6-Saitige Ukulele / Mini-Gitarre auf E stimmen?

metalmaulwurf
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6 Saitige Uke bzw. Mini-Gitarre auf E Stimmen?​

Ist durchaus möglich, aber dank der 12 Bünde sind manche Saiten im Vergleich zur "richtigen" Gitarre um einen Halbton verschoben.
Wie und warum, das wissen sicher eher die Theorieerfahrenen hier, und werden von kurzen Mensuren im Zusammenhang mit dem Quintenzirkel reden. :D
Schlechter Scherz beiseite.....

Kann man da was machen? (Außer zB. Tabs umschreiben?)
So lassen sich unmöglich Akkorde spielen. (Außer Powerchords fernab der Leersaiten etc.)

Klingt alles recht wirr, aber ich denke und hoffe ihr wisst worauf ich hinaus will.
Ich denke zwar nicht das da noch viel möglich ist, aber lasse mir gerne Tipps zu der Sache geben. :great:

Vielen Dank im Voraus.
 
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> Klingt alles recht wirr

Stimmt.

Was hält Dich denn davon ab, das Ding wie eine Gitarre, aber ein Oktave höher zu stimmen ? Oder auf eine andere Tonart, aber mit denselben Relationen zwischen den Saiten, damit die Griffschemas passen, wenn auch in einer anderen Tonart.

Wie ist es denn jetzt gestimmt ?

Banjo
 
Echt etwas wirr. :p

Von welchem Instrument reden wir denn eigentlich? :confused:

Eine Guitarlele in A/D/G/C/E/A wäre etwas weit von der normalen E/A/D/G/H/E-Stimmung weg, sowohl zwecks rauf- als auch runterstimmen.
Da würde ich eher in eine andere Tonart transponieren oder einen Kapo einsetzen, wenn es die gleichen Tabs sein sollen.
So ein Instrument ist natürlich im Bundumfang und bei Tabs eingeschränkt, da ist dann mit Kapo erst recht gleich kein Spielraum mehr.

GEH
 
Was es genau ist darüber lässt sich streiten.
Vllt. eine Guitalele. Vllt. eine Ukulele mit 6 Saiten.
Fakt ist. Sie hat 12 Bünde und die Saiten reichen von der dicken E bis zur dünnen E.
Also der Normalfall sozusagen.
Eine Miniaturgitarre mit eben 12 Bünden.
Stimme ich sie auf EADGHE und spiele beispielsweise einen G-Dur Akkord, klingt das ganze recht verstimmt, weil eben irgendwas mal wieder um einen halbton nicht passt. :D
 
hmm.. das hört sich aber dann eher so an, als könntest du das ding getrost wegschmeissen. da muss ja dann was mit den bünden nicht stimmen.
 
Intonationsprobleme gleich um einen Halbton? Klingt nach einem echtem Problem, auch wenn kurze Mensuren immer etwas problematisch sein können, aber nicht so dramatisch!

Was ist denn die Mensur (2 mal Abstand Sattel->12.Bund) ? Welche Saitenstärken ? Fühlen sich die Saiten recht lapprig an ? Schonmal dickere Saiten probiert ? Wie ist der Vergleich zwischen eine Flageolet-Ton am 12.Bund und dem gegriffenen 12ten Bund ? Sind bestimmte Saiten besonders kritisch ?

Was ist das Ganze für ein Teil, welche Marke/Modell ? Billichschrott ?

Banjo
 
Ist durchaus möglich, aber dank der 12 Bünde sind manche Saiten im Vergleich zur "richtigen" Gitarre um einen Halbton verschoben...

Nein, warum sollten da Halbtöne verschoben sein?

Normalerweise haben Guitalelen eine Mensur von etwa 45 - 48 cm (dies entspricht etwa denen von Kindergitarren).
Guitalelen werden üblicherweise in A,d,g,c,e,a gestimmt --> also um 5 Halbtöne höher als eine normale Gitarre.
Der Zugkraftunterschied der Saiten bei 5 Halbtönen ist 78% (d.h. wenn Du 5 Halbtöne raufstimmst - ursprüngliche Zugkräfte x 1,78 bzw. wenn du 5 Halbtöne runterstimmst /1,78).

So jetzt kommt es drauf an:
Wurde Deine Guitalele mit entsprechenden Saiten für die A-a Stimmung bespannt und ausgeliefert (ca. 5,5 - 7,5 kg pro Saite - gesamt etwa 36 kg) und Du jetzt um 5 Halbtöne runterstimmst auf Normalstimmung einer Gitarre E-e --> dann sind Deine Saiten sehr locker teilweise 3 kg bzw. alle gesamt nur etwa 20 kg --> daraus folgen die Probleme dass die Töne beim Greifen erheblich daneben liegen ;).

Wenn Du Deine Guitalele dauerhaft mit Gitarren-Normalstimmung E-e verwenden willst --> dann brauchst Du entsprechende Saiten --> und zwar Kindergitarrensaiten für Gitarren mit Mensur zwischen 45 und 50 cm.
Ein Beispiel von Pyramid: Stärken 0,031 - 0,035 - 0,039 - 0,030 - 0,039 - 0,049 inch (d,A,E umwickelt) --> etwa 4,6 kg Zugkraft pro Saite im Bereich der angegebenen Mensur.
Würdest du diese Saiten dann wiederum auf A-a hochstimmen -> dann würdest Du auf über 8 kg Zugkraft pro Saite gelangen (dies wird die eine oder andere Saite je nach Nylonart eventuell gar nicht mehr dauerhaft aushalten bzw. wird es eventuell zu keiner Stimmstabilität kommen).

Beide Versionen E-e und A-a Stimmung mit den gleichen Saiten würde ich nicht empfehlen, da der Belastungsunterschied von 78 % sowohl für die Saiten als auch für die Guitalele zu groß ist. Also ich denke, Du solltest Dich entscheiden und dementsprechende Saiten kaufen --> dann sollten auch keine Probleme auftreten.
 
Wieder perfekt erklärt Richelle!
Ja, die normale Guitarlele-Stimmung ist so weit von der Gitarrenstimmung weg, das Umstimmen (je nach dem ob rauf oder runter) den Hals soweit be- oder entlastet , dass das Instrument nicht mehr bundrein ist.

Die Lösung mit den Kindergitarrensaiten kannte ich nicht, das wäre ja eventuell noch eine Lösung, die in Richtung normale Gitarrenstimmung zu kommen.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Hals nicht durch eine Überlastung schon irreparabel beschädigt wurde.
 
Billigschrott. Nicht weiter tragisch. Flangelots am 12ten Bund:
Von Tief nach hoch. Und nach Verschiebung.

E..... Halbton daneben.
A.... Halbton
D... halbton
G....Fast indentisch *Lob*
H....Halbton
E....So zwischen einem halben und ganzen.

Auf Guitalele-Stimmung fällt es weniger drastisch aus.
 
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