Unentschlossen, Sigma DR-1ST SB oder DR 28 SB? Unterschied Klang?

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Tommusic
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Hallo erstmal, ich bin noch Nagelneu hier im Forum und in der Gitarrenwelt... Ich wollte mir nach langer Zeit endlich mal einen Wunsch/Traum erfüllen, und mir eine Akustikgitarre (Western) zulegen. Nachdem ich mich auf alles beschränkt habe was mir bei der Auswahl wichtig ist bin ich bei den Sigma-Gitarren angekommen, und zwar bei dern beiden Modellen DR1-ST SB, DRC 1ST SB, oder der DR28 SB. Leider habe ich keinen direkten Vergleich zwischen den Modellen in der Praxis... lediglich die Theoretischen unterschiede sind mir bestens bekannt. Bei der DRC kam es mir beim anspielen so vor, als würde sie im Bassbereich etwas dünner klingen, was ich mir durch den Cutaway erklären könnte. Optisch würde sie mir zusagen. Den Klanglichen unterschied zwischen der 1ST und der DR 28 konnte ich noch nicht gegeneinander testen. Mir persönlich gefällt ein etwas Vollerer Klang im Bassbereich, und war von der DRC etwas enttäuscht. Nun stellt sich mir die Frage, ob es klanglich einen großen Unterschied zwischen den beiden Modellen gibt 1ST und DR28... Ich habe große Hoffnung, dass mir hier im Forum jemand mit Erfahrung bei meiner Entscheidung weiterhelfen kann. Bin zur Zeit total verwirrt in dieser Hinsicht. Eine Cort Earth 100 hat mir auch gefallen, allerdings wurde mir eher zur Sigma geraten... Vielleicht hat jemand hier schon einmal den direkten Vergleich gehabt, und kann sich dazu äüßern, darüber würde ich mich freuen! Danke schonmal... :confused::hail:
 
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na die DR28 ist ja fast doppelt so teuer, du vergleichst da irgendwie komisch... warum hast du aus x möglichen Gitarren grad die beiden ausgesucht?^^
http://www.sigma-guitars.com/index.php?id=233

Von Sigma hab ich einige durchprobiert und fand sie immer gut im Preis-Leistungsverhältnis. Also auch die günstigen fand ich besser als ebensoteure Modelle anderer Marken. Teurer klingen sie allerdings auch ein Stück besser, für 500 Euro bekommst du eine bessere Gitarre als für unter 300. Und für 640 dann wieder besser, ich hab die DRC-41E genommen...
Also, 1. hörst du einen Unterschied? Und 2. wieviel ist dir der Unterschied wert? Das kannst nur du entscheiden...

Übrigens, der Cutaway macht nichts vom Sound aus. Das stimmt nicht, wenn du meinst, als "würde sie im Bassbereich etwas dünner klingen". Dünner als was? Wenn sie dir nicht gefallen hat, solltest du sie auf keinen Fall nehmen :) aber am Cutaway lag es nicht.
 
