l' apres midi für ukulele?

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Hallo und guten Tag,
ich wollt aml eure Meinung wissen, ob es möglich ist das bekannte "l' apres midi" aus die faberlhafte Welt der Amelie auf der Ukulele nachzuspielen. Auf Gitarre scheint es ja zu funktionieren (Link 1). Die Tabs hätte ich auch da, allerdings habe ich vom Transportieren nicht sonderlich viel Ahnung.

Link 1:
http://www.youtube.com/watch?v=-PIk8Y6es5Q

Link 2:
http://www.scratchedsurface.de/amelie.html

Link 3:
http://www.youtube.com/watch?v=hTXAWbeNiBU

Ich bitte um eifriges Gefecht ;)
 
Eigenschaft
 
Die Tabs hätte ich auch da, allerdings habe ich vom Transportieren nicht sonderlich viel Ahnung.
Da die Abstände der Saiten zueinander bei der Ukulele den unteren Gitarrensaiten entsprechen, kannst Du erstmal gucken, wie die Tabulatur bei den unteren 3 Saiten aussieht.
Da von leeren Saiten bis zum 14. Bund alles ausgenutzt wird, gehen manche einfachen Sopran-Ukuleles schon gar nicht mehr.
Verschieben lässt sich deshalb auch nichts, bei den unteren 3 Saiten müsstest Du quasi 1:1 die Tabulatur auf der Ukulele abspielen.
Bleibt noch der Bass, bzw. alles was sich auf der E,A und D-Saite der Gitarre abspielt.
Das müsste dann ein anderes Instrument übernehmen, das geht bei der Ukulele selbst dann nicht, wenn die obere hohe Saite durch ein tiefe ersetzt wird.
Durch Verschieben nach höher lässt sich das, wie schon gesagt, auch nicht lösen, da es ja schon bis zum 14. Bund auf der höchsten Saite geht.
Mein Eindruck:
Der Ukulele fehlt dafür einfach der Tonumfang.

Überigens eine nette Tabulatur, ich hab es gerade auf der Gitarre gepielt! :great:
 
Ich habe das Ganze jetzt in guitar pro geschrieben (hoffentlich ohne gravierende Fehler).

Anhang anzeigen l'apres.gp5

Dann diese Partitur unter Hilfsmittel -> Transponieren -> um +5 Halbtöne transponiert.
(vorher noch die letzte tiefe E-Note um eine Oktave erhöht -> somit wurde die tiefste Note ein D mit 146,83 Hz und die höchste ist ein f# mit 739,99 Hz).
Durch das Transponieren um +5 Halbtöne --> tiefste Note: g=196 Hz, höchste Note: b=987,77 Hz.

Jetzt unter Spur - Spureigenschaften - Saiten auf 4 ändern - Stimmung Ukulele C-Tuning auswählen - angezeigten Töne G3,C3,E3,A3 auf G4, C5, E5, A5 korrigieren (da anscheinend das Programm in diesem Punkt um 2 Oktaven bzw. beim G um eine daneben liegt) - Ok drücken - Fertig

Anhang anzeigen l'apres (Ukulele G,C,E,A-Tuning).gp5

Ich hoffe damit kann man etwas anfangen (ich habs weder mit der Gitarre noch mit einer Ukulele probiert - besitze noch keine).
 
Durch das Transponieren um +5 Halbtöne --> tiefste Note: g=196 Hz, höchste Note: b=987,77 Hz.
Hmm, schade dass ich dieses Tab-Programm nicht habe, würde ich gerne mal sehen.

Wenn ich das richtig verstehe hast Du es so transponiert, dass die Tab für die oberen 3 Saiten bei der Ukulele in CGEA gleich bleibt (außer Guitar Pro hat etwas anderes daraus gemacht).
Klar, anderes geht es auch kaum, weil es über den 14. Bund hinaus kaum geht und es läuft auch viel über Leersaiten.
Was das Guitar Pro dann für die tiefen Töne gemacht hat wird echt interessant. :confused:
 
Hmm, schade dass ich dieses Tab-Programm nicht habe, würde ich gerne mal sehen.

