Westerngitarre für 250 - 350€ gesucht

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Hey Leute,

kurz vorm neuen Jahr bitte ich um eure Hilfe.

Ich bin auf der Suche nach einer schönen Westerngitarre zur Erweiterung meine Equipments. Ich komme eigentlich aus der E-Gitarren Ecke und habe eine Stagg Dreadnought Wetserngitarre (die mal 150€ gekostet hat).

Ich bin jetzt auf der Suche nach einer Westerngitarre mit einem kleinern Korpus, insgesamt sprechen mich etwas rundere Korpusformen mehr an (Jumbo!?)
Preislich soll es im Bereich 250-350, allerhöchsten 400€ liegen.
Cutaway find ich schön, ist aber kein Muss! Gerade die besonders kleinen (Korpusform ist gemeint) Gitten gefallen mir auch ohen bzw. gibt es sie kaum mit Cutaway
Ähnlich dem Cutaway wäre ein Tuner und ein Pickup schön, aber nicht unbedingt nötig, da die Gitarre vornehmlich zu Hause eingestezt werden soll.
Bei Hälsen stehe ich eher auf dicke Runde als auf dünne Flache (wobei das bei Wetserngitarren ja nicht so das Problem ist wie bei E-Gitarren [Ibanez^^])
DIe Gitarre sollte einen klaren klang mit nicht zu viel Bässen haben.

Ich war die Tage auch schonmal im Laden und habe drei Gitarren angetestet:
Eine Takamine aus der G Serie für um die 350€ (hat mich allerdings nicht so überzeugt)
Könnte die hier gewesen sein aber mit Cutaway

Eine Yamaha APX 500, die mir insgesamt sehr gut in der Hand gelegen und mich klanglich auch überzeugt hat (anmerkung des Verkäufers war aber, es handle sich eigentlich um ein reines Bühneninstrument für zuhause wäre sie nicht zu Empfehlen) ca. 350€

Eine Cort SFX AB, hat mir im Gesamtpaket auch echt gut gefallen und ist nen runden Hunderter günstiger als die Yamaha gewesen.

Ansonsten habe ich noch, aus rein optischen Gründen, folgende auf meiner Liste:




Ich weiß eine Liste mit insgesamt sehr unterschiedlichen Gitarren aber vielleicht könnt ihr mir ja noch den ein oder anderen Tipp geben

(Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten)​
 
Eigenschaft
 
Mini-Jumbo, JUmbo, OM - ist ja alles dabei.
Meine private Meinung:
APX ist eine gute Bühnengitarre. Trocken gespielt eher ... naja.
Die EG-Taks sind auch eher ... naja.
Zu Cort habe ich keine Meinung,
aber die Epi, die ist in ihrer Preisklasse eher schon eine der Besseren.
Ich tät noch die FJX730S von Yamaha und die OM-Modelle von Sigma, Blueridge und Recording King antesten. Ggf zum Vergleich auch noch eine Ovation Celebrity.
 
Das ist von Bildern im Internet vielleicht nicht so deutlich zu sehen, aber die Yamaha APX ist winzig, ein voller Gegensatz zur Epiphone EJ, einer Jumbo. Die APX ist quasi eine reine Bühnengitarre - durch die geringe Korpusgröße ist sie weniger Feedbackanfällig, aber unverstärkt klingt sie wie eine Dose mit Saiten.
Wo ich Takamine-Gitarren prinzipiell mag, ist die EG-Serie nicht als Möglichkeit für meine persönliche engere Auswahl gespeichert.
Die Cort SFX ist mit dem Eschekorpus für akustische Gitarren sehr unüblich ausgestattet. Die Cort Luce dagegen hat eine massive Decke und einen massiven Boden aus Mahagoni; das klingt relativ warm bis mittig und somit nicht ganz, wie viele andere Gitarren mit den klassischen Fichtendecken, ist aber durchaus sehr gut geeignet. Auch die Epiphone ist nicht zu verachten - die beiden sind allerdings auch die teureren beiden Modelle.
Die beiden würde ich jedoch in die engere Auswahl nehmen.
 
