Kaufberatung Bühnen Akustik für die ersten kleinen Gigs

[Nuendo]

Guten Abend alle Mann,

Ich besitzte eine Yamaha Fg 730S mit der ich über alle Maßen glücklich bin - Ein super Akustik mit vollem, rundem Klang..aber eben kein Pick-Up...
jetzt kommen allerdings die ersten Gigs auf mich zu, weshalb ich sozusagen eine "reine Bühnenakustik" brauche...sollte natürlich nicht allzu teuer sein - so viele Gig's sind es nun auch wieder nicht

Jetzt hatte ich zwei günstige, vorläufig ausgewählte Produkte:

1.)

https://www.thomann.de/de/cort_ad880ce.htm

Sieht schön aus finde ich und ich hab von Cort bisher recht viel Gutes gehört. Außerdem scheint die Cort mir auch als reine Akustik zum normalen/unverstärkten spielen nicht ganz zu versagen.
Ob ein "Piezostegtonabnehmer" nun total ok oder ganz verkehrt ist, weiß ich leider nicht!

2.)

https://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105ce_bk.htm

Sagt mir allgemein irgendwie weniger zu, allerdings meine ich schon Gutes vom verbauten Fishman Tonabnehmersystem gehört zu haben


Vielen Dank für alle Rückmeldungen

 

[kooper]

Hi!
Mit deiner Auswahl machst du ein paar Rückschritte zu deiner jetzigen Gitarre. (die empfehle ich auch gerne meinen Gitarrenschülern, weil sie vom Klang und von der Verarbeitung sehr gut gemacht ist)

Mein Vorschlag wäre, einen hochwertigen Tonabnehmer einzubauen:
https://www.thomann.de/de/lrbaggs_m1_activ_soundhole_pickup.htm

Diesen Tonabnehmer wirst du bestimmt schon öfters mal auf der Bühne gesehen haben. Er gehört zu einen der Standards in der Musikszene.
Macht einen sehr schönen ausgewogenen Klang und hat den Vorteil, dass der Ton nicht so schrammelig wie bei einer preisgünstigen Piezo wird.
Gebraucht sollte der Pickup in deiner Preisvorstellung liegen.

Wichtig ist, dass du einen aktiven Tonabnehmer verwendest, da ansonsten zu wenig Input ins Pult geht.

 

[Nuendo]

Abend

Also erstmal vielen Dank für den Beitrag - es ist nun so, dass ich gerade noch Schüler bin und entsprechend das Geld nicht so ganz locker sitzen hab, deswegen einfach noch ein paar Fragen:

Ist dieser Tonabnehmer dieser Tonabnehmer das Geld wirklich wert im Vergleich zu dem Eingebauten in der Cort - denn es ist nunmal auch so, dass ich bei der Cort neben einem Tonabnehmer eben auch noch ne ganze Gitarre (!) mit dazu bekomme würde, was für mich als Gitarrist mit viel Fingerstyle in Altermatetunings im Repertoire eben auch sehr ansprechend erscheint - ist schließlich nicht unbedingt so gut für die (teuren Elixir) Saiten <.< ständig extreme Tunings durchzumachen...

lg

 

[toni12345]

Ich glaube, du musst dich entscheiden: Brauchst du eine zweite Gitarre - dann solltest du bedenken, dass deine verlinkten Modelle sowohl was das Instrument als auch den Tonabnehmer betrifft am untersten Ende des Qualitätsspektrums rangieren. (Fishman hat zwar einen sehr guten Namen, baut aber auch grauslich klingende Billigtonabnehmer.) Wenn du einen guten Bühnensound auf einer gut klingenden und bespielbaren Gitarre möchtest, würde ich auf jeden Fall auch dazu raten, deine Yamaha mit einem Pickup nachzurüsten. Es gibt da sicher auch noch günstigere Lösungen als den LR Baggs M1, ich würd mich z.B. mal bei B-Band umschauen.

Gruß

Toni

 

[mcblubb]

Es gibt auch deutlich günstigere Lösungen.

Auf Empfehlung meines Gitarrenlehrers habe ich mir das Teil beschafft: https://www.thomann.de/de/artec_msp_50_epn.htm und finde es für mich (!) ausreichend.

Klar - wenn Du eine sehr gute Gitarre spielst, einen sehr guten A-Gitarrenverstärker anschließt, dann macht es auch Sinn einen sehr guten Tonabnehmer zu nutzen. (Vor allem, wenn Du dann noch ein Spitzen-Gitarrist bist)

Für gelegentliche Gigs um die A-Klampfe "lauter zu machen" sollte der artec auch reichen.

Im Zweifel: Bestellen, Testen, bei Nichtgefallen umtauschen.

Gruß

MC

 

[coolaclark]

Hi Nuendo,

ich würde folgende Lösungen empfehlen: Gebrauchten fishman rar earth blend, Preise liegen i. d. R. bei 150 - 190.-€, damit bist Du weitestgehend nach allen Seiten offen, selbst wenn die Gitarre mal gehen sollte, kannst Du den weiterverwenden, ansonsten ist selbst der Gebrauchtpreis relativ stabil, daher nur geringes Investitionsrisiko.
Die Soundqalität kommt sehr nah an Mikroabnahme ran, für den normalen Hörer nicht zu unterscheiden.
Falls Du im Einbau geschickt bist, würde ich heute immer wieder zu Transducers raten, die unter der Decke unter den Steg geklebt werden. Mit etwas googlen erreichst Du hier Lösungen unter 70.-€, die richtig gut klingen, d. h. deutlich vor den meisten Piezo und magnetischen Abnehmern rangieren.

 

[Brei]

Die Squier SA-105 hab ich, an sich eine Super-Gitarre, aber: Nach einer Zeit blättert der Lack des Griffbretts ab, und das ist nicht wirklich schön anzusehen.

 

[Jiko]

Die Squier SA-105 hab ich, an sich eine Super-Gitarre, aber: Nach einer Zeit blättert der Lack des Griffbretts ab, und das ist nicht wirklich schön anzusehen.

Lack auf dem Griffbrett...? Widerspricht das nicht "Super-Gitarre"? Ohne jetzt destruktiv wirken zu wollen, aber ein lackiertes Griffbrett klingt in meinen Ohren wie "absolute Unterklasse" (Was nicht heißt, dass man da nicht auch ein spielbares Instrument bekommen kann).

 

[Brei]

Vom klang her wirklich OK, aber nicht mehr. Und wie gesagt der lack blättert aufm Griffbrett ab, weil es definitiv kein palisander wie in der Beschreibung angegeben ist. Hab thomann ne mail geschickt, nun warte ich auf ne antwort.