Ich denke in der pdf-Form ist Dir das möglich :).

Anhang anzeigen l'apres.pdf

Anhang anzeigen l'apres (Ukulele G,C,E,A-Tuning).pdf

Im Prinzip habe ich es so transponiert, damit die tiefste Note ein g mit 196 Hz wird (= 5.Bund D-Saite bei Gitarre) --> alle anderen Töne werden somit auch um 5 Halbtöne höher --> somit wird der höchste Ton ein b (e-Saite am 19.Bund).
Die Ukulelen-Stimmung ist G, C, E, A (= hohe 4 Saiten 5.Bund der Gitarre) --> dadurch liegt der höchste Ton b (bei Gitarre e-Saite 19. Bund) bei der Ukulele am 14. Bund der a-Saite.
Alle anderen Töne liegen dazwischen.
 
@Richelle
Danke! :great:
Ich glaub aber, Du hast den 2. Tak vergessen. :confused:

Hmm, ja, ein bisschen was muss auf jeden Fall noch nach-optimiert werden.
Z.B. gleich im 2. Takt (der eigentlich der 3. Takt ist):
Statt beim E den Finger auf dem G (3. Bund) los zu lassen, um die leere Saite zu spielen, wäre es flüssiger, das E im 4. Bund auf der C-Saite zu greifen und den anderen Finger auf dem G zu lassen.
Dann ist es auch das gleiche Zupfschema wie im darauffolgenden Takt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte dies korrigieren und versuchen ob die Griffpositionen noch verbesserungswürdig sind bzw. die Funktion "Griffposition optimieren" des Programms anzuwenden.
Weiters wäre sicherlich bei den Noten bzw. -abfolge Verbesserungsbedarf.

Aber erst am Wochenende, da ich bis Freitag unterwegs bin und Guitar Pro nicht am Notebook installiert habe ;).
 
Aber erst am Wochenende, da ich bis Freitag unterwegs bin und Guitar Pro nicht am Notebook installiert habe ;).
Nur kein Streß! ;)

Ich hab jetzt beide Versionen ein bisschen im Vergleich gespielt - so gut ich es schon kann.
Dann hab ich auch noch das Klavier-Original vom Soundtrack gehört.
Das Stück lebt vom regelmäßigen Wechselbass, der immer einen relativ großen Sprung macht. Yann Tiersen macht das gerne, auch bei anderen Stücken. Für die Klavierspieler ist das anscheinend eine gute Spreitzübung für die linke Hand.
Mit der Ukulele ist das so halt nicht umsetzbar und der Charakter des durchlaufenden "Dong (tief) - Ding (höher) verschwindet dadurch und ist somit auch nicht so gut wieder zu erkennen wie mit Gitarre.
 
Sehr schön, ich danke dir. Dann werd ich mich mal gleich auf ans Werk machen ;)

DANKE!
 
Das Werk ist, aber rein technisch, garnicht auf einer Sopranukulele spielbar. Da diese (so sollte es doch sein) nur 12 Bünde vorweisen kann!
 
Das Werk ist, aber rein technisch, garnicht auf einer Sopranukulele spielbar. Da diese (so sollte es doch sein) nur 12 Bünde vorweisen kann!

Stimmt. Wenn die Ukulele nur 12 Bünde hat --> dann gibt es zwei Töne die nicht möglich sind.

Lösungskompromiss wäre --> diese beiden Töne eine Oktave tiefer spielen.
oder g-Saite um 2 Halbtöne runterstimmen (F,C,E,A) und alles um -2 Halbtöne zu transponieren.

