Soziale Netzwerke

  • Ersteller Nico A.
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Bei welchen sozialen Netzwerken seid ihr angemeldet?

  • (nur/unter anderem) bei Facebook

    Stimmen: 14 34,1%
  • bei einem oder mehreren anderen Netzwerken außer Facebook

    Stimmen: 9 22,0%
  • bei keinem

    Stimmen: 18 43,9%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Nico A.
Nico A.
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09.04.23
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Ich habe bei schneller Suche keinen derartigen Thread finden können, man verzeihe mir wenn ich einen übersehen habe und bitte in dem Fall um entsprechende Zusammenführung!

Also mich würde schon interessieren wie es hier so unter Musikern mit sozialen Netzwerken gehandhabt wird, da eine kleine Diskussion in einem anderen Thread im Entstehen war.
Wieviel von euch sind in sozialen Netzwerken wie Facebook unterwegs? Wenn ja, zieht ihr andere Dienste Facebook vor und warum?
Kurz zu mir, ich hab mich heute bei Facebook (und studiVZ) abgemeldet und bin froh darüber. Ich glaube, dass dieses Netzwerk bei mir wesentlich dazu beigetragen hat, dass sich eine unerwünschte Verliebtheit aufgebaut und lange aufrechterhalten hat.

Ich finde es jetzt auch nicht verwerflich, in einem sozialen Netzwerk dabei zu sein. Das wird immer von allen so schlecht gemacht. Heutztage schämt man sich ja fast schon automatisch, wenn man an einem öffentlichen Ort ist und alle sehen können, dass man bei FB oder anderen sozialen Netzwerken online ist. Oder auch, weil man dauernd gesagt bekommt: "du bist aber oft online". Sofort hat man ein schlechtes Gewissen.

Mein Eindruck ist, dass die Meinungen v.a. über FB stark polarisieren, aber im Endeffekt gibt es gar nicht (mehr) so viele, die strikt dagegen sind. Das bin ich übrigens auch nicht, aber ich habe für mich festgestellt, dass es bei mir nicht funktioniert. Ich nutze es nicht vernünftig und ich stelle bei mir fest, dass es abhängig macht. Lustigerweise hatte ich mich zu Schulzeiten schonmal angemeldet und mich wieder abgemeldet, weil ich das Prinzip so scheiße fand. (Hab mich zum Studium wieder angemeldet, weil studiVZ irgendwann tot war und ich das Gefühl hatte, was zu verpassen.) Das fand ich bei studiVZ deutlich besser gelöst, da gab es jedenfalls noch eine Forumsstruktur aufgeteilt in Themen wo man auch längere Beiträge schreiben konnte, der jeder lesen konnte - wenn er wollte. Im übrigen finde ich studiVZ in Zeiten, als es der Großteil meines Studiengangs genutzt hat, um Meilen besser - und zwar dafür, effizient Informationen unter Mitstudenten auszutauschen. Heißt ja auch STUDI-VZ.

Ich hatte zwischendrin den Facebook-Messenger installiert. Den hab ich jetzt auch nicht mehr, das ist schonmal deutlich besser jetzt, weil man nicht wirklich jede Sekunde schaut "ist sie zufällig gerade online". Zudem hat ja Failbook auch den wunderbaren Vorteil, dass in der Chatliste rechts eigentlich immer die Leute angezeigt werden, mit denen du häufig schreibst oder die wirklich online sind. Bei mir hat das schonmal geholfen, als ich seinerzeit einfach nicht mehr mit ihr (brauch jetzt net schreiben, worum es geht, das tut nix zur Sache, aber ihr könnts euch denken ;)) geschrieben habe. Dann wurde sie zumindest nicht mehr dauernd angezeigt und irgendwann habe ich dann auch nicht mehr dauernd geschaut, ob sie online sein könnte.

Das ist bei mir ein paar Monate gut gegangen, aber kürzlich hab ich wieder damit angefangen, auf ihr Profil zu schauen, ob ich nicht doch irgendwas verpasst hab. Mitgekriegt und schnell abgemeldet!

Man kann bei Facebook ja schließlich auch einstellen, dass man bspw. die Posts einer bestimmten Person in seinem News Feed nicht mehr angezeigt haben möchte. Mit solchen Präventivmaßnahmen kann man sich da schon ungemein helfen. Und das reicht auch aus!

