verlgeich zwischen tp40gh und tp100lr - aka p88 vs studiologic numa nero?

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soergl
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hallo,
ich hoffe ich bin hier in diesem subforum richtig.

und zwar möchte ich mir eine neue midimastertastatur zulegen und sie sollte für den piano-unterricht geeignet sein. kaufentscheidend ist allein die klaviatur. die aktuellen doepfer haben - wie wohl jeder weiß - die tp40gh eingebaut. die studiologic numa nano hat allerdings die tp100lr eingebaut. was gibt es da für einen unterschied? welches davon ist die weiterentwicklung? was spielt sich besser.. ? es kommt mir hier auf das authentische feeling an. beide liegen in etwa im selben preissegment, wobei die doepfer modelle von 2011 sind, die numa nano von 2009
ich hätte mir zwar gerne die numa nero gekauft - wegen den holztasten, doch dafür reicht der geldbeutel nicht ganz. mit der offiziellen homepage von fatar - http://www.fatar.com/Pages/TP100LR.html und http://www.fatar.com/Pages/TP_40_GH_ES.htm komme ich auch nicht weiter :gruebel:. hoffe ihr könnt mir helfen.

und falls jemand bescheid weiß, dann kann er mir auch bitte noch erklären was der der unterschied zu der tp400gh die in der normalen numa eingebaut ist. thx
mfg
soeren
 
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Worin exakt die Unterschiede liegen, kann dir wohl keiner von hier so genau sagen, außer derjenige, hat mal beide offen gehabt.

was spielt sich besser.. ?
Drei Pianisten, vier Meinungen. Probieren! Ich kenne das noch aus meiner Verkäufer-Zeit. Die einen finden A besser, die anderen B.

Aber ich geb dir einen Tipp: Spar dir das Geld für das Doepfer. Die gleiche Tastatur bekommst du auch von Fatar selbst. In ihrem Studiologic SL990 ist nämlich ebenfalls die TP40GH eingebaut und kostet nur um die 350,- EURO.

Die TP100 hat den riesigen Vorteil, dass sie extrem wenig Gewicht auf die Waage bringt. Das macht sich natürlich im Transport schon sehr bemerkbar. Das Nano liegt bei unter 10kg. Das Doepfer liegt deutlich drüber (ebenso das SL990). Wenn es stationär ist, rate ich dir zum SL990, wenn es unbedingt Fatar sein soll.
Ansonsten die gebrauchten Yamaha P80 / P90 haben für mein Empfinden immernoch die beste Tastatur auf dem Markt.
 
Ich bin neu in eurem Forum, habe aber auf Grund meiner Tätigkeit mit (Fatar)tastaturen einige spezielle Erfahrungen.
Falls einer eher nur Akkorde hinlegt und nicht schleppen will (siehe Fantom) ist die TP100 sicher ok. Aber gerade für Klavierunterricht würd ich eher anspruchsvoll sein. Alles was tp40 heißt ist mechanisch ziemlich gleich und recht hochwertig aufgebaut. Der Rahmen ist aus Metall, so auch die Gewichtungshämmerchen. TP40GH meint, soweit ich weiß, Graduated Hammer > die frei fliegenden Gew.hämmerchen sind im Diskant leichter und zum Bass hin schwerer (den echten Flügelhämmern nachempfunden) TP40W ist ebenfalls graduiert aber eben mit Holztasten, die an den Fingern seitl. ein etwas wärmeres, angenehmeres Gefühl vermitteln als der kalte Kunststoff.
TP100 ist nahezu vollständig (auch d. Rahmen!) aus Kunsstoff, Die Hämmerchen (aus Kunststoff mit eingegossenen Metallgewichten) sind nicht freifliegend mit der Taste verbunden um bei weniger Gewicht schnelleren Rebound zu vermitteln, was aber mehr Reibung zur Taste erzeugt und sich aufs Spielgefühl auswirken kann. Aber sie hat tatsächlich nur 10 kg!
Was alle gleich haben sind die Silikonnoppen unter den Tasten. Diese sind natürlich gerade bei der TP100 am Ende des Tastenweges zu spüren. Bei der tp40 ist es etwas besser, weil die Gesamtmasse der Mechanik größer ist. Aber wenn du die Taste langsam runterdrückst, spürst du gegen Ende des Tastenweges einen kleinen, gummiartigen Widerstand. Dieser etwas undefinierte Tastendruck führt im virtuoseren Spiel zu einem matschigen Gefühl. Merkt man besonders gut bei leichtgewichteten (Fatar) Tastaturen Z.B tp40LH (Nordstage) Manche Hersteller verlegen die Noppen auf die Gewichtungshämmerchen, was den Eindruck etwas verbessert aber nicht ausmerzt.
Auch ist die Dynamikauflösung der Tastenbewegung, also wie der jeweilige Sound bei Deinem Spiel zu Dir zurückkommt, ein wichtiger Punkt. Auch welche Möglichkeiten zur einfachen Anpassung an die jeweilige Soundquelle zur Verfügung stehen. Beim Masterkeyboard im Shop auf dem stummen Tasten probieren ist meist nur ein erster grober Eindruck.
Letztendlich, und da bin ich sicher nicht der erste der das empfiehlt, zählt am meisten testen, anspielen mit (dem eigenen) Sound und sich drauf gut fühlen. Trotz oder gerade weil man all die Kriterien kennt.
 
