Irish Bouzouki in eadg

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Levay
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Hallo Community,
Lange habe ich nur gelesen jetzt hab ich auch mal eine Frage:

Ich spiele in einer MA-Folk-Rockband Gitarre und Bouzouki

Die hälfte unseres Sets spiele halt auch Bouzouki auf einer alten Folkfriends und habe diese auf eadg gestimmt (nur begleitung, keine Melodie) das geht gut.
Nun habe ich mir eine neue gekauft von foolfish und bin damit sehr zufrieden (weil es immer wieder kritik gibt)

Nun will ich die natürlich auch auf eadg (im moment gdad) stimmen, da es schon vorkommt wenn ich bei einem Auftritt 2 verschiedenne stuímmungen habe manchmal ein vergreifen entsteht (logisch)
Deshalb die eadg-stimmung.
Lange rede wenig sinn.

Ich habe jetzt etwas angst bei der NEUEN auf eadg zustimmen da alles etwas feiner als bei der ALTEN ff ist und ich nichts beschädigen möchte.

Hat da jemand erfahrung oder tips für mich um die Stimmung zu erreichen ohne die zouki zu beschädigen?

gruß aus Berlin
 
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Hallo,

mich würde zunächst interessieren, wie Du das bei Deiner älteren Bouzouki angestellt hast. :gruebel:
EADG ist ja deutlich von GDAD entfernt.
Hast Du dickere Satien genommen und runtergestimmt der anders herum?
Hast Du den Halszug in etwa vorherberechnet oder musstest Du den Halsstab nachstellen?
Ging das noch mit den Kerben in Steg und Sattel?

Was meinst Du damit, dass es bei der neuen Bouzouki alles etwas "feiner" ist?


Gruß, GEH
 
Bei meiner alten habe ich nix verändert nur hochgestimmt (Mechaniken sind dadurch sehr stramm.
Da bei der alten alles etwas grober ist also keine E-Gitarren-Mech sondern diese Akustik-G. variante (durchgehende stäbe) und auch die Platte für die Seitenaufnahme (unten) aus Stahl ist ist dort die einzige schwachstelle die seiten selbst und die halten das ganze. Halskrümmung: etwas gekommen aber erst über monate, aber noch ok.

Bei der neuen dagegen etwas moderner mit E-Gitarren-Mechaniken und (leider) die Seitenhalter irgendwas eloxiertes (auf chrom getrimmt) tippe auf alu.

Daher meine Befürchtung mir die kleinen halter abzureißen.
Schade das keiner da Erfahrung oder das Teschnische Verständniss hat mir da tipps zugeben.

Da mein Musikalien-Händler meines Vertrauens gerade keine bouz.-Seiten hatte habe ich einen E-Gitarren-Satz (entsprechende Seitendicke aus dem Kataloge) und muss sagen das klingt in gdad schonmal echt fett besser als die original seiten irgendwie voller vom Ton.

Also andere Seiten wären das geringste Problem.
Hatte das jetzt am Sonntag beim Auftritt Song 1-4 bouz. in gdad Song 5-11 E-Gitarre und bei Song 5 + 6 hab ich jeweils beim C vergriffen, deshalb wäre mir die stimmung in edag schon wichtig.
 
Puh, ein bisschen Umstimmen verträgt ja jedes Instrument, bei der Gitarre sind ja auch andere Stimmungen üblich.
Aber derart viele Halbtöne nach oben bei so einem langhaligen Instrument hätte ich mich gar nicht getraut. :eek:

Du könntest das Instrument auch erstmal auf ADGC stimmen.
Das ist auch eine Quartenstimmung und von der Ursprungsstimmung GDAD weniger weit entfernt (ggf. beim G und C - da tiefer - eine Nummer dickere Saite nehmen).
Zumindest hast Du dann noch das gewohnte Griffschema und u.U. ist es bei machen Tonarten sogar besser damit.
Einen Kapo kannst Du auch einsetzen.

