Mit welchem Ansatz spielt ihr?

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mohr
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Ich spiele jetzt seit etwa neun Jahren Querflöte und hab die in Deutschland glaub ich meist üblichen Ansatz gelernt (die "Lächel-methode") also Mundwinkel auseinanderziehen und anspannen, so das zwischen den Lippen ein kleines Loch entsteht. Ich hatte einen schönen klaren Klang ohne Nebengeräusche. Vor etwa zwei Monaten hab ich die Lehrerin gewechselt (viel zu spät, aber besser als nie:redface:) und hab komplett umgelernt (Körperhaltung, Handhaltung und eben Ansatz und jetzt kommt noch Atmung, die momentan eine Katastrophe ist). Also zum Ansatz: Der Mund ist ungefähr so geformt als ob man ein "ü" spricht, die Mundwinkel sind also entspannt. Wenn man sich umgewöhnt klingt es erstmal schrecklich, wie bei einem Anfänger, der seine ersten drei Töne versucht. Aber dieser Ansatz hat Vorteile:
-Entspanteres Spielen (man kriegt keinen Krampf mehr im Mundwinkel nach langen spielen (hatte ich immer nach etwa 2 Stunden oder so)
-Der Klang ist zwar nicht ganz so rein, ist dafür aber voller und trägt weiter. Die Unreinheiten die Entstehen hört man sowieso nur selber.
-Außerdem ist man viel flexibler im Ansatzbereich.
Man kann mit beiden Methoden gut spielen lernen, ich bin aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis und wollte mal fragen, wie ihr es macht und was ihr davon haltet.
 
Eigenschaft
 
ich spiele auch den lockeren Ü Ansatz
Auch aus den Gründen die du genannt hast.
Viel mehr Volumen im Sound vor allem die tiefen Töne sind lauter und sprechen leichter an.
 
Hast du's sofort so gelernt, oder selbst beigebracht?
 
Bei der Flöte hatte ich keinen Lehrer
Hab mir das selber beigebracht. Kommt immer auf das Lehrbuch drauf an, mit dem man lernt.
Hatte beides ausprobiert.
Eine Freundin von mir hat bei der US Air Force Band of Europe gespielt und hat mir das mal bestätigt, daß es besser ist im Ansatz locker zu sein.
 
Kommt immer auf das Lehrbuch drauf an, mit dem man lernt.

Kannst Du mir sagen, was Du für ein Lehrbuch hattest? Ich hab die Querflötenschule von Robert Winn und sein Tonleitern-rauf-und-runter-Heft. Zum Ansatz steht da aber nicht viel drin. Gibt's da was Empfehlenswertes zum Ansatz?

Bin ja immer wieder erstaunt, :eek: wie man sich Querflöte ohne Lehrer beibringen kann.
 
Kommt immer auf das Lehrbuch drauf an, mit dem man lernt.

Kannst Du mir sagen, was Du für ein Lehrbuch hattest? Ich hab die Querflötenschule von Robert Winn und sein Tonleitern-rauf-und-runter-Heft. Zum Ansatz steht da aber nicht viel drin. Gibt's da was Empfehlenswertes zum Ansatz?

Bin ja immer wieder erstaunt, :eek: wie man sich Querflöte ohne Lehrer beibringen kann.

Mein Lehrbuch schweigt sich ueber die Mundwinkel aus :) Ich hab 'lern Querfloete spielen' von Weinzierl/Waechter. Da steht aber ned viel drin, das ist eine Seite.

Irgendwie - meine Lehrerin hat zwar was von Laecheln gesagt, andererseits aber auch von Lippen ausstuelpen, also doch mehr Ue-Form. Heisst ja auch immer 'doe', von daher...
So ganz ohne Spannung wirds ned gehen, schaetz ich, die Frage ist nur, *wie* gespannt. Und *ver*spannt ist Mist.
 
Bin ja immer wieder erstaunt, :eek: wie man sich Querflöte ohne Lehrer beibringen kann.

Naja, wenn du an einem Instrument richtig gut bist, ist bei mir Saxophon, dann geht das mit anderen Instrumenten relativ schnell, vor allem wenn man kaum neue Griffe lernen muß.
Ansonsten hab ich einfach ganz viele Flötisten angehört und dann ausprobiert um auf den selben Sound zu kommen.
Und ich muß zugeben, so ganz 100%ig allein hab ich das auhc nicht gemacht. Habe eine Duettpartnerin, die auch Querflöte studiert hat. Die konnte ich dann fragen.
Da Flöte nicht mein Hauptinstrument ist, reicht das was ich darauf kann um auch in einer BigBand mitzuspielen. Natürlich könnte ich mit meinem Können niemals in einem klassischen Orchester spielen.
 
Ich hab erst bei meiner 2ten Lehrerin gelernt den Mund etwas lockerer zu halten. Hab der gesagt das mein Mund manchmal nachm Flöte spielen voll verspannt ist und da meinte sie auch das ich den Mund lockerer halten muss. Und auf einmal macht doch alles viel mehr Spaß :redface: Aber dran gewöhnen muss man sich schon.
 

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