Kann man so pauschal nicht sagen. Bei einem Strunzkopf wie mir z.B. nicht.

Nur wegen einer Frau/Mann gleich den kompletten Account zu löschen und dadurch evtl. Bekanntschaften im Ausland oder Leute, die man halt nicht dauernd um sich herum hat, weil sie zu weit weg wohnen, aufzugeben. Das ist einfach nur Krampf! Such dir Freunde, mit denen du was unternehmen kannst... dazu müssen die aber auch auch vor Ort sein! Ich habe so viele gute Bekanntschaften, die bspw. aus Frankreich, Spanien, Dänemark, Polen, Italien, Russland, Griechenland, der Türkei und was weiß ich woher noch kommen. Da ist Facebook eine super Zentrale, wo all diese Kontakte gebündelt werden. Per Mail oder Skype (zumal man ja auch sehen muss, dass auch in der heutigen Zeit genug Leute kein Skype haben ;)) schläft so ein Kontakt viel schneller ein... von daher: Account löschen halte ich für stark übertrieben.

Kommt halt wieder auf den Einzelnen an. Ich z.B. bin in den letzten Jahren nicht verreist (würde ich gerne wieder machen) und habe dementsprechend eigentlich keine Bekanntschaften aus anderen Ländern. Nur ein Freund von mir kommt aus China, wohnt aber derzeit 50m von mir entfernt. Aber selbst wenn man enge Kontakte hat, denke ich schon, dass jeder über einen E-Mail-Service verfügt, der viel zielgerichteter funktioniert. Wenn der Kontakt dadurch einschläft, dann sei es eben so. Mir gefällt die Alternative persönlich nicht so sehr, auf Vorrat irgendwelche Kontakte bereitzuhalten, bei denen ein "like" und irgendein unpersönlicher Kommentar nichts Besonderes mehr ist. I-wie geht für mich die Unmittelbarkeit verloren. Viel spannender fände ich es z.B.. auch nach Jahren eine Mail von jemandem zu bekommen, der/die mich nicht vergessen hat.
Ich liebe es mit jemand anderem zu chatten und sehe da auch nichts Falsches dran. Aber ich glaube nicht dass man facebook dafür braucht. Skype ist soweit ich weiß kostenlos. Warum sich nicht vereinbaren, dass man bei Skype online sein kann, auch wenns nur für einen Freund ist?

- - - Aktualisiert - - -

Ich möchte noch erwähnen, dass ich eigentlich kein konservativ Denkender bin. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt und ob Facebook wirklich das Maß aller Dinge wird. :)
 
Eigenschaft
 
Meine Meinung hab ich ja schon ausführlicher im anderen Thread beschrieben.

Also nur ganz kurz: Ich benutze kein Facebook. War früher bei StudiVZ und wer-kennt-wen angemeldet und hab da so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du.
Ohne den ganzen Kram kann ich mich mehr aufs Wesentliche konzentrieren und weiß den Kontakt zu meinen richtigen Freunden (denen die's auch schon ohne soziales Netzwerk gab und die danach immer noch da waren) stärker zu schätzen.
 
Ich war mal bei SchuelerVZ und dann StudiVZ und ganz früher myspace. Erster dicker myspace-change - ich war weg. Bei den VZs dasselbe: kaum haben die ihre Seiten angefangen umzubauen und zuzumüllen, war ich weg. Seitdem treibe ich nur noch in Foren wie hier mein Unwesen. Ich konnte und kann den Netzwerken nichts abgewinnen. Die paar Leute, mit denen ich Kontakt will, habe ich bei ICQ (auch wenn das immer weniger nutzen). Belanglose Bekanntschaften a la "wir haben uns mal irgendwo gesehen" will ich gar nicht mehr. So einen Mist hatte man ja auch auf myspace. Furchtbar lästig.

Wenn dann irgendwann keiner mehr ICQ nutzt: dumm gelaufen, sollense sich per mail oder Telefon bei mir melden.