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Spar dir das Geld für das Doepfer. Die gleiche Tastatur bekommst du auch von Fatar selbst. In ihrem Studiologic SL990 ist nämlich ebenfalls die TP40GH eingebaut und kostet nur um die 350,- EURO.

Ganz so einfach ist es nicht. Das Doepfer hat einen Riesenvorteil in Sachen Transportfreundlichkeit, weil es schon in ein Case eingebaut ist. Deckel drauf und fertig. Dieses Doepfer LMK Case ist zwar nicht Roadie tauglich, aber im Hausgebrauch sehr nützlich beim Auf- und Abbau und beim Verstauen im Auto. Das Studiologic ist schon ohne Case deutlich schwerer als das Doepfer und ohne Flightcase nicht wirklich transportabel. Mit Case wird das dann schon sauschwer zum alleine tragen. Das sollte man je nach Einsatzzweck nicht unberücksichtigt lassen. Hinzu kommt, dass man beim Doepfer ein weiteres Keyboard oben drauf packen kann und die Bedienelemente trotzdem noch frei zugänglich sind.
 
Ok, wem ein Case wichtig ist, für den ist das Doepfer ein Riesen-Vorteil, ich finde das auch irgendwie cool.

Andererseits: 10 kg Tastatur in ein gutes Softbag gepackt finde ich auch klasse.

Wenn Gewicht keine Rolle spielt: Das hier soll doch auch klasse sein:

https://www.thomann.de/de/fatar_vmk188_plus.htm

Und ist nicht gewicht-mäßig und Preis-mäßig auch dieses Casio einfach nur als Master-Tastatur nicht zu verachten?:

https://www.thomann.de/de/casio_cdp100.htm
 
Hallo,
das war doch mal ein toller Beitrag! Ich schwanke gerade wieder zwischen dem 990SL und dem Acuna. Richtig probespielen ist auch shwierig, man müsste das eigene Soundmodul mitnehmen und ich brauche Lautsprecher, da ich mit Kopfhörern nicht mehr gut arbeiten kann.

Und wichtig: Klappern solls möglichst wenig, auch nach mehreren Jahren. Kann jemand diesebezüglich was sagen zu 990SL und Acuna/Numa?

