Gitarre für große Anfängerhände gesucht

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mkk
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Servus,

ich bin absolute Vollblutanfänger!
Ich hatte vor einigen Jahren mal etwas experimentiert, aber letztlich frustriert aufgehört, weil mir die Gitarre einfach zu klein war. Was genau ich da damals in der Hand hatte, weiß ich nicht mehr.
Nun soll eine Einsteigergitarre für große Hände her.
Ein Kumpel, der selbst gut und schon lange Gitarre spielt, hat mir spontan dieses Modell hier empfohlen:
https://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105_na_bundle.htm

Meine Frage:
Konzertgitarren haben -- soweit ich gelesen habe -- einen breiteren Hals. Wäre das nicht besser für einen Anfänger?
Denn was mich bei meinen ersten Gehversuchen vor Jahren absolut genervt hat, war, dass ich beim Niederdrücken der Saiten immer mehr als eine erwischt habe, was ich auf meine großen Hände, bzw. meine großen/breiten Finger schiebe (und die fehlende Technick natürlich).
Dass Profil auch auf einer Ukuhele spielen können, weiß ich... aber ich suche einen leichten Einstieg.

Grüße,
Michael.
 
Eigenschaft
 
Unabhängig davon, dass ich der Meinung bin, dass große Hände nicht unbedingt auch eine große Gitarre brauchen, ist doch die von Dir genannte Empfehlung grundsätzlich schon 'mal völlig daneben!
Diese Gitarre hat eine Breite am Sattel von 43 mm. Viel dünner geht es nun definitiv bei einer WQestergitarre nicht mehr!
Dazu trägt eine Gitarre für 69 € zwar den Namen "Gitarre", in Wahrheit handelt es sich aber in der Regel um einen Gegenstand, der nur aussieht wie eine Gitarre!
Der bekannte Name "Fender" macht es nicht besser!
Ich würde Dir empfehlen: 1. gehe antesten! 2. Fülle im Zweifel den Fragebogen aus. 3. Trenne Dich von der Vorstellung für einen Preis unterhalb einer Markenjeans eine "gute" Gitarre zu bekommen, die Dir den Einstieg ins Spielen erleichtert und Dir auch länger als eine Woche Freude bereitet!

Ich weiss, dass man das nicht gerne hört. Aber leider ist es so. Hunderte von ebay - Kleinanzeigen zeugen von falschen Entscheidungen am Anfang der Beschäftrigung mit dem Gitarre - Spiel!

Und: ich sage nicht, dass Du mehrere Hundert Euro ausgeben musst. Aber ein bißchen finanzieller Einsatz sollte möglich sein. Für einen Preis zwischen 200 und 300 Euro bekommst Du schon etwas wirklich vernünftiges!

Und beschäftige Dich etwas mit den Specs von Gitarren! Wenn Du schon der Meinung bist, dass Du eine große Gitarre brauchst (nochmal: ich halte das für Quatsch, um es 'mal ehrlich zu sagen!), dann würde ich schon aufgrund der Maße keinen Gedanken an die Fender verschwenden!
 
Hallo,

als ich vor ca. einem Jahr meine ersten Versuche auf der Gitarre absolviert habe, habe ich mir auch erst einmal eine günstige Konzertgitarre gekauft. Ich hatte nämlich das gleiche Problem wie Du, dass ich mit meinen Wurstfingern immer die Nachbarseite mit gegriffen habe. Daher fand ich sehr angenehm, dass der Hals der Konzertgitarre breiter war. Inzwischen hat sich meine Technik soweit verbessert, dass ich auch mit einer Westerngitarre klar komme. Da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe erst auf einer Konzertgitarre zu beginnen, würde ich Dir auch dazu raten.

Gruß
Targon
 
Hallo im Forum!

Du kannst die Beratung eventuell noch mit dem Fragebogen optimieren. ;)
Bist du dir eigentlich schon klar, ob Western/Stahlsaiten oder Konzertgitarre/Nylon? Falls nicht, ist diese Lektüre gut: Unterschiede zwischen Konzert- und Westerngitarren

Große Hände sind ansich kein so großes Problem, oft klagen eher Leute kleinen Händen, dass sie sich bei gewissen Griffen schwer tun.
Unter den Profis findest du Beispiele für alle Handgrößen, das ist letztlich gar nicht so entscheidend.
Saiten versentlich zu dämpfen passiert auch mit kleinen zierlichen Fingern, nicht nur mit Wurstfingern.

Die empfohlene Gitarre für 70€ ist auch etwas arg billig, siehe auch: 100 Euro Gitarre? Bitte erst hier lesen!
Bei T kannst du eigentlich nach Griffbrettbreiten suchen, schon probiert?
Besonders gut ist die Empfehlung deines Kumpels echt nicht? Billigmodell mit eher geringer Griffbrettbreite.
Will der etwa verhindern, dass dir das Gitarrespiel Spaß macht? :p

Sollte auch eine Konzertgitarrer in Frage kommen, hast du auf jeden Fall mehr Breite, meist >50mm.