Aber vielleicht gewöhnst Du dich mit der Zeit auch an GDAD.
Ich rufe die Leute immer dazu auf, kein Furcht vor einer anderen Stimmung zu haben, das geht mit der Zeit schon.
Meistens stellt sich heraus, dass die gängige Stimmung der Instrumentes schon eine Sinn hat und das Instrument mehr Potenzial.
Irgendwie auch nicht kreativ, alle Instrumente in die gewohnte gleiche Stimmung zu bringen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht ich finde die gdad stimmung sehr geil und habe auch keine probleme damit, mir würde ja sogar was verloren gehen in eadg, aber was bringt es wenn ich dann live durcheinander komme ^^

ADGC mh... muss ich mal probieren wie da die griffe sind.
Vll ist das ja der Gesunde mittelweg?
 
so ADGC habe ich mal ausprobiert und funktioniert soeit ganz gut, aber leider nicht das richtige für mich.

Ich begleite mit der Bouzouki 2 Dudelsäcke meist in A (also die Sackpfeifen) und daraus ergibt sich eine Grundbegleitung aus a-dur und g-dur + ein paar füll töne.

bei allen Stimmungen die ich ausprobiert habe ergibt sich zwangsläufig ein Problem

das G ist höher als das A, bei einer "Gitarrenstimmung" ist das genau andersrum und das klingt komisch.
wenn ich jetzt ein höheres a suche ist der sprung zum g aber wieder zu groß.

Ich verzweifle langsam...muss ich wohl doch entweder die neue zouki auf eadg quälen und hoffen das ich nichts kaputt mache oder irgendwie so fit werde das ein vergreifen beim wechsel zur e-gitarre nicht passiert^^

ach ist das alles schwierig wenn man A keinen Gitarrenabauer kennt (der nicht gleich Geld verlangt) oder wenigstens jemanden der in der Musiktheorie das nötige wissen hat.
 
Hmm, aber für einen Dudelsack in A ist doch ein tiefes A ideal, das kann immer mitlaufen. :gruebel:

Für so einen Fall wäre z.B. ein AEAE eine mögliche Lösung, wenn Du so wenige Akkorde spielst und es mehr um Rhythmus geht.
Da ist Umstimmen von GDAD aus auch kein Problem.
In solchen Fällen wie mit dem Dudelsack kannst Du auch gut die Terz weglassen.
Ein gute Effekt ist, wenn der Dudelsack von A-Dur nach A-Moll wechselt.
Also gerade bei Sachen, wo Du nur 2 Akkorde spielst sei kreativ mit der Stimmung, Du kannst sie doch speziell darauf anpassen.

Ich hab früher auf der Mandoline (GDAE) einen Dudelsack oder Drehleier mit G-Bordun begleitet, das fand ich klasse.
Auch bei Soli kann dann das tiefe G gut mitklingen.
 
Hallo, Levay,
Ich würde den Saitenzug einfach berechnen.
Hier der Link dazu: http://www.mcdonaldstrings.com/stringxxiii.html

Erst die alte stimmung eigeben und den Zug merken.
Dann Gitarrensaiten raussuchen die einem Ton auf der Gitarre entsprechen bei verlängerter Mensur (z.B. H-Saite Gitarre wäre eine gute Wahl um auf das A bei der Bouzouki zu kommen; denk Dir einfach einen Kapo auf der Bouzouki auf der Länge der Gitarren Mensur).
Dann den Zug der neuen Stimmung berechnen. Falls er zu hoch ist, nochmal mit dünneren Saiten versuchen.

Schönes spielen und dudeln,
Mundo-Mando
 
so ADGC habe ich mal ausprobiert ... das G ist höher als das A, bei einer "Gitarrenstimmung" ist das genau andersrum und das klingt komisch. wenn ich jetzt ein höheres a suche ist der sprung zum g aber wieder zu groß.

G: 2 - 0 - 0 - 2
A: 0 - 2 - 2 - 4 (oder 4 - 2 - 2 - 4)

Hab ich was falsch verstanden?
 

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