Gruß
Uli
Ich bin neu in eurem Forum, habe aber auf Grund meiner Tätigkeit mit (Fatar)tastaturen einige spezielle Erfahrungen.
Falls einer eher nur Akkorde hinlegt und nicht schleppen will (siehe Fantom) ist die TP100 sicher ok. Aber gerade für Klavierunterricht würd ich eher anspruchsvoll sein. Alles was tp40 heißt ist mechanisch ziemlich gleich und recht hochwertig aufgebaut. Der Rahmen ist aus Metall, so auch die Gewichtungshämmerchen. TP40GH meint, soweit ich weiß, Graduated Hammer > die frei fliegenden Gew.hämmerchen sind im Diskant leichter und zum Bass hin schwerer (den echten Flügelhämmern nachempfunden) TP40W ist ebenfalls graduiert aber eben mit Holztasten, die an den Fingern seitl. ein etwas wärmeres, angenehmeres Gefühl vermitteln als der kalte Kunststoff.
TP100 ist nahezu vollständig (auch d. Rahmen!) aus Kunsstoff, Die Hämmerchen (aus Kunststoff mit eingegossenen Metallgewichten) sind nicht freifliegend mit der Taste verbunden um bei weniger Gewicht schnelleren Rebound zu vermitteln, was aber mehr Reibung zur Taste erzeugt und sich aufs Spielgefühl auswirken kann. Aber sie hat tatsächlich nur 10 kg!
Was alle gleich haben sind die Silikonnoppen unter den Tasten. Diese sind natürlich gerade bei der TP100 am Ende des Tastenweges zu spüren. Bei der tp40 ist es etwas besser, weil die Gesamtmasse der Mechanik größer ist. Aber wenn du die Taste langsam runterdrückst, spürst du gegen Ende des Tastenweges einen kleinen, gummiartigen Widerstand. Dieser etwas undefinierte Tastendruck führt im virtuoseren Spiel zu einem matschigen Gefühl. Merkt man besonders gut bei leichtgewichteten (Fatar) Tastaturen Z.B tp40LH (Nordstage) Manche Hersteller verlegen die Noppen auf die Gewichtungshämmerchen, was den Eindruck etwas verbessert aber nicht ausmerzt.
Auch ist die Dynamikauflösung der Tastenbewegung, also wie der jeweilige Sound bei Deinem Spiel zu Dir zurückkommt, ein wichtiger Punkt. Auch welche Möglichkeiten zur einfachen Anpassung an die jeweilige Soundquelle zur Verfügung stehen. Beim Masterkeyboard im Shop auf dem stummen Tasten probieren ist meist nur ein erster grober Eindruck.
Letztendlich, und da bin ich sicher nicht der erste der das empfiehlt, zählt am meisten testen, anspielen mit (dem eigenen) Sound und sich drauf gut fühlen. Trotz oder gerade weil man all die Kriterien kennt.
 
Besser soll halt die vmk-Reihe sein (allerdings deutlich mehr Gewicht). Fatar VMK 188 plus z.b. (Link siehe oben). Würde mir von Fatar nur eines aus dieser Reihe kaufen.
 
Hallo,
verstehe ich nicht so ganz. VK 188 und SL990 haben doch die gleiche Tatstatur, oder? Ich brauch kerine Fader, gibt es noch andere Unterschiede?

Gruß
Uli

Besser soll halt die vmk-Reihe sein (allerdings deutlich mehr Gewicht). Fatar VMK 188 plus z.b. (Link siehe oben). Würde mir von Fatar nur eines aus dieser Reihe kaufen.
 
Hi,

echt? Okay, sorry, dann habe ich Acuna und SL / VMK verwechselt. Wenn dir das dann vom Konzept her mit dem SL besser gefällt, wäre das ja der Favorit.
 
Danke für das Lob :)

Als schnelles, grobes Erkennungsmerkmal vor Ort kann man vom Gewicht auf die eingebaute Fatartastatur schließen. Fast sicher ist bei aktuellen Produkten mit Fatar Hammermechanik wenn schwer TP40 und wenn leicht TP100 drin.
TP40W hat „nackt“ ca 17 kg. Die restlichen TP’s variieren je nach Gewichtung ein wenig. Also wenn ein Keyboard unter 15 Kg wiegt kann keine TP40 drin sein.

Wegen klappern – Haltbarkeit. Manche TP40 klappern schon ab werk, weil das eine oder andere Gewichtungshämmerchen etwas verbogen bei gewissen Situationen (Z.B. Fortissimoanschlag) gegen die Tastenunterseite oder den Rahmen schlägt. Das läßt sich durch entsprechendes vorsichtiges verbiegen des Hammergewichtes beseitigen. Ist mühsam, Handarbeit und kostet Zeit, weswegen es bei Fatar da manchmal offenbar nicht ganz so genau genommen wird.
Habe ansonsten kaum Erfahrung mit dauerbelasteten Fatartastaturen. Nur einmal ist mir ein Nordstage so um 5 Jahre alt untergekommen mit knauernden Tasten, die beim Loslassen ein wenig zäh zurück kamen. Da dürften die Gummis an den Hämmerchen die als Puffer zur Taste dienen ausgetrocknet gewesen sein oder so.(Hitze, Sonne?)
Wäre interessant ob da jemand Erfahrungen hat wie lange Fatartasten halten und unter welcher Belastung sie welche Probleme machen. Vor allem eben die TP40. Da müßte sich seit 2003 (so ca. glaub ich) schon einiges angesammelt haben.
 