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Hallo, und danke erstmal für Deinen Beitrag und die ehrliche Meinung:great:. Die DRC-41E ist schon ein Sahnestückchen, und bestimmt sind die Hölzer etwas sorgfältiger ausgewählt worden :great:. Wie ich genau auf die beiden gekommen bin... längerer weg. Von Fender über Cort bis hin zu Ibanez hab ich alles mal kurz anklingen lassen, was mir optisch schonmal zugesagt hat. Generell wollte ich eine schwarze mit Cutaway, und nicht viel ausgeben, da ich nicht genau wusste ob ich viel spielen werde. Die Sunburst Lackierung hat mich aber auch irgendwie fasziniert bei den Sigmas. Die Standard Naturfarbe reißt mich leider nicht so vom Hocker bei den ausgesuchten Modellen, und gefallen sollte sie ja auch :D. bei der Korpusform bin ich wegen des vollen Klangs und der Allroundverwendung für Anfänger gelandet, lass mich aber gerne besser belehren, falls mich da unwissentlich verrannt habe... Habe mich schon ein wenig mit einer älteren E-Klampfe rangetastet, und möchte eher im Akustikbereich weitermachen. Vom Klang bei einem Preis von ca. 200-500€ bin ich mit viel lesen und anhören und anspielen je nach verfügbarkeit bei der Cort 100 und der DR-1ST hängengeblieben. Danach habe ich eine DRC 1 ST angespielt, welche eher einen punchigen Sound hatte, aber der tiefere Bass irgendwie fehlte gegenüber der DR 1ST ohne Cutaway. Bin nun eben unsicher, ob ich da der Produktstreuung zum Opfer gefallen bin, oder die Form und der Tonabnehmer unter der Stegeinlage den Klang so verändert haben. Die Cort Earth 100 ist zwar etwas voller im Klang, aber Mahagoni hört sich generell etwas anders an, nicht einmal schlecht, auch etwas voller aber natürlich auch keine Hummingbird in dem Preisbereich. Die Sigmas klingen twas linearer und projezierender durch das Palisanderholz. Für die DR28 würde ich schon die ca. 150€ mehr ausgeben, wenn diese weniger punchig dafür eher voller bassiger klingen würde. Kurz gesagt, wenn sich der Preisunterschied lohnt, und ich eher etwas davon habe. Für den direkten Vergleich gab es im Umkreis leider noch keine Möglichkeit. In diesem Preisbereich kann ich natürlich nicht die perfekte Gitarre verlangen, das ist klar. Allerdings bin ich etwas auf die Erfahrung anderer angewiesen in diesem Fall. Im Ladengeschäft wird mir natürlich gerne die teurere verkauft...da bekomme ich nur Mehrdeutige Antworten, die mich nur noch mehr verwirren, was natürlich nicht bedeuten soll, dass diese inkompetent sind. :confused::hail:
 
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Übrigens, der Cutaway macht nichts vom Sound aus.

Bitte Vorsicht mit solchen allgemeinen Aussagen! Ich denke zwar auch, dass die Unterschiede beim kurzen Anspielen woanders herkommen, aber so eine Assage ist auch zu kurz gedacht!

Es ist sowieso furchtbar schwierig, während eines Antestens in einem Geschäft - das natürlich völlig richtig ist! (nicht dass darüber jetzt auch noch wieder Streit ausbricht) - die unterschiedlichen Klänge verschiedener Gitarren tatsächlich herauszuhören! Es gibt so viele Parameter, die den Klang beeinflussen (am wichtigsten welche Saiten, wie lange schon drauf usw., usw.), dass ich mich nicht darauf verlassen würde. Nuancen wie "etwas weniger Bässe" sind , das behaupte ich, nicht abschließend zu beurteilen!

Jeder weiss doch, dass eine Gitarre mit bestimmten Saiten plötzlich völlig anders klingt!

Allerdings sollte man natürlich einige allgemeine Überlegungen in Betracht ziehen. Insbesondere die Frage nach einem Cutaway liegt immer wieder auf dem Tisch.
Man muss sich die Frage stellen, was man denn mit einem Cutaway will. Gerade AKustik - Anfänger brauchen in der Regel keinen! Viele sind sind es zwar von einer E - Gitarre gewohnt, abeer auf einer insbesondere auch noch möglichst preisgünstigen A - Gitarre macht ein Cutaway wenig Sinn und kostet nur unnötig Geld, denn in der Regel sind ansonsten baugleiche Gitarre mit Cut teurer! Und gerade in dieser Preisklasse würde ich alles in den Klang stecken!

Die grundsätzliche Bespielbarkeit, die natürlich auch noch iundividuell angeglichen werdeen kann, ist da schon eher ein Gradmesser.

Allerdings sollte sich in einem Punkt niemand etwas vormachen: ob man wirklich die richtige Gitarre gewählt hat, zeigt sich erst, wenn man das erste Mal die Saiten gewechselt hat bzw. nach einigen Wochen bis Monaten.
 
