!

Massiv-Bauweise:

Ob Boden und Zargen laminiert sind, soll wohl eher nicht ganz so wichtig sein, aber eine vollmassive ist wohl lauter und kräftiger im jew. Verhältnis mit den verwendeten Hölzern.

Wichtig ist mir, dass die Gitarre einfach gut verarbeitet wurde - egal, woher sie kommt. Wäre schön, wenn jemand mir was zur LL6 sagen kann, der sie schon einige Zeit besitzt. :) Generell liest man gutes über diese Gitarre.
Da die Cort AS E4 für den selben Preis vollmassiv ist, würde mich mal ein Vergleich dieser Gitarren interessieren. Kann sie nur leider nicht anspielen im Moment!
 
Die Recording King RD-10 ist sehr schön ! Vollmassive und für das Geld einen unglaublichen Klang ! Konstruiert in USA gebaut in China !

Die Chinesen haben sich in Punkto Fertigung in vieler Hinsicht verbessert ! Ich habe mir das Gerät als B-Stock Ware bei Thomann bestellt. Sensationell die Gitarre.
Hatte vorher eine Takamine EG320 SC und die hatte nur eine massive Decke ! Verarbeitungsqualität war die selbe !

Unter 500 € kann man nicht viel erwarten ! Recording King RD-10 ist wohl die Nachfolge Marke von Johnson. Die Hölzer sind wohl gut ausgesucht und verarbeitet, aber Sie sind sehr frisch, da das abgelagerte Holz, schweine teuer ist.

Daher meine Empfehlung. Recording King RD-10 mit Koffer, befeuchter und Pflegemittel kaufen ! Heizungsluft in der Wohnung oder Haus kann für die Gitarren tödlich sein !

Cheers
 
Dass man unter 500,- nicht viel erwarten kann ist ein Gerücht...:rolleyes: :D
Denke, dass sich das Ganze jetzt zwischen der LL6 und der AS E4 entscheiden wird.

Hat jemand einen Tipp wo in MG und 50km Radius die AS Modelle anspielbar sind? Ich finde irgendwie keinen Laden...
 
Dass man unter 500,- nicht viel erwarten kann ist ein Gerücht...:rolleyes: :D

Da hast Du absolut Recht. Wenn man für 500€ nicht mehr viel erwarten kann, dann weiß ich auch nicht mehr. Was will man dann Anfänger für 200€ empfehlen.......? Klar, man ist nicht in der End-Klasse, aber zumindest in einem Bereich, in dem sich viele brauchbare (und das im besten Sinne des Wortes) Gitten befinden. Ein paar wurden hier ja schon genannt. Also, weiterhin viel Spaß bei der Suche! Bin mal gespannt, bei welcher Schönheit Du landest ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute war's soweit.

Bin zum MusicStore gefahren und habe mal im Direktvergleich ein paar Gitarren getestet.
Da der Store keine Corts hat und lt. meinem hiesigen Händler wohl die besagten Modelle nicht mehr gefertigt werden und nur noch die letzten Modelle in den jew. Läden hängen, konnte ich mir dies wohl erst mal abschmatzen... :rolleyes: Neben der LL6 habe ich auch eine Ibanez AW3000 getestet - eine wie die AS E4 ebenfalls vollmassive Dreadnought mit Engelmann Fichtendecke und Mahagoniboden und -zargen.
Die vollmassiven Gitarren (eine Guild (125???) war auch dabei) klangen um einiges voller, lauter und wärmer, was mir sehr zusagte! Die FG730 von Yamaha und auch die Ibanez AW300 klangen ebenfalls toll, aber haben nicht so ganz meinen Geschmack getroffen...

Letzten Endes ist es die AW3000 geworden. :)
Klanglich sehr ausgewogen und perfekt verarbeitet und eingestellt. Ich wollte ja eigentlich eine in Sunburst haben, aber wenn der Klang so perfekt auf das Gesuchte passt, mache ich da gerne "Abstriche". ;):D
Da Ibanez wohl anscheinend keine Bags mit Gurt mehr dazu gibt, war ich erstmal wegen des Gigbags enttäuscht (weil sonst bei so einer Gitarre gar nix dabei ist), als sie mir das im Laden sagten, obwohl am Telefon mir etwas anderes erzählt wurde. Habe trotzdem ein Bag bekommen, allerdings eins für eine Klassik-Gitarre... Naja, da ich sowieso einen Koffer will, wird die Tasche verkauft und ich schau mal nach einem guten Case.

Bilder werden spätestens morgen Abend nachgereicht, versprochen. ;):D

PS:
Ich lese überall dass die Gitarre eine Engelmann Fichtendecke hat. Auf der Ibanez HP steht allerdings Sitka... Kann man das erkennen ob Sitka oder Engelmann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier schonmal zumindest eines:
 
Eben; hauptsache sie klingt! ;):)
Bin sehr zufrieden! Denke, ich werde morgen ein Review schreiben!
 

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