Ich bin neu in eurem Forum, habe aber auf Grund meiner Tätigkeit mit (Fatar)tastaturen einige spezielle Erfahrungen.
Falls einer eher nur Akkorde hinlegt und nicht schleppen will (siehe Fantom) ist die TP100 sicher ok. Aber gerade für Klavierunterricht würd ich eher anspruchsvoll sein. Alles was tp40 heißt ist mechanisch ziemlich gleich und recht hochwertig aufgebaut. Der Rahmen ist aus Metall, so auch die Gewichtungshämmerchen. TP40GH meint, soweit ich weiß, Graduated Hammer > die frei fliegenden Gew.hämmerchen sind im Diskant leichter und zum Bass hin schwerer (den echten Flügelhämmern nachempfunden) TP40W ist ebenfalls graduiert aber eben mit Holztasten, die an den Fingern seitl. ein etwas wärmeres, angenehmeres Gefühl vermitteln als der kalte Kunststoff.
TP100 ist nahezu vollständig (auch d. Rahmen!) aus Kunsstoff, Die Hämmerchen (aus Kunststoff mit eingegossenen Metallgewichten) sind nicht freifliegend mit der Taste verbunden um bei weniger Gewicht schnelleren Rebound zu vermitteln, was aber mehr Reibung zur Taste erzeugt und sich aufs Spielgefühl auswirken kann. Aber sie hat tatsächlich nur 10 kg!
Was alle gleich haben sind die Silikonnoppen unter den Tasten. Diese sind natürlich gerade bei der TP100 am Ende des Tastenweges zu spüren. Bei der tp40 ist es etwas besser, weil die Gesamtmasse der Mechanik größer ist. Aber wenn du die Taste langsam runterdrückst, spürst du gegen Ende des Tastenweges einen kleinen, gummiartigen Widerstand. Dieser etwas undefinierte Tastendruck führt im virtuoseren Spiel zu einem matschigen Gefühl. Merkt man besonders gut bei leichtgewichteten (Fatar) Tastaturen Z.B tp40LH (Nordstage) Manche Hersteller verlegen die Noppen auf die Gewichtungshämmerchen, was den Eindruck etwas verbessert aber nicht ausmerzt.
Auch ist die Dynamikauflösung der Tastenbewegung, also wie der jeweilige Sound bei Deinem Spiel zu Dir zurückkommt, ein wichtiger Punkt. Auch welche Möglichkeiten zur einfachen Anpassung an die jeweilige Soundquelle zur Verfügung stehen. Beim Masterkeyboard im Shop auf dem stummen Tasten probieren ist meist nur ein erster grober Eindruck.
Letztendlich, und da bin ich sicher nicht der erste der das empfiehlt, zählt am meisten testen, anspielen mit (dem eigenen) Sound und sich drauf gut fühlen. Trotz oder gerade weil man all die Kriterien kennt.

Ich kann die kritische Haltung zur TP100/LR nicht bestätigen. Sie spielt sich fabelhaft und liefert eine sehr feine Dynamik Auflösung mit sehr direkter Ansprache. Man fühlt sich sehr gut verbunden mit dem Spielmedium. Und das bei gerade mal 10kg Kampfgewicht beim Numa Nano oder Numa Piano.
 
Ich bin momentan gerade bisschen ratlos, welches Masterkeyboard mit 88 Tasten und Hammermechanik das beste für mich wäre. Ich hatte im Laden das Acuna 88 direkt mit dem Roland FA-08 (wohl wie Roland A-88) verglichen und mit der Roland Tastatur wurden Nuancen im Spiel besser erfasst. Leider hat das A-88 aber kein Modwheel sondern nur Joystick was ich überhaupt nicht gut finde. Beim SL-990 hab ich schon oft gehört, dass die Velocities bei mehreren Noten nicht die 127 erreichen, für mich ein No-go. Beim Acuna war es glaube ich auch fast unmöglich Bereiche über 120 zu erreichen, wenn ich mich recht erinnere. Weiter als 700 € würde ich nicht unbedingt gehen wollen, das Keylab 88 von Arturia könnte vielleicht noch eine Alternative sein, obwohl da wahrscheinlich die kleinen Nuancen ebenfalls wie beim Acuna untergehen wenn es die selbe Tastatur ist.
 
Wie siehts mit einem alten Stage Piano aus? Yamaha CP300 zB.
 

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