Anhang anzeigen l'apres (Ukulele G,C,E,A-Tuning) max12fret.gp5

Anhang anzeigen l'apres (Ukulele F,C,E,A-Tuning) korrigiert.gp5


Ich dachte, dass Sopran-Ukulelen teilweise auch über 12 Bünde haben: z.B. Sopranukulele 1, Sopranukulele 2
 
Das Werk ist, aber rein technisch, garnicht auf einer Sopranukulele spielbar. Da diese (so sollte es doch sein) nur 12 Bünde vorweisen kann!

12 Bünde stimmt nicht generell, genau wie auch von Richelle genannt. Viele Sopranukulelen haben ein verlängertes Griffbrett bis zum Schallloch, da sind es dann meist 14 Bünde, wobei bei den preiswerten Ukulelen einfach kein vernüftiger Ton damit mehr zu spielen ist.

Ich hatte es schon mal irgendwo erwähnt, vielleicht sogar in einem von deinen gestarteten Beiträgen Willson, ich empfehle mind. Concert Größe, da einiges auf der Sopran nicht spielbar ist. Wurde als nicht notwendig abgetan und Täterrätätä..... [Selbstbeweihräucherung-Modus ein] nun sind wir an einem Punkt wo eine Concert Größe dieses Problem hätte gar nicht erst entstehen lassen [Selbstbeweihräucherung-Modus aus]. Mit einem glücklichen "Oink-oink" einer Selbstzufriedensheit-im-Stuhl-Zurücklehnung. ;):D
 
Ich hatte es schon mal irgendwo erwähnt, vielleicht sogar in einem von deinen gestarteten Beiträgen Willson, ich empfehle mind. Concert Größe, da einiges auf der Sopran nicht spielbar ist. Wurde als nicht notwendig abgetan und Täterrätätä..... [Selbstbeweihräucherung-Modus ein] nun sind wir an einem Punkt wo eine Concert Größe dieses Problem hätte gar nicht erst entstehen lassen [Selbstbeweihräucherung-Modus aus]. Mit einem glücklichen "Oink-oink" einer Selbstzufriedensheit-im-Stuhl-Zurücklehnung.

Ja da muss ich dir leider Recht geben... dennoch bin ich ein großer Fan von Sopranukulelen und werde diese Einstellung auch in Zukunft nicht ändern. ;)

Hat jetzt schonmal jemand von euch geschafft das gute Stück zu spielen?
 
Nun, ich hatte ja am Anfang auch schon geschrieben:
Da von leeren Saiten bis zum 14. Bund alles ausgenutzt wird, gehen manche einfachen Sopran-Ukuleles schon gar nicht mehr.
Es gibt wie mac1501 schon sagt, gibt es auch Sopran mit 14 Bünden. Nur sind das eher nicht die ganz "preisgünstigen"´Exemplare.
Bei Konzert haben tatsächlich die einfacheren Modelle schon 14 Bünde.

Das Werk ist, aber rein technisch, garnicht auf einer Sopranukulele spielbar. Da diese (so sollte es doch sein) nur 12 Bünde vorweisen kann!
Es war aber von Anfang an klar, dass eine Transcription über 14 Bünde gehen wird.
 
l'apres (Ukulele G,C,E,A-Tuning) korrigiert.pdf
Ich hab es eben ein bisschen durchprobiert, ist jetzt fast perfekt gesetzt. :great:
Der der 9. Takt (ohne Wiederholung gerechnet) mit 2.Bund G-Saite und 12.Bund A-Saite ist doch etwas zu viel der Finger-Spreizung, auch auf einer Ukulele. Aber das A im 2.Bund der G-Saite lässt sich auch auf der C-Saite im 9. Bund greifen, das ist dann sogar der gleiche Ton.
Und beim drittletzten Takt nicht das leere E doppelt hintereinander spielen, sondern einmal im 4. Bund der C-Saite, damit das Zupfmuster gleich ist wie in den anderen Takten.
Sonst (vorerst) nichts zu meckern!

Klingt ganz nett, hat aber deutlich weniger Wiedererkennungseffekt wie auf der Gitarre, welche halt den Wechselbass der linken Klavierhand ähnlicher übernimmt.
 
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