Ach moment, twitter hab ich, aber das zähle ich nicht wirklich dazu...da spammt man nur und sonst nichts :D
 
Hmm, also ich muss sagen: für jemanden wie mich, der kein ICQ o.ä. verwendet, war Facebook allein während des Studiums super praktisch. Unser Studiengang hatte eine geschlossene Gruppe, in der man studiengangsrelevante Sachen besprechen konnte oder auch mal über den Prof ablästern konnte, falls was anlag :p (alleine über ICQ hätte das nicht funktioniert, weil man da nie alle erreichen würde, weil heutzutage kein Schwein mehr ICQ hat (und wie gesagt, ich kenne genug Leute, die auch kein Skype haben!), da ist so eine Gruppe schon super praktisch. Ich wüsste nicht, wie man das anders hätte lösen sollen)
Oder auch kurz vor den Klausuren, wenn man mal eine kleine Frage hat, dann kann man schauen, wer von den Kommilitonen online ist und das bequatschen. Alleine für sowas bin ich froh, zu den "Deppen" zu gehören, die Facebook nutzen, trotz der Tatsache, dass ich von vielen ultra gescheiten Leuten immer wieder gesagt bekomme, wie blöd ich doch bin und wieso ich nicht ohne den Mist auskomme :redface:

Ich will jetzt hier keine Lanze für Facebook brechen. Ich bin auch der Meinung, dass das soziale bzw. reale Leben darunter leidet! Ich bin mir aber sicher, dass sich mein Surfverhalten nach dem Studium, wenn man eh den ganzen Tag auf der Arbeit sitzt doch ändern wird. Da hat man einfach gar keine Zeit für Facebook (auch wenn es erlaubt sein sollte) und dann ändert sich das automatisch. :nix:
 
Nur Facebook.
 
Zwangsläufig auch, aber ich persönlich gebe nicht viel auf Facebook. Wird sich mit der Zeit totlaufen. Zumal in USA eher http://www.tumblr.com genutzt wird. Hörte ich jedenfalls. Dann bin ich zwangläufig auch bei Google+ weil ich ja einen gut besuchten Youtubechannel habe (3 Mio Views).
 
Ich bin bei Facebook und Xing. Bei Facebook habe ich rein private Bekanntschaften. Arbeitskollegen schließe ich da aus. Über Facebook erreicht man als Band schnell viele Menschen (Konzerttermine usw.). Facebook wird häufiger angeklickt als die Band-Homepage - behaupte ich mal. Für berufliche Kontakte verwende ich ausschließlich Xing. Darüber bekomme ich regelmäßig Job-Angebote direkt von Firmen. Auch eine schöne Sache. :)
 
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Mein Facebook-Konto hab ich nur, um in Kontakt zu bleiben mit Leuten, zu denen ich anderweitig kaum bis gar keinen Kontakt habe, die ich aber allesamt schon vor Facebook kannte. Mit Inhalten fülle ich das Konto nicht, keine Posts, keine Bilder, kein gar nichts. Ich spiele auch nicht über Facebook, chatte nicht über Facebook... Eigentlich war ich auch dieses Jahr meines Wissens nur einmal angemeldet.

Mein bevorzugtes Social Network ist bis auf weiteres Friendica - ein freies, offenes, dezentrales Social Network, das das ist, was Diaspora* (ihr erinnert euch vielleicht an den großspurig angekündigten "freien Facebook-Killer" von 2011, der $200.000 an Spenden einnahm, obwohl die Entwickler nur $12.000 brauchten) zu werden versprach, aber nie wurde und wohl auch nie werden wird, plus ein ganzer Haufen anderer Features. Die Dezentralität geht so weit, daß ich mein Profil auf meinem eigenen Server in meinen eigenen vier Wänden hoste.

ICQ, Skype, Google+, Twitter & Co. kommen mir nicht ins Haus.


Martman
 
Mein bevorzugtes Social Network ist bis auf weiteres Friendica - ein freies, offenes, dezentrales Social Network, das das ist, was Diaspora* (ihr erinnert euch vielleicht an den großspurig angekündigten "freien Facebook-Killer" von 2011, der $200.000 an Spenden einnahm, obwohl die Entwickler nur $12.000 brauchten) zu werden versprach, aber nie wurde und wohl auch nie werden wird, plus ein ganzer Haufen anderer Features. Die Dezentralität geht so weit, daß ich mein Profil auf meinem eigenen Server in meinen eigenen vier Wänden hoste.

Das klingt ja vielversprechend, werd mir Friendica definitiv mal reinziehen.
 
