Dobro - Lefthand welche und woher ?

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Hallo,

nachdem ich wieder mehr auf die Akustikschiene ziele, wollte ich mir mal unbedingt eine Dobro zulegen.
Premisen bis 500,-€, Metallkorpus, gern auch gebraucht Problem: Linkstatsch und kaum irgendwo die Möglichkeit ein Teil anzuspielen.
Zur Zeit wird ja eine Lefthandteil in der Bucht zum xten mal für 400,-€ angeboten, nur mit der Marke Galveston kann ich nix anfangen
und bin da ziemlich hin und her gerissen. Leider in Italien bischen weit weg zum anspielen.

Hat jemand von euch einen brauchbaren Tipp?
Danke schon im Voraus.

Steffen
 
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Normal haben die single-cones doch keinen kompensierten Steg. Dementsprechend braucht man nur einen neuen Sattel, oder?
 
Hallo,

so da Weihnachten ist habe ich mich halt selbst beschenkt.
Es ist eine Johnson JM-Don von 1992 geworden. Um es vorweg zunehmen es war einfach ein Bauchkauf und zugegeben
optischen Gesichtspunkten. Leider war im Vorfeld der Enbtscheidung fast nichts über dieses Modell in Erfahrung zu bringen.
Hier ist das gute Teil.

http://www.ebay.de/itm/Johnson-JM-D...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

Ist ein Rechtshändermodell, aber Corkinian hat schon recht außer einem neuen Sattel und die Bridge justieren hält sich der Aufwand in Grenzen.
Bei meiner selbstgebauten Resotele habe ich dahingehend schon Erfahren gesammelt.
Bin gespannz wie Flitzpiepe, wenn das das Teil in meinen Armen liegt. Gibt ja nur 2 Möglichkeiten Top oder Flop.
Ursprünglich wollte ich ja das Demomodell einer Republic 802 von Soundhouse, aber die haben auf meine Anfrage nicht geantwortet?!?

Mich würden aber schon ein paar Hintergründe zu dem Modell interessieren, im Netz wie gesagt bin ich nicht fündig geworden.

Danke schon mal für ein paar Hinweise und allen ein schönes, stressfreies Fest

Gruß
Steffen
 
Das Modell habe ich angespielt.

Wie alle Republic Gitarren hat sie einen sehr guten Sound, aber eine geradezu unterirdische Verarbeitung. Das Stimmen wird zum Beispiel zum absoluten Geduldsspiel! Das war auch der Grund, warum ich letztlich meine Tricone wieder verkauft habe. Ich habe bisher vier Republic angespielt. Sie waren alle so! Eine davon war so übel, dass sie gar nicht mehr verkauft werden konnte!

Ich denke, mit einer Johnson bist Du weitaus besser bedient.

Das Soundhaus Lübeck ist übrigens mein "Stammladen" und dass die nicht nicht geantwortet haben, wundert mich ehrlich gesagt sehr. Es mag aber daran liegen, dass der langjährige Gitarrenspezi Sebastian vor einiger Zeit aufgehört hat und wohl noch kein Nachfolger gefunden wurde.

Deine Dobro und auch die 802 nennt man übrigens landläufig nicht "Dobro", sondern eher "National Style". Unter Dobros versteht man heutzutage Resonatorgitarren mit Holzkorpus.
 
Danke,

heutzutage mag das mit der Bezeichnung stimmen, bin halt schon bischen älter, aber sei es wie wie es ist.
Habe gerade nochmal die Bilder zu dem Angebot durchgesehen und das Label mit Hersteller, Serien-Nr. und dem
Namen des "Erbauers" oder vielleicht auch nur Qualitätskontrolleur endeckt. Johnson - Handmade ich Czech Republic ???

http://www.ebay.de/itm/Johnson-JM-D...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
Also wohl halb Jonhson und halb "Republic".................................:confused:
Aber schlauer bin ich jetzt auch nicht, dachte immer die Johnson werden in klein China gebaut, ich bin verwirrt.

Gruss
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaub' mir: ich bin auch schon etwas älter..... .

Was ist denn schlimm daran, wenn Deine Gitarre in der Tschechei gebaut wurde? Da gibt es jede Menge hervorragende Gitarrenbauer.
"Republic" kommt allerdings defintiv aus China, nur eine sogenannte "Qualitätskontrolle" findet in USA bei dem "heiligen" Frank statt. Was da allerdings angeblich kontrolliert wird?
Keine Ahnung!
 
Hallo,

das hast du Missverstanden, mir waren Merkennamen und Hersteller bei Gitarren schon immer egal. Sicher auch
aus der Not eines Linkshänders heraus. Für mich war immer mein persönliches Klangempfinden entscheidend.
Ich habe mir mal bei einem Besuch in den Staaten in einem Waffenladen eine alte Fender F 210 H spontan gekauft, die hatte
zwar Dings und Dongs (Seriennummer 00000010), aber ich war von Klang hin und weg, trotz alter Saiten die drauf waren und mit einer Martin OM KLE
war ich so unzufrieden, dass ich sie nach 10 min. wieder eingepackt und zurückgeschickt habe.
Spätestens seit Furch ist Tschechien in der Gitarrenbauriege aufgestiegen.
Eigentlich wolte ich nur interessenhalber etwas zum Hintergrund der gekauften Reso wissen, weil ich dieses Modell unter den Johnson nicht ausmachen konnte.
Bin wirklich gespannt auf das Teil.

Gruss Steffen
 
Hallo nochmal,

also ich bin jetzt fündig geworden. Genau das selbe Modell gibt es bei Amistar cz.
Wenn mein Teil wirklich von 1992 stammt, ist das noch ein Auftragsprojekt, bevor man selbst mit eigenem Label gebaut hat.
Zitat der Website: AMISTAR TRICONE 20TH ANNIVERSARY:Im Jahr 2012 jährt sich das 20 jährige Bestehen der Firma Amistar, des Herstellers feinster Resonatorgitarren aus europäischer Fertigung mit seinem Gründer Frantisek Javurek. Was 1992 am Wenzelsplatz in Prag mit der Auftragsfertigung von Resonatorgitarren begann, war der Beginn der zukünftigen Amistar Produktion in der tschechischen Republik Jeneč.
Bilder: http://www.amistar.cz/image/metal/single/sing1_don_big.jpg
http://www.amistar.cz/image/metal/single/sing3_don_big.jpg

Das schöne meine JM-Don ist noch vom Gründer selbst signiert und wenn ich den heutigen UVP von 2999,-€ betrachte habe ich mit 450,- ein Schnäppchen gemacht. Jetzt muss sie nur noch so gut klingen wie erwartet.
Werde berichten sobald das Teil da ist.............
Schei....Post macht hinne.............

Gruß Steffen
 

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