Der Cut macht kaum Unterschied.
Die obere Schulter ist ohnehin sehr inaktiv durch die Popsicle Brace und das Griffbrett.
Da passiert Schwingungstechnisch nicht viel. Einzig der Resonanzraum wäre hier zu nehmen, aber auch da ist "da oben" nicht viel los.
Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Jean Larrivee.
Was kostet ist der erhoehte Fertigungsaufwand (mehr Bruch durch die doppelte Richtungsaenderung sder Zarge) und natuerlich dermeist mit verbaute PU/Pre.
 
[Zitat]Bitte Vorsicht mit solchen allgemeinen Aussagen! Ich denke zwar auch, dass die Unterschiede beim kurzen Anspielen woanders herkommen, aber so eine Assage ist auch zu kurz gedacht!
hallo empty,
den Rest deines Postings sehe ich genauso, auch dass ein Cut womöglich gar nicht nötig ist. Aber meine Aussage sollte kein Allgemeinplatz sein, sondern ein Erfahrungsbericht. Für mich kann ich "allgemein" sagen, dass die Gitarren mit Cutaway, die ich probiert habe, nicht bass-ärmer klangen.
Natürlich geb ich dir letztlich auch wieder Recht, dass meine begrenzten Erfahrungen nicht wirklich allgemeingültig sein sollen, aber das ist doch glaub ich sowieso klar. Es wurde nach ner Meinung gefragt und ich hab meine Einschätzung gegeben.

Wie siehst du das denn? Macht ein Cutaway den Sound der Gitarre dünner? Von Corkonian hab ich ja auch schon öfter die Einschätzung gelesen, dass es wenig bis nichts ausmacht.

Gruß
 
Hallo,

ich hatte in Leipzig die Gelegenheit 3 DR 28 anzuspielen, nachdem ich von einer bestellten Martin mehr als enttäuscht war.
Irgendwie klang jede in Nuancen bis mehr anders, aber (grade auch im Bassbereich) nach meinem Gusto wirklich gut und wie schon erwähnt dass Saitenmanagement kann den Sound von Höhen bis Bässen nicht unetnscheident beinflussen. Ich habe zum Beispiel auf einer alten Fender 2 verschiedene Saitenmarken drauf, A-D Elexir Nanoweb 56er und G-e Augustine (keine Ahnung ob man die so schreibt) 30 -11er. Jetzt hat die Gitte genau den Sound, den ich im Ohr hatte.
Tausendmal geschrieben, lieber weite Wege auf sich nehmen und anspielen, oder wer zu faul ist Online bestellen und bei nicht gefallen zurück (ist sicher nicht die Feine Englische aber eingepreist). Alles andere bringt selbst dem Anfänger nicht viel, Gitten sind wie Frauen, die sind Geschmachssache von Aussehen bis zu dem Teil wo sie laut tönen. Womit der eine im siebenten Himmel schwebt überkommt dem anderen das Grausen, wäre auch schlimm wenns anders wäre. Damit ich von den Damen im Forum nicht haue bekomme - andersherum gilt der gleiche Grundsatz;)

Gruss
Steffen
 
Natürlich muss ich zugeben, dass ich meistens einen großen Bogen um Cutaway - Gitarren mache, da ich sie schlicht für überflüssig und für ein Zugeständnis an die E - Gitarrenfraktion halte, weil ich grundsätzlich nunmal der Meinung bin, dass eine Akustik - Gitarre in erster Linie dafür gebaut wurde, bis zum 12. Bund und nur in Ausnahmefällen darüber hinaus gespielt zu werden

Aber das mag sicher eine Mindermeinung sein. Für mich machen sie absolut keinen Sinn.

Insofern kann ich auch nicht behaupten, dass ich dutzende Gitarren im direkten Vergleich gehört hätte. Die Gitarren, die ich bisher selbst hatte oder die ich angespielt habe, haben mich alle nicht besonders überzeugt.

Über dieses Thema kann man logischerweise jahrelang diskutieren und letztlich wird es wie so oft darauf hinauslaufen, dass jeder das hört, was er hören will!
Selbstverständlich sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Saiten, (grund)verschiedenen Hölzern oder auch Bracings deutlicher.