Ich habe ein StayFriends- Profil, nutze es aber nicht. Auch kein Facebook. :)

Alex
 
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Habe mich vor Jahren bei facebook mit einem Profil ausgestattet, für persönliche Kontakte bzw. eher um lose mitzubekommen, was Bekannte und Leute in der Region und zum Teil weiter weg, mit denen mich was verbindet (gleiche Interessen etc.), mit denen ich aber nicht eng befreundet bin, so beschäftigt. Find es als solches okay, nach anfänglich recht hoher Intensität ist es jetzt eher beiläufig, frißt nicht viel Zeit, schaue und poste eher sporadisch.

Das Interesse daran ist in letzter Zeit wieder deutlich gestiegen, da ich seit kurzem im offenen Jugendbereich arbeite und bereits ein beteiligungsorientiertes Projekt über facebook mit angeschoben habe (bzw. dabei Erfahrungen sammelte) und unser Jugendklub auch demnächst auf facebook vertreten sein wird. Versprechen uns davon eine bessere Vernetzung mit jungen Menschen, auch das wird ein Beteiligungsprojekt. Wie viel das bringt - da bin ich mal ganz gespannt ...

Xing habe ich in Zeiten meiner Selbstständigkeit genutzt, account habe ich noch nicht gelöscht, nutze ihn aber praktisch nicht mehr.

Mal ne Frage: Ist dieses Musiker-Board auch ein soziales Netzwerk? Wenn nicht: Was ist der Unterschied.
Im Prinzip habe ich hier meinen Soziale-Netzwerk-Schwimmausweis gemacht ... :)

x-Riff
 
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen einem Forum wie diesem hier und einem sozialen Netzwerk wie Facebook. In letzterem werden ja die sozialen Kontakte gepflegt, darum geht es hier (zumindest primär) nicht. Hier geht es zuallererst mal um den Austausch eines gemeinsamen Interesses, der Musik. Hier werden Fachfragen gestellt und beantwortet, also ist es vom ursprünglichen Sinn her eigentlich eher wie ein offener Support. Zumindest sehe ich das so. Die sozialie Komponente kommt dann dazu durch Features wie die Plauderecken, den ganzen Off-Topic-Bereich, den Chat usw.
Da hier aber das Hauptaugenmerkt nicht darauf liegt, sein eigenes Profil zu pflegen, anderen Leuten zu zeigen, was man gerade so macht bzw. zu sehen, was andere gerade so machen, sehe ich das hier eigentlich nicht als soziales Netzwerk.
Das wären so meine paar Cent dazu...
 
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen einem Forum wie diesem hier und einem sozialen Netzwerk wie Facebook. In letzterem werden ja die sozialen Kontakte gepflegt, darum geht es hier (zumindest primär) nicht. Hier geht es zuallererst mal um den Austausch eines gemeinsamen Interesses, der Musik. Hier werden Fachfragen gestellt und beantwortet, also ist es vom ursprünglichen Sinn her eigentlich eher wie ein offener Support. Zumindest sehe ich das so. Die sozialie Komponente kommt dann dazu durch Features wie die Plauderecken, den ganzen Off-Topic-Bereich, den Chat usw.
Da hier aber das Hauptaugenmerkt nicht darauf liegt, sein eigenes Profil zu pflegen, anderen Leuten zu zeigen, was man gerade so macht bzw. zu sehen, was andere gerade so machen, sehe ich das hier eigentlich nicht als soziales Netzwerk.
Das wären so meine paar Cent dazu...

