Ansatz

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Sandra M.
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Ich bin gerade etwas verwirrt. Ich höre immer, dass sich verschiedene Instrumente den Ansatz kaputt machen. Allerdings sagt da jeder was anderes. Die einen sagen, wenn man ähnliche Instrumente spielt, ist das schlecht, also zum Beispiel Klarinette und Saxophon. Andere sagen, eben das Gegenteil, also z.B. Klarinette und ein Blechblasinstrument.

Wenn ich jetzt Klarinette spiele, welche Instrumente kann ich sonst noch ohne Probleme spielen und was sollte ich vielleicht lieber lassen?
Und wie schlimm wird denn dann mein Ansatz gestört? Ist das wirklich so schlimm, oder ist es oft nur Panikmache?

Wäre nett, wenn ihr vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkel bringen könntet hier.

Danke schonmal,
Sandra
 
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;-) Die meisten, die nur ein Instrument spielen, sind überzeugt, daß alle anderen Instrumente den Ansatz kaputt machen. Diejenigen, die zwei gleichartige Instrumente spielen (Klari + Sax z.B. oder Trompete und Posaune), "wissen" ganz genau, daß alle anderen den Ansatz kaputt machen.
Diejenigen hingegen, die Multidilletanten sind...spielen in zig Bands, verdienen flexibel und gut ihr Geld und scheren sich einen Dreck darum, ob ihr Ansatz nun heiler oder kaputter ist als ohne die Vielfalt.

Urteile selbst, was die "absolute Wahrheit" für Dich sein soll!

Ganz im Ernst: Lies die Texte dazu mal ganz genau! Und tu Dir auch mal Ed Palankers Seite (www.eddiesclarinet.com) und Fachartikel zum Thema Doubling an! Das ist ein alter Hut, tausend Mal diskutiert und ebenso kontrovers "wahr" wie deutsch vs. Boehm, Sax vs. Klarinette...
Fakt ist, wer alle Instrumente ernst nimmt, dem geht nichts verloren, sondern der lernt dazu. Wer überall nur reinschnuppert, der bleibt auch überhaupt an der Oberfläche.

Also such Dir einfach aus, was Du mit oder auf einem weiteren Instrument erreichen willst. Und dann spiel es - aber bitte ernsthaft!

Gruß
Roman


PS: Gleiches Thema ist auch die Frage bezüglich verschiedener Instrumente und Mundstücksetups. Mir z.B. hat die Notwendigkeit, ständig zu wechseln, sehr geholfen, mich flexibel anzupassen. Klar, ein Martin Fröst werde ich dadurch nicht mehr, aber das ist auch nicht das Ziel. Meine Anforderungen sind andere. Also war es für MICH gut. Für Dich kann's total falsch sein ;-) Verstanden, worauf es hinausläuft?
 
Vielen Dank,

ja, ich denke, ich habs verstanden. Als mein Bruder nämlich anfing, Posaune zu lernen, habe ich auch mal mitgeübt. Dann haben mir viele davon abgeraten, und gemeint, dass wäre nicht gut für meinen Klarinettenansatz. Andere haben gemeint, es würde überhaupt nichts ausmachen. Ich hab mir nichts draus gemacht und weiter Posaune gespielt. Veränderungen hab ich bei der Klarinette nicht festgestellt, aber ich dachte, es liegt vielleicht daran, dass ich eher wenig Posaune spiele. Klarinette ist schließlich immer noch mein "Hauptinstrument". Es hat mir aber trotzdem nie Ruhe gelassen und deswegen musste ich jetzt einfach mal fragen.

Wenn das so stimmt, hast du mir aber auf jeden Fall einige Sorgen genommen.

Liebe Grüße,
Sandra
 
Lies dazu mal etwas weiter ab von hier - K24-Forum, Musiktreff, Saxwelt... Es hat halt jedes Lager so seine eigene Argumentation und auch eigene Zeugen und Beweise. Ich denke mal, da spielt eine Menge rein, wie ernst man die einzelnen Instrumente sowieso schon nimmt. Ein Pianist wird ja wohl auch kaum auf die Idee kommen, sich seinen Fingersatz mit Geige zu versauen ;-)

Gruß
Roman
 

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