GEH
 
Was emptypockets sagt mit einer Abwandlung von mir:

Kauf Dir eine Gitarre zwischen 200-300 Euro. Damit machst Du nicht viel falsch und wenn sie dann nicht total vermackt ist, kannst Du sie bei Hobbyaufgabe auch noch für einen vernünftigen Preis weiterverkaufen. Drunter macht echt keinen Spass (ausser du hast Glück).

Selber testen ist aber wichtig. Es gibt Westerngitarren (die mit den Stahlsaiten) auch mit 46 mm Sattelbreite. Die greifen sich etwas angenehmer für Anfänger und sind gute Allrounder für Fingerstyle und Akkordeschrammeln. Ansonsten eine Frage der Technik. Ich hab auch dicke Fingerkuppen und es geht auch mit 43mm - wenn Du Dich damit aber nicht wohlfühlst, nimm einfach eine mit 46mm. Die drei Millimeter hören sich nach nicht viel an, fühlen sich aber ganz anders an. Eine Konzertgitarre hat meist 52mm Sattelbreite und das sind Welten zu 43mm.
 
Da hathttps://www.musiker-board.de/member.php?u=139801 emptypockets absolut recht. Des weiteren sind meiner Meinung nach große Hände vorteilhafter als zu
kleine Hände. Spiel mal mit zu kurzen Fingern über 5 Bünde, dann wirst du feststellen da fehlt was und was für dein Kumpel gut
ist muss noch lange nicht für dich gut sein. :D
 
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Mein Kumpel (selbst << 180cm) hatte mich auch nur mit Nachdruck auf eine Gitarre für <100€ verwiesen. Das geht also auf meine Kappe!
Beim Verweis an eine mit 43mm, hat er wohl eher an sich gedacht und daran, dass er der Meinung ist, Westerngitarren seien die Besseren in Bezug auf Klang und Handhabung.

Da ich halt echt nix kann auf einer Gitarre, habe ich den Weg ins Fachgeschäft bislang gescheut. Aber vielleicht mache ich das demnächst einfach mal...
 
Beim Verweis an eine mit 43mm, hat er wohl eher an sich gedacht und daran, dass er der Meinung ist, Westerngitarren seien die Besseren in Bezug auf Klang und Handhabung.
Au Backe, für die Aussage würde er hier ganz schön Hiebe bekommen. :D
Das ist nicht nur extrem subjektiv sondern auch von der Art der Musik abhängig.
Frag ihn besser nicht mehr, wenn es um Gitarren geht. :p


Da ich halt echt nix kann auf einer Gitarre, habe ich den Weg ins Fachgeschäft bislang gescheut. Aber vielleicht mache ich das demnächst einfach mal...
Für mich war es als Anfänger sehr hilfreich, dass ein Freund, der gut spielen konnte, mit mir in ein Geschäft geschlappt ist und mir die Dinger geduldig vorgespielt hat.
Einen Konzert/Western-Vergleich könnt ihr dann auch machen.
Vielleicht nicht gerade dem eben genannten Kumpel ... ;)
 
Kann mir vielleicht auch jemand eine gute gebrauchte Konzertgitarre empfehlen?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich wenig Lust auf 200-300€ Ausgaben habe.
Ich hab' schon ein teures Hobby - das reicht eigentlich! ;)
 
Der Preis einer gebrauchten Gitarre ist sehr von Alter und Zustand abhängig, das geht kaum, auch weil ja ständig neue Modell herauskommen.
Da müsstest du schon ein konkretes Angebot haben und diesbezüglich nachfragen.

Du bekommst auch für unter 200€ eine brauchbare Gitarre - bitte wirf doch einen Blick in den von mir genannten 100€ Thread (Yamaha C40, C70)
Solche Gitarren bekommst du auch gebraucht nicht gravierend billiger, die Instrumente werden bei Neukauf meist behalten, weil die neue teurere Gitarre dann doch ungern mit ans Lagerfeur genommen wird.
150€ müssten drin sein. Bedanke, dass dir eine zu schlechte Gitarre auch gleich wieder die Lust vermiesen kann.

Gitarren sind eigentlich extrem billig geworden, das ist im Vergleich zu früher ein billiges Hobby.
 
Deinen Beitrag und auch die anderen, die hier referenziert wurden, habe ich gelesen.
Ich war nur verwundert, dass du dort zwei Konzertgitarren für <200€ empfiehlst, da der Tenor hier ja irgednwie zu sein scheint, dass das nicht wirklich zufriedestellende Qualität sein wird.
 