Unterschiede sehe ich auch - ganz eindeutig. Man könnte aber sagen, Musiker Board ist ein soziales Netzwerk und mehr. Das "Mehr" hast Du schon benannt: inhaltlicher Austausch, basierend auf einem gemeinsamen Interesse (Musik), Hilfe, Tricks, support, Austausch. Gerade das Musiker Board geht aber darüber hinaus.
Ich habe vor Jahren etwas die Diskussion mitbekommen, ob man nicht den OT (OFF Topic) - Bereich schließen sollte, gerade weil er eigentlich nix mit dem eigentlich Gemeinsamen, der Musik, zu tun hat. Von der Betreuung (Moderation) her sind die OT-Bereiche nicht unaufwändig, mit dem Board-Betreiber und seinem Interesse und Kontext hat das recht wenig zu tun.
Pro-Argument war, dass der OT-Bereich offensichtlich ein Bedürfnis von vielen erfüllt. Zwar gibt es in der weiten Welt des Netzes auch Politik-, Sport-, Religions-, Koch- und weitere Foren, auf denen die betreffenden MusikerInnen sich tummeln könnten (und es vielleicht auch tun) - dennoch wollen sie sich offensichtlich auch hier "unter Musikern" austauschen.
Ich kenne den derzeitigen Stand nicht, aber vor ein paar Jahren gab es einen Nachtschwärmerthread, den man durchaus mit twitter oder facebook, was den Schlagabtausch bzw. die Frequenz von posts und Antworten angeht, vergleichen kann. In anderen threads (Bassistinnen, zeigt Eure Verstärker, Eure Instrumente etc.) wird ausgiebig die Möglichkeit genutzt, Bilder hochzuladen, in weiteren threads werden ausgiebig links, Videos etc. gepostet, zum Teil aus anderen Netzfundstellen stammend (youtube, fail etc.) - auch hier kann man feststellen, wie viel passiert ist, wenn man mal ein paar Tage offline war. Wie relevant das ist, liegt ja nun mal im Auge des Betrachters.

Dann gibt es ja durchaus auch verschiedene Kontakt-Bereiche, von Suche und Finde bis zu regional-, genre- oder instrumentenbedingten Unterforen oder Stammtischen, die bis zu realen Treffen gedeihen können. Das ist ja durchaus vergleichbar mit Gruppen bei facebook oder Xing.

Auch hier hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich ein Profil anzulegen und unterschiedlich persönliche Dinge von sich preiszugeben.

Ich sehe auch einen Unterschied zu facebook oder Xing - aber wenn ich meine Aufzählung so anschaue, dann ist er geringer als ich selbst anfangs vermutet habe ...
 
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Mein Eindruck ist, dass die Meinungen v.a. über FB stark polarisieren, aber im Endeffekt gibt es gar nicht (mehr) so viele, die strikt dagegen sind.

Man sollte sich allerdings fragen was das für komische Menschen sind, die sich über Geheimdienste und Co aufregen, während sie über eine Technologie von der sie leider keine Ahnung haben , so ziemlich alles von sich Preis geben, oder dadurch relativ leicht alles über sie in Erfahrung zu bringen ist, und obendrein noch ungefragt einfach mal Bilder von anderen Menschen wie Dir hochladen, als wärs das selbstverständlichste der Welt.

Von einigen hört man sogar, sie hätten angeblich keine Zeit für bestimmte Dinge, geschweige denn sich mit ihren Freunden persönlich zu treffen, Hobbies etc. , sitzen dann aber 2-3 Stunden pro Tag vor Facebook. :rolleyes:

Ein komisches digitales Grüppchen , die alles andere als sozial handeln , wenn Du mich fragst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
den Faden wollte ich hier weiterführen, weil er hier besser reinpasst, deshalb umgelenkt von hier.

Ich dachte bei meinem mißverständlichen Anfall eigentlich an die Millionen Kids, die ihr ganzes Leben quasi lückenlos öffentlich präsentieren, mit Bernhard Pörksens "Der entfesselte Skandal" im Hinterkopf und unter dem Einddruck von "Zero - Sie wissen was Du tust" von Marc Elsberg.
Aber ist schon richtig, irgendwie ist man auch mit dabei, wenn man das Board nutzt.

Beste Grüße
Dietrich

.... Von einigen hört man sogar, sie hätten angeblich keine Zeit für bestimmte Dinge, geschweige denn sich mit ihren Freunden persönlich zu treffen, Hobbies etc. ....

Ich hatte mal ein Seminar mit 14 jungen Leuten so um die 20 Jahre alt. Beim Essen haben nur die Seminarbetreuerin und ich uns unterhalten. Alle anderen schauten unter den Tisch. Auf Frage, was sie denn da machten, wurde mir erklärt: Chatten. Miteinander. Die saßen tatsächlich alle am Tisch und schickten sich gegenseitig Messages anstatt miteinander zu reden.
Da war ich doch einigermaßen perplex.

