Was halt ihr von Kickstarter Projekten?

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Hallo,

mich würde mal interessieren was ihr von diesen Kickstarter Projekten haltet.

Für alle die es nicht wissen, es gibt eine Möglichkeit Online für ein Projekt, wie Filme oder auch Musik, Spenden zu Ermöglichung ebenjenes
Projektes zu sammeln unter Fans. Als Vergütung werden zB extras wie aktuelle Infos über den Drehverlauf, kleinere Statistenrollen oder ähnliches geboten,
meist an die eben gespendete Summe gekoppelt. Spock´s Beard meine ich habe in einem Song alle Namen der Spender (bei Summe X) gesungen.

Eins der bekanntesten Projekte war sicherlich der (in meinen Augen gute) Film "Iron Sky".

Der Künstler versucht möglichst anschaulich zu erklären was er vorhat um Leute für sich zu gewinnen, setzt eine Laufzeit fest (oft 30 tage) und eben
die Summe die er braucht um seine Fantasie umzusetzen.

Hier mal ein Link

http://www.kickstarter.com/projects/1869987317/wish-i-was-here-1

Aktuell zB sammelt der Schauspieler Zach Braff, den ich sehr schätze, für seinen neuen Film den er ohne Produzenten und riesige Publisher
realisieren möchte (ähnlich wie bei seinem Film "Garden State"). Heute wurde es gestartet, aktuell sind wir schon bei 210.000$

Sinnvoll oder nicht? Ich persönlich finde es prinzipiell gut. Der Künstler kann freier walten und schalten, als Fan hat man das Gefühl dabei zu sein,
allerdings bin ich mir nicht sicher was mit dem Geld passiert wenn nur die Hälfte zusammenkommt,also das Ziel nicht erreicht wird.
(ich hab irgendwo aufgeschnappt das die Sumem erst fällig wird wenn das Ziel erreicht wurde, aber wie soll das gehen?)

Natürlich besteht auch das Risiko das der Künstler das Projekt in den Sand setzt, dann hat man sicherlich schlichtweg Pech (Kickstarter übernimmt keinerlei Garantien)

Habt ihr schonmal Erfahrungen damit gemacht, vielleicht selber gespendet oder gar ein Projekt gestartet?

Gruß

Simon
 
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In der Gaming Industry ist es ja inzwischen ein heißes Thema, alles wird gekickstartert. Vertreter wären etliche Neue versionen von Klassikern (Wasteland 2) oder die VR Brille Occulus Rift. Tim Schaffer hat sein letztes Game über Kickstarter finanziert. Habe bis dato selber noch nicht investiert. Allerdings zeigt sich langsam die dunkle Seite. Oft hört man von Projekten die mit Kickstarter finanziert werden, sich dann aber ab nem Stadium doch nen Publisher suchen, was nicht Sinn der Sache war (denke ich). Andere richten sich ein Büro ein um dann wieder Aufträge von großen Firmen anzunehmen (Black Isle Studios) oder machen sich einfach aus dem Staub. Es ist ein gutes Konzept nur kann auch viel Mist damit gemacht werden.
 
Denkt ich z.B. an Ouya bekomm ich kalten Schweiss... Bin ich halt Beta-Tester, obwohl ich dachte, dass dafür die Entwicklerkonsolen ausgeliefert wurden...
Im Prinzip ist Kickstarter eine tolle Sache!
 
Garantien gibts ja, wenn ich das richig verstanden habe keine. Das heißt man muss vertrauen ,oder? Ich sag mal, bei dem Film mit Zach werde ich mal was investieren, 40 oder 60$ , das kann ich verschmerzen. Aber da gibts ja noch andre Summen
 
Ich halte diese Projekte fuer eine sehr gute Sache. Das Kapital wird demokratisiert, es haengt nicht mehr alles von Banken oder einzelnen Interessengruppen ab.
Man darf das System wegen ein paar schwarzen Schafen nicht in Frage stellen. Wer verantwortungsbewusst mit seinem Geld umgeht muss sich auch hier genau Gedanken machen, welche Projekte realistisch und durchdacht daherkommen.

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