Die APX hatte ich ja in der Hand, weiß also das sie wirklich klein ist, die SFX von Cort ist allerdings auch noch ziemlich dünn, was mir gut gefällt.

Die Epi Ej gefällt mir vom aussehen her, dürfte aber vermutlich doch eher einen großen Korpus haben!? Die Luce gefällt mir auch vom Aussehen, ist aus Massivholz und vermutlich relativ klein. Ich denke ich werde mal zum Session in Frankfurt fahren und antesten.

Gibts ansonsten vielleicht noch Tipps?

Edit:
Was haltet ihr noch von dieser hier?
 
Die Epi Ej gefällt mir vom aussehen her, dürfte aber vermutlich doch eher einen großen Korpus haben!?

Die Epiphone ist ein richtig großes Teil. Dennoch wäre es sicher keine verschwendete Zeit, sie mal anzuspielen, da sie für den Preis wirklich gut verarbeitet ist und auch einen brillianten Klang hat (brilliant im Sinne von "nicht zu basslastig, sondern mit vielen Höhen").
 
Ich war heute nochmal in einem anderen Laden und habe noch einmal zwei echt schöne Gitarren angespielt

zum einen eine Crafter HiLite für 309€ schöner dünner Body in einem tollen Sunburst

Zum anderen eine gebrauchte (mit einigen Macken und Kratzern versehene) Seagull S6 für 320€ denke ein guter Preis für die Gitarre mit einem Softcase. Der Klang ist auf jeden Fall auch echt Wahnsinn.

Ich tendiere aktuell sehr stark zur Seagull was meint ihr denn?
 
Die Seagull S6 ist 'ne richtig gute Gitarre, die klanglich & von der Bespielbarkeit in ihrem Preissegment auf jeden Fall vorn dabei ist. Gilt für alle Gitarren aus dem Hause Godin (Seagull und Art & Lutherie sind ja Sub-Brands von Godin). Wenn die kanadischen Schönheiten was für dich sind, dann kuck' ggf. auch mal in den Board-Flohmarkt ;)

Aber das ist jetzt keine eigennützige Empfehlung, um dir irgend was anzudrehen - mit der S6, die Du angespielt hast, machst Du meiner Meinung auf jeden Fall nix falsch! Vom Preis-Leistungsverhältnis sind die Seagulls Klasse, und die S6 hatte ich auch mal - tolle Gitarre :great:
 
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Ich denke auch Qualitativ und klanglich mache ich mit der Seagull nichts falsch und gebraucht liegt sie ja auch in meinem Preisrahmen. Denke an den Schrammen und Macken kann man sicherlich mit Öl oder Wachs noch was machen. Ich werde morgen nochmal den Laden aufsuchen und beide nochmal genau antesten aber ea wird wohl die Seagull S6
 
...aber ea wird wohl die Seagull S6

ja, die wird es wohl;), du bist ja schon verliebt:p,

Der Klang ist auf jeden Fall auch echt Wahnsinn.

also schlag zu:great:


TIP

zum einen eine Crafter HiLite für 309€ schöner dünner Body in einem tollen Sunburst

Zum anderen eine gebrauchte (mit einigen Macken und Kratzern versehene) Seagull S6 für 320€

Ich denke an der S6 wird er wohl mehr verdienen. Also zeig "mehr Interesse";) an der Crafter. Und dann nach dem Motto: " ja die S6 ... würde... aber... für 300 nehm ich sie. Du wirst sehen, er gibt sie dir(bleib hart Poker Face:)), es sei denn er liest hier mit:D
 
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Ich denke an der S6 wird er wohl mehr verdienen.
Laut eigener Aussage verdient er an der Seagull fast nichts, weil er die im Kundenauftrag verkauft. Die hat er mir auch erst auf Nachfrage gezeigt. Denke nicht das da noch viel raus zu holen ist, vielleicht ein Satz Saiten oder ein Pflegemittel für die Kratzer.
 
