Neues Master Project Patchwork: Oriental-Funk-Hardrock oder so!

BumTac
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Hallo zusammen,
ich habe hier noch nie was gepostet, aber das würde mich nun doch interessieren. Hier ein kürzlich fertig gewordener track des für 2015 geplanten kompletten Albums. Um es vorweg zu sagen, den Mix und Master habe ich von einem Könner seines Fachs machen lassen. Aber dennoch gibt es einige recordingtechnische Besonderheiten, die ich hier aus Gründen der Unvoreingenommenheit jetzt noch nicht darstellen möchte... mache ich aber, wenn ein paar Eindrücke entstanden und gepostet wurden, versprochen. Zum song selbst ---ähmm, nun ja, sagen wir --- er ist anders, irgendwie :redface: hört einfach selbst.

https://soundcloud.com/bumtac13/06-not-yet_master
 
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Ich find das Wah ist nen bischen überrepräsentiert und die verzerrten Strophengitarren könnten nen kleinen Tick mehr Volumen (Bass) kriegen und gleichzeitig etwas mehr Platz für den Gesang lassen.

Allgemein find ichs schade, dass der Mix so gitarrenlastig ist. Ich fänds cooler, wenn die Drums mehr Fixpunkt wären, als die Klampfen... das ist aber eher ne Frage des Konzepts und des Geschmacks.

Da sind jetz auch noch nen paar Details die ich nicht perfekt finde... aber das ist irrelevant. Es klingt insgesamt gut und wenn mir dat ne Band (mit schönem Master) auf ner Platte verkaufen würde, würd ich mich am Ende ganz sicher nicht beschweren...
 
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Ach je, schade, dass es hier so wenig Resonanz gibt, da hatte ich mir ehrlich gesagt, etwas mehr erhofft. Wenn sich also noch jemand berufen fühlen sollte... ich täte mich freuen tun!
 
Ich finds verdammt gut! Super Qualität!
Wie man auf Steirisch sagt, es foat!
Ein paar Kleinigkeiten vielleicht die halt Subjektiv sind.
Bei 1:07 ist der Einstieg nicht genau. Dieses Cowbell auf den Vierteln geht nachdem sie aufhört noch im Kopf weiter und dann müssten alle perfekt wieder da sein.
Da ist halt ein kleiner Bruch drin.
Dieser Orientalischer Touch gefällt mir sehr gut.
Der Vokal Einsatz bei 1:56 ist sehr verschieden. Hier geht kurzzeitig Druck verloren. Aber Mehrstimmig super gelöst!
Der Übergang bei 2:24 ist für mich sehr interessant! Aber nicht für jedermanns Ohren.
Ab 3:32 gibts beim Schlagzeug minimale Fehler. z.B: wenn er mit den tieferen Toms hört es sich so an, dass er die gerade noch von der Time her erwischt.
Ab 3:40 ist die E-Gitarre nicht mit dem Schlagwerk zusammen. Da happert die E-Gitarre. Ist aber sehr schwer. Trotzdem cooler Zwischenteil!
4:48 Ist das so gewollt beim Schlagzeug. Wenn man sich die Drums zusammen mit dem Bass anhört dann merkt man dass es nicht zusammen ist.
Was mir auffällt ist, dass die höheren Toms von den tieferen klang charakteristisch sehr unterscheiden.
Die höheren hab so einen richtig schönen Ton und die Floor Tom ist da perkussiver. Finde ich "persönlich" eher nicht ausgewogen.
Und persönlich hätt ich mir einen knackigeren, höheren Snare Sound gewünscht. Der bestehende fügt sich meiner Meinung nach zu sehr in den Mix.
Hätte sich gut mit der Rythm Gitarre gemischt.

Zuletzt muss ich noch Sagen das ich sehr viel Respekt vor dieser Arbeit habe! Gute Leistung und ich Wünsche viel Glück damit!
Falls ich irgendwo falsch liege bitte zurechtweisen :D
 
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Jaja...die Drums gehen irgendwie ein wenig unter.
Generell ein wenig mehr Balance in dem Mix wäre ganz geil. Die Höhen sind schön und präsent, die Bässe können aber nicht richtig mithalten. Die Intro-Wha-Gitarre ist einfach zu laut im Gegensatz zur Solo-Akkustik-Gitarre.
Bekommst du die Toms beim langen Drumfill noch knackiger und sind die so washy gestimmt? Aber auch hier keine richtige Balance. Ich finde den Drumfill inkl. Bass sehr interessant und die Gitte stört dann auf Grund ihrer Lautstärke etwas. Fade-In der Gitarre bis der Groove einsetzt?
 