Was aber sicherlich richtig ist, dass der Sound bei Gitarren mit Cutaway oberhalb des 12. - 14. Bundes deutlich besser wird, je mehr man auszugeben bereit ist. In kaum einem anderen Teilbereich, glaube ich, merkt man - übertrieben gesagt - jeden Euro! Vielleicht noch bei 12 - saitigen Gitarren. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Deshalb werde ich nicht müde, immer wieder von Cutaaways, zumal im Einstiegsbereich abzuraten, auch wenn für viele E - Gitarristen, die als Erweiterung eine Akustikgitarre suchen, der Gedanke, nur noch im Schnitt 12. Bünde zur Verfügung zu haben, erschreckend ist.

Lieber das Geld in "mehr Gitarre" stecken!
 
Danke erstmal wieder für die Meinungen! Auf den Cutaway und Tonabnehmer kann ich gerne verzichten, da schließe ich mich an. Es dürften auch jeweils die Originalsaiten kaum bespielt gewesen sein, da weis ich auch nicht ob die gut oder besser sind.... Pauschalisieren möchte ich natürlich auch nichts, stehe aber trotzdem noch vor der Frage, ob überhaupt schon jemand einen merkbaren Klangunterschied zwischen der Sigma DR-1ST und der DR 28 festgestellt hat, und wenn ja welchen? :confused: Oder ist vielleicht die Produktstreuung innerhalb eines Modells gravierender als der aufstieg zur DR 28? Auf der Frage bleibe ich vermutlich auch alleine sitzen;)...
 
Dachte nur, vielleicht hatte ja schon einmal jemand das Vergnügen die beiden zu vergleichen. Gibt es in diesem Forum zufällig einen Besitzer der DR1 ST oder sogar der DR28? Danke jedenfalls für die Hilfestellung in Sache Cutaway, hat mir schon einmal viel weitergeholfen.:great:
 
Hast du schonmal direkt im Sigma-User-Thread geschaut oder gefragt?
 
Ja, habe ich. Ist wirklich alles super beschrieben, bis ins Detail, außer genau meine Frage...Danke trotzdem für den Tipp...
 
Meine ganz privat persönliche Meinung: Bei Sigma ist der große Unterschied im Deckungsbeitrag für den Händler zu finden. Ich habe mir das, was ich hier vor Ort ansehen konnte mal genauer angesehen. Qualitativ sind die Hölzer alle ähnlich, die Verarbeitung auch, Unterschiede sind im Bling und in den Mechaniken. Mechaniken kann man später tauschen, wenn's denn sein muss...
Also sag' ich mal: Das ist wie bei den Yamaha FG7xx. Das sind alles gute Gitarren, nur die FG700 ist halt sehr auster und die FG750 sehr blingy... aber sonst...
Gute Klang, fundamental Martin-ähnlich, es fehlt die Durchsichtigkeit, das dreidimensionale, es fehlt das Feeling von Nitro ... und die Griffbretter sind runder. Ansonsten: Mit den Dingern kann man nix Flasch machen...
 
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Danke Corkonian!
Meine ganz privat persönliche Meinung tendiert auch in diese Richtung. Die Mechaniken unterscheiden sich in der Qualität denke ich schon um einiges. Die Hölzer; dazu hatte ich zu wenig Vergleichsmöglichkeiten, da ich kein Holzwurm bei Sigma bin. Die Optik und Verarbeitung im Detail spielt sicher auch eine Rolle im Preis... Ich werde wohl meinen kleinen schwarzen Finanzberater aus Leder entscheiden lassen, es sei denn jemand überzeugt mich von einem anderen Gitarrenmodell oder Hersteller, welches in dem Preissegment meinen Vorstellungen von Klang und Qualität entspricht( Vergleichbar ). Bin für Vorschläge natürlich dankbar! Was spielt Ihr eigentlich so für Gitarren hauptsächlich, da bin ich neugierig:gruebel:
 

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