LG
Dietrich

€ by Peter: Bitte für Beitragsänderungen innerhalb von 12 Stunden die Bearbeitungsfunktion nutzen und Doppelposts vermeiden ;)

Edit:
Geht klar.
Gruß
Dietrich
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich nutze Netzwerke aller Art, auch gerne virtuelle, und das nicht erst seit es FB gibt, kennt noch jemand das Mausnetz? (<= pre-internetzeitalter, ein sog. Mailboxsystem). Ich veröffentliche eigentlich nur Aussagen und Bilder, von denen ich annehme, dass ich sie auch in 10 Jahren noch verantworten mag, keine öffentlichen Bilder meiner Kinder (so sie denn noch nicht ein Alter erreicht haben, eine solche Entscheidung selbst in ihren Auswirkungen zu verstehen), keine Beleidigungen. Was den letzten Punkt angeht gibt es selbstverständlich schon mal Kontroversen darüber, ob das so stimmt, ich bin mit aber sicher, ich stehe da auf einem realistischen und juristisch legitimierten Untergrund :D

Was die Ängste vor Ausspähung angeht: die sind in sofern berechtigt, als Ausspähung stattfindet, in extremem Ausmaß, und ja inzwischen auch im nicht-virtuellen Leben an jeder zweiten Straßenecke. Wer sich daraus mein Profil basteln will, um es gegen mich zu verwenden, kann das nach meiner Erfahrung mit Medien eigentlich auch ohne eine von mir geschaffene Grundlage an Daten. Das Problem ist aus meiner Sicht letztlich die Instanz, die sammelt und was sie mit einer Auswertung anfängt. Per se sind soziale Netzwerke ein Angebot, das auf Bedürfnissen basiert, die ich für menschlich halte.

Die Verarmung der Inhalte, die manche meinen beobachten zu können, lässt sich bei non-virtueller Beobachtung ohne weiteres schnell wieder legen, folge ich Gesprächsfetzen in öffentlichen Verkehrsmitteln etwa, unterschiedet sich das Bild dort nicht wirklich von virtuellen Netzwerken ;) und es gibt da auch wenig Neues oder irgendeine signifikante Veränderung. Hohler small talk wird eigentlich nur sichtbarer verbreitet als früher, vorhanden war er schon immer :D
 
Facebook und Google+. Facebook insbesondere zur Kontaktierung von Bekannten und für das Studium, Google+ läuft nach einem anderen Prinzip und da bin ich insbesondere auf fotografischer Ebene aktiv. Bzw. in letzter Zeit kaum noch. Da ist ja aber inzwischen via Google alles miteinander verbunden und ich glaube, es gibt hier mehr Leute, die da letztendlich angemeldet sind, einige sicherlich, ohne es zu wissen.
 
Inzwischen ist ja der Friendica-Abkömmling Red Matrix (von spanisch la red = das Netz) ziemlich weit gediehen und hat haufenweise öffentliche Nodes am Laufen. Föderation gibt's leider nur noch mit Friendica und Diaspora*, und auch das bringt Einschränkungen mit sich.


Martman
 
Ich habe nach dem Abitur mein Facebook "aufgeräumt". D.h. von über tausend auf 50 runtergekürzt. Man addet sich halt, wenn man im selben Jahrgang ist, aber was interessiert es mich, was irgendjemand aus irgendeinem Kurs jetzt so treibt? Der ganze Newsfeed ist verseucht mit diesem ewigen Schrott. Ich bin froh, wie ich Facebook jetzt nutze, nämlich ohne zu viel preiszugeben, kein Foto, kaum Angaben etc.
Quasi nur die Rohform zur Kommunikationserleichterung, nicht das Komplettpaket als Podium zur Selbstdarstellung und Zeitvergeudung. Genauso mit Whats App. 30 Kontakte vielleicht, das schickt dicke.
Wahrscheinlich scheint da etwas der Misanthrop in mir durch, aber ich habe absolut keine Reue, es so gemacht zu haben. Ich hab mich eigentlich mit allen im Jahrgang gut verstanden, aber bin auch froh drüber, wie ich's gemacht habe.
Eine Sache, die mir öfters aufgefallen ist, ist wie diese Musikerbörsen in meiner Stadt voll mit Selbstdarstellern waren.
Die hatten dann hunderte Fotos in Rockstarposen mit zig Likes von der Damenwelt, aber im Bandraum war dann nichts mit denen anzufangen.
 
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