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Hoppala :)! Ein paar schnelle Antworten:

Cowbell auf den Vierteln: Jaja, aber das sind am Anfang keine 4/4 - zumindestens nicht durchgehend, wenn die anderen Instrumente einsetzen
Nicht für jedermanns Ohren: Jap, das glaube ich sofort!
Timingfehler: DAS kann ich ganz sicher ausschliessen, zumindestens für die Drums, aber eigtl. für alle Instrumente
Minute 4:48: Ja, das ist Absicht - ich stehe auf kleine... Spielereien. Earcracker sozusagen.
Drumsounds: Ein ständiges Sorgenkind! Das hat aber Gründe, dazu später noch mal mehr.
Lautstärke Wah Klampfe: Finde ich bisher für meine Ohren absolut passend... hmmmmmm?
Akustische Gitarren: Sind keine akustischen Gitarren! Naja, fast, es sind Bouzuki´s.

Weitere Meinungen? Sehr gerne, das ist extrem spannend, weil die Eigenwahrnehmung durch ständiges "Dran-Rum-Schrauben" leidet.
 
OK, dann will ich - wie versprochen - auflösen! Das für mich wesentliche ist, dass die Aufnahmen über einen Zeitraum von ca. 7 Monaten stückchenweise stattgefunden haben und weitestgehend nicht im Studio getätigt wurden.
Mit Ausnahme der Bouzuki´s und der Sologitarre fanden diese buchstäblich zu Hause direkt in den Rechner (Bass) oder mit Hilfe eines mobilen Recording Systems im Proberaum statt. (Drums, Rythmus Gitarre, Vocals). Hierfür
wurde nur einfaches Mikromaterial verwendet (z. B. SM57, EV35 einfache Stagg Kondenser), für die Vocals immerhin Großmembraner einer NoName Marke. Die Rythmus Gitten wurden über einen winzigen 10-Zöller Brüllwürfel
und einem Bodentreter recorded. Die besagten Bouzuki´s und die Sologitarre stammen von Yossi Sassi aus Israel, dem Mitbegründer der weltweit bekannten Orient Metal Band Orphaned Land. Wie dieser aufgenommen hat,
weiss ich nicht. Was ich eigtl. mal aufzeigen wollte ist, dass es sehr wohl machbar ist, auch ohne prof. Studioequipment wertige Aufnahmen hinzukriegen, wenn - ja wenn - am Ende jemand Hand anlegt, der davon etwas versteht.
In diesem Fall wurde der Endmix und das Mastering durch Martin Schnella, Kopf und Gitarrist der deutschen Progressive Metal Band Flaming Row, erstellt. Dieser hat der Snare und der flatternden tiefen Tom noch ein zusätzliches
Sample unterfüttert, um ein wenig mehr Präzision und Druck zu erzeugen.
 
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Also mich wundert das jetz nicht, dass ihr mit dem Equipment nen guten Sound hinbekommen habt... das würd ich mir auch zutrauen. So schlecht sind die Vorraussetzungen ja auch nicht... wenns ans Mixen geht, bleibt das sortieren von Takes, Editen und das Anpassen von Lautstärken usw ja letzendlich auch immer ähnlich. Ob du jetz den Gesang mit nem SM57 oder nem 3000€-Edelmic aufnimmst.... das 3000€ Mic mag vll von sich aus besser klingen, aber hat dann auch eben nur diesen einen Vorteil. Viele Leute glauben ja auch irgendwie, dass man sich Sound kaufen kann mit teurem Kram... euer Song is auf jeden Fall mal wieder nen Gegenbeweis.
 
Ähm, auch wenn ich nur wenig Ahnung habe: Die Overheads könnten etwas mehr Stereo-Breite vertragen. Nicht viel, nur einen Ticken. Und zusätzlich etwas mehr Höhenanhebung irgendwo ab ca. 8 KHz.
Die Wah-Wah-Sour würde automatisch besser klingen, wenn die Drums ein klein wenig mehr in den Vordergrund rücken würden.

Sind die Drums mittels Predelay im Send noch besser regulierbar?
 

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