Kratzer sind Kratzer und die S6 hat i.d.R. eine Zederndecke und Zeder ist ein sehr weiches Holz. Da kommen Dings und Kratzer schon vom Ansehen.
Aber ich denke auch, dass eine gute S6 eine sehr gute Wahl ist.
Nur der Preis erscheint mir ein wenig hoch für einen verranzten Zustand. Neu kostet die S6 unter 500 Tacken. Gebraucht und vermackt sollte da der Preis doch eher ... erträglicher sein.
 
Die S 6 wäre eine gute Wahl, versuche den Preis noch etwas nach unten zu drücken wegen der Schrammen und Macken, denn auch bei gebrauchten kauft das Auge immer mit und wie Corkonian schon richtig erwähnte bekommt man die Seagull S 6 neu schon für rund 500 Euro. Ich habe schon viele Modelle von Seagull angespielt und getestet, die Verarbeitung ist wirklich gut, Optik und Klang sind immer reine Geschmacksache, als Zweit-Gitarre für unterwegs ist bei mir Seagull immer ein Thema...allerdings die Minijumbo Maritime ;)

Was die Zeder-Decke betrifft, (spiele u.a. auch auf einer Zeder-Konzertgitarre) imho sind die zwar wesentlich empfindlicher gegen Kratzer und Macken als z.B. eine Fichten-Decke, dafür hat sie einen warmen ausgewogenen Klangcharakter, der sich besonders bei den tiefen Saiten bemerkbar macht. Boden & Zargen müssten aus dreischichtiger kanadischer Wildkirsche sein, der Hals aus Ahorn, eine interessante Gesamtkonstruktion und sehr robust..bis auf die etwas sensible Decke.
 
Kratzer sind Kratzer und die S6 hat i.d.R. eine Zederndecke und Zeder ist ein sehr weiches Holz. Da kommen Dings und Kratzer schon vom Ansehen.
Das Zeder ein eher weiches Holz ist hab ich nicht wirklich bedacht, kämen also vermutlich eh Kratzer rein

Nur der Preis erscheint mir ein wenig hoch für einen verranzten Zustand. Neu kostet die S6 unter 500 Tacken. Gebraucht und vermackt sollte da der Preis doch eher ... erträglicher sein.
Cirka 500 kost die Klampfe neu, ist aber ja auch noch ein 70€ (Neupreis) Softcase dabei in sofern denke ich ist der Preis dann doch okay, oder!?

Heute fällt wohl die Entscheidung, auf jeden Fall danke für die konstruktiven Tipps und Ratschläge! Ich lass euch heut Abend oder Morgen wissen, was es letzten Endes geworden ist

Edit:
Klanglich fand ich die S6 wirklich richtig toll, die Crafter gefiel mir nur das Sunburst/Tobaccoburst Finish und der schmalere Korpus besser. Quasi ein Duell Klang(S6) gegen Optik und Bespielbarkeit(Crafter)
 
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Ein 70 Teuro Softcase?
Ist das von Jungfrauen im Mondlicht mundgeklöppelt?
Für 70 Tacken bekomme ich ein mehr als ordentliches hardcase, das ist um Kilometer besser als so ein Softcase.
Sorry, aber bei einem Softcase ist spätestens bei 50 Tacken (neu!) Ende der Fahnenstange....
 
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Ein Stagg Softcase für UVP 79, das auf der Webseite 59 kostet dann für 70 im Gespräch auspreisen... das zeugt doch schon von einer gewissen Chuzpe.
Und verdienen tut er - natürlich - sowie nix an gar nix. das ist alles selbstverfreilich nur aus reiner Nächstenliebe und so...
Wollen wir mal hoffen, dass da dann auch der Preis um so kleiner wird, je naeher man der Sache kommt.
Aber hier würde ich zunächst einen Barpreis aushandeln und dann die 70 Tacken für das offensichtlich nicht benötigte Softcase abziehen :)
 

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