Der Gedanke "Ich habe große Hände also brauche ich eine Gitarre mit breitem Hals" ist meiner Erfahrung nach ein Trugschluss. Ich habe selbst recht große Hände und habe mich nach anspielen verschiedener Gitarren für eine Yamaha Pacifica (zwar E-Gitarrre, für Akustik gilt aber das gleiche) entschieden, die einen vergleichsweise schmalen Hals hat. Einfach weil sie gut in der Hand lag. (Ok ich muss dazu sagen ich hatte ein Jahr auf der Konzertgitarre hinter mir) Also: Geh in ein Geschäft und probiere unvoreingenommen verschiedene Gitarren aus!
Ach und du hast noch garnicht erwähnt in welche musikalische Richtung es gehen soll(oder hab ich das überlesen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, ich hatte erst vor 2 - 3 Wochen eine 100.- € Gitarre in der Hand, als eine Kollegin mich bei ihrem ersten Saitenwechsel um Hilfe bat. Ich war über den Klang und die Qualität der Verarbeitung mehr als überrascht - und meine Kollgin über den Klang mit neuen Saiten UND richtig gestimmt ;-)
Auch wenn ich den Artikel über die 100 € Gitarren gelesen und für wahr empfunden habe, so haben imho auch Gitarren in dieser Preisklasse ihre Berechtigung. Mit dieser Gitarre kann man durchaus ernsthaft das Gitarrenspiel erlenen (am Anfang klingt das sowieso immer gruselig, egal wieviel man für die Gitarre bezahlt hat) und wenn Du dann in einem Jahr oder so Dir etwas besseres leisten willst, hast Du immer noch eine Gitarre die man unbeschwert mit auf eine Gartenparty oder ans Lagerfeuer mitnehmen kann.
Ach so, das war übrigens die hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Deinen Beitrag und auch die anderen, die hier referenziert wurden, habe ich gelesen.
Ich war nur verwundert, dass du dort zwei Konzertgitarren für <200€ empfiehlst, da der Tenor hier ja irgednwie zu sein scheint, dass das nicht wirklich zufriedestellende Qualität sein wird.
Das sollte auch keine ausdrückliche Empfehlung sein.
Das sind 2 Modelle, von denen mehrere Leute gesagt haben, dass halbwegs gleichbleibende Qualität geboten wird.
Das ist halt für Sparbrötchen wie dich, die partout nicht viel ausgeben wollen oder können.
Trotzdem lohnt sich etwas mehr zu investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann durchaus brauchbare Gitarren für < 200 EUR geben, die La Mancha kostete neulich noch gerade darunter (also 199...), ist aber jetzt höher angesiedelt. Auch die einfache Yamaha C40 ist zum Lernen ok. Allerdings gilt, dass bei vielen günstigen Instrumenten die Serienstreuung oft recht hoch ist (musste ich aber bei Yamaha noch nicht vorstellen) und dass der Unterschied von 100 zu 250 EUR schon einen wesentlichen Unterschied ausmachen kann.
 
Wie lautet denn die Empfehlung bei folgender Auswahl:
Jose Ribera Classic Pro 4/4 (99€)
Yamaha C 40 (119€)
Yamaha C 70 (149€)

Auf 50€ kommt es mir dann doch nicht an, wenn ich damit auch tätsächlich ein Produkt erwerbe, das einen Mehrwert ggü. den anderen Bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lautet denn die Empfehlung bei folgender Auswahl:
Jose Ribera Classic Pro 4/4 (99€)
Yamaha C 40 (119€)
Yamaha C 70 (149€)

Auf 50€ kommt es mir dann doch nicht an, wenn ich damit auch tätsächlich ein Produkt erwerbe, das einen Mehrwert ggü. den anderen Bringt.

Es wurde ja bereits auf die in dieser Preisklasse nicht unerhebliche Serienstreuung hingewiesen, deswegen würde ich mir die 3 Modelle mal bei einem Händler angucken und auch in die Hand nehmen. Und wenn Du bei einer dann ein gutes Gefühl hast, schlag zu.
 
Wie lautet denn die Empfehlung bei folgender Auswahl:
....
Yamaha C 40 (119€)
....

Die Yamaha C40 spielt eine Bekannte von mir. Sie hatte sich die Gitarre vor ca. 3 Jahren als Anfängerin gekauft, weil Ihr Gitarrenlehrer sie empfohlen hat.
Vor einem halben Jahr hat sie sich dann eine Fender Sonoran für ca. 250,- € gekauft, weil sie unbedingt mit Stahlsaiten spielen wollte. Erst letzte Wohe hat sie mir erzählt, dass sie inzwischen wieder fast ausschließlich die Yamaha spielt, weil ihr die Stahlsaiten zu sehr an den Fingerspitzen wehtun.
Ich denke demnach machst Du mit der Yamaha C40, sofern Du eine Gitarre mit Nylonsaiten kaufen möchtest, als Anfänger bestimmt nichts falsch.